RE: Datenspeicher - wie sichert Ihr Eure Bilder?

#16 von danichtfuer , 18.03.2010 12:24

Meine interne Platte wird regelmäßig per TimeMachine gesichert.
Darüber hinaus fertige ich noch jeden Monat eine Komplettspiegelung an.
Paranoiderweise liegen alle Foto-Originale, umgewandelt in DNG mit Datum/Kameradaten im Dateinamen, auf einer dritten Festplatte.
Meine Favoriten werden als vierte Sicherung auf DVD gebrannt und 10x15cm ausbelichtet.


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RE: Datenspeicher - wie sichert Ihr Eure Bilder?

#17 von F-Xer , 18.03.2010 12:40

Die aussage das das Raid Futsch ist stimmt auch nicht ganz.
Wenn müsste man solange es nur um Sicherheit geht ein Raid1 Betreiben. Und bei dem ist jede Platte auch noch Ausfall des Raidcontrollers weiterhin vollkommen nutzbar...


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#18 von manfredm , 18.03.2010 14:21

ZITAT(F-Xer @ 2010-03-18, 11:36) Das mit dem Mac ist in der Tat ein weit verbreiteter Irrtum es gab bis jetzt sowohl Mac Botnets als auch Linux Botnets, wirklich 100% sicher ist kein Betriebssystem was ans Netz angebunden ist.[/quote]
Deswegen habe ich ja auch "Noch" und "brisant" geschrieben,
ZITATAbgesehen davon um welche Menge an Daten handelt es sich denn?

Dann könnte man dir vielleicht besser helfe.[/quote]
Nun, das Thema ist, was mich betrifft erst eines der näheren Zukunft. Bisher fotografiere ich zu 95% Dias, in Bälde wird bei mir eine Alpha 850 ins Haus stehen und die Situation wird sich Ändern. Da fange ich nicht mit Terrabytes an, aber 24MP RAWs werden sich stapeln.


Gruß,
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#19 von Surkan , 18.03.2010 15:15

Ich hab vor einer weile mal einen interessanten Artikel über Datensicherung gelesen. Da wurde auch über die Datenformate berichtet. Die Frage ist wirklich, ob man seine Bilder in RAW Dateien archivieren sollte. Es gibt da ganz klare Nachteile:
- unterschiedliche und sich "ständig" verändernde RAW Formate/Versionen die Kompatibilitätsprobleme mit sich bringen
- Dateigröße (Speicherplatz)

Neben dem Gesichtspunkt 'Daten möglichst lange und sicher zu speichern' sollte man ganz besonders an die Kompatibilität denken.

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#20 von manfredm , 18.03.2010 15:31

ZITAT(Surkan @ 2010-03-18, 15:15) Ich hab vor einer weile mal einen interessanten Artikel über Datensicherung gelesen. Da wurde auch über die Datenformate berichtet. Die Frage ist wirklich, ob man seine Bilder in RAW Dateien archivieren sollte. Es gibt da ganz klare Nachteile:
- unterschiedliche und sich "ständig" verändernde RAW Formate/Versionen die Kompatibilitätsprobleme mit sich bringen[/quote]
Klarer Punkt, da muß man in jedem Fall aufpassen. Fotos, die noch nicht ferig "entwickelt" wurden, werde ich wohl dennoch so archivieren.

ZITAT- Dateigröße (Speicherplatz)[/quote]
Nun, RAW ist jedenfalls Speicher-schonender, als TIFF, gibt es ein kleines, nicht komprimierendes und nicht proprietäres Bildformat?


Gruß,
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#21 von Koch , 18.03.2010 15:31

Daher gibt es von Adobe das DNG Format. Siehe hier


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#22 von Alison , 18.03.2010 15:53

Ich versteh nícht was an DNG so toll sein soll ...
Die Raws werde ich auf jeden Fall sichern, sonst kann ich sie ja in ein paar Jahre immer noch umwandlen.
Andererseits ist ein DNG nicht so universal wie ein tiff.
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#23 von danichtfuer , 18.03.2010 16:01

Aus Gründen der Kompatibilität speichere ich, wie schon erwähnt, zusätzlich zu den ARWs auch noch DNGs ab.
Und weil man ja nicht weiß, ob es in ein paar Jahren noch Strom gibt, lasse ich meine Favoriten ausbelichten.


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#24 von F-Xer , 18.03.2010 16:46

Netgear RND2000 ReadyNAS Duo

Diese NAS Barebone würde ich mir mal angucken. Mit ab ~150€ ohne Platten dürfte man es denke ich auch noch als kostengünstig betrachten.
Kommen halt noch 2 3,5" Festplatten dazu, diese sollten dann im Raid 1 Laufen. 2*1TB währen dann nochmal so ca 150€
Man müsste allerdings noch mal checken ob das teil die Platten abschaltet wenn sie nicht benötigt werden, das währe natürlich ein riesen-Vorteil was die Lebensdauer der Daten angeht.
Im 24h Dauerbetrieb gibt jede normale S-ATA platte nach einer gewissen zeit ihren geist auf. Optimaler weise würdest du direkt 3 mal die Gleiche Platte kaufen und sobald eine ausfällt diese ersetzen.
Mit tools wie etwa Seatools bei Seagate Festplatten kannst du dann außerdem noch den aktuellen zustand der Platten Beurteilen und ggf. eine Platte auswechseln bevor es zum Ausfall kommt.

Außerdem würde ich die Platte dann noch zusammen mit dem PC an eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz hängen die ist im Verhältnis zum rest ja auch nicht so schrecklich teuer. Wenn man es ganz elegant machen möchte könnte man natürlich direkt eine mit USV Funktion nehmen braucht man aber IdR denke ich nicht.

Was die RAWs angeht.
Das müsste man doch eigendlich ganz elegant mit dem Bildprozessor von Photoshop lösen können, sodass man die Bilder mehr oder weniger automatisch in ein gewünschtes Zielformat umwandelt.


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RE: Datenspeicher - wie sichert Ihr Eure Bilder?

#25 von tatatu , 18.03.2010 16:49

ein konvertiertes "Original" ist qua Defintion kein Original mehr.
Insofern sollte die Konvertierung nach DNG allenfalls eine zusätzliche Option sein.
Man kann ja auch einfach den aktuellen DNG-Konverter mit archivieren und auch die aktuelle RAW-Software.
Die ganze Konvertiererei kann man ja immer noch in ein paar Jahren machen, wenn absehbar wird, dass die Dateiformate und/oder Softwares evtl. nicht mehr unterstützt werden.
Wer wirklich langfristig denkt, sollte sowieso TIFs speichern, weil kein RAW Format, auch DNG nicht, die Relevanz wie TIF hat.

Archivierung mache ich wie z.T. schon beschrieben:
1.) internes RAID (gespiegelt) mit...
- RAWs (+ Einstellungsdateien)
- von den "wichtigen" Daten a) ein unbearbeitetes TIF (= "Masterdatei" und b) 2 bearbeitete TIFs (1x mit Ebenen, 1x auf eine Ebene reduziert)
2.) das ganze wird auf 2 einzelne externe Platten archiviert, die neben dem Rechner bleiben (immer offline und vom Netz).
Da ich es wie "damn_ed" mache und die Platten sowieso ca. alle 2 Jahre tausche, will ich an dieser Stelle kein teures RAID, sondern einfach solide, schnelle Platten (in meinem Fall verdrahtet via FireWire)
3.) das ganze wird noch auf eine dritte Platte gesichert (alle paar Wochen/Monate... je nach Menge/Wichtigkeit der Daten), die außerhalb gelagert wird
4.) zusätzlich speichere ich die "wichtigen" RAWs und die nach PDF gewandelten "wichtigen" (bearbeiteten) TIFs noch in einem Online-Archiv
5.) ausbelichtet in nativer Größe @ 300dpi wird sowieso


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RE: Datenspeicher - wie sichert Ihr Eure Bilder?

#26 von Koch , 18.03.2010 17:06

Von Netgear gibt es auch immer wieder "Aktionen" da bekommt man die zweite HD gratis dazu.

Die Netgear NAS können so eingestellt werden, dass sie zu gewissen Zeiten runterfahrten, zb. 24:00 - 08:00, 12:00 - 13:00 ect.
Man kann auch eine Datensicherung, per Knopfdruck am Geräte oder Zeitgesteuert, auf eine externe USB-HD hinterlegen.
Auch einen Drucker kann per USB Anschluss angeschlossen werden, jedoch ohne Druckerrückmeldungen.


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#27 von Robert , 18.03.2010 17:53

ZITAT(Alison @ 2010-03-18, 15:53) Ich versteh nícht was an DNG so toll sein soll ...
Andererseits ist ein DNG nicht so universal wie ein tiff.
Alison[/quote]
Ich verstehe es auch nicht, und dennoch wandle ich jede RAW-Datei in ein DNG um. Der Grund ist, dass ein ARW aus der Alpha 850 z.B. 36 MB groß ist, und nach der Konvertierung eben nur noch 22,2 MB hat. Einen Qualitätsverlust kann ich dabei nicht feststellen, lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Was der Vergleich DNG zu TIF soll, verstehe ich nicht. Das ist wie Äpfel und Birnen, oder Negativ mit Positiv zu vergleichen.
Meine Arbeitsweise sieht so aus, ich konvertiere direkt von der Kamera oder Speicherkarte ins DNG-Format. Dann sichere ich die DNGs auf einer externen Platte, und erst danach lösche ich die ARWs in der Kamera. Nachdem aus den DNGs TIFs geworden sind, wird wieder auf die externe Platte gesichert. Zum Monatsende sichere ich nochmals auf eine Platte die ich außer Haus lagere.


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RE: Datenspeicher - wie sichert Ihr Eure Bilder?

#28 von mabufi , 18.03.2010 18:23

Energiespar- und HD-Schutz-Modus ist auch beim Qnap bestens gelöst:
- Nach Zeitplan Starten und Runterfahren
- HD's nach Zeit in Ruhemodus versetzen
- HD-Check Möglichkeiten (Prüfung, Fehlerstatus usw.)

Und ich habe mir sowieso die HD-Version "Raid" und "24/7" gegönnt. Die müssten den "harten" Betrieb aushalten und sind von Samsung und Western-Digital erhältlich. In der Schweiz im Moment für ca. Fr. 170.- (1TB / 5 Jahre Garantie) zu haben. Und da bei beiden Fabrikaten die Umdrehungen, Internpeicher und Zugriffszeiten identisch sind, "raiden" die sich auch miteinander ohne Probleme.


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RE: Datenspeicher - wie sichert Ihr Eure Bilder?

#29 von hanito , 18.03.2010 18:31

ZITAT(Robert @ 2010-03-18, 17:53) Meine Arbeitsweise sieht so aus, ich konvertiere direkt von der Kamera oder Speicherkarte ins DNG-Format. Dann sichere ich die DNGs auf einer externen Platte, und erst danach lösche ich die ARWs in der Kamera. Nachdem aus den DNGs TIFs geworden sind, wird wieder auf die externe Platte gesichert. Zum Monatsende sichere ich nochmals auf eine Platte die ich außer Haus lagere.[/quote]

Da brauchst Du ja länger für das Archivieren als zum Fotografieren. Mir wäre das zu viel Aufwand. Ich sichere in letzter Zeit meine Orginale auf einen Acer easyStore H340, 2x 1TB. Das reicht mir.


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RE: Datenspeicher - wie sichert Ihr Eure Bilder?

#30 von F-Xer , 18.03.2010 19:13

aber warum DNG wenn es nur um die Platzerspaarniss geht könnte man doch auch direkt in cRAW fotographieren. Mal im ernst wie viel wollt ihr denn schießen.
Wenn wir 1TB mit ~1000GB verrechnen und 35mb pro RAW währen das immerhin ca 30.000 RAWs

Mal ganz im ernst wenn ihr mehr braucht kauft halt 2 2TB Platten die Kosten sind marginal im vergleich zur konventionellen Entwicklung.
Wenn wir da mal mit 10cent Pro Bild rechnen währen wir da schon bei 3000€ währen wir hier von etwa 500€ für eine volkommene absicherung von 1TB NAS (+1Ersatzplatte) und USV mit Spannungschutz rechen könnten oder ~ 750€ für 2TB (+1Ersatzplatte) und USV. die dann gegen 6000€ für Konventionelle Enwicklungen gestanden hätten.
Und mit 10cent pro Bild für eine Konventionelle Enwicklung währen die Fotos die man in den Händen halten würden wirklich lächerlich klein.

Irgendwo sollte die GiG mentalität doch aufhören spätestens dann wenn man bei der Sicherung der Arbeit mehrerer Jahre 100 vielleicht 200€ einsparen will.


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