Forum Übersicht - Digitalisierer und Scanner » Unscharf maskieren - so geht's

Da in letzter Zeit immer wieder falsch scharfgezeichnete Bilder in der Galerie auftauchten, hier ein kleiner Hinweis mit Beispielwerten.
Ich bin kein echter Experte auf diesem Gebiet, vielleicht kann Mark noch etwas dazu beitragen.

Die folgenden Einstellungen sind der Photoshop6-Hilfe entnommen und sollten mit allen Photoshop-Versionen und wahrscheinlich auch mit anderen Programmen funktionieren:
Stärke: zwischen 150% und 200%
Radius: 1 oder 2
Schwellenwert: ab 2 bis max. 20

Aus meiner (nicht allzu großen) Erfahrung kann ich sagen, der häufigste Fehler ist es, den Schwellenwert nicht auf mindestens 2 zu setzen. So kann man verhindern, dass das Filmkorn mit scharfgezeichnet wird oder diesen Effekt doch zumindest stark verringern.

Was bewirken die Parameter?
1. Stärke: wie der Name schon sagt, die Stärke des Effekt, also wie stark der Pixelkontrast erhöht wird.
2. Radius: so viele Pixel um die Kanten werden scharfgezeichnet.
3. Schwellenwert: notwendiger Kontrast um Scharfzeichnung anzuwenden.

Was kann man falsch machen?
1. Stärke:
zu niedrig: Bild bleibt schwammig
zu hoch: Bild wirkt unrealistisch, Korn und Farbrauschen wird zu stark
2. Radius:
zu niedrig: Bild bleibt unscharf
zu hoch: ausgeprägte dicke Kanten entstehen
3. Schwellenwert:
zu niedrig: Farbrauschen und Korn werden mit scharfgezeichnet.
zu hoch: Bild wird nicht richtig scharf

Viel Spaß beim Probieren!

Mit dieser Methode passiert es leider sehr leicht, daß man um Kanten einen 'Heiligenschein' bekommt (passiert mir auch immer mal wieder /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />). Wer Photoshop benutzt, dem kann ich folgende vorgehensweisen empfehlen:

a) Kantenschäfung mittels Hochpass-Ebene

- Kopie der Hintergrundebene anlegen
- Auf die kopierte Ebene den Hochpassfilter anwenden (findet man unter Filter->Sonstige->Hochpaß mit einem Radius von 10 Pixeln.
- Diese Ebene auf 'Hartes Licht' setzen mit einer Transparenz von 10-50%

Diese Vorgehensweise ist meine präferierte, da ich das Originalbild nicht verändere und im nachhinein noch Änderungen vornehmen kann. Zudem ist es qualitativ deutlich besser als das reine Unscharf maskieren.

B) Unscharf maskieren auf dem Helligkeits-Kanal

- Bild in den Lab-Farbmodus wandeln
- Alles außer dem Helligkeitskanal ausblenden (im Ebenenfenster gibt's auch die Kanäle)
- Hier normal Unscharf maskieren wie von Wolf beschrieben
- Anschließend wieder in den RGB-Modus wechseln.

Der Vorteil hier ist, daß nur an der Helligkeit gedreht wird und die Farbinformation unverändert bleibt.

Sehr gute Beschreibungen zu sowohl Fotografie als auch zu digitaler Bildbearbeitung findet ihr übrigens hier: http://luminous-landscape.com/

Schönes Wochenende, --- Jan. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Ich hab kein PS.
und mit irfanview hab noch nicht gefunden, wo man die Parameter fürs Schärfen ändern kann. (die vom Batchmode werden für Einzelbilder nicht übernommen)
Kennt da jemand einen Trick?

lg Wilfried

Hmmm, in IrfanView habe ich das auf die schnelle nicht gefunden. Warum verwendest Du IrfanView? Weil es kostenlos ist und auch noch auf etwas kleineren Rechnern läuft? Wenn ja: schon mal The Gimp probiert? Das Teil ist Freeware und verdammt leistungsstark. Einziger Nachteil: da es ursprünglich aus der Linuxwelt kommt, ist die Bedienung nicht ganz Windows-like. Aber man gewöhnt sich dran.

