Forum Übersicht - DSLR-A100 » Kann die Sony DSLR-A100 gute Objektive ausreizen?

Hallo zusammen,

seit gestern bin ich nun auch glücklicher Besitzer eines Minolta APO 80-200 F2,8.
Ein Minolta 4 300mm Festbrennweite besitze ich schon länger.
Als Kamera habe ich eine Sony alpha 100.
So nun meine Frage an die Fachleute, ist diese Kamera überhaupt in der Lage das optimalste aus diesen sehr guten Objektiven
raus zu holen oder sollte man sich besser etwas besseres anschaffen zB. eine alpha 700?


Viele Grüße
Frank

Das "optimalste" sicher nicht - das wäre die A900. Eine Menge aber schon - 10MP ist nicht wenig!

Im entsprechenden Ausschnitt (Crop) dürfte sich die A100 mit der A900 die Hand reichen, da die eigentliche Pixelgröße fast identisch ist.
Die A100 hat einen hauchdünnen AA-Filter, der - bei niedrigen ISO und optimalen Aufnahmebedingungen - für sehr, sehr scharfe Bilder sorgt.
Die A100 hat eben APS-C-Format... aber das hat die A700 auch. Die 10MP im Vgl. zu den 12MP der A700 halte ich für vernachlässigbar. Die A700 ist allenfalls interessant, weil sie höhere AF-Genauigkeit hat, genauer belichtet u.a.

Hallo,

Ich habe auch die Alpha 100 und die 700er wäre meine nächste Wahl. Aber die A100 ist keinesfalls schlecht. Schärfere, lichtstärkere Objektive zeigen wohl eine großen Unterschied und mit 10Mp kommt man eigentlich aus. Ich bin eigentlich sehr zufrieden damit und für ihre geringe Größe liegt sie hervorragend in der Hand. Einzig die Bedienungsoberfläche finde ich, ist sehr übersichtlich aber umständlich. Da finde ich eigentlich die alte 5D und 7D am besten.
Die wenigen Gründe warum ich mir eine A700 kaufen will:
Höhere ISO Empfindlichkeit und geringeres Rauschen bei höheren ISO Einstellungen.
Autofokus und mit einem großem Tele liegt sie besser in der Hand.
Ich würde die A700 mit dem großen Tele verwenden und die A100 mit dem 16-105 und bräuchte nicht mehr so oft wechseln.
Ob es die lang ersehnte Gittermattscheibe gibt weis ich noch nicht. Die gibt es bei der A900 die mir wirklich alles recht machen würde. Aber der Preis spricht eindeutig für die Alpha 700!

LG Boris

ZITAT(Frank-Peter @ 2009-06-24, 11:57) Hallo zusammen,

seit gestern bin ich nun auch glücklicher Besitzer eines Minolta APO 80-200 F2,8.
Ein Minolta 4 300mm Festbrennweite besitze ich schon länger.
Als Kamera habe ich eine Sony alpha 100.
So nun meine Frage an die Fachleute, ist diese Kamera überhaupt in der Lage das optimalste aus diesen sehr guten Objektiven
raus zu holen
...[/quote]

Jein. Ich habe die A100 nie besessen, aber mehrere Wochen mit ihr für ein hochwertiges Buchprojekt gearbeitet (mit 2.8/100 Macro und 2.8/70-200 G SSM sowie CZ 1.8/135). Prinzipiell sind mit de A100 und Spitzenoptiken extrem hochaufgelöste Aufnahmen möglich; bei RAW Konvertierung ist jedes einzelne Pixel aufgelöst.

Schwierigkeiten bereitet aber immer wieder die Präzision und Reproduzierbarkeit des AF. Es dürfte also immer wieder vorkommen - auch bei statischen Motiven!! - dass der AF leicht danebe liegt und dass selbst abgeblendet beim ersten Versuch nicht die optimale Auflösung auf den Sensor kommt.

Ausprobieren, auch mit manueller Fokussierung.

Der AF der A700 ist wesentlich besser; es können aber systematische Fehler des AF auftreten (wenn z. B. die Schärfe-Ebene eines Objektivs beim Abblenden wandert - siehe 2.8/20mm, 1.4/85mm usw.). Nur der kalibrierbare AF der A900 hilft da weiter.

Gr Steve

ZITAT(stevemark @ 2009-06-25, 17:15) Der AF der A700 ist wesentlich besser; es können aber systematische Fehler des AF auftreten (wenn z. B. die Schärfe-Ebene eines Objektivs beim Abblenden wandert - siehe 2.8/20mm, 1.4/85mm usw.). Nur der kalibrierbare AF der A900 hilft da weiter.[/quote]
Aber den kann man doch auch nicht in Abhängigkeit von einer bestimmten Arbeitsblende und Brennweite einstellen (es sei denn, man will nur noch bei einer bestimmten Blende und Brennweite fotografieren), oder? ...

Viele Grüße,

Matthias