Forum Übersicht - DiMAGE A-Reihe » Konica Minolta Dimage A2 Akku schnell leergesaugt

Tja da hock ich nun im Berliner Hotel und gucke mir die Fotos von der Merkelschen Dienstvilla, des nächtlichen Brandenburger Tores und von verschrobenen U-Bahn Szenerien an, die ich mit meinem Handy gemacht habe. Kamera Handy? Ja weil meine A2 mich schwer im Stich gelassen hat. Bin heute mittag mit wei geladenen Akkus (auskunft des Kamera Displays) auf Entdeckungstiour gegangen. Ergebnis: Mit 2 akkus in zwei Zeitstunden zehn Aufnahmen gemacht. Da ich nicht oft in Berlin sein werde, nahm ich dann das htc was wesentlich länger durchhält...;-)

Mal im Ernst. In der Dynax 7D nutze ich die Akkus auch, habe so ein Problem aber nicht. Die A2 habe ich neu (natürlich geabraucht). Ich habe sie mitgenommen, weil sie klein ist und doch sehr vieles möglich macht, was ich als analog denkender/handelnder Fotograf schätzer. Von der Art und Ausstattung eigentlich meine Traum-Kamera. Und nun sowas. Ist das A2-typisch? Gefunden habe ich bislang dazu nix, wer weiß hier was. Bin schon am Überlegen ob ich mir für meinen morgigen Tag noch eine Digi-Knipse kaufe um halbwegs taugliche Fotos mit nach Hause zu nehmen...
shunkan, in de 77. Minute

Hallo,

ich habe mir auch eine gebrauchte A2 zugelegt fürs kleine Gepäck und habe diese Erfahrung so noch nicht gemacht.
Ein Akku hält bei mir mind. 100 Bilder durch. Außer ein älterer Zubehörakku, der spontan von voll auf null sprang.
Dass gleich 2 Akkus den spontanen Tod gestorben sind wäre allerdings doch ein großer Zufall.

Die Energiesparfunktion hast du aktiviert?

ZITAT(hlenz @ 2010-10-08, 22:50) ...
Dass gleich 2 Akkus den spontanen Tod gestorben sind wäre allerdings doch ein großer Zufall.
Die Energiesparfunktion hast du aktiviert?[/quote] Tja das hatte ich aber. Ein original und ein nachgebauter. Beide gleiches Verhalten.
Die Akkus benehmen sich in der Dynax 7D nicht so, seltsam...
Was mir auch aufällt ist, dass die Akkus nach kaum 20min wieder "voll"geladen sind...
Alles sehr schade, die A2 ist eigentlich "die Kamera"
shunkan
PS: 3:0 ist schon Klasse...

Bin kein Elektroniker, vielleicht schaltet dein A2-Exemplar einfach zu früh ab. Obwohl das Verhalten eigentlich für die Vorgängermodelle (7/7i) typisch war.
Das würde die kurze Ladezeit erklären.
Wie gesagt, meine A2 hält länger durch - die Akkus machen auch in der Dynax 7D (mit SSM-Objektiv) nicht mehr Bilder.

Du hast das Ladegerät dabei?
Statt einer Knipse kannst Du dann auch nen Akku kaufen - Pentax soll auch teilweise den gleichen verwenden (Edit: Pentax K10D, Samsung GX-10, Samsung GX-20, Sigma SD14).

Und für die Zukunft - falls die Kamera nicht doch einen Fehler hat: Es gibt einen klasse Batteriegriff für die A2 - für 2 Akkus oder Mignon-Eneloops.
Für rd. 50€ gebraucht zu bekommen.

ZITAT(hlenz @ 2010-10-08, 23:39) Bin kein Elektroniker, vielleicht schaltet dein A2-Exemplar einfach zu früh ab. Obwohl das Verhalten eigentlich für die Vorgängermodelle (7/7i) typisch war.
[..]

Und für die Zukunft - falls die Kamera nicht doch einen Fehler hat: Es gibt einen klasse Batteriegriff für die A2 - für 2 Akkus oder Mignon-Eneloops.[/quote]
Ich habe auch noch die 7i, die hat allerdings 4 einzelne Batterien und keinen NP400. Mehr als 50 Bilder sind nicht machbar, außer man schließt sie mit dem externen Netzteil ans Stromnetz an. Die Studiovariante!

Dann habe ich noch die A1 - mit Batteriegriff, wo wahlweise Batterien oder 2x NP400 geladen werden.

Nach meiner Erfahrung halten die 1500 mA von Minolta am längsten. Ich habe noch zwei Originale aus 2005, die immer noch in Betrieb sind, und die auch noch gut 50 Bilder schaffen. Mit einem Paar neuen 1800mA NP400 Ersatzakkus schafft die A1, samt Blitzeinsatz, etwa 350 Aufnahmen; allerdings nur im ersten Jahr. Danach lassen die Akkus schnell nach. Kaputtgegangen sind mir in den vergangenen 5 Jahren nur 2 Ersatzakkus. Die durchschnittliche Ladezeit eines NP400 liegt bei 75 Minuten. Ich verwende die selben Akkus auch in der 7D, wo sie zwischen 100 und 220 Aufnahmen schaffen; abhängig vom Objektiv und internen Blitzgebrauch.

Als kompakte Immerdabei-Kamera ist die A1 hervorragend. Und mit Batteriegriff ist sie auch überaus handlich.

Servus
Gerhard

ZITAT(GBayer @ 2010-10-09, 14:20) Ich habe auch noch die 7i, die hat allerdings 4 einzelne Batterien und keinen NP400. Mehr als 50 Bilder sind nicht machbar, außer man schließt sie mit dem externen Netzteil ans Stromnetz an. Die Studiovariante![/quote]

Mit "Eneloop"-Akkus bzw. Akkus ähnlicher Bauart habe ich deutlich mehr geschafft.
Die Anschaffung würde sich ev. lohnen.

Dann gibt es wohl noch einen Umbau an der Elektronik, mit dem man der Kamera vorgaukelt, sie sei ans Netzteil angeschlossen. Somit entlockt sie den Akkus deutlich mehr Strom. Hab ich aber nie durchgeführt.

ZITAT(hlenz @ 2010-10-09, 22:40) ZITAT(GBayer @ 2010-10-09, 14:20) Ich habe auch noch die 7i, die hat allerdings 4 einzelne Batterien und keinen NP400. Mehr als 50 Bilder sind nicht machbar, außer man schließt sie mit dem externen Netzteil ans Stromnetz an. Die Studiovariante![/quote]
Mit "Eneloop"-Akkus bzw. Akkus ähnlicher Bauart habe ich deutlich mehr geschafft.
Die Anschaffung würde sich ev. lohnen.[/quote]
Ja, davon habe ich gelesen - die Entwicklung am Akkusektor schreitet voran.

Allerdings gibt es nichts, das ich mit der 7i tun könnte, was die A1 nicht genau so gut oder besser macht. Deshalb bleibt die 7i das Mauerblümchen. Die seltenen Nostalgie-Einsätze heutzutage schafft sie mit Bravour auch mit einem sehr billigen Satz Batterien, die ich anschließend noch recht gut im Blitzgerät aufbrauchen kann.

Servus
Gerhard

So, Bilanz kann gezogen werden. Mit drei Akku (ladungen) zusammen 134 Bilder geschafft. Alle ohne Blitz. Habe manchmal die Kamera nach der Aufnahme nicht ausgeschaltet, aber daran kanns eigentlich doch auch nicht liegen...denn die schaltet sich ja selber ab...
Na ja der Hinweis auf den Griff ist gut, werde ich mich mal in der Bucht umschauen. Wenngleich das den Vorteil von klein und leicht etwas relativiert. Aber eine Kamera ohne Funktion ist recht bedacht noch "schwer"-wiegender...
shunkan

ZITAT(shunkan @ 2010-10-08, 22:30) Bin heute mittag mit wei geladenen Akkus (auskunft des Kamera Displays) auf Entdeckungstiour gegangen. Ergebnis: Mit 2 akkus in zwei Zeitstunden zehn Aufnahmen gemacht.[/quote]
Zehn Aufnahmen sind natürlich definitiv nicht in Ordnung. Wenn Du nicht geschrieben hättest, daß dieselben Akkus in der Konica Minolta Dynax 7D problemlos funktionieren, hätte ich auf einen Defekt des Akkus getippt.

Daß das direkt zwei Akkus betrifft, ließe sich dadurch erklären, daß es sich beim (Konica) Minolta NP-400 (8699-330) um einen Lithium-Ionen-Akku handelt. Lithium-Ionen-Akkus haben - im Gegensatz etwa zu Nickel-Cadmium- oder NiMH-Akkus, die man früher verwendet hat - ein "eingebautes" Verfallsdatum, denn sie altern bauartbedingt ab dem Zeitpunkt der Herstellung, völlig unabhängig davon, ob sie benutzt werden oder nicht. Natürlich hat auch die Benutzung einen erheblichen Einfluß auf die Lebensdauer, aber als allgemeine Faustregel kann man sagen, daß Lithium-Ionen-Akkus etwa drei Jahre nach der Herstellung so viel der ehemals verfügbaren Kapazität verloren haben, daß man den Verlust als nicht mehr zumutbar annimmt und den Akku als defekt deklariert. (Aufgrund dieser Problematik ist es deshalb auch völlig sinnlos, sich Lithium-Ionen-Akkus "auf Vorrat" oder als Restposten zu kaufen, und daraus resultiert auch meine immerwährende Forderung danach, daß gute Kameras notfalls auch mit Standardbatterien und -akkus (wie z.B. Mignon-Zellen) betrieben werden können sollten.)

Daß die Dynax 7D besser mit den Akkus klarkommt, könnte auch daran liegen, daß sie noch bei niedrigeren Spannungen arbeitet und so selbst einen verbrauchten Akkupack besser "auszulutschen" in der Lage ist, als es die Dimage A2 schafft. Aber das ist Spekulation meinerseits, da ich die A2 nicht selbst kenne.

Insofern würde sich aber vielleicht ein frischer Akku lohnen. Danach weiß man dann, ob die Kamera einen Defekt hat oder nicht.

Viele Grüße,

Matthias

ZITAT(matthiaspaul @ 2010-10-10, 17:32) ...Insofern würde sich aber vielleicht ein frischer Akku lohnen. Danach weiß man dann, ob die Kamera einen Defekt hat oder nicht.
Matthias[/quote]

Werde ich mal machen und dann hier berichten
Gruß
shunkan

Hallo,

seit heute habe ich das gleiche Phänomen auch. Zwei preiswerte Akkus aus der Bucht (vom gleichen Hersteller). Beide haben völlig gleichzeitig das Handtuch geschmissen. Ich betrieb sie in meiner A2 im Powergriff) und einzeln in einer Sigma SD14. In der SD14 gehen sie noch geringfügig länger, als in der A2, wo auch nur noch wenige Bilder möglich sind.

Minolta und Simga-Akkus (Originale) funktionieren in beiden Kameras problemlos weiter, teilweise schon seit Jahren.

Nachmessen mit dem DVM erbrachte folgendes: Beide Akkus lassen sich nur noch bis 7,7V laden, dann schmeißt sie das Ladegerät ab (Minolta, Sigma und ein recht hochwertiger Graupner-Computerlader), weil der Ladestrom ziemlich auf 0mA zurückgegangen ist, richtig wären 8,42V...

Ich vermute, daß die in den Akkus verbaute Sicherheitselektronik "über den Jordan" ist.

Ja, ja, ich weiß schon: Wer billig kauft, kauft zweimal...

Servus
der Michael