RE: Objektivvergleich an Dynax 5D

#1 von Wurzelmann , 19.04.2006 22:07

Hallo,
ich bin immer noch auf der Suche nach einem Makro für meine Dynax 5D. Ich habe gelesen, dass das Sigma (Sigma Objektiv AF 105mm 2.8 EX DG Makro) zwar lichtstark, aber auch sehr langsam (und auch relativ teuer) ist. Nun habe ich bei Tamron ein Objektiv mit Makrofunktion gesehen (Tamron Objektiv AF 70-300mm 4-5.6 LD Makro 1:2), das bei ca. 115 Euro liegt. Ich habe von Minolta schon ein ähnliches Objektiv 75-300mm, 4,5-5,6 und nun würde es mich interessieren, ob das Tamron von der Abbildungsleistung besser ist und ob die Makrofunktion von 1:2 viel bringt.



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RE: Objektivvergleich an Dynax 5D

#2 von Zoowilli , 19.04.2006 22:43

Hallo Wurzelmann,

was heißt, dass es nicht schnell ist. Macrofotografie ist m.E. keine schnell Sache, oftmals wird ohne AF gearbeitet. Wichtig ist, so finde ich, die Abbildungsleistung, Schärfe und Kontrast. Das kann eine Festbrennweite immer besser als ein Zoom. Schau Dich mal in der Bucht um, eventuell ist dort etwas Gutes: Tamron, Sigma und Minolta selbst, das alte 2,8/100 (ohne D) ist auch ein hervorragendes Objektiv.
Bevor mich wieder einige Besserwisser niedermachen. Dies ist meine persönliche Meinung und Erfahrung. Das 70-300 macro 1:2 (von Sigma) hatte ich selbst einmal, als Macro-Objektiv war ich damit nicht besonders glücklich.



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RE: Objektivvergleich an Dynax 5D

#3 von Itscha , 19.04.2006 22:53

Außerdem liefert das Sigma im Vergleich zu den anderen von Dir genannten Objektiven 1:1-Abbildungen. Is doch besser als 1:2, oder? Ich denke auch, dass für Makro die Geschwindigkeit nicht so die Rolle spielt. Schnell ist das 105er wirklich nicht. Mich hat es bisher jedenfalls bisher nie gestört.

Gruß,
Itscha



 
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RE: Objektivvergleich an Dynax 5D

#4 von anna_log , 19.04.2006 22:56

Neben der Abbildungsleistung sollte man die Anzahl der Blenden nicht vergessen. Je runder die Öffnung, umso besser der Übergang von der Schärfe zur Unscharfe (-> Bokeh). Wenn der Abbilungsmaßstab im Makrobereich größer als 1:1 sein soll, muß man sowieso zu auszugverlängernden Maßnahmen griegen (Balgen, Zwischenringe). Wie Zoowilli schrieb, würde ich für Abbildungen in der Nähe des Maßstabs 1:1 eine Festbrennweite nehmen, sonst könnte auch ein Zoom ausreichen (28-135, 75-300, 1. Version). Daher die Frage, was verstehst Du unter Makrofotografie?

Gruß

Matthias



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RE: Objektivvergleich an Dynax 5D

#5 von fwiesenberg , 19.04.2006 23:16

ZITAt (Wurzelmann @ 19.04.2006 - 22:07) Ich habe gelesen, dass das Sigma (Sigma Objektiv AF 105mm 2.8 EX DG Makro) zwar lichtstark, aber auch sehr langsam (und auch relativ teuer)[/quote]

Das stört mich absolut nicht, da ich bei Macro-Aufnahmen im Regelfall sowieso manuell focussiere, was mit dem Sigma auch recht ordentlich machbar ist.



 
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RE: Objektivvergleich an Dynax 5D

#6 von Wurzelmann , 21.04.2006 10:10

Was ich unter Makrofotografie verstehe - Eigentlich, dass kleine, unscheinbare Dinge hervorgehoben und deutlich sichtbar werden.
Jetzt hoffentlich keine zu doofe Frage: Ich verstehe, dass das Abbildungsverhältnis von 1:1 besser als 1:2 ist, aber ist es so viel besser, als wenn ich mit meinem 75-300 (was glaube ich ein Abbildungsverhältnis von 1:4 hat) einfach nah ranzoome und das Motiv dadurch ja auch größer wird? Ich lese ja immer wieder, dass man für "gute" Objektive auch entsprechend viel Geld hinlegen muss. Wenn ich es recht verstanden habe, dann kennzeichnet ein gutes Objektiv aber nicht nur die Lichtstärke, Abbildunsverhältnis und den Zusatz Apo. Worauf muss man denn noch achten?



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RE: Objektivvergleich an Dynax 5D

#7 von fwiesenberg , 21.04.2006 10:57

ZITAt (Wurzelmann @ 21.04.2006 - 10:10) Jetzt hoffentlich keine zu doofe Frage:[/quote]
Wie ich immer sage: Es gibt keine doofen Fragen... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

ZITATIch verstehe, dass das Abbildungsverhältnis von 1:1 besser als 1:2 ist, aber ist es so viel besser, als wenn ich mit meinem 75-300 (was glaube ich ein Abbildungsverhältnis von 1:4 hat) einfach nah ranzoome und das Motiv dadurch ja auch größer wird?[/quote]
Beim Abbildungsmaßstab 1:1 entspricht 1cm des Originals 1cm auf Negativ. Bei 1:2 eben nur 0,5cm auf Negativ - und bei 1:4 eben nur 0,25cm.
Was nun besser ist?
Eigentlich eindeutig - vorausgesetzt, man braucht den großen Abbildungsmaßstab tatsächlich.
Wenn man ihn nicht braucht, dann ist ein Macro-Objektiv egal ob mit 1:2 oder 1:1 eigentlich rausgeschmissenes Geld.

ZITATIch lese ja immer wieder, dass man für "gute" Objektive auch entsprechend viel Geld hinlegen muss. Wenn ich es recht verstanden habe, dann kennzeichnet ein gutes Objektiv aber nicht nur die Lichtstärke, Abbildunsverhältnis und den Zusatz Apo. Worauf muss man denn noch achten?[/quote]
Den Zusatz APO interpretiert zB Sigma etwas anderes als Minolta. Bei Sigma steht das Kürzel nicht zwingend für apochromatische Linsen...
Zudem sind Lichtstärke, Abbildungsverhältnis, APO-Kürzel und schon gar nicht der Macro/Makro-Schriftzug nicht bindende Kriterien für "gute" Objektive.
Die Suche nach "guten" Objektiven ist also nicht ganz trivial. B)

Gute Hilfestellung bei der Suche nach guten Objektiven können Testberichte und Erfahrungsberichte (wie auch hier im Forum zuhauf...) bieten!
An Wichtigsten ist aber, daß man sich klar wird, WAS genau man denn von einem Objektiv erwartet...



 
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RE: Objektivvergleich an Dynax 5D

#8 von Itscha , 21.04.2006 11:00

1:1 bedeutet, dass Dein Motiv auf dem Negativ genauso groß abgebildet wird, wie es in Wirklichkeit ist. Wenn Du also -nur als Beispiel- eine Blüte von 1cm ablichtest, ist diese auf dem Negativ auch 1 cm groß. Wenn man das berücksichtigt, hast Du bei dem 1:2 nur 0,5cm und bei 1:4 auf dem Negativ lediglich 0,25mm Blüte, was sicherlich auf Kosten der Detailgenauigkeit und der Qualität der Bilder geht.
Ich habe jahrelang mit diversen Zooms mit "Makrofunktion", also 1:4 oder 1:5 etc. rumprobiert. Es hat mich nicht wirklich zufrieden gestellt. Wenn Deine kleinen Motive eine gewisse Größe (ich sag einfach mal 4cm oder größer) mitbringen, dann wird das Teil mit 1:2 schon ausreichen. Es kommt letztlich nur darauf an, was Du ablichten willst. Für die meisten Pilze oder technischen Details von irgend was brauchst Du kein Makro von 1:1. Aber wenn es wirklich klein wird, wirst Du es eventuell vermissen.
Überlege Dir also, wie stark Du an der Makrofotografie selbst interessiert bist. Wenn Du "nur ab und zu mal eventuell was kleines ablichten willst", dann reicht das 1:2 ganz sicher. Wenn Du Makrofotografie vorne in der Prioritätenliste hast, dann sicher nicht.

Gruß,

Itscha

Mensch, da leiert man sich hier einen raus, und immer ist jemand schneller. Aber ich habs nicht abgeschrieben - ehrlich ;-)



 
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RE: Objektivvergleich an Dynax 5D

#9 von archisch , 21.04.2006 11:11

Hallo Wurzelmann,
jedes Objektiv ist für einen bestimmten Zweck konstruiert worden. Ein Objektiv, das alles kann, gibt es nicht.

Willst du unterwegs nur mal ein Blümchen oder eben was kleines größer abbilden, tut's sicher schon ein Zoom mit Makroeinstellung oder mit einer Nahlinse (Achromat). Willst du aber regelmäßig z. B. Briefmarken, bei denen es auf Verzeichnungsfreiheit ankommt, fotografieren, wirst du um ein reines Makroobjektiv nicht herumkommen.



 
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RE: Objektivvergleich an Dynax 5D

#10 von josefnemecek , 21.04.2006 11:16

Zur Zeit habe ich selber zwei Makroobjektive: Das AF-Macro 100/2.8 (D) von Minolta und den 1-3x Makro-Zoom, ebenfalls von Minolta. Bald stösst noch das AF-Macro 50/2.8 (D) dazu - im Voraus hier noch ein Danke an Krawallo.

Aus meinen Erfahrungen heraus sind folgende Dinge für ein Makro wichtig:Auflösung, denn Du willst ja feine Details ganz fein auf dem Negativ haben. Makro-Objektive sind sehr feinauflösend, weshalb man bei Portraits dann ordentlich nachbessern muss, da sich Damen an Fältchen und Grübchen grässlich aufregen können.Guter Fokussierring, da man in der Regel manuell fokussiert oder nach dem AF selber noch Hand anglegt. Darum sind die neuen Makroobjektive von Minolta (AF-Makro 50/2.8 (D), AF-Makro 100/2.8 (D), AF-Makro 200/4G) sehr gut, da der Fokussierring sehr breit ist.Anschluss für den Makroblitz, da man oft einen Ring- oder Zwillingsblitz anhängt. Auch bei Tage! Die Minolta-Makros haben ein Filtergewinde von 55 bzw. 72mm, damit man den Blitzring montieren kann. Darum auch Vorsicht vor dem AF-Makro 50/2.8 der ersten Generation (geriffelter schmaler Fokussierring)! Beim Blitzen gibt's eine Reflexion in der Bildmitte.Lichtstärke ist nicht so wichtig, da man eh auf Blende 16 bis maximal 22 abblendet, um die Schärfentiefe zu maximieren (ab 22 kommen Beugungseffekte hinzu, welche die Schärfe wieder zunichte machen). Offener als 2.8 oder 4 will man auch nicht unbedingt bei Portraits gehen.Makros haben einen relativ langsamen AF, damit dieser präziser treffen kann. Darum Geduld bei AF!Beim 100/2.8 wäre ein Stativanschluss nett, ist bei Minolta aber nicht vorhanden. Vielleicht bessert Sony ja nach.Das zumindest meine Meinung.

Grüsse, Josef.



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RE: Objektivvergleich an Dynax 5D

#11 von Wurzelmann , 21.04.2006 11:53

Danke für die schnellen Beiträge, ich bin immer wieder überrascht, wie zügig das hier geht... /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

Warum muss man bei Makros (z.B. von Insekten) auf f16-22 abblenden? Dann brauche ich doch viel eher ein Stativ und kann nicht so spontan fotografieren. Ist der Tiefenschärfebereich je nach fotografiertem Objekt nicht schon bei f4-8 ausreichend? Vielleicht muss ich meine Eingangsfrage umformulieren: Wenn ich ein Makroobjektiv mit 50mm, Abbildungsverhältnis 1:1 und ein Zoom mit 100mm, 1:2 habe, werden die Motive dann nicht gleichgroß abgebildet?

Und wenn wir schon bei der Bildschärfe sind: Ich habe hier im Forum gelesen, dass die Schärfe beim 75-300mm Objektiv von Minolta am Ende der Brennweite abnimmt und man auch hier am Besten abblendet. Warum eigentlich? Ich habe gerade eine Testreihe mit diesem Objektiv durchgeführt und kann am Monitor keine (signifikanten) Unterschiede zwischen den Fotos mit 300mm Brennweite und Blende 6,3 bis 32 erkennen.



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RE: Objektivvergleich an Dynax 5D

#12 von RainerT , 21.04.2006 12:49

ZITAt (Wurzelmann @ 21.04.2006 - 11:53) Danke für die schnellen Beiträge, ich bin immer wieder überrascht, wie zügig das hier geht... /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

Warum muss man bei Makros (z.B. von Insekten) auf f16-22 abblenden? Dann brauche ich doch viel eher ein Stativ und kann nicht so spontan fotografieren. Ist der Tiefenschärfebereich je nach fotografiertem Objekt nicht schon bei f4-8 ausreichend?[/quote]
Klar kann der Schärfebereich schon bei Blende 4-8 ausreichend sein, aber meist reicht da nicht aus. Als Beispiel: Mit 50mm Brennweite und einem Aufnahmeabstand von 35cm (durchaus normal bei Makro) ist die Schärfentiefe bei Blende 4 irgendwo zwischen 34 und 35 cm. Bei Blende 8 immer noch. Bei Blende 16 immerhin bei ca. 33-37cm und bei Blende 22 irgendwo zwischen 32 und 37cm. Der unterschied ist also deutlich. Bei einem 100mm Makro und gleicher Entfernung wird das noch krasser.

ZITATVielleicht muss ich meine Eingangsfrage umformulieren: Wenn ich ein Makroobjektiv mit 50mm, Abbildungsverhältnis 1:1 und ein Zoom mit 100mm, 1:2 habe, werden die Motive dann nicht gleichgroß abgebildet?[/quote]
Nein, die Brennweite ist ein Anhaltspunkt wie weit du vom Objekt entfernt sein kannst um den gleichen Abbildungsmasstab erreichen zu können. So musst du bei gleichen Abbildungsmasstab mit einem 50mm Makro deutlich dichter an das zu fotografierende Objekt ran als mit einem 100mm Makro. Mit einem 200mm Makro kann man dann noch etwas weiter weg sein.
Der Abbildungsmasstab gibt schlicht und einfach die ware Größe des Objektes zu der abgebildeten Größe des Objektes auf dem Aufzeihnungsmedium (Film, Chip) an. So hat die 1 Cent Münze bei einem Abbildungsmasstab von 1:1 die gleiche Größe auf dem Chip oder auf dem Film. Und zwar ihre Orginalgröße. Das ist nicht Brennweitenabhängig. Bei 1:2 ist die Münze nur noch halb so groß auf dem Aufzeichnungsmedium. Bei 1:4 nur noch logischerweise 1/4 so groß (Linear, nicht flächig).


ZITATUnd wenn wir schon bei der Bildschärfe sind: Ich habe hier im Forum gelesen, dass die Schärfe beim 75-300mm Objektiv von Minolta am Ende der Brennweite abnimmt und man auch hier am Besten abblendet. Warum eigentlich? Ich habe gerade eine Testreihe mit diesem Objektiv durchgeführt und kann am Monitor keine (signifikanten) Unterschiede zwischen den Fotos mit 300mm Brennweite und Blende 6,3 bis 32 erkennen.[/quote]

Das finde ich ungewöhnlich. Stativ? Spiegelvorauslösung?



 
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RE: Objektivvergleich an Dynax 5D

#13 von Wurzelmann , 21.04.2006 13:04

Ja, habe ein Stativ benutzt. Spiegelvorauslösung? Kann ich nicht sagen, ich habe die Werkseinstellungen nicht geändert und nutze nur den Sucher.

Ich habe versucht, mal 2 Fotos mit verschiedenen Blendenwerten mitzuschicken, aber immer nach dem Hochladen erscheint ein weißer Bildschirm und ich muss im Explorer "Zurück" gehen. Liegt das an einer bestimmten Einstellung vom Explorer, oder muss ich hier etwas anderes einstellen. Mein verbleibender Gesamtspeicherplatz beträgt nach wie vor 1000KB.



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RE: Objektivvergleich an Dynax 5D

#14 von fwiesenberg , 21.04.2006 13:47

ZITAt (Wurzelmann @ 21.04.2006 - 11:53) Wenn ich ein Makroobjektiv mit 50mm, Abbildungsverhältnis 1:1 und ein Zoom mit 100mm, 1:2 habe, werden die Motive dann nicht gleichgroß abgebildet?[/quote]
Nein, siehe vorige Ausführungen zum Abbildungsverhältnis.
Das 100mm (Brennweite) Objektiv erlaubt nur eine größere Distanz zum Objekt.
Wie groß es maximal auf Film/Sensor abgebildet wird, bestimmt das Abbildungsverhältnis und nicht die Brennweite.

ZITATUnd wenn wir schon bei der Bildschärfe sind: Ich habe hier im Forum gelesen, dass die Schärfe beim 75-300mm Objektiv von Minolta am Ende der Brennweite abnimmt und man auch hier am Besten abblendet. Warum eigentlich? Ich habe gerade eine Testreihe mit diesem Objektiv durchgeführt und kann am Monitor keine (signifikanten) Unterschiede zwischen den Fotos mit 300mm Brennweite und Blende 6,3 bis 32 erkennen.[/quote]
Laß mich raten: Die Testreihe ist mit recht weit entfernten Objekten gemacht worden?
Dann fällt eine geringere Schärfe bei Offenblende womöglich gar nicht direkt auf.
Interessanter wird es bei näheren Objekten, da dann der durch Abblenden vergrößerte nutzbare Schärfebereich zum Tragen kommt.
Bei Offenblende verschwimmt alles direkt vor und hinter dem hoffentlich scharfen Objekt - während abgeblendet noch zumindest Teile des Vordergrunds und Hintergrunds scharf erkennbar sind.
Bei Portraits zB ist ein Verschwimmen des Hintergrunds bei großer Blendenöffnung im Regelfall gewünscht, während der enge Schärfebereich bei Macros meist sehr störend ist, da zB die Augen einer Fliege gerade noch scharf, ihre Flügel hingegen dann schon unscharf sind. Deswegen sind Macro-Aufnahmen oft ein Balaceakt zwischen abblenden und "gerade noch verwacklungsfrei hinbekommen" (oder eben Blitzen...).

ZITATJa, habe ein Stativ benutzt. Spiegelvorauslösung? Kann ich nicht sagen, ich habe die Werkseinstellungen nicht geändert und nutze nur den Sucher.[/quote]
Also ohne Spiegelvorauslösung. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



 
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RE: Objektivvergleich an Dynax 5D

#15 von BeHo , 21.04.2006 13:47

ZITAt (Wurzelmann @ 21.04.2006 - 13:04) ...Spiegelvorauslösung? Kann ich nicht sagen, ich habe die Werkseinstellungen nicht geändert und nutze nur den Sucher...[/quote]
Die Spiegelvorauslösung stellst Du ein, indem Du den 2-Sekunden-Selbstauslöser aktivierst. Also hattest Du wahrscheinlich keine Spiegelvorauslösung.



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