Eine Windows-Version findest Du hier. Erst GTK+ donwloaden und installieren, dann Gimp selbst.

In Irfanview kann man die Parameter für die Schärfung wie folgt einstellen:

Bild - Effekte - Einstellungen/Vorschau - Sharpen
Werte von 1 - 99 sind einzugeben und andere Parameter können auch mit eingestellt werden.

Man sollte auch bedenken, dass IrfanView in erster Linie ein Bildbetrachter mit einigen Bearbeitungsfunktionen ist.
Und da gehört das Programm - meiner Meinung nach - zum Schnellsten, was es auf dem Freeware-Markt gibt.
Selbst die meisten kommerziellen Programme arbeiten da um einiges langsamer.

Und bevor ich mir Gimp antun würde, nehme ich lieber Paint Shop Pro. Das gibt es immer wieder mal als Vollversion (allerdings ein älteres Release) auf den beigelegten CDs bei PC-Zeitschriften.

Ich habe oft auch mit dem USM (Unscharf maskieren) beschäftigt. Hauptfehler in meiner Auge ist, dass man mit der falschen Bildvergrösserung schärft. Schärfen darf man nur, wenn die Bildschirmauflösung auf 100% ist, dann passiert es weniger, dass man solche Heiligscheine erzeugt. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Hier noch eine Anleitung, die ich vor einiger Zeit mal geschrieben habe:

Hauptproblematik ist die grosse Bilddateien vom Scanner oder von der Kamera. Die sind oft einiges Grösser als sagen wir 130 kb und 700 x 900 Pixel. Wie bringe ich die Datei auf anständige Grösse runder, ohne das die Bildinformation darunter leidet?

Gehen wir von der Ausgangsbassis von 2688 x 4032 Pixel (ca. 11 MegaPixel-Auflösung) von dem Minolta Dimage DualScan II Dia-Scanner mit der höchste Auflösung (2820 dpi) und 24 bit Farbauflösung. Die Rohdate ist etwa 32 Mb gross.

1. Ersten wird das Bild als RoHScann in Tiff oder PSD gespeichert. Ich gebe hier die Endung OS oder OI (Original Scan oder Original Import). Die Formate Tiff oder PSD kann man mehrmals ohne Verluste der Bildinformationen speichern. Muster: dn1-0245-36 2004.02.21 OS.tif
dn1-0245: Eindeutige Nummer (Wird von Dynax 7 automatisch vergeben. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> )
36: Bild-Nr
2004.02.21: Bild ist am 21.02.2004 geschossen worden.
OS: Habe ich schon erklärt. (OriginalScan)
tif: Bildformat
Tiff ist ein beliebtes Format in Druckereibranche, weil dieses Format in Windows- und Apple-Welt verstanden wird.
PSD ist Photoshop-Format. Hat den Vorteil, man kann mehrere Bearbeitungs-Ebene mitabspeichern und jede Ebene kann später wieder geändert werden.

2. Jetzt schneiden wir das Bild aus, in dem man das Freistellungswerkzeug verwenden. Mit diesem Werkzeug kann auch das Bild gerade gestellt werden. Jetzt hat das Bild als Beispiel 2600 x 3800 Pixel. Dieses Bild speichern wir als dn1-0245-36 2004.02.21 KRAS.psd
KRAS: Kopie, Retusch, Ausschnitt, Schärfen

3. Wenn nötig sollte das Bild zuerst entrauscht werden. Für das gibt es im Internet verschiedene Rauschfilter als Plug-Ins für den Photoshop. Entrauschungsfaktor sollte man möglichst tief wählen, sonst verliert das Bild an Grundschärfe.
Das Bild wieder mit dem gleichen Namen speichern wie unter Punkt 2.

