Forum Übersicht - RE: Das nächste KoMi-Objektiv - 3

Zitat von Knofie

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Canon hat mittlerweile in fast alle Objektive USM integriert, so auch bei den kleinen, leichten und preiswerten Einstiegsmodellen.

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Die sind aber trotzdem teuerer als die (oft noch vorhandenen) nicht-USM-Versionen. Außerdem muß man bei Canon zwischen Micro-USM und Ring-USM unterscheiden. Nur letztere Version ist mit Minolta's SSM vergleichbar, und die gibt es auch nicht in den kleinen Objektiven. Micro-USM hat gegenüber einem Motor im Gehäuse kaum Vorteile.

Hinsichtlich der Fokussiermethode ist der wesentliche Unterschied zwischen Canon und Minolta der, daß bei Canon die konventionelle Methode (d. i. Fokusantrieb im Kameragehäuse) als Alternative überhaupt nicht zur Debatte steht. Das Canon-EF-Bajonett kennt überhaupt keine mechanischen Kupplungen zwischen Kamera und Objektiv; ein jedes Objektiv muß einen eigenen Motor enthalten -- zwei sogar, einen zur Fokussierung und einen weiteren zum Antrieb der Blende. (Übrigens: wer hat's erfunden? Richtig: Rollei anno 1976 ... für die SLX). Bei großen, schweren Objektiven wie lichtstarken Teles ist das ein Vorteil, doch bei vielen kleinen Objektiven eher ein Nachteil, wegen der unnötigen Kosten.

Seit der Einführung des SSM hat Minolta nunmehr den Vorteil, zwischen zwei grundverschiedenen Prinzipien des Fokusantriebs wählen zu können. Und sie wären dumm, diesen Vorteil nicht zu nutzen und unnötigerweise und unterschiedslos alle Objektive mit SSM auszustatten. Ich denke, es wird in Zukunft mehr und mehr SSM-Objektive geben -- und solche mit konventionellem Fokusantrieb wird es ebenfalls weiterhin geben. Und das ist gut so ...

-- Olaf

Zitat von 01af

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Seit der Einführung des SSM hat Minolta nunmehr den Vorteil, zwischen zwei grundverschiedenen Prinzipien des Fokusantriebs wählen zu können. Und sie wären dumm, diesen Vorteil nicht zu nutzen und unnötigerweise und unterschiedslos alle Objektive mit SSM auszustatten. Ich denke, es wird in Zukunft mehr und mehr SSM-Objektive geben -- und solche mit konventionellem Fokusantrieb wird es ebenfalls weiterhin geben. Und das ist gut so ...

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Das hoffe ich zumindest. Der IMHO wichtigste Vorteil des konventionellen Antriebs
über die Kamera wurde nämlich noch gar nicht genannt: Maximale Kompatibilität.

Objektive, die ich nicht an die Minolta 9000 AF anschließen kann, sind zumindest
für mich nicht besonders interessant. Ausnahmen würde ich nur bei längeren
Teleobjektiven akzeptieren und bei Objektiven, wo SSM unzweifelhafte
Vorteile hat bzw. Lösungen erlaubt, die sonst gar nicht erst möglich wären,
z.B. Shift-/Tilt-AF-Objektive, AF-Balgengeräte oder AF-Retroadapter.

http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...indpost&p=79279
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http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...ndpost&p=156433

Die Frage dabei ist natürlich, ob im Rahmen des jetzt etablierten SSM-Protokolls
auch schon die Blende elektronisch übertragen wird - die beiden bisherigen SSM-
Objektive haben ja noch eine mechanisch angekoppelte Blende. Sollte die Blende
noch nicht elektrisch übertragen werden, würde das irgendwann eine weitere
Revision des Protokolls bedeuten und damit wären solche Objektive mit keinem
derzeit existierenden Analoggehäuse mehr kompatibel, was sie für mich /völlig/
uninteressant machen würde, es sei denn die "Dynax 9 Mk II" kommt doch... ;-)

http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...indpost&p=67125

Viele Grüße,

Matthias

Wenn ich in meine Kristallkugel gucke, dann kann ich folgendes erkennen: Es gibt einige Objektive, welche in der Schweiz nicht mehr erhältlich sind, im Ausland jedoch noch vertreiben werden. Da die Schweiz keine grossen Lager unterhält, kann es gut sein, dass diese Objektive auch in den Lagern in Japan nicht mehr vorhanden sind. Gemäss japanischer Produktionsphilosophie heisst das, dass man die Objektive - sofern überhaupt - neu auflegt und dann auf Halde produzieren wird. High-End-Objektive, welche so zu sagen auf Bestellung hergestellt werden (oder in kleiner Menge), können wohl blitzartig Nachfolger bekommen.

Gute Kandidaten sind darum (Halde):

AF 20/2.8 (Digital-Eignung!
AF 35/2.0 (Digital-Eignung!
AF 100/2.0 (ev. Softfocus)

Ausserdem (High-End):

AF 17-35/3.5G
AF 28-70/2.8G
AF 200/2.8G APO
AF 300/4.0G APO
AF 400/4.5G APO
AF 600/4G APO

Neuzugänge kann ich mir auch vorstellen:

Neues DT-Objektiv unterhalb AF 16/2.8, z. B. 10/4
Neues STF, z. B. STF 85/2.0 (T 4.0)
AF 500/4.5G APO
Neues Zoom, z. B. AF 200-500/5.6 APO

Grüsse, Josef.

ZITATAF 20/2.8 (Digital-Eignung!
AF 35/2.0 (Digital-Eignung![/quote]

Worauf beziehst Du die mangelnde Digitaleignung? Schlechte Schärfe, Farbsäume?

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern

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Mein Wunsch ein 4.0/ 16-45mm,welches bezahlbar und optisch gut bis sehr gut ist!
Wäre umgerechnet ein 24-70mm! Ich glaube so etwas wäre echt nötig.
Ernst-Dieter

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Lieber ein 11-85. Gibt es bei der Konkurrenz schon lange und wäre ein guter Ersatz für das 28-135.
Aber noch lieber wäre mir eine Festbrennweite um 11-12mm für die Dynax 7D
Gruss
Matthias

Zitat von anna_log

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Lieber ein 11-85. Gibt es bei der Konkurrenz schon lange und wäre ein guter Ersatz für das 28-135.

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Hab' ich was verpasst?

ZITATWorauf beziehst Du die mangelnde Digitaleignung? Schlechte Schärfe, Farbsäume?[/quote]

Z. T. deutliche Vignettierung duch schrägen Lichteinfall auf den Sensor.

Gerade bei Weitwinkelobjektiven konnte man in der Vergangenheit "tricksen" und den Strahlengang durch eine enge Telegruppe mit kleiner Hinterlinse zwängen. Dadurch entstehen immer flacher werdende Winkel, je weiter man sich vom Sensorzentrum entfernt. Die Pixel werden dann in konzentrischen Kreisen um das Zentrum herum gegen aussen immer dunkler, was dann bei einer Aufhellung mittels elektronischer Bildverarbeitung zu Kontrastverlust führt. Bei Filmkameras konnte man das nicht sehen, da es dem Film egal ist, woher der Lichtstrahl kommt. Allerdings kann es bei den Farbschichten des Films zu Farbverschiebungen kommen, was sich dann in mangelnder Schärfe bei Farbaufnahmen äussern kann (während s/w-Aufnahmen scharf sind).

Ausserdem gibt es dann noch die mangelhafte oder fehlende Vergütung (Reflexionen zwischen Sensor und Hinterlinsengruppe, z. T. sogar Blende), oder keine Spezialvergütung für Sensoren (welche 50% Grün-Pixel, 25% rote und 25% blaue hat, während der Film und viele Optiken für das Auge (50% rot, 40% grün, 10% blau) optimiert sind).

Auf jeden Fall ist der Run auf die Digitalkameras ein El Dorado für die Kamera-Hersteller, denn es gibt nun gute Gründe für den Objektivkauf...

Grüsse, Josef.

Nun gut, dass sind allgemeingültige Argumente. Ich wunderte mich nur, dass Du die Festbrennweiten und nicht die Zooms (ab 17mm! mit "digital" markiert hattest.

Ich werde mal das 20er demnächst prüfen. Hatte es bisher an der Dynax 7D noch nicht im Einsatz. Bez. des 2,0/ 35, das ich bisher nur sporadisch an der digitalen genutzt habe, werde ich auch mal schauen. Analog war das 35 immer vorbildlich, keine Farbverschiebungen zu erkennen.

Also mit dem 2,0/35 habe ich recht gute Ergebnisse an der Dynax 7D erhalten, auch ohne sogenannte Digitaleignung. Ich wüsste nicht, was es da deutlich zu verbessern gäbe.

Mein nächstes Objektiv:
AF 2,8/20-60 (D) SSM G (für Crop 1,5)

Hallo,

wie wär's mit folgendem Objektiv als Immer-drauf-Zoom:

2,8-4,8/16-80mm "G", gerechnet auf APS-Chip

Nicht uninteressant, oder?

Grüße
Erhard

Zitat von ebarwick

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2,8-4,8/16-80mm "G", gerechnet auf APS-Chip

Nicht uninteressant, oder?

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Der Brennweitenbereich ist natürlich nicht uninteressant, mit der von Dir vorgeschlagenen Lichtstärke hat es das "G" aber nicht verdient, oder? Fünffach-Zoom ist natürlich auch schon ziemlich krass. Ich hoffe, Minolta wird sich hüten, "G"-Objektive für APS-C Chips heraus zu bringen, bevor der Vollformat-Sensor-Zug definitiv abgefahren ist (und der Analog-KB-Zug bereits am Horizont dem Sonnenuntergang entgegen dampft...) Der Brennweitenbereich würde mich auch für Kleinbild reizen. Möchte aber nicht wissen, mit was für optischen Abstrichen man bei einem solch extrem weitwinkligen Zoom leben müsste.

Christian

Wer hat schließlich gesagt, dass ein Zoom für digital bei 18 mm und eins für analog bei 28 mm beginnen muss? Ich fühle mich von der Industrie ziemlich bevormundet. Manchmal zieht man einen kleineren Brennweitenbereich oder geringere Lichtstärke den optischen Fehlern eines Universalzooms vor (Verzeichnung! Denkt beispielsweise an ein 2,8/60-120, wie Tokina es hatte - damit lässt sich doch eine Menge anstellen.

Zitat von cege

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Zitat von anna_log

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Lieber ein 11-85. Gibt es bei der Konkurrenz schon lange und wäre ein guter Ersatz für das 28-135.

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Hab' ich was verpasst?

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Sorry, meinte 17-85.

Matthias

Zitat von ebarwick

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wie wär's mit folgendem Objektiv als Immer-drauf-Zoom:

2,8-4,8/16-80mm "G", gerechnet auf APS-Chip

Nicht uninteressant, oder?

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Da bin ich dabei! Selbst ein 16 - 70 (oder auch 15-70) was ja von der Bildwirkung weitestgehend dem Allrounder *24-105* KB entspricht, wäre für mich persönlich das Wunsch Zoom, wo ich dann auch zuschlagen würde.

Schau'n wir mal!