RE: Bildgröße eines Fotos mit 10.2 Mio. Pixel

#1 von Olli , 06.12.2006 20:59

Hallo

Ich möchte mir eine Sony Alpha 100 kaufen und hab dazu noch einige Fragen:

- Wieviel MB hat eigentlich ein Foto (jpg) mit einer Auflösung von 10.2 Mio Pixel?
- Welche Größe der Speicherkarte nutzt ihr? Reichen 2 Gig?
- In welcher Auflösung macht ihr Fotos? Immer in der Größten?

- Kann ich das AF 70-210/4.5-5.6 der Dynax 5 auch für die Apha 100 verwenden?

Danke olli



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RE: Bildgröße eines Fotos mit 10.2 Mio. Pixel

#2 von mts , 06.12.2006 21:16

Die Dateigröße hängt vom Motiv sowie den Kameraeinstellungen ab. Sony selbst schreibt, auf eine 1GB-Karte passten 229 Bilder in der JPEG-Einstellung "Fein", 48 JPEG- und RAW-Dateien sowie 62 RAW-Dateien. Alles weitere kannst du dir ausrechnen.
Das Objektiv lässt sich verwenden.



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RE: Bildgröße eines Fotos mit 10.2 Mio. Pixel

#3 von Olli , 06.12.2006 21:24

Danke

Ich denke mal die 'Fein' Einstellung ist die größt mögliche Auflösung - Bildgröße L (10M 3872 x 2592), oder ist es die Bildgröße M?

Dann sollte ja eine 2 Gig Karte auf jeden Fall reichen.



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RE: Bildgröße eines Fotos mit 10.2 Mio. Pixel

#4 von matthiaspaul , 06.12.2006 22:10

ZITAT(Olli @ 2006-12-06, 20:59) - Wieviel MB hat eigentlich ein Foto (jpg) mit einer Auflösung von 10.2 Mio Pixel?[/quote]
JPEG-Bilder verwenden verlustbehaftete Kompression. Solche Bilder kann man nur vergleichen, wenn exakt die gleichen Kompressionsparameter zugrunde liegen und das gleiche Motiv fotografiert wird.

RAW-Bilder verwenden entweder gar keine Kompression oder zumindest keine, bei der die Informationen nicht umkehrbar eindeutig in das Original zurückgewandelt werden können. Da wird also höchstens die Redundanz verringert. Grundsätzlich kann man den Speicherbedarf der resultierenden Dateien wie folgt abschätzen:

Ich vereinfache jetzt etwas: Jeder "echte" Farb-Bildpunkt besteht aus drei in einer Matrix dicht beieinanderliegender Sensor-Pixeln, die jeweils nur für eine Grundfarbe zuständig sind - vor den jeweiligen Pixeln befindet sich ein Raster aus winzigen Farbfiltern, die nur Licht in der jeweiligen Farbe durchlassen. Der Sensor dahinter registriert nur einen Helligkeitseindruck, der aber durch den Farbfilter davor jeweils mit einer bestimmten Grundfarbe korrespondiert. Dieser analoge Helligkeitseindruck muß nun vom A/D-Wandler in ein digitales Signal umgewandelt werden. Es gibt unterschiedliche hohe Wandler-Auflösungen. In der DSLR-A100 kommen meines Wissens 12-Bit-Wandler zum Einsatz, die demnach bis zu 2^12 = 4096 unterschiedliche Helligkeitswerte unterscheiden können.

Die Alpha 100 hat eine maximale Pixelauflösung von 3872 * 2592. Das entspricht 10036224 Pixeln, also etwa 10 Millionen Punkten. (In Wahrheit gibt es am Rand noch ein paar Pixel mehr, aber das ist für diese Überschlagsrechnung nicht relevant.)

Für jeden dieser Punkte fallen 12 Bit an Information an. Ein Byte besteht als 8 Bit (entsprechend 2^8 = 256 möglichen Werten). Also braucht man bei einem 12-Bit Wandler exakt 1,5 Byte, um die Informationen für einen Pixel zu speichern.

10036224 * 12 / 8 = 15054336

Pro Bild fallen also 15054336 Bytes an Bildinformationen an. 1 KB sind 1024 Byte, 1 MB sind 1024 KB, 1 GB sind 1024 MB. Das ergibt 14701,5 KB bzw. 14,36 MB pro Bild.

In der Realität wird eine Bilddatei noch etwas größer, da darin auch noch Informationen zu den aktuellen Kameraeinstellungen gespeichert werden (Exif-Daten), oft auch noch ein Vorschaubild (Thumbnail). Diese verbrauchen aber nur wenige Kilobyte, fallen also angesichts der Größe der Datei schon fast nicht mehr ins Gewicht.