4. Staub und Kratzer wegretuschieren. Am besten geht es mit Reparatur-Pinsel (ab PS 7.0 vorhanden) oder mit dem Kopierstempel. Bild möglichst gross machen und die Korrekturen wirklich auf das minimum reduzieren.
Das Bild wieder mit dem gleichen Namen speichern wie unter Punkt 2.

5. Als nächste korrigieren wir die Tonwerte. Oftmals kommen die gescannte Bilder einwenig Blass daher. Für die Tonwertkorrektur legen wir in der Ebenenfenster einen Tonwertkorrektur-Ebene an und korrigieren wir die Tonwerte. Oftmals sieht man im Spektrum Links und/oder Rechts flache Linien. Mit dem Linken oder Rechten Schieber fahren bis dort, wo das Spektrum anzusteigen beginnt. Mit der mittleren Schieber korrigieren wir noch die Helligkeit.
Vorteil für eine separate Ebene: Man kann jederzeit die Tonwerte wieder korrigieren oder sogar ausschalten.
Das Bild wieder mit dem gleichen Namen speichern wie unter Punkt 2.

6. Erst jetzt wird das Bild ersten Mal geschärft. Für das dupliziere ich im Ebenenfenster den Hintergrund-Ebene und benenne es "usm" (Unscharf maskieren). Im Navigator stelle ich die Bildgrösse auf 100% und wähle ein kontrastreichen Bild-Ausschnitt.
Jetzt wähle ich den "usm"-Bildebene im Ebenenfenster und gehe auf "Filter" -> "Scharfzeichnungsfilter" -> "Unscharf maskieren...".
Hier haben wir 3 Parameter zur Verfügung.
1. Parameter ist die "Stärke". Diese Stellen wir auf 100%.
2. Parameter ist der "Radius". Diese drehe ich soweit, dass es noch nicht Überschärft ist. Mein Erfahrungswert ist 1.2 bis 1.6 für 2400 x 3800 Pixel.
3. Parameter ist der "Schwellenwert". Dieser hebe ich soweit an, dass das Grundrauschen nicht mehr geschärft wird. Dieser Faktor ist wichtig, sonst sieht man das Korn vom Film. Mein Wert ist: 4-6.
Das Bild wieder mit dem gleichen Namen speichern wie unter Punkt 2. Jetzt habe wir das fertig bearbeitetes Originalbild. Mit diesem kann man Abzüge machen lassen oder selber drucken. Für das Internet ist dieses Bild immer noch viel zu gross.

Die folgende Schritte erkläre ich, wie ich das Bild für das Internet aufbereite...

7. Jetzt verkleinere wir das Bild um 50%, für das gehen wir auf "Bild" -> "Bildgrösse". In diesem Fenster müssen die "Proportionen erhalten" und "Bild neu berechnen mit" aktiviert sein. Bildberechnung setzen wir auf Bikubisch.
Jetzt können wir in der Dateigrösse auf Prozent stellen und den Faktor setzten wir auf 50%. Nach dem Ok hat das neuen Bild 1300 x 1900 Pixel.
Dieses Bild speichern wir jetzt unter neuen Namen ab. dn1-0245-36 2004.02.21 KRASW.psd
W: Web

8. Durch das Verkleinern hat das Bild an Schärfe verloren. Diese kompensieren wir wieder, in dem wir wieder auf "Unscharf maskieren..." gehen. (Siehe Punkt 6).
1. Parameter belassen wir auf 100%.
2. Parameter reduzieren wir bis das Überschärfen weg ist. Mein Wert ist 0.6 bis 0.8.
3. Parameter können wir auch reduzieren. Mein Wert ist 2 - 3.
Das Bild wieder speichern, wie unter Punkt 7.

9. Jetzt wird das Bild wieder um 50% verkleinert. Gleiches Vorgehen wie im Punkt 7. Neues Mass ist jetzt: 650 x 950 Pixel
Das Bild wieder speichern, wie unter Punkt 7.

10. Wieder unscharf maskieren.
1. Parameter immer noch 100%.
2. Parameter wieder kleiner -> Mein Wert ist 0.3 - 0.4.
3. Parameter auch kleiner -> Mein Wert ist 0 - 1.
Das Bild wieder speichern, wie unter Punkt 7.

11. Verkleinern auf endgültiges Mass. 581 x 850 Pixel, ist etwa 89%.
Das Bild wieder speichern, wie unter Punkt 7.

12. Jetzt wird nochmals geschärft, wenn es nötig ist.
1. Parameter jetzt auf 150 bis 300%
2. Parameter auf 0.2 (0.3 ist oft schon zuviel!
3. Parameter auf 0
Das Bild wieder speichern, wie unter Punkt 7.

Jetzt hat das Bild die Grösse für das Internet erreicht, aber die Datei ist immer noch zu gross! Es hat immer noch etwa 3 bis 4 Mb und hat immer noch die PSD-Format.

14. So jetzt wird das Bild in JPEG umgewandelt. Dieses Format ist im Internet von jedem Browser lesbar und ist komprimierbar. Im Photoshop gibt es eine Elegante Funktion für das Umwandeln. Die findet man unter "Datei" -> "Für Web speichern...". Mit dieser Funktion kann man die Dateigrösse gezielt steuern. Hat aber den Nachteil, dass die Exif-Daten von der Digitalkamera gelöscht werden.
Zuerst wählen wir die Lasche 2fach, so haben wir Links das Original und Rechts das komprimierten Bild.
In der Einstellung wählen wir JPEG. Auf der Rechte Seite ist ein kleiner runden Schaltknopf mit einem kleinen Rechtspfeil, oberhalb dem "Optimiert", dieser anklicken und es geht ein zusätzliches Fenster auf. Dort wählen wir "Auf Dateigrösse optimieren...". Jetzt können wir die gewünschte Bildgrösse eingeben, wir wählen hier 130 kb. Sobald wir Ok klicken, sucht das Programm selbständig die Optimale Komprimierung für 130 kb. Jetzt speichern wir das Bild, darauf achten, dass im Dateiname keine Umlaute wie äöü, Sonderzeichen und auch keine Leerschläge vorkommen.
Dieses Bild ist jetzt bereit und kann ins Internet geladen werden

Uff, der Text ist aber jetzt lang geworden. /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Ich hoffe, dass Ihr mich verstanden haben, was ich hier beschreiben wollte. Sonst bin ich ja immer noch da, mit den Fragen zu bombartieren. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Gruss
Peter

Ich verstehe echt nicht, was die Leute gegen Gimp haben!? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Es ist sehr leistungsfähig und Freeware. Ausserdem bekommt man viele Plugins dafür. Klar, ich kann mir Paintshop auch als Oldware in einem Heft kaufen. Aber dann ist es immerhin auch eine (ver)alte (te) Version und das Heft kostet immerhin auch was...

Momentan ist gerade die Gimp-Version 2 am Werden. Dort soll auch die Usability verbessert werden. Vielleicht können sich dann endlich auch mal eingefleischte Windows-User überwinden... /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

@erich_k
Danke, da werd ich mal schauen. ob es mit anderen Einstellungen noch bessere Ergebnisse gibt als mit der Standardeistellung, die ich bisher verwendet hab.

@Ingo
Ich hab mir vor einiger Zeit schon mal ein ein GIMP installiert, es erinnert einiges an PS
Ich verwende es aber trotzdem nicht, weil ich
a) nicht die Zeit aufbringen will, mich mit den unbegrenzten Möglichkeiten der EBV zu beschäftigen (Selbstbeschränkung)
B) ich das Bild mit der Scansoftware meist ganz gut hinkriege.
c) die Tastenkombis von Irfanview inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen sind.
d) gehöre ich zur "Puristen"-Fraktion, auch wenn ich damit in der Minderheit bin.

@Peter Lehner
Ich glaube nicht, daß es viel bringt, einen mehrstufigen Downsize zu machen.
Bei mir wird: Ausgeschitten - auf Endformat gebracht - evtl. Gamma und Farbkorrektur - geschärft. Fertig.

Das einzige was mir an Irfanview fehlt ist die manuelle Staubentfernung bei SW (dafür hab ich ne alte Shareware-Version von Paintshop) - und eine praktische Entzerrfunktion. Auf letztere kann aber aus Gründen der Authenzität der Bilder auch verzichtet werden; das versuch ich jedenfalls gleich aufnahmeseitig hinzukriegen, zumindest bei den Dias.

Mehr brauch ich nicht und mehr will ich auch nicht. Manchmal spiel ich allerdings auch mir Verfremdungseffekten rum, es scheint den Leuten auch zu gefallen, (viele Klicks bei "Fire, Black River & Ice" in der FC) aber mit Fotografie hat das nur noch wenig zu tun.

Ich fange auch ungern an, ein Bild zu tunen, weil da meist unzählige Varianten rauskommen und ich mich dann meist zu nix entschließen kann.

lg Wilfried, der lieber neue Bilder macht als an alten rumzupfriemeln.

Zitat von toomuchpix

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@Peter Lehner
Ich glaube nicht, daß es viel bringt, einen mehrstufigen Downsize zu machen.
Bei mir wird: Ausgeschitten - auf Endformat gebracht - evtl. Gamma und Farbkorrektur - geschärft. Fertig.

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Hast du das mehrstufige schon mal probiert. Die Bilder werden schärfer, vorallem die feine Strukturen, wie die Äste an den Bäumen sehen dann als Äste aus. Wenn ich es einstufig machen, wird solche Partien schwammig. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />

Früher habe ich es auch in einem Schritt gemacht, aber ich war nie Zufrieden.

Guten Rat von mir: Probier es mal aus! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Gruss
Peter

ZITATIch verstehe echt nicht, was die Leute gegen Gimp haben!?[/quote]

Selbst unter extrem eingeschworenen LINUX- Hardcore-User hat Gimp einen zweifelhaften Ruf und wird als Grafikbearbeitung für Masochisten bezeichnet. EBV ist für mich die einzige richtige Schwäche die LINUX hat, es gibt leider kein Equivalent zu PSP und PS.

ZITATHast du das mehrstufige schon mal probiert. Die Bilder werden schärfer, vorallem die feine Strukturen, wie die Äste an den Bäumen sehen dann als Äste aus. Wenn ich es einstufig machen, wird solche Partien schwammig[/quote]

Dieses kann nur ein optischer Effekt sein. Die Routine die das "downsizen" in PS übernimmt lässt eine Unterschied nicht zu (das verbieten die Gesetze der Informatik).
Es ist hier Effektiver Test zwischen bikubisch,bilinear und Pixelverdopüplung zu machen. Das ist in jedem Falle effektiver.

Die Arbeiten für das Vorberei0ten sehen bei mir ähnlich aus, nur das ich in einem "Rutsch" verkleinere und wesentlich weniger unscharf maskiere. Das musst du mal durchrechnen wieviel du nach dem dritten unscharf maskieren schon "dazugeschwindelt" hast. Deine Unterschiede zwischen einstufigem und zweistufigem verkleiner haben nichts mit dem verkleinern zu tun sondern mit dem maskieren.
IMHO übertriebenem maskieren.

Aber jeder muss da seien eigenen Weg finden.

Mark

Zitat von Mark

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Selbst unter extrem eingeschworenen LINUX- Hardcore-User hat Gimp einen zweifelhaften Ruf und wird als Grafikbearbeitung für Masochisten bezeichnet. EBV ist für mich die einzige richtige Schwäche die LINUX hat, es gibt leider kein Equivalent zu PSP und PS.

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Mein Arbeitskollege mit seiner 10D haut wacker seine Bilder nur mit Gimp um! Werde ihn gleich mal am Montag mit "Hall, Masochist!" begrüssen. /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />

Zunächst mal vielen Dank für die vielen Antworten! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Auch wenn ich doch etwas verwundert war, dass sich selbst über ein solch vermeintlich schlichtes Thema so kontrovers diskutieren läßt. /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />

@Quinine: besonderen Dank für den ersten Tipp, den zweiten kannte ich schon: steht auch in der Photoshop-Hilfe, wollte ich eigentlich für später zurückhalten. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

@Peter Lehner: deine Mehrstufenaktion erscheint mir nicht sonderlich logisch, aber ich werde das Ergebnis bei Gelegenheit einmal mit der "herkömmlichen" Methode vergleichen. Versprochen.
Wenn deine Scans blass oder farbstichig wirken, so liegt dies fast immer daran, dass die verwendete Software kein Farbmanagement verwendet. Dazu mache ich später noch einen extra Thread auf, denn so ganz durchschaut habe ich das Thema Farbmanagement zugegebenermaßen nicht: Erfahrungswerte ja, Wissen nein.

Gruß, Wolf

P.S.: GIMP? Fröstel. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />

Zitat von !wolf!

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Die folgenden Einstellungen sind der Photoshop6-Hilfe entnommen und sollten mit allen Photoshop-Versionen und wahrscheinlich auch mit anderen Programmen funktionieren:
Stärke: zwischen 150% und 200%
Radius: 1 oder 2
Schwellenwert: ab 2 bis max. 20

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Ich habe die von !wolf! empfohlenen Werte mal mit den meinigen aus dem PaintShopPro verglichen und dabei festgestellt, dass ich den Wert von Stärke: 150-200% in Kombination mit Schwellenwert: ab 2 bis max. 20 nicht guten Gewissens einsetzen kann, da sie die Kanten extrem betont und weiße Linien erfindet, für die man mich in der Galerie wahrscheinlich hochleben lassen würde /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Die von mir in den meisten Fällen verwendete Kombination lautet:

Radius: 1,00 (maximal!
Stärke: 100 (maximal! - eher 80 ... 100)
Differenzwert: 20 (20 ... 40)

Wenn ich die oben empfohlenen Werte verwende ist das Resultat dem des Befehles "Scharfzeichnen" bzw. "Stark scharfzeichnen" sehr ähnlich.

Dies gilt in meinem Fall für das Arbeiten in nur einer Ebene, die das Bild enthält - die Mehrlayer-Technik werde ich aber auf Eure Empfehlung hin auch einmal ausprobieren.

Habe gerade folgenden Hinweis beim Googeln gefunden:

Ein Differenzwert von 25 entspricht einem Schwellenwert von 64, also einem Kontrast von 64 Tonwerten. Leider lassen sich Dezimalwerte im PSP-USM-Dialog nicht nummerisch eingeben., d.h., was der Schwellenwert im PS von 0...255 ist, ist im PSP der Differenzwert von 0...100, spricht ja eher noch mehr für meine höheren Werte ...

mhmmm ...

Was ich natürlich vergessen hatte:
Die o.g. Werte gelten für sehr große Bilddateien, z.B. für Diascans mit > 2.400 dpi...

Für kleinere Dateien sind die Werte so anzupassen, dass die Schärfung entsprechend geringer ausfällt. Sonst wirkt's in der Tat übertrieben.

Achtung: Bilder aus Digitalkameras sind bereits geschärft, sofern nicht im RAW-Format aufgenommen.

Gruß, Wolf