RE: Ausstiegszenarien aus dem Filmgeschäft bei Kodak?

#1 von matthiaspaul , 13.02.2007 07:46

Weniger schön hören sich folgende beiden Meldungen an:

http://www.photoscala.de/node/2672
http://www.photoscala.de/node/2670
http://business.timesonline.co.uk/tol/busi...icle1343516.ece

Dort wird über Stellenabbau und mögliche Ausstiegsszenarien aus dem Filmgeschäft bei Kodak spekuliert...

Viele Grüße,

Matthias


"All the important human advances that we know of since historical times began
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--Bertrand Russell

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RE: Ausstiegszenarien aus dem Filmgeschäft bei Kodak?

#2 von Gelöschtes Mitglied , 13.02.2007 07:57

Mich überrascht diese Meldung nicht, da Kodak schon länger bekannt gab, dass sie sich voll auf digitalen Bereich konzentrieren wollen.
In der Schweiz habe Sie schon vor längeren Zeit Ihr Labor in Lausanne aufgegeben.

Leider bricht für die analogen Fotografen harte Zeiten an, dass Sie nicht mehr den gewohnten Auswahl haben...

Gruss
Peter



RE: Ausstiegszenarien aus dem Filmgeschäft bei Kodak?

#3 von ingobohn , 13.02.2007 08:34

Ja, Kodak hat ja schon lange angekündigt, komplett auf digital umzuschwenken. Daher hat es mich eigentlich gewundert, als vor einiger Zeit die Herstellung der S/W-Papiere eingestellt wurde, aber nicht auch der restliche analoge Kram (Filme, Chemie etc.). Von daher ist das oben zitierte Gerücht leider nur als konsequentes weiteres Vorgehen seitens Kodak zu werten.
Vom schlechten das gute: Vielleicht bleibt nach dem Ausstieg eines "Big Players" mehr Luft für Firmen wie Ilford, efke, Adox etc. Wenn man sieht, wie rührig und professionell sich zum Beispiel Ilford um seine analoge Kundschaft kümmert (z.B. via http://www.apug.org) dann hoffe ich sehr, daß das Kuchenstück z.B. für solche Firmen dadurch größer und appetitlicher wird.


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RE: Ausstiegszenarien aus dem Filmgeschäft bei Kodak?

#4 von matthiaspaul , 13.02.2007 09:32

ZITAt (ingobohn @ 2007-02-13, 8:34) Vom schlechten das gute: Vielleicht bleibt nach dem Ausstieg eines "Big Players" mehr Luft für Firmen wie Ilford, efke, Adox etc. Wenn man sieht, wie rührig und professionell sich zum Beispiel Ilford um seine analoge Kundschaft kümmert (z.B. via http://www.apug.org) dann hoffe ich sehr, daß das Kuchenstück z.B. für solche Firmen dadurch größer und appetitlicher wird.[/quote]
Ja, den Gedanken hatte ich vorhin auch, auch wenn mir als eingeschworenem Fujifilm-Fan natürlich zunächst mal deren Diafilme in den Sinn kamen. Fuji ist ja noch halbwegs rührig und kündigt sogar noch neue Filme an, insofern hoffe ich, daß die es Kodak auch nicht nachmachen werden.

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Ausstiegszenarien aus dem Filmgeschäft bei Kodak?

#5 von opelgt , 13.02.2007 10:42

Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern... /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />

Kodak Pressemeldung vom 26 September 2006

"Mit der Vorstellung neuer Kodak Professional Portra Filme unterstreicht Kodak sein ungebrochenes Engagement im Bereich der analogen und speziell der professionellen Fotografie. Die Portra Filme – 160VC, 160NC, 400VC und 400NC - verfügen jetzt über ein noch feineres Korn, herausragende Hauttöne und deutlich verbesserte Scan-Eigenschaften. -Photokina 06 Special vom 26.09.2006-"


 
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RE: Ausstiegszenarien aus dem Filmgeschäft bei Kodak?

#6 von anna_log , 13.02.2007 12:32

Zitat: "Die Times zitiert Perez mit den Worten: "Wir werden das tun, was gut für das Unternehmen und die Anteilseigner ist."
Wenn 30 % Rendite angestrebt sind, steht der Kunde und Mitarbeiter hinten an.


Gruß
Matthias

Wir können klagen ohne zu leiden.


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RE: Ausstiegszenarien aus dem Filmgeschäft bei Kodak?

#7 von Dirk ( gelöscht ) , 13.02.2007 12:40

Wir müssen hier die Entscheidung von Kodak nicht verdammen. Zählen wir doch einfach mal durch, wie viele hier aus dem Forum ins digitale Lager geschwenkt sind - und ich vermute, dass der Anteil der analogen Photographen hier noch überdurchschnittlich hoch ist.

Kodak trägt keine "Schuld", sondern passt seine Entscheidungen an die veränderte Marktlage an, die sich durch die Vielzahl der digitalen Fotografen dramatisch verändert hat.


Dirk

   


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