Willst Du die Dateigröße also nach oben hin abschätzen, so kannst Du 15 MB pro Bild annehmen - wohlgemerkt "echte" Megabyte (MB)!

NB. Viele Leute, die es nicht gewöhnt sind, im Binärsystem zu rechnen oder die (als Hersteller) besonders große Medien vortäuschen wollen, rechnen fälschlicher nicht mit 1024 als Umrechnungsbasis, sondern mit 1000 (wie vom Dezimalsystem her üblich). Damit käme man bei 15054336 Bytes also auf 15054,3 Kb bzw. 15,1 Mb pro Bild. In diesem Fall wäre es besser, mit 15,5 Mb als oberer Schranke zu rechnen.

Wird die Datei auf dem Medium abgelegt, so wird sie im FAT-Dateisystem immer in Allokationsblöcken einer fixen (von der Mediengröße und diversen Formatierungsparametern abhängigen) Länge gespeichert. Diese sog. Cluster haben bei FAT16B und 1 - 2 GB Partitionsgröße eine Größe von 32 KB. (Bei FAT16B mit 2 - 4 GB Partitionsgröße sind es 64 KB - aber nicht jedes Betriebssystem unterstützt 64 KB große Cluster, so daß FAT16B in der Regel auf max. 2 GB große Partitionen beschränkt bleiben sollte.) Bei FAT32-Partitionen gängiger Größen beträgt die Cluster-Größe in der Regel 4 KB bis 16 KB. Hier fällt also nochmal etwas Verschnitt an. Deshalb verbrauchen Dateien auf einem Medium immer etwas mehr Speicher als sie selbst groß sind. (Der Verzeichniseintrag einer jeden Datei fällt nicht ins Gewicht; das wird nur dann ein nicht zu vernachlässigender Faktor, wenn man sehr viele kleine Dateien auf einem Medium speichern will - hier geht es aber gerade um den umgekehrten Fall.)

Am Anfang einer jeden Partition wird auch noch etwas Speicher für bestimmte spezielle Sektoren und die FAT (File Allocation Table) selbst benötigt. Bei FAT16B kann diese FAT maximal 128 KB groß werden, deshalb ist FAT12, FAT16 und FAT16B auch so effizient bei halbwegs großen Dateien. Bei FAT32 (und FAT32B) ist die FAT in der Regel deutlich größer und kann je nach Partitionsgröße durchaus auch einige Megabyte verschlingen.
(Deshalb empfiehlt es sich bei Medien kleiner 2 GB (bzw. 4 GB), diese als FAT16B zu formatieren, nicht als FAT32, sofern man darauf Bilddateien speichern möchte. Die für Bilder nutzbare Kapazität wird durch die kleinere FAT etwas größer, u.U. passen sogar einige Bilder mehr auf das Medium. Obendrein ist FAT16B auch noch schneller und sicherer, aber eben nur bis zu einer Maximalgröße von 2 GB (bzw. 4 GB) anwendbar.)

Viele Größe,

Matthias

PS: Siehe auch:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=10569
http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...ost&p=66387
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=20611



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RE: Bildgröße eines Fotos mit 10.2 Mio. Pixel

#5 von tatatu , 07.12.2006 00:04

ZITAt (Olli @ 2006-12-06, 21:24) Ich denke mal die 'Fein' Einstellung ist die größt mögliche Auflösung - Bildgröße L (10M 3872 x 2592), oder ist es die Bildgröße M?[/quote]
Das sind zwei Dinge.
Zum einen die Bildgröße:
L: 10MP
M: 5,6 P
S: 2,5 MP.
Zum anderen die Bilqualität:
"Fein" bezieht sich auf die Qualität des JPGs, also darauf, wie stark es komprimiert.
Hier gibt es 'Standard' und 'Fein'.
Sofern Du Deine Bilder 1:1 verwendest [also keine oder nur minimale Tonwertkorrekturen, Kontrast etc. nachträglich durchführst und die Bilder nicht hochskalierst], dann ist die JPG-Qualität 'Fein' auch fein.
Die kamerainterne Bildverarbeitung ist ziemlich gut, inbes. die Schärfung. Aber das ist nicht die beste mögliche Bildqualität. Die beste erreichst Du nur über Aufnahme im RAW-Format.
Sofern Du Deine Bilder nachträglich optimieren willst, empfiehlt es sich in RAW aufzunehmen [bzw. in RAW+JPG - dann kannst Du diejenigen JPGs, die Du ab Aufnahme belassen willst, direkt verwenden, die weniger gelungenen ggf. durch RAW-Konvertierung optimieren].
Es gibt diverse RAW-Konverter. Bei der A100 ist eine eigene Software im Lieferumfang. Die ist für den Anfang in jedem Fall brauchbar.

