RE: Verschlusslamelle dieser Dynax 7xi verbogen?

#1 von the_raven , 29.01.2009 15:12

Hallo Forum!

Ich habe vor kurzem eine Dynax 7xi bekommen. Offenbar funktionstüchtig, aber der Verschluss
sieht eigenartig aus. Die untere Lamelle wirkt stärker verbogen als sie wohl ist. Der Verschluss funktioniert auch
bei allen Zeiten korrekt. Zudem habe ich ein ähnliches Erscheinungsbild mal bei einer anderen Dynax xi oder si gesehen.
Aber bei den 5000/7000/9000 und der letzten 5, 7, 9-Generation sehen die Lamellen alle gleich glatt aus.

Hier sollte man den Verschluss meiner 7xi sehen können:
[attachment=4859:shutter_D_7xi.jpg]

Hat hier nun jemand etwas demoliert oder soll der Verschluss der Dynax 7xi so aussehen?

Gruß!
Rafael

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RE: Verschlusslamelle dieser Dynax 7xi verbogen?

#2 von fwiesenberg , 29.01.2009 17:01

ZITAT(the_raven @ 2009-01-29, 15:12) Hat hier nun jemand etwas demoliert oder soll der Verschluss der Dynax 7xi so aussehen?[/quote]

Ich habe leider schlechte Nachrichten. So "gefaltet" soll der Verschluß einer 7xi keinesfalls aussehen, sondern so:
[attachment=4860:Minolta_...rschluss.jpg]


Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.


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RE: Verschlusslamelle dieser Dynax 7xi verbogen?

#3 von mick , 29.01.2009 20:39

Hallo zusammen,

der leichte Anstellwinkel der Verschlusslamelle erzeugt einen leichten Luftstrom, der gerade bei Serienbildaufnahmen eine kräftige Belüftung des Spiegelkastens besorgt. Dadurch wird ähnlich dem STF-Effekt dem Bokeh eine besondere luftig-durftige Note verliehen.

...

Nein, war natürlich Quatsch - ich glaube ich bin in den Bereich der Audio-Mythen abgedriftet.

Der Verschluss ist definitiv im Eimer. Es mag sein, dass er noch mehr oder weniger "gut" abläuft, aber ich würde mich nicht darauf verlassen, dass er noch wirklich lichtdicht ist. Zudem sehe ich die Gefahr, dass die Lamelle an der Filmoberfläche entlang schrabbelt.

Viele Grüße

Mick


 
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RE: Verschlusslamelle dieser Dynax 7xi verbogen?

#4 von the_raven , 30.01.2009 11:39

Hallo Frank, hallo Mick,

vielen Dank für Eure Antworten!
Schade um die Dynax. Bleibt die Frage: Was hat denn wohl der interessierte Vorbenutzer mit dem Verschluss gemacht?
Hat er mal hinter den Vorhang sehen wollen? Oder wollte er checken,
ob man eine 1/8000 Sekunde fühlen kann?

Euch ein schönes Wochenende!
Rafael


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RE: Verschlusslamelle dieser Dynax 7xi verbogen?

#5 von matthiaspaul , 30.01.2009 12:08

ZITAT(the_raven @ 2009-01-30, 11:39) Was hat denn wohl der interessierte Vorbenutzer mit dem Verschluss gemacht?
Hat er mal hinter den Vorhang sehen wollen? Oder wollte er checken,
ob man eine 1/8000 Sekunde fühlen kann? [/quote]
Möglicherweise ist er beim Filmeinlegen an die Lamellen gekommen (die Lamellen soll man nicht berühren! oder er hat Experimente mit der BULB-Einstellung gemacht oder es gab starke Erschütterungen während der Auslösung oder er hat versucht, die Kamera mit Druckluft zu reinigen, oder der Verschluß hat sich einfach aufgrund von Altersverschleiß verabschiedet - schon eine minimale Verbiegung reicht aus, um dann während des Verschlußablaufs eine Verklemmung der Lamellen zu verursachen - da wirken enorme Kräfte, um die Lamellen in so kurzer Zeit auf Geschwindigkeit zu bringen. So wie der Verschluß auf dem Foto aussieht, grenzt es meiner Ansicht schon fast an ein Wunder, daß er sich nicht sofort wieder verheddert...

Viele Grüße,

Matthias


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have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
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RE: Verschlusslamelle dieser Dynax 7xi verbogen?

#6 von mick , 30.01.2009 12:22

Um den Unsinn fortzuführen:

Man könnte meinen, er habe damit versucht, im Serienbildmodus Gurken zu schneiden...

...

Aber wie Matthias schon sagte, die Möglichkeiten sind vielfältig.
Vielleicht hat der Vorbesitzer bei geöffnetem Verschluss von hinten in den Spiegelkasten gegriffen oder hat mit einem Pinsel hineingelangt, um Staub zu entfernen. Beim Zuschnappen des Verschlusses hat er dann reflexartig den Finger/Pinsel rausgezogen und die Lamelle verbogen.
Es dürfte auch schon reichen, wenn man bei geschlossenem Verschluss versucht hat, die Lamellen sauber zu pinseln und ist mit ein paar Häärchen hinter der Lamelle hängengeblieben, die dann nach hinten gerupft worden ist...

Wie gesagt, denkbar ist da vieles. Daher: Am besten den Verschluss nicht anfassen.

Ärgerlich ist, dass es kaum gelingen wird, die Lamelle wieder gerade zu biegen. So richtig plan wird man das Ding wohl nie wieder bekommen.

Da eine 7xi über einschlägige Quellen jedoch nicht so arg teuer zu beschaffen ist, wird sich wohl auch nicht mal eine Reparatur lohnen.

Viele Grüße

Mick


 
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RE: Verschlusslamelle dieser Dynax 7xi verbogen?

#7 von mick , 30.01.2009 12:34

Habe Dein Bild nochmal etwas länger betrachtet - irgendwie sieht der Verschluss ohnehin ziemlich verkratzt aus.
Das würde ja schon dafür sprechen, dass jemand daran rumgewerkelt hat.

Mick


 
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RE: Verschlusslamelle dieser Dynax 7xi verbogen?

#8 von matthiaspaul , 30.01.2009 12:48

ZITAT(mick @ 2009-01-30, 12:34) Habe Dein Bild nochmal etwas länger betrachtet - irgendwie sieht der Verschluss ohnehin ziemlich verkratzt aus.
Das würde ja schon dafür sprechen, dass jemand daran rumgewerkelt hat.[/quote]
Vielleicht hat der Verschluß beim Basteln zugeschnappt (Batterien leer?), während gerade ein Schraubzieher im Rahmen steckte...

Viele Grüße,

Matthias


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