Forum Übersicht - Einsteigerfragen » Dummy-Frage: Weitwinkel-Konverter an DSLR?

Das ist jetzt wahrscheinlich so eine richtige Dummy-Frage... Ich habe die Möglichkeit, einen alten Weitwinkelkonverter günstig zu bekommen - ist es eigentlich möglich/halbswegs sinnvoll an einem (28mm = 42mm Kleinbildäq.) DSLR-Objektiv einen Weitwinkelkonverter anzuschrauben, praktisch so wie einen Filter? Statt echtem Weitwinkelobjektiv bzw. als temporäres workaround? Diese Konverter sind ja eigentlich für Bridge- und ähnliche Kameras, meine ich (z.B. http://www.pluspark.de/products/objektive/...cr6600pro.shtml, zum Verständnis).

Grübelnd grüßt

Solche Konverter funktionieren nur gut, wenn sie speziell an das Basisobjektiv angepaßt sind, wie z.B. bei der A2 und Konsorten und den Minolta-Vorsätzen. Wenn sie nicht speziell angepaßt sind, dann ist die Bildqualität in der Regel UAS.

WW-Konverter sind auch an Bridge-Kameras nicht der Brüller - eher ein Notbehelf. Abgesehen davon genießt der von Dir angesprochene Raynox-Konverter nicht grade den besten Ruf.

Die Chancen, dass du mit Hilfe eines WW-Konverters einen akzeptablen Ersatz für ein gutes WW-Objektiv hinkriegst, stehen IMHO eher schlecht. Wenn keine Möglichkeit besteht, die Objektiv-Konverter-Kombi vorher mal auszuprobieren, würd ich an deiner Stelle die Finger davon lassen. Die "gesparten" Kröten sind in einem richtigen WW sehr viel besser angelegt.

Zitat von JaKi

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(z.B. http://www.pluspark.de/products/objektive/...cr6600pro.shtml, zum Verständnis).

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Der passt an die meisten Minolta-Weitwinkel-Objektive gar nicht erst drann. Einzig bei den 35-70-Zooms und beim 35-80 ist das Filtergewinde klein genug, dass es, mittels Adapter, passt.

Doppelposting gelöscht.

Zitat von "JaKi"

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Ich habe die Möglichkeit, einen alten Weitwinkelkonverter günstig zu bekommen - ist es eigentlich möglich/halbwegs sinnvoll an einem (28mm = 42mm Kleinbildäq.) DSLR-Objektiv einen Weitwinkelkonverter anzuschrauben, praktisch so wie einen Filter? Statt echtem Weitwinkelobjektiv bzw. als temporäres workaround?

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Ja, das ist selbstverständlich möglich. Allerdings wird die Bildqualität in der Regel -- besonders bei billigen Teilen -- nicht so dolle sein, und oft sind die Filtergewinde der für Kompakt- und Bridge-Kameras gedachten Vorsätze zu klein, um auf DSLR-Objektive zu passen.

Aber es gibt Ausnahmen. Insbesondere der Minolta ACW-100 (0,8× bietet verhältnismäßig gute Leistung, und mit seinem 49-mm-Gewinde paßt es exakt auf das Minolta AF 2,8/28 mm. Er ist gedacht für Objektive mit rund 75° Bildwinkel und würde daher prima mit dem 28er harmonieren. Er macht daraus ein 22-mm-Weitwinkel ... welches an der Dynax 7D/5D wiederum einem 34-mm-Kleinbildobjektiv entspräche (statt 43 mm ohne Weitwinkelkonverter).

Es bringt also nicht allzu viel ... der Kauf eines gebrauchten 24ers bringt etwa ebenso viel, ist zwar etwas teurer, aber dafür wesentlich besser und handlicher. Aber funktionieren würde das.

Einen ausgesprochen billigen Weitwinkel-Vorsatzkonverter würde ich mir allerdings auf keinen Fall antun -- oder höchstens geschenkt. Selbst wenig Geld wäre zuviel, denn du wirst ihn kaufen, bezahlen, einmal benutzen und dann in die Ecke pfeffern ...

-- Olaf

Vielen Dank für Eure Antworten. Abbildungsleistung also vermutlich = mau oder mehr als mau. Vom Gewinde her würden Konverter und Objektiv ja zusammenpassen.
Bei den Bridge-Kameras, muß man da nicht bei solchen Konvertern in den Makromodus schalten? Bei einer DSLR geht das ja gar nicht... oder? Muß das Objektiv dann makrofähig sein? /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" />

Wahrscheinlich würde es wirklich auf Olafs Schlußsatz hinauslaufen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Die Versuchung ist allerdings groß... Ein echtes Weitwinkel (wie z.B: das Tamron 11-18 Di II) hätte ich zwar gerne, kann es mir aber in absehbarer Zeit beim besten Willen nicht leisten.