ZITATDann sollte ja eine 2 Gig Karte auf jeden Fall reichen.[/quote] Aber ganz sicher! Die von 'mts' oben zitierten Werte kommen etwa hin. Für JPGs kann ich es nicht sagen, aber für RAW [1 RAW je nach Motiv usw. zwischen 9MB und 15MB groß].
Sofern Du da noch nicht festgelegt bist: statt einer einzigen 2GB-Karte würde ich 2x 1GB empfehlen.
Die A100 kommt nur mit den neueren, schnelleren Karten auf die ihr mögliche Geschwindigkeit - bzw. umgekehrt: langsame Karten bremsen die Kamera. Nimm irgendwas ab z.B. SanDisk Extreme III [oder vgl.] aufwärts.

Beste Grüße.



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RE: Bildgröße eines Fotos mit 10.2 Mio. Pixel

#6 von BeHo , 07.12.2006 09:16

Hallo Olli,

wenn Du wenig nachbearbeiten willst und Dich für JPG entscheidest, solltest Du die Größe L und die Qualität Fein einstellen. Bei meinem letzten Urlaub auf Kreta kam ich bei diesen Einstellungen auf eine durchschnittliche Dateigröße von ca. 3,6 MB. Die Bildgrößen schwanken dabei aber je nach Motiv zwischen unter 2 und über 6 MB. Motive mit sehr vielen kleinen unregelmäßigen Strukturen - wie z.B. Bäume, Gras etc. - resultieren eher in Fotos von 5 bis 6 MB Größe.

Gruß,
Bernd



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RE: Bildgröße eines Fotos mit 10.2 Mio. Pixel

#7 von AlexDragon ( Gast ) , 07.12.2006 12:19

Also ich habe früher auch nur JPG's gemacht, aber seit einiger Zeit weiß ich die Qualitäten des RAW zu schätzen und möchte das auch nicht mehr missen und was die Speicherkarten anbetrifft, so verwende ich MD's von 2, 4 und 6 GB und benutze die letzte Zeit nur noch die 6 GB und die brauche ich auch meisstens. Vorletzten Samstag, auf der Boxveranstaltung, hatte ich zum Schluß nur noch knapp 20 Bilder frei auf der Karte ( Habe knapp 500 Bilder gemacht) !

LG

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RE: Bildgröße eines Fotos mit 10.2 Mio. Pixel

#8 von 01af , 07.12.2006 12:28

Wie alle anderen rate ich ebenfalls dringend zur maximalen Bildgröße 'L'. Die kleineren Größen 'M' und 'S' sind nur für Spezialfälle sinnvoll, wenn man Aufnahmen für einen ganz bestimmten Verwendungszweck macht und dafür die geringere Größe ausreicht ... wie z. B. Überwachungs- oder Registrierungsaufnahmen o. dgl., oder Produktfotos für eBay o. ä., deren einziger Daseinszweck darin besteht, ins Web gestellt zu werden. Für die normale bildmäßige Fotografie aber nutzt man stets Größe 'L'.

Die JPEG-Qualitätsstufe 'Standard' reicht eigentlich völlig, sofern die Bilder nicht weiter nachbearbeitet werden sollen oder wenn der Platz auf der Speicherkarte knapp ist. Wenn möglich, nutzt man trotzdem 'Fein', einfach weil man da ein wenig mehr Qualitätsreserven hat. Wirklich brauchen tut man diese aber eher selten.

Braucht man sie doch, so ist es meist sinnvoll, gleich auf's Rohdatenformat 'Raw' umzusteigen. Doch dessen Nutzung macht spürbar mehr Arbeit, was sehr hinderlich sein kann, wenn man viele hundert oder gar mehrere tausend Aufnahmen schnell zur Präsentation bringen will/muß. Genau deswegen nutzen selbst Profis sehr häufig JPEG -- weil's gut genug ist und weil Raw zu viel Zeit kostet, wenn's schnell gehen muß. Und Zeit ist oft genug Geld.

Was die empfohlene Speicherkartengröße angeht -- ich würde für eine 10-MP-DSLR bei den heutigen Preisen von 1-GB-Karten abraten und gleich auf 2-GB-Karten gehen. Davon zwei bis vier Stück ... und bei hohem Speicherbedarf dazu noch ein PSD (Personal Storage Device, d. i. eine mobile 2,5"-Festplatte für Akkubetrieb, Kapazität mind. 40 GB, mit integriertem Kartenleser).

