RE: Möglicher Fehler bei Nikon Coolscan V?

#1 von mklein ( gelöscht ) , 22.08.2005 19:23

Hallo zusammen,

hier mal eine Frage an alle Besitzer eines Coolscan, ob diese die gleichen Effekte beobachten, oder ob bei meinem Gerät ein möglicher Fehler vorliegt:

Nach dem Einschalten des Scanners passiert folgendes:

1.) Die grüne LED blinkt langsam, so wie es sein sollte und es sind die Kalibrierungsgeräusche zu hören.

2.) Nach ein paar Sekunden blinkt die LED in schneller Folge, was eigentlich einen Fehler darstellt.

3.) Wiederum ein paar Sekunden später hört das Blinken auf und die LED leuchtet dauerhaft.

4.) Der Start von NikonScan führt zu einer Fehlermeldung, dass ein Hardwareproblem vorliegt; wird diese bestätigt lässt sich eigentlich normal mit dem Scanner arbeiten. Vermehrt fallen mir aber Unschärfen und schlechte Farben auf, die bei der Projektion oder der Sichtungs des Dias am Leuchtpult nicht vorhanden sind.

Für jeden Hinweis besten Dank im Voraus.

Gruß

Michael

PS: Ich habe die gleiche Frage bei Filmscanner.Info eingestellt, aber dort leider noch keine Antwort erhalten, daher hier der Versuch.



mklein

RE: Möglicher Fehler bei Nikon Coolscan V?

#2 von WinSoft , 22.08.2005 19:46

Um welchen Coolscan handelt es sich denn? Es gibt ja mehrere verschiedene Nikon Coolscans...



 
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RE: Möglicher Fehler bei Nikon Coolscan V?

#3 von mklein ( gelöscht ) , 22.08.2005 19:51

Coolscan V



mklein

RE: Möglicher Fehler bei Nikon Coolscan V?

#4 von WinSoft , 22.08.2005 21:04

Zum Coolscan V kann ich leider nichts sagen, da ich nur den 4000 ED hatte und jetzt den 5000 ED habe. Beide über Jahre ohne jegliche Probleme...



 
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RE: Möglicher Fehler bei Nikon Coolscan V?

#5 von Marewa ( gelöscht ) , 23.08.2005 08:41

Hallo Michael,

habe auch den "Coolscan V".

Das schnelle Blinken habe ich nicht. Nach dem Einschalten kurz die Kalibrierungsfase (langsames Blinken), dann Normalbetrieb (Dauerleuchten). Die Nikon-Software starten auch ohne Fehlermeldungen. Unschärfe kann ich nicht beobachten, alles wunderbar scharf. Allerdings sind leicht gewölbte Dias ein echtes Problem, da die Schärfentiefe des Scanners extrem klein ist und leichte Wölbung zu Unschärfen führt.
Mit den Farben kann ich mir auch keinen richtigen Reim machen. Manchmal sind die Farben sofort nach dem "Prescan" Okay, sehen also so aus wie auf dem Dia. Meistens passen die Farben schon nach ganz leichter Tonwertkorrektur. Ab und zu habe ich aber Probleme mit den Farben – absolut flaue Farben. Wobei ich diese Probleme auf das Filmmaterial zurückführe. Mit den Provia und Velvia Dias habe ich keine Farbprobleme bis jetzt beobachten können. Wenn, flaue Farben, dann mit den Sensia Dias oder Negativ Filmen.
Ich will im nächst auf jeden Fall in das Farbmanagement investieren. Also einen "Spyder" für die Monitorkalibrierung und eine Scannsoftware mit red ich den Scanner kalibrieren kann und Profile erstellen. Für ein Paar Tipps in die Richtung währe ich auch dankbar.

Gruß Eduard.



Marewa

RE: Möglicher Fehler bei Nikon Coolscan V?

#6 von WinSoft , 23.08.2005 10:21

Zitat von Marewa
Ich will im nächst auf jeden Fall in das Farbmanagement investieren. Also einen "Spyder" für die Monitorkalibrierung und eine Scannsoftware mit red ich den Scanner kalibrieren kann und Profile erstellen. Für ein Paar Tipps in die Richtung währe ich auch dankbar.


Farbmanagement gehört nicht zu den ganz trivialen Themen! Hier sollte man sich zunächst einmal gehörig in die Theorie einlesen. Sonst hängen alle praktischen Versuche in der Luft und führen nur zu endlosem Frust! Dazu http://www.eci.org/eci/downloads/ECI-de/di...gipix3_V301.pdf

Zur Monitor-Kalibrierung empfehle ich den Spyder2PRO nachdem ich mit dem Vorgängermodell nicht so ganz zufrieden war. Das setzt jedoch voraus, dass der Monitor voll kalibrierbar ist! Das heißt, die drei Farbkanonen sollten separat manuell einstellbar sein! Ebenso getrennt Helligkeit und Kontrast.

Den Filmscanner kann man mit einem IT8-Dia und geeigneter Auswertesoftware kalibrieren (z.B. SilverFast AI). Beim Super Coolscan 5000 ED ist das jedoch insofern problematisch, weil dieser Scanner eine Profilierung bei Verwendung der Nikon-Scan-Software nicht zulässt. Man muss dann auf SilverFast ausweichen, mit dem ich persönlich nicht gut klar kam. Mir erbringt NikonScan erstklassige Scans schneller, einfacher und besser!

Was die Farben angeht, muss man sich entscheiden, ob man konsequent und durchgehend im sRGB-Farbraum bleibt oder in AdobeRGB. sRGB bringt sattere Farben für Mails und Internet, AdobeRGB dafür natürlichere, was sich besonders im Ausdruck mit dem profilierten eigenen Drucker (z.B. Epson Stylus Photo R2400) positiv auszahlt. Ich habe mich ab der Kamera für AdobeRGB entschieden und fahre damit in der gesamten Kette Kamera (Minolta Dimage A2) - Monitor - Photoshop (CS2) - Drucker konsequent beibehalten am besten.

Wer ein bisschen Mühe und Zeit aufwenden will, kann jedoch (mehrere) manuelle Voreinstellungen im Scanner speichern und bei Bedarf schnellstens abrufen. Oder man hat in Photoshop für Scans gespeicherte Einstellungen parat.

Es hat sich z.B. gezeigt, dass eine Schärfung bereits beim Scannen besser ist als nachträglich in Photoshop! Man hat deutlich weniger Artefakte.

Mit der GEM-Funktion kann man Korn - welches wie Rauschen erscheint - mindern, allerdings auf Kosten feinster Details.



 
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