RE: Beurteilung von Objektiven

#16 von archisch , 09.09.2006 18:30

Ich habe mal meine Festbrennweiten dahingehend getestet, welches Objektiv bei welcher Blende die beste Abbildungsleistung hat. Dabei ist dann diese Tabelle heraus gekommen:
Schärfe
Blenden
Objektiv 1,7 2,8 4 5,6 8 11 16 22
24/2,8 6 4 1 2 3 5 7
28/2,8 6 4 2 1 3 5 7
50/1,7alt 7 6 3 1 2 4 5
50/1,7neu 7 6 4 2 1 3 5
100/2,8makro 4 3 3 3 2 1 5
135/2,8 6 5 2 1 3 4 7

Dabei bedeutet bestes Foto bei 24/2,8 bei Blende 5,6; zweitbestes Foto bei Blende 8 usw..

In dieser Tabelle habe ich jetzt die Jpg-Dateigrößen ergänzt und man kann feststellen, das fast immer das von mir subjektiv als bestes Foto festgelegt wurde, auch die größte Jpg-Datei ist.
Schärfe
Blenden
Objektiv 1,7 2,8 4 5,6 8 11 16 22
24/2,8 6 4 1 2 3 5 7
5.674.739 6.144.603 6.352.019 6.344.021 6.074.299 5.680.408 5.457.739

28/2,8 6 4 2 1 3 5 7
5.683.818 6.183.902 6.392.993 6.468.465 6.329.549 6.033.382 5.765.134

50/1,7alt 8 7 6 3 1 2 4 5
4.570.447 5.001.610 5.365.447 5.689.942 5.944.975 5.782.832 5.577.953 5.258.945

50/1,7neu 8 7 6 4 2 1 3 5
4.456.060 4.954.764 5.370.470 5.758.280 5.924.663 5.823.269 5.598.266 5.234.908

100/2,8makro 4 3 3 3 2 1 5
4.755.263 5.169.921 5.291.688 5.246.048 5.236.372 5.038.517

135/2,8 6 5 2 1 3 4 7
4.921.425 5.045.385 5.185.730 5.282.018 5.195.925 5.039.759
Bei dem 100er Makro waren die Unterschiede für mich kaum feststellbar, deshalb hatte ich hier mehrere gleiche Plätze vergeben.

Ich denke schon, dass man bei gleichem Motiv mit der Dateigröße schon Rückschlüsse auf das Auflösungsvermögen des Objektivs ziehen kann.

Die Raw-Dateien haben auch Differenzen, allerdings wesentlich geringer. Ich vermute hier, dass der Unterschied in dem integriertem Thumbnail liegt. Die Dateigrößen liegen zwischen 9.166.112 und ca. 9.239.840.

Ich bin mal gespannt auf Eure Erfahrungen.

Edit: Die Tabulatorzwischenräume durch Leerzeichen ersetzt. Sch..e warum werden keine Zwischenräume angezeigt. So ist das zu schwierig zu lesen.



 
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RE: Beurteilung von Objektiven

#17 von naf2000 ( gelöscht ) , 09.09.2006 18:59

Hi,
hier gebe ich auch mein Senf dazu: Die Größe einer JPG Datei hängt fast nur von dem Deteilreichtum ab ( bei gleicher Auflösung, Komprimirungsstufe u.s.w.). Je mehr Deteils desto größer die Datei. Fotografiert man einen Baum mit vielen Blätern und einer deteilreichen Wiese davor mit einer großen Blendenzahl ( viel Tiefenschärfe) dann hat man eine richtig fette JPG-Datei. Als Gegenbeispiel mal eine Portraitaufnahme, mit einer kleinen Blendenzahl und wenig Deteils ( wenig Tiefenschärfe) und die JPG-Datei ist gleich richtig klein. Mal ausprobiren!

Viel Gleiches kann gut zusammengefast werden ( Komprimiert werden) Unterschidliches läst sich kaum zusammenfasen...



naf2000

RE: Beurteilung von Objektiven

#18 von archisch , 09.09.2006 19:12

Da man das oben schlecht lesen kann, füge ich hier mal die Tabelle als JPG ein:


Angefügte Bilder:
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 f39t14923p180932n1.jpg 

 
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RE: Beurteilung von Objektiven

#19 von WinSoft , 09.09.2006 19:34

ZITAt (archisch @ 2006-09-09, 18:30) Ich habe mal meine Festbrennweiten dahingehend getestet, welches Objektiv bei welcher Blende die beste Abbildungsleistung hat.[/quote]
Wie haben Sie die jeweils beste Abbildungsleistung heraus gefunden? Könnten Sie einmal bitte kurz Ihr Verfahren erläutern?



 
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RE: Beurteilung von Objektiven

#20 von Heinzdl4 , 09.09.2006 20:20

[attachment=2191:attachment]ZITAt (WinSoft @ 2006-09-09, 19:34) Wie haben Sie die jeweils beste Abbildungsleistung heraus gefunden? Könnten Sie einmal bitte kurz Ihr Verfahren erläutern?[/quote]
Hallo WinSoft,
wie ich schon zu Anfang schrieb: Alle Aufnahmen sind unter gleichen Bedingungen, mit dem gleichen Motiv und in einem Abstand von max. 5 sec. gemacht worden. Der Himmel war gleichmäßig bedeckt wärend der ganzen Zeit. Die originalen Dateien wurden lediglich mit " Speichern unter..." in eine Datei abgelegt.
Hier nun meine Tabelle:[attachment=2191:attachment]



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RE: Beurteilung von Objektiven

#21 von 01af , 09.09.2006 20:36

Heinz hat das von ihm beschriebene Phänomen richtig erkannt -- bessere Abbildungsleistung ergibt bei einem ansonsten exakt gleichen Motiv eine größere JPEG-Datei.

Trotzdem ist es im allgemeinen nicht zulässig, aus der Größe der Datei direkt auf die Abbildungsleistung zu schließen. Dann auch eine Menge anderer Faktoren beeinflussen die die Dateigröße, darunter Fokuslage, Tiefenschärfe, Belichtung und kleinste Änderungen im Bildinhalt. Auch kleine Variationen all dieser Parameter können einen spürbaren Einfluß auf die Dateigröße haben. Aber grundsätzlich hat Heinz völlig recht: die Abbildungsleistung des Objektives ist einer dieser Parameter und hat demzufolge ebenfalls einen Einfluß.

-- Olaf



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RE: Beurteilung von Objektiven

#22 von matthiaspaul , 09.09.2006 23:51

ZITAt (archisch @ 2006-09-09, 18:30) Edit: Die Tabulatorzwischenräume durch Leerzeichen ersetzt. Sch..e warum werden keine Zwischenräume angezeigt. So ist das zu schwierig zu lesen.[/quote]
Hm, meiner Ansicht nach sind echte Tabs eine echte Plage, da jeder Editor, jede Entwicklungsumgebung hier andere Voreinstellungen und/oder Möglichkeiten zur Interpretation von Tabs hat, so daß Dateien mit Tabs beim Empfänger fast nie so aussehen wie beim Autor - meist ist's ein großes Chaos. Aber jeder gute Editor bietet die Möglichkeit, beim Druck auf die Tabulatortaste statt ASCII-9 eine entsprechend dem jeweiligen Zwischenraum nötige Anzahl Leerfelder einzufügen.

Außerdem müßtest Du die entsprechenden Passagen mit dem BBCode

1
 
...
 

einrahmen. Ansonsten wird der Text angelehnt an die Gewohnheiten einer Auszeichnungssprache wie HTML interpretiert und da fliegen überflüssige "Whitespaces" (also Leerfelder, Tabs, usw.) nunmal erstmal raus. Innerhalb eines solchen Blocks arbeitet die Software hingegen mit festem Zeichenabstand. Die Tabs mußt Du trotzdem rauswerfen, sonst sieht es eher noch schlimmer aus.

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Beurteilung von Objektiven

#23 von WinSoft , 10.09.2006 08:42

ZITAt (Heinzdl4 @ 2006-09-09, 20:20) [attachment=2191:attachment]ZITAt (WinSoft @ 2006-09-09, 19:34) Wie haben Sie die jeweils beste Abbildungsleistung heraus gefunden? Könnten Sie einmal bitte kurz Ihr Verfahren erläutern?[/quote]
Hallo WinSoft,
wie ich schon zu Anfang schrieb: Alle Aufnahmen sind unter gleichen Bedingungen, mit dem gleichen Motiv und in einem Abstand von max. 5 sec. gemacht worden. Der Himmel war gleichmäßig bedeckt wärend der ganzen Zeit. Die originalen Dateien wurden lediglich mit " Speichern unter..." in eine Datei abgelegt.
Hier nun meine Tabelle:[attachment=2191:attachment]
[/quote]
Das war nicht meine Frage! Mir ging es um die Auswertung! Wie haben Sie denn die "beste" Aufnahme herausgefischt?

Wäre nicht eine spezielle Auflösungstafel als Motiv im (windfreie! Innenraum mit Blitzen (Verwacklungen! besser gewesen? Aus solchen Tafeln kann man die Auflösung direkt ablesen. Auch der Siemensstern zeigt schnell die "beste" Blende.

Abgesehen davon spielt auch die exakte Fokussierung (und erschütterungsfreie Auslösung! immer eine große Rolle, weil die mit der Blende zunehmenden Schärfentiefe Fehlfokussierungen verschleiert und dadurch bei kleineren Blendenöffnungen eine bessere Abbildungsqualität vorgaukelt.



 
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RE: Beurteilung von Objektiven

#24 von Heinzdl4 , 10.09.2006 11:43

ZITAt (WinSoft @ 2006-09-10, 8:42) Das war nicht meine Frage! Mir ging es um die Auswertung! Wie haben Sie denn die "beste" Aufnahme herausgefischt?

Wäre nicht eine spezielle Auflösungstafel als Motiv im (windfreie! Innenraum mit Blitzen (Verwacklungen! besser gewesen? Aus solchen Tafeln kann man die Auflösung direkt ablesen. Auch der Siemensstern zeigt schnell die "beste" Blende.

Abgesehen davon spielt auch die exakte Fokussierung (und erschütterungsfreie Auslösung! immer eine große Rolle, weil die mit der Blende zunehmenden Schärfentiefe Fehlfokussierungen verschleiert und dadurch bei kleineren Blendenöffnungen eine bessere Abbildungsqualität vorgaukelt.[/quote]

Hallo WinSoft,

Du hast Recht. Ich habe Deine Frage nach der Auswertung nicht beantwortet.

Ich versuche dieses jetzt nachzuholen. Die Kamera steht auf einem Stativ unter einer Wind geschützten Überdachung. Die Spiegelvorauslösung steht auf 2 sec.. Es ist das mittlere Feld für die Focussierung ausgewählt. Die Focussierung übernimmt die Kamera. Die Einstellung steht auf "A". Das Motiv ist eine Klinkerwand. Der Abstand zur Kamera ist immer gleich. Zur Auswertung: Ich habe das Bild gewählt, dass mir am Besten erschien und dann mit der Blende und der Dateigröße verglichen. Ob dass eine objektive Beurteilung ist, mag jeder für sich entscheiden. Mir bleibt aber, mit meinen Mtteln, keine andere Möglichkeit. Für mich ist zu allererst die Frage: Ist die Dateigröße ein Kriterium für die Qualität des Objektiv? Ich hoffe ich habe es mit der "Auswertung" etwas erklärt.

Gruß Heinz

]



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RE: Beurteilung von Objektiven

#25 von hendriks , 10.09.2006 14:48

ZITAt (Heinzdl4 @ 2006-09-10, 11:43) Für mich ist zu allererst die Frage: Ist die Dateigröße ein Kriterium für die Qualität des Objektiv?[/quote]

Nun ja, Die Frage ist hier ja eigentlich schon beantwortet worden: Ja, wenn folgende Bedingungen eingehalten werdengleicher stabiler Standort von Motiv und Kamera (Stativ* etc)gleiche JPEG EinstellungenBelichtung gleichMotiv und Licht müssen konstant bleiben, kein Wind etc.Gleiche Fokusierung, am besten auf MF stellen und einmal fokusieren.Das Motiv darf KEINE TIEFE haben, da sonst die Blende natürlich - je kleiner sie wird - mehr Details liefern würde/sollte.Wenn Du den letzten Punkt nicht beachtest, taugt Dein Test nur dazu um zu sehen, wann die Beugungsunschärfe die kleinere Blende "sinnlos" macht, also der Punkt wo die Dateien wieder kleiner werden.

*Das Stativ sollte ein solches Sein und nicht ein solches, das beim Einstellungen an der Kamera seine Position ändert. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

LG, Hendrik



 
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RE: Beurteilung von Objektiven

#26 von archisch , 10.09.2006 18:07

Grundsätzlich denke ich, dass man an der Dateigröße nur das Auflösungsvermögen beurteilen kann. Über die Abbildungsleistung sagt das noch nichts, da Faktoren, wie Verzeichnung, Vignetierung, Ca's etc. sich nicht in der Dateigröße widerspiegeln.

Zu Winsoft's Frage von weiter oben:

ZITAt (WinSoft @ 2006-09-09, 19:34) ZITAt (archisch @ 2006-09-09, 18:30)
Ich habe mal meine Festbrennweiten dahingehend getestet, welches Objektiv bei welcher Blende die beste Abbildungsleistung hat.[/quote]
Wie haben Sie die jeweils beste Abbildungsleistung heraus gefunden? Könnten Sie einmal bitte kurz Ihr Verfahren erläutern?
[/quote]

Ich habe meine Objektive für die Motive getestet, die bei mir am häufigsten vorkommen. Da ich die meiste Zeit zum fotografieren nur im Urlaub habe, ist dies Lanschaft und Architektur. Deshalb habe ich mein Haus aus ca. 10 m Entfernung vom Stativ mit allen Brennweiten und den o.g. Blendenstufen fotografiert und die Bilder im 100 % tlw. 200 % Crop am Bildschirm verglichen. (mit IrfanView geht das ganz gut) Dabei produziert das WW natürlich größere Dateien als das Tele und die kleinere Blende oder besser gesagt die optimale Blende (f. Schärfe) die größere Datei, weil einfach mehr Details drauf sind.

Dies macht der nachfolgende Auszug aus dem Dateienvergleich des 80-200/2,8 Apo und dem 70-210/4, hier mit der blauen Vergütung, eigentlich ganz gut deutlich bei selben Motiv natürlich.
Der Unterschied zwischen der blauen und der bernsteinfarbenen Vergütung beim 70-210/4 sieht man nicht nur an den Bildern sondern ganz deutlich in der Dateigröße.

Interessant sind auch die Vergleich bei den kleineren Brennweiten z. B. 35-70/4 und ähnliche. Wenn es gewünscht wird, kann ich auch diese hier mal einstellen.


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RE: Beurteilung von Objektiven

#27 von WinSoft , 10.09.2006 21:57

ZITAt (archisch @ 2006-09-10, 18:07) Ich habe meine Objektive für die Motive getestet, die bei mir am häufigsten vorkommen. Da ich die meiste Zeit zum fotografieren nur im Urlaub habe, ist dies Lanschaft und Architektur. Deshalb habe ich mein Haus aus ca. 10 m Entfernung vom Stativ mit allen Brennweiten und den o.g. Blendenstufen fotografiert und die Bilder im 100 % tlw. 200 % Crop am Bildschirm verglichen.[/quote]
Mich interessiert, wie Sie die Bilder am Bildschirm nach bester Abbildungsgüte selektieren. Nehmen Sie dazu bestimmte Strukturen im Motiv und sehen Sie sich diese bei Crop 200% an? Sind Sie dabei sicher, dass genau diese Strukturen in der Schärfeebene liegen und nicht bei kleineren Blendenöffnungen durch die Schärfentiefe nur schärfer "erscheinen"? Sind Sie sicher, dass Sie den Sensor bei 200% Crop nicht überfordern?

Für Objektiv-Tests sollte man schon mindestens eine Testtafel (z.B. B.I.G. 40x Resolution Card) nehmen und nicht recht vage und tíefgestaffelte Allerweltsmotive. Aus der Testtafel mit ihren zunehmend feineren Strichstrukturen und dem Siemensstern könen Sie die beste Blende auf Anhieb viel zuverlässiger visuell ermitteln als mit irgendwelchen Urlaubsmotiven.



 
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RE: Beurteilung von Objektiven

#28 von hendriks , 10.09.2006 22:17

ZITAt (WinSoft @ 2006-09-10, 21:57) Für Objektiv-Tests sollte man schon mindestens eine Testtafel (z.B. B.I.G. 40x Resolution Card) nehmen und nicht recht vage und tíefgestaffelte Allerweltsmotive.[/quote]

Mir drängt sich dabei die Frage auf, ob es nicht reichen täte gedruckte Postscript oder PDF Testcharts zu verwenden für solche Zwecke. Ausreichende Druckerauflösung vorausgesetzt, sollte das reichen um Bilder eines 6MP Sensors auf aussreichende Schärfe zu testen, oder übersehe ich da was?

LG, Hendrik



 
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RE: Beurteilung von Objektiven

#29 von archisch , 11.09.2006 09:49

ZITAt (WinSoft @ 2006-09-10, 21:57) [Mich interessiert, wie Sie die Bilder am Bildschirm nach bester Abbildungsgüte selektieren. Nehmen Sie dazu bestimmte Strukturen im Motiv und sehen Sie sich diese bei Crop 200% an? Sind Sie dabei sicher, dass genau diese Strukturen in der Schärfeebene liegen und nicht bei kleineren Blendenöffnungen durch die Schärfentiefe nur schärfer "erscheinen"? Sind Sie sicher, dass Sie den Sensor bei 200% Crop nicht überfordern?

Für Objektiv-Tests sollte man schon mindestens eine Testtafel (z.B. B.I.G. 40x Resolution Card) nehmen und nicht recht vage und tíefgestaffelte Allerweltsmotive. Aus der Testtafel mit ihren zunehmend feineren Strichstrukturen und dem Siemensstern könen Sie die beste Blende auf Anhieb viel zuverlässiger visuell ermitteln als mit irgendwelchen Urlaubsmotiven.[/quote]

Ich habe verschiedene Bildteile, Bildmitte und Ränder untereinander verglichen. Die Einstufung geschah deshalb rein subjektiv und je näher die Blenden zusammenlagen, desto schwieriger war natürlich die Unterscheidung. Das ging dann teilweise nur bei 200 % Crop. Wie man an der Dateigröße sieht, lag ich dabei aber gar nicht so schlecht.

Eine Testtafel wäre sicherlich einfacher gewesen, allerdings ging es mir hier um eine realitätsnahe Entfernung bei der Aufnahme. Ein objektiver theoretischer Test sieht sicher anders aus, aber den muss ich nicht selber machen, den gibts in Zeitschriften oder im Internet. Bei meinem Fachwerkhaus sind so viele feine Strukturen im Holz oder im Putz, dass genügend Vergleichsbereiche zur Verfügung standen.

Gleichzeitig konnte ich die Auswirkung von extremen Kontrasten zwischen Fachwerk und Putzfeldern bezügl. Ca's oder Überdstrahlungen beurteilen.

Zu Betonen ist, dass die Unterschiede zwischen den Objetiven in der Gesamtansicht an einem 21" Röhrenmonitor kaum zu unterscheiden sind. Das einzige was in der Gesamtansicht beurteilt werden konnte, war die Brillanz und der Farbeindruck.



 
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RE: Beurteilung von Objektiven

#30 von hendriks , 11.09.2006 12:14

ZITAt (archisch @ 2006-09-11, 9:49) Zu Betonen ist, dass die Unterschiede zwischen den Objetiven in der Gesamtansicht an einem 21" Röhrenmonitor kaum zu unterscheiden sind. Das einzige was in der Gesamtansicht beurteilt werden konnte, war die Brillanz und der Farbeindruck.[/quote]

Ich hoffe das Dein Monitor kalibriert ist, ansonsten kann auch das täuschen - mehr als ich noch bis vor kurzem dachte.

LG, Hendrik



 
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