-- Olaf



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RE: Bildgröße eines Fotos mit 10.2 Mio. Pixel

#9 von tatatu , 07.12.2006 13:05

ZITAt (01af @ 2006-12-07, 12:28) Die JPEG-Qualitätsstufe 'Standard' reicht eigentlich völlig, sofern die Bilder nicht weiter nachbearbeitet werden sollen oder wenn der Platz auf der Speicherkarte knapp ist. Wenn möglich, nutzt man trotzdem 'Fein', einfach weil man da ein wenig mehr Qualitätsreserven hat. Wirklich brauchen tut man diese aber eher selten.
Braucht man sie doch, so ist es meist sinnvoll, gleich auf's Rohdatenformat 'Raw' umzusteigen.[/quote] Das ist wahr. Ich selbst nutze zwar nur RAW [ich hab ja auch 'Zeit' :-)], aber soweit ich das inbes. bei Pressefotografen beobachte, nehmen die meist eine Standrad-JPG-Qualität - einfach weil sie für die Zwecke dann auch völlig ausreichend sind. Archiviert wird dann meist nur das RAW, das JPG kommt nach 'Ablieferung' in die Tonne.
Ich denke, dass genau Deine Argumentation hinsichtlich des Switches von sehr guter JPG-Qualität auf RAW auch der Grundgedanke von Sony war, die Extrafein-JPGs bei der A100 im Gegensatz zu DxDs sausen zu lassen.
ZITATWas die empfohlene Speicherkartengröße angeht -- ich würde für eine 10-MP-DSLR bei den heutigen Preisen von 1-GB-Karten abraten und gleich auf 2-GB-Karten gehen. Davon zwei bis vier Stück ... und bei hohem Speicherbedarf dazu noch ein PSD (Personal Storage Device, d. i. eine mobile 2,5"-Festplatte für Akkubetrieb, Kapazität mind. 40 GB, mit integriertem Kartenleser).[/quote] Aber "Olli" fängt doch gerade erst an... [zumindest mal mit der A100] :-)
Hmh... 'früher' hatte ich auf der 'Karte' 36 Bilder [... also auf dem Film]. Bei 1GB-Karten habe ich ca. 60-70 RAWs auf einer Karte. Ich sehe das eigentlich noch nicht wirklich als Mangel [auch nicht im Gegesatz zu den ca. 8-9MB großen 6MP-RAWs der DxDs]. Ich selbst nutze 3x 1GB und 1x 2GB. Damit [zuzügl. mobilem Speicher... brauche gerade einen neuen - gibt's da was besonders empfehlenswertes?] komme ich eigentlich immer ganz gut hin. Würde ich häufig dokumentieren, dann würde ich aber ziemlich sicher auf größere und auch eine höhere Anzahl von Karten wechseln.
Beste Grüße.



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RE: Bildgröße eines Fotos mit 10.2 Mio. Pixel

#10 von christoph.ruest , 07.12.2006 14:04

Wo liegt denn eigentlich genau der Unterschied zwischen JPG und Raw?

Ist Raw einfach Rohdaten, d.h. ohne automatische (kamerainterne) EBv?
Und die JPG Daten werden schon in der Kamera einer einfachen EBV (Kontrast, Schärfe, Tonwertkorrektur, Glättung) unterzogen?

Also wenn es wirklich so einfach wäre, würde doch kaum jemand den Qualitätsverlust von JPG akzeptieren, oder? Ich meine, meine gescannten Negative muss ich ja auch nachbearbeiten. Und da kommt auch noch die Staub- und Kratzerkorrektur dazu (die bei Digitalkameras hoffentlich wegfällt).

Irgendwie hab ich das noch nicht so ganz verstanden und währe um eine kurze Erklärung dankbar.

Gruss

Christoph



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RE: Bildgröße eines Fotos mit 10.2 Mio. Pixel

#11 von tatatu , 07.12.2006 14:17

ZITAt (christoph.ruest @ 2006-12-07, 14:04) Wo liegt denn eigentlich genau der Unterschied zwischen JPG und Raw?
Ist Raw einfach Rohdaten, d.h. ohne automatische (Kamerainterne) EBv?
Und die JPG Daten werden schon in der Kamera einer einfachen EBV (Kontrast, Schärfe, Tonwertkorrektur, Glättung) unterzogen?[/quote] Grob: ja. Die Kamera ist auch ein Rohdatenkonverter dem Du ein paar rudimentäre Einstellungen verpassen kannst [z.B. die von Dir genannten, dazu insbes. noch der Weißabgleich] - daraus wird dann ein JPG generiert. Dass eine entsprechend mächtige Software aus den Daten weit mehr rausholen kann, ist naheliegend. Und hat den Vorteil, dass Du die Bilder dann nicht als 8bit-JPG, sondern z.B: als 16bit-Tