Forum Übersicht - Farbumkehrfilme » Vergleich Kodak E100G vs Fuji Provia 100F

Hallo

Ich habe mal die beiden Filme an einem Tag ausprobiert, das letzte Bild vom Kodak und das erste vom Fuji sind vom selben Motiv, also habe ich auch einen direkten Vergleich, entwickelt wurden beide Filme in einem Fachlabor.
Nun zu den Ergebnissen, der Kodak ist in den helleren Patien etwas rötlich/warm, obwohl es eigentlich der neutralere von beiden Ektachromes sein soll, der Schärfeeindruck ist eher schlecht, die Schärfe/Auflösung ist zwar da, aber man kann sie eher erahnen als wirklich sehen.
Der Fuji dagegen sehr neutral, aber ein klein wenig hart, wirkt dadurch schärfer als er in Wirklichkeit ist.
Den Kodak hatte ich vor etwa zwei Jahren schonmal (damals bedeckter Himmel, vorgestern Sonnenschein), da allerdings wirkte er wesentlich besser, zwar auch minimal warm, und auch der Schärfeeindruck war besser, Frage, sind das Emulsionsschwankungen oder liegt das am Ende an der Entwicklung und ich kann beim nächsten Mal wieder eine unliebsame Überraschung erleben?

MfG

Manni

Was möchtest Du beantwortet haben? Die Frage warum der Kodak vor 2 Jahren schon einmal ein besseres Schärfeergebnis hatte oder warum er 'anders' ist als der Fuji?

ZITAT(anna_log @ 2009-09-24, 14:22) Was möchtest Du beantwortet haben? Die Frage warum der Kodak vor 2 Jahren schon einmal ein besseres Schärfeergebnis hatte oder warum er 'anders' ist als der Fuji?[/quote]

Warum er so anders ist als vor zwei Jahren, ist ja nicht nur der Schärfeeindruck, sondern auch die bei diesem Film ins leicht rötliche gehende Farbwiedergabe, auch das war bei dem damaligen nicht

MfG

Manni

ZITAT(Manni-Z. @ 2009-09-24, 17:11) ZITAT(anna_log @ 2009-09-24, 14:22) Was möchtest Du beantwortet haben? Die Frage warum der Kodak vor 2 Jahren schon einmal ein besseres Schärfeergebnis hatte oder warum er 'anders' ist als der Fuji?[/quote]

Warum er so anders ist als vor zwei Jahren, ist ja nicht nur der Schärfeeindruck, sondern auch die bei diesem Film ins leicht rötliche gehende Farbwiedergabe, auch das war bei dem damaligen nicht

MfG

Manni
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Dann würde ich mal sagen du hattest vor zwei Jahren

- andere Lichtverhältnisse
- andere Motive
- anderes Objektiv/Belichtungssystem
- eine andere Filmcharge/Emulsionsnummer mit unterschiedlichem Restzeitraum bis zum Verfallsdatum
- der Entwickler hatte einen leicht anderen pH-Wert oder Verbrauchszustand. (auch in einem Fachlabor wird regeneriert)

Die leicht rötliche Wiedergabe würde ich beim Kodak aber für normal halten zumindest im direkten Vergleich mit dem Fuji.
Aber auch beim Fuji habe ich schon manche Überraschung erlebt.

Grundsätzlich ist die Arbeit mit Diafilm aus heutiger Sicht der digitalverwöhnten Bildbearbeitungsperfektionisten ein Spiel mit vielen Unbekannten, auf die man wenig Einfluß hat.

ZITAT(toomuchpix @ 2009-09-25, 0:12) Grundsätzlich ist die Arbeit mit Diafilm aus heutiger Sicht der digitalverwöhnten Bildbearbeitungsperfektionisten ein Spiel mit vielen Unbekannten, auf die man wenig Einfluß hat.[/quote]

Na ja, die Diafilmentwicklung ist doch wirklich kein Vabanqespiel. Gegenüber der Verarbeitung von Farbnegativfilm kannst du dir doch gerade was Farbechtheit und auch Belichtungsnuancen (s. Belichtungskorrekturen) angeht, sehr sicher sein, dass du exakte Ergebnisse zurück bekommst. Da ist die Bildbearbeitung digitaler Dateien mit unkalibriertem Bildschirm viel unsicherer...
Vielleicht wurde der Kodak in den zwei Jahren leicht verändert, wer weiß? Vielleicht hatte Manni auch andere Objektive, Filter etc...

Grüße
Erhard

Hallo

Andere Lichtverhältnisse hatte ich geschrieben, damals leicht bedeckt, diesmal überwiegend Sonnenschein, allein deshalb hätte dieser Film schon schärfer wirken müssen, tut er aber nicht.
Ausrüstung dieselbe, keine Filter (grundsätzlich nicht)
Meßsystem wie immer, Handbelichtungsmesser mit Lichtmessung, etwas anderes kommt für mich nicht in Frage, warum?
Ich fotografiere Eisenbahnen, wenn man an der Bahnstrecke die Kamera in Richtung Motiv hält, sie ca 10° nach unten bzw 10° nach oben hält, hat man je nach Wetterbedingunen Belichtungsunterschiede von bis zu drei! Blendenstufen, also, wie halte ich die Kamera richtig, damit mir das richtige Ergebnis angezeigt wird? Gar nicht, viel zu riskant, deshalb nehme ich dafür seit über 20 Jahren einen Profisix mit Lichtmessung. Eine Abweichung von mehr als einer halben Stufe von der optimalen Belichtung akzeptiere ich nicht mehr > das Dia wandert in den Mülleimer.
Der jetzige Film, den ich ganz und gar nicht gut finde, wurde in einem Fachlabor entwickelt, der damalige im Großlabor!

MfG

Manni