RE: Beurteilung von Objektiven

#31 von WinSoft , 11.09.2006 12:19

ZITAt (hendriks @ 2006-09-11, 12:14) ZITAt (archisch @ 2006-09-11, 9:49)
Zu Betonen ist, dass die Unterschiede zwischen den Objetiven in der Gesamtansicht an einem 21" Röhrenmonitor kaum zu unterscheiden sind. Das einzige was in der Gesamtansicht beurteilt werden konnte, war die Brillanz und der Farbeindruck.[/quote]

Ich hoffe das Dein Monitor kalibriert ist, ansonsten kann auch das täuschen - mehr als ich noch bis vor kurzem dachte.[/quote]
Dem muss ich mich vehement anschließen, zumal gerade Brillanz und Farbeindruck von der sorgfältigen Kalibrierung und Profilierung des Monitors ganz extrem abhängen!



 
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RE: Beurteilung von Objektiven

#32 von SirSalomon , 13.09.2006 17:35

ZITAt (WinSoft @ 2006-09-11, 12:19) ZITAt (hendriks @ 2006-09-11, 12:14)
ZITAt (archisch @ 2006-09-11, 9:49)
Zu Betonen ist, dass die Unterschiede zwischen den Objetiven in der Gesamtansicht an einem 21" Röhrenmonitor kaum zu unterscheiden sind. Das einzige was in der Gesamtansicht beurteilt werden konnte, war die Brillanz und der Farbeindruck.[/quote]

Ich hoffe das Dein Monitor kalibriert ist, ansonsten kann auch das täuschen - mehr als ich noch bis vor kurzem dachte.[/quote]
Dem muss ich mich vehement anschließen, zumal gerade Brillanz und Farbeindruck von der sorgfältigen Kalibrierung und Profilierung des Monitors ganz extrem abhängen!
[/quote]
Der Unterschied zwischen Brillianz und Farbeindruck macht sich nur dann bemerkbar, wenn das Bild einmal auf einem unkalibrierten Monitor eingeschätzt wird und der Monitor dann kalibriert wird.

Solange sich die Eckdaten des Monitors bei der Beurteilung nicht ändern, spielt die Kalibrierung keine Rolle.

Anders gesagt, wenn der Monitor nicht kalibriert ist, bleibt jedes Bild gleich Matschig und die Beurteilung bleibt für alle Blider identisch /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



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RE: Beurteilung von Objektiven

#33 von J.L. , 13.09.2006 20:27

Also mal zusammengefaßt, die logische Schlußfolgerung aus dieser Diskussion:

Je mehr Details auf einem Foto zu sehen sind (Landschaft mit großer Schärfentiefe), desto besser ist das Objektiv bei der gewählten Blende, weil die Datei größer wird.

Je weniger Details ein Foto hat (Portrait, glatte Haut, unscharfer Hintergrund), desto schlechter ist das Objektiv bzw. desto ungeeigneter ist die dabei gewählte Blende, weil die Datei kleiner wird.

ok?

Jochen



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RE: Beurteilung von Objektiven

#34 von archisch , 14.09.2006 08:24

ZITAt (Guthorst @ 2006-09-13, 20:27) Also mal zusammengefaßt, die logische Schlußfolgerung aus dieser Diskussion:

Je mehr Details auf einem Foto zu sehen sind (Landschaft mit großer Schärfentiefe), desto besser ist das Objektiv bei der gewählten Blende, weil die Datei größer wird.

Je weniger Details ein Foto hat (Portrait, glatte Haut, unscharfer Hintergrund), desto schlechter ist das Objektiv bzw. desto ungeeigneter ist die dabei gewählte Blende, weil die Datei kleiner wird.

ok?

Jochen[/quote]

Quatsch! Wo steht das denn?



 
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RE: Beurteilung von Objektiven

#35 von WinSoft , 14.09.2006 09:52

ZITAt (Guthorst @ 2006-09-13, 20:27) Also mal zusammengefaßt, die logische Schlußfolgerung aus dieser Diskussion:
Je mehr Details auf einem Foto zu sehen sind (Landschaft mit großer Schärfentiefe), desto besser ist das Objektiv bei der gewählten Blende, weil die Datei größer wird.
Je weniger Details ein Foto hat (Portrait, glatte Haut, unscharfer Hintergrund), desto schlechter ist das Objektiv bzw. desto ungeeigneter ist die dabei gewählte Blende, weil die Datei kleiner wird.[/quote]
Leider ist das KEINE logische Schlussfolgerung, sondern - mit Verlaub - Unsinn!

Was hat die Objektivqualität mit der Blende und der daraus resultierenden Schärfentiefe und der Dateigröße samt Details zu tun? NICHTS!

Der Umkehrschluss, dass weniger Details bei einem Portrait mit glatter Haut auf ein schlechteres Objektiv schließen lassen, ist noch haarträubender!

Ich empfehle Ihnen, einmal ein gutes Lehrbuch über die Grundlagen der Fotografie verstehend und lernend zu lesen! Analog/digital ist dabei völlig egal!



 
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RE: Beurteilung von Objektiven

#36 von SirSalomon , 14.09.2006 14:56

ZITAt (Guthorst @ 2006-09-13, 20:27) Also mal zusammengefaßt, die logische Schlußfolgerung aus dieser Diskussion:

Je mehr Details auf einem Foto zu sehen sind (Landschaft mit großer Schärfentiefe), desto besser ist das Objektiv bei der gewählten Blende, weil die Datei größer wird.

Je weniger Details ein Foto hat (Portrait, glatte Haut, unscharfer Hintergrund), desto schlechter ist das Objektiv bzw. desto ungeeigneter ist die dabei gewählte Blende, weil die Datei kleiner wird.

ok?

Jochen[/quote]
/rofl.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rofl.gif" />

Entschuldigung, Jochen, aber das ist ein Widerspruch in sich... Aus der Zusammenfassung ergibt sich höchsten: Je größer die Datei bei dem gewählten Objektiv ist, desto detailgetreuer (genauer) ist das Bild.

Und wenn ich mit genauen Mitteln arbeiten möchte, sollte ich auch einen Belichtungsmesser bei einer Digitalen verwenden. Nur ein solcher liefert die Werte, die das Auge sieht und die unterscheiden sich oftmals von den Werten, die die Kamera erkennt und einstellt... /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />



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RE: Beurteilung von Objektiven

#37 von archisch , 14.09.2006 15:30

ZITAt (SirSalomon @ 2006-09-14, 14:56) Entschuldigung, Jochen, aber das ist ein Widerspruch in sich... Aus der Zusammenfassung ergibt sich höchsten: Je größer die Datei bei dem gewählten Objektiv ist, desto detailgetreuer (genauer) ist das Bild.

Und wenn ich mit genauen Mitteln arbeiten möchte, sollte ich auch einen Belichtungsmesser bei einer Digitalen verwenden. Nur ein solcher liefert die Werte, die das Auge sieht und die unterscheiden sich oftmals von den Werten, die die Kamera erkennt und einstellt... /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />[/quote]

Aber ZITATJe größer die Datei bei dem gewählten Objektiv ist, desto detailgetreuer (genauer) ist das Bild.[/quote] ist genauso falsch!

Die Dateigröße kann doch nichts über die Genauigkeit eines Objektives aussagen. Dazu muss man sich das Bild schon ansehen.

Wir haben lediglich festgestellt, das sich die Dateigröße ändert:

1. bei gleichem Aufnahmestandort mit der Wahl der Brennweite, nämlich zunächst von WW bis Tele, ganz einfach weil beim WW mehr Umfeld => gleich mehr Daten drauf sind.

2. bei exakt gleichem Motiv kann die Dateigröße Aufschluss über das Auflösungsvermögen der einzelnen Blenden bzw. verschiedenen Objektive geben. Auch hier gilt je größer die Datei, desto höher die Auflösung.

Das sagt aber noch garnichts über die Qualität des Objektives. Das Objektiv kann trotz hoher Dateigröße verzeichnen, vignetieren oder sonstige Fehler haben.

[EDIT: Zitat repariert durch Moderator.]



 
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RE: Beurteilung von Objektiven

#38 von J.L. , 14.09.2006 17:06

Das ist ja genau, was ich sagen wollte. War ja schon interessant, in welche Richtung hier diskutiert wurde. Von der Dateigröße auf Abbildungsqualität bei verschiedenen Blenden schließen zu wollen.

Und was heißt überhaupt Abbildungsqualität? Vielleicht will ich ja für ein bestimmtes Motiv bewußt die Eigenschaften wie Unschärfe, Überstrahlung uns. nutzen. Ich nutze ja auch Zeiss Softare, obwohl diese rein objektiv gesehen die Abbildungsqualität negativ beeinflussen.

Also es muß schon feststehen, vor welchem Hintergrund man Qualität bewerten will. Wenig Vignettierung, wenig chromatische Aberration, hohe Auflösung usw. und für welchen Anwendungszweck.
Wenn man schon mit digitalen Hilfsmitteln die Qualität beurteilen will, dann gibt es bestimmt geeignetere Verfahren, als sich nur die Dateigröße anzugucken.

Ich beschäftige mich jedenfalls weder mit digitaler Fotografiesimulation, noch mit der Bewertung von Abbildungsqualitäten (die Zeit kann man sinnvoller nutzen). Es gibt wichtigere Kriterien zur Bewertung der Qualität eines Objektives als die Abbildungsqualität bei einer bestimmten Blende.

Jochen



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RE: Beurteilung von Objektiven

#39 von WinSoft , 14.09.2006 19:53

ZITAt (Guthorst @ 2006-09-14, 17:06) Und was heißt überhaupt Abbildungsqualität?[/quote]
Ja, das ist ein schwammiger, rein subjektiver, nicht weiter festgelegter Begriff.

ZITATIch beschäftige mich jedenfalls weder mit digitaler Fotografiesimulation, noch mit der Bewertung von Abbildungsqualitäten (die Zeit kann man sinnvoller nutzen). Es gibt wichtigere Kriterien zur Bewertung der Qualität eines Objektives als die Abbildungsqualität bei einer bestimmten Blende.[/quote]
Völlig korrekt! In der Fotopraxis des Alltags können ganz andere Kriterien wichtiger sein als Linienpaare/mm.

Da wäre das Handling zu nennen, die Qualität von Blendenring, Entfernungsring, Filtergewinde, Gegenlichtblende (ausziehbar oder aufsteckbar), Bajonett. Wie leichtgängig OHNE Spiel funktionieren die Grundfunktionen des Objektivs? Hat es Innenfokussierung oder verlängert es sich bei Entfernungseinstellung?

Und optisch? Wie stark ist die natürliche Vignettierung, wie die Eckenabschattung durch künstliche Vignettierung? Wie stark verzeichnet es? Zeichnet es auch die äußersten Ecken so scharf wie im Zentrum?

Gewiss bieten MTF-Diagramme eine erste, vergleichende Orientierung über die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Objektive. Aber sie sagen nicht alles. Meist sind es berechnete, nicht gemessene Diagramme und gelten nur für den Fernbereich (Unendlich). Also können Exemplarstreuungen bei unseriösen Herstellern kräftig schwanken und mit den geschönten Diagrammen wenig gemein haben. Immerhin wird man bei seriösen Herstellern doch recht gut bestätigt. Insofern würde ich MTF-Diagramme von seriösen Herstellern nicht von vornherein verdammen. Als Vorinformation können sie recht nützlich sein.



 
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RE: Beurteilung von Objektiven

#40 von tatatu , 05.10.2006 13:03

ZITAt (matthiaspaul @ 2006-09-09, 14:28) Eines vorweg: Die Größe der RAW-Dateien (.MRW oder .ARW) sollte sich dabei nicht ändern.[/quote]
ZITAt (Dynax 79 @ 2006-09-09, 14:37) In RAW dürften die Dateien immer die genau gleich Größe haben.[/quote]
ZITAt (WinSoft @ 2006-09-09, 15:01) RAW-Dateien müssen gleiche Größe aufweisen.[/quote]
Hmh...: bei der Dynax 5D sind die MRW-Datein [unabhängig von Motiv+Optik] zwischen 8.600KB und 8.900KB, also eigentlich immer gleich groß.
Bei der Alpha DSLR A100 sind die ARW-Dateien zwischen 8.650KB und 15.300KB groß.
Besagt das irgendwas?

Danke + beste Grüße.



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RE: Beurteilung von Objektiven

#41 von thobo ( Gast ) , 05.10.2006 13:28

ZITAt (tatatu @ 2006-10-05, 13:03) ZITAt (matthiaspaul @ 2006-09-09, 14:28) Eines vorweg: Die Größe der RAW-Dateien (.MRW oder .ARW) sollte sich dabei nicht ändern.[/quote]ZITAt (Dynax 79 @ 2006-09-09, 14:37) In RAW dürften die Dateien immer die genau gleich Größe haben.[/quote]ZITAt (WinSoft @ 2006-09-09, 15:01) RAW-Dateien müssen gleiche Größe aufweisen.[/quote][/quote]
ZITAt (thobo @ 2006-09-09, 15:52) ZITAt (WinSoft @ 2006-09-09, 15:01) RAW-Dateien müssen gleiche Größe aufweisen.[/quote]Na ja, "müssen" tun sie das nicht...[/quote]
ZITATHmh...: bei der Dynax 5D sind die MRW-Datein [unabhängig von Motiv+Optik] zwischen 8.600KB und 8.900KB, also eigentlich immer gleich groß.
Bei der Alpha DSLR A100 sind die ARW-Dateien zwischen 8.650KB und 15.300KB groß.
Besagt das irgendwas?[/quote]
Das besagt, dass die Alpha 100 über eine (andere) Art der RAW-Kompression verfügt.



thobo

RE: Beurteilung von Objektiven

#42 von tatatu , 05.10.2006 13:34

ZITAt (thobo @ 2006-10-05, 13:28) Das besagt, dass die Alpha 100 über eine (andere) Art der RAW-Kompression verfügt.[/quote] Was könnte das sein - weißt Du was darüber? Ich habe bislang festgestellt, dass die RAW-Bearbeitung zunächst ein wenig sperriger erscheint und man bei Kontrast und Tonwertkorrektur ein bisschen vorsichtiger sein sollte, als bei den MRWs. Unterm Strich kann ich aber nicht feststellen, dass es irgendwelche Einschränkungen oder Qualitätseinbußen gibt - was aus den ARWs grundsätzlich rauszuholen ist, entspricht schon dem, was auch aus MRWs rauszuholen ist. Sowohl was Zeichnung, als auch Farben angeht.
Danke+beste Grüße.



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RE: Beurteilung von Objektiven

#43 von thobo ( Gast ) , 05.10.2006 13:56

ZITAt (tatatu @ 2006-10-05, 13:34) Was könnte das sein - weißt Du was darüber? Ich habe bislang festgestellt, dass die RAW-Bearbeitung zunächst ein wenig sperriger erscheint und man bei Kontrast und Tonwertkorrektur ein bisschen vorsichtiger sein sollte, als bei den MRWs.[/quote]
Hm, da sollte sich die RAW-Kompression nicht auswirken. Wenn, dann bei der Verarbeitungsgeschwindigkeit (und eben der Dateigrösse).



thobo

RE: Beurteilung von Objektiven

#44 von tatatu , 05.10.2006 14:00

ZITAt (thobo @ 2006-10-05, 13:56) Hm, da sollte sich die RAW-Kompression nicht auswirken. Wenn, dann bei der Verarbeitungsgeschwindigkeit (und eben der Dateigrösse).[/quote] Beruhigend :-), danke!



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