Forum Übersicht - RE: Kameraexemplar anhand des Bildes identifizieren - 2

Hai, isch binns mal wieder,

ich dachte natürlich an ein ausgedrucktes Foto... dass man die Daten eines digitalen Bildes auslesen kann ist mir klar....

Meine Überlegung war diese, ob ein Drucker es schaffen kann, z.B. auf ein Pixel die Initialen oder sonstige Daten zu drucken.

Diese würden dann ja im Bild nicht weiter auffallen.

ZITAT(Dimage-Kalle @ 2008-06-02, 9:25) ich dachte natürlich an ein ausgedrucktes Foto... dass man die Daten eines digitalen Bildes auslesen kann ist mir klar...

Meine Überlegung war diese, ob ein Drucker es schaffen kann, z.B. auf ein Pixel die Initialen oder sonstige Daten zu drucken.[/quote]
Sowas in der Art machen fast alle farbigen Laserdrucker und Tintenstrahldrucker sowieso schon immer. In dem ausgedruckten Bild ist in Form von winzigen verstreuten Punken die Seriennummer des Gerätes kodiert, so daß man (d.h. die Hersteller auf Anfrage entsprechender Behörden) bei Bedarf im Nachhinein feststellen kann, auf welchem Exemplar eines Druckers ein Bild ausgedruckt wurde. Normalerweise wird ja beim Kauf eines Druckers die Seriennummer des Druckers sowie die Adresse des Käufers auf der Rechnung notiert, so daß sich mit entsprechendem Aufwand und etwas Glück auch der Besitzer bzw. der Standort des Druckers einkreisen läßt.

Viele Grüße,

Matthias

QUOTE (Zardoz @ 2006-02-15, 22:58) Schön wäre es...
so ein unveränderbares kameraspezifisches Merkmal in einem Bild.
Würde es doch den Bildrechtenachweis erheblich vereinfachen.
Doch nur 1x mit anderer Komprimierung abgespeichert und schon ist alles hin.[/quote]
Das gibt es, wenn auch nicht innerhalb der Kamera. Du kannst Bilder durch ein Digital Watermarking-Programm laufen lassen, das ihnen auf diese Weise eine "unsichtbare" digitale Signatur gibt. Diese ist sogar nach Komprimierung und Verkleinerung noch mit der entsprechenden Software lesbar.

Dieses Verfahren war bereits verfügbar, bevor es Digitalkameras in fast jedem Haushalt gab. Man würde es heute wohl als "Steganographie" bezeichnen, allerdings als eine Variante, die gegen Bildveränderungen wie Komprimierung, leichte Veränderungen in Photoshop etc. weitgehend resistent ist. Allerdings verleiht das den Bildern teilweise ein "körniges" Aussehen. Es fällt also bei gescannten Bildern weniger auf als bei digitalen, die kaum Körnung aufweisen. Bei digitalen Bildern könnte man es als Qualitätsmangel interpretieren, wenn man es sieht. Dies könnte ein Grund sein, warum man in den vergangenen Jahren weniger hört von diesen Verfahren. Ich bin aber sicher, dass große Bildagenturen diese nach wie vor intensiv nutzen.

Die Firma DigiMarc, die dieses anbietet, hat auch einen Service installiert, mit dem sie das Web für ihre Kunden nach markierten Bildern durchsucht, um Rechtsverstöße aufzudecken.

Seit "Steganographie" ein Thema ist, um Informationen versteckt transportieren zu können (z.B. in Ländern, die die Telekommunikation überwachen), gibt es sicher noch jede Menge weiterer Tools, um Informationen in Bildern zu verstecken. In der Regel vertragen diese aber keine Rekomprimierung. Dafür können mehr Informationen versteckt werden - hier kommt es eher darauf an, unentdeckt Kommunikation abzuwickeln, während beim Verfahren von DigiMarc eine kurze eindeutige Kennung möglichst unzerstörbar in einem digitalen Bild codiert werden soll.

Hallo!
Bei Fuji kann man sogar die Kameradaten (Seriennummer, Produktionsdatum usw.) auslesen.
Und mit der Software der "Dienste", kann man sicher noch anderes herauslesen.

Tschüß
Eckhard



ZITAt (erich_k @ 2006-02-15, 20:58) Du kannst zwar über die EXIF-Daten den Typ der Cam auslesen (so sie noch enthalten sind), aber mehr dürfte nicht drin sein. also, mach was du nicht lassen kannst ... [/quote]

Hallo!
Dann pass blos auf, dass Du nicht alles mitfotografierst ...
http://data.lustich.de/bilder/l/545-penis-im-bild.jpg
Tschüß,Eckhard



ZITAt (Dimage-Kalle @ 2006-02-16, 9:50) Hi,
na gut, ich verrate mein geheimes Vorhaben!
Ich wollte den Schoßhund von Frau Merkel entführen.
Um meiner Gewaltbereitschaft Ausdruck zu verleihen, wollte ich ein Foto machen, wo der Hund mit billigem Futter überfüttert wird.
Jetzt stellt euch mal vor, jede Kamera macht aus einem Pixel eine Datei, wo intime Daten des Besitzers gespeichert sind.
Diese Daten werden dann vom BND ausgelesen...und schon schnappt die Falle zu [/quote]

hallo...

ich bin zwar kein fotograf aber dafür hab ich genug ahnung von hard- und software...

und ich kann das thema klar und definitiv mit ja beantworten.

jede digitalkamera speichert beim erstellen des bildes in dem bild die daten der kamera sowie die daten des bildes... zb grösse auflösung bittiefe usw...und normalerweise auch das datum der erstellung.

das kann man sogar theoretisch selber prüfen... entweder man nimmt den normalen editor oder notepad++ (mein favorit beim arbeiten)

und in dem öffne man einfach mal das pic... (rechtsklick und öffnen mit)

dann werdet ihr sehen das bilder auch nur aus codiertem quelltext bestehen...

und in genau dem sind alle nötigen infos zu finden...

nun macht mit einer cam zwei unterschiedliche bilder und vergleicht mal die quelltexte... einige daten bleiben immer gleich... unter anderem werte die einer (ich sag mal) seriennummer gleichen...

man kann auch einfach mal am ende nen , setzen falls das noch nicht sein sollte ... und dort nen beliebigen text noch hinzufügen...

oder aber man setzt dort diverse quelltexte mit automationen, welche automatisch im hintergrund starten wenn man das foto öffnet und sich anzeigen lassen will...

diese methode wird im übrigen gerne zur verbreitung von spyware und diversen viren verwendet...

also vorsicht beim wahllosen herunterladen von bildern... bzw im allgemeinen dateien... denn theoretisch kann man das mit jeder einzelnen datei machen....

warum?... weil letztlich die gesamte technik nur auf 2 simplen zeichen basiert... 1 und 0

und um die frage mit dem schreiner zu beantworten... auch da tendiere ich eher zu einem ja... denn einer der sein handwerk wirklich versteht wird auch immer ein zeichen setzen... schreiner wie maurer... maler wie musiker ...
zb geigenbauer oder gitarrenbauer... man erkennt in der regel an der bauart und der verarbeitung usw von wem welches instrument stammt... und den musiker erkennt man in der regel an der art wie er das instrument führt... usw...

wir hinterlassen immer irgendeine spur... ... und was denkt ihr was die spur des überfütterten hund der merkel hinterlassen wird... rofl

@ atzenpower:

ich nix haben verstanden weil ... man könnte ja auch, aber lassen wir das doch einfach

so stehen wie es gerade hier und im heutigen bereich über viele dinge

so seltsam aussehen wird auch wenn man nicht alles versteht

was überhaupt geschrieben ... worden ist wer

weiß ob das überhaupt relevant ist

spur putzen? gerne aber ich heiße rolf nicht rofl

ZITAT(ATZENPOWER @ 2011-01-18, 5:04) zb geigenbauer oder gitarrenbauer... man erkennt in der regel an der bauart und der verarbeitung usw von wem welches instrument stammt... und den musiker erkennt man in der regel an der art wie er das instrument führt... usw...[/quote]

...ja, an der Bauart der Kamera erkenne ich auch, von welchem Hersteller die Kamera stammt.
Erkenne ich auch anhand eines Musikstücks den Hersteller und Typ der Gitarre, wo in dem Stück zu hören war?

Gruß,
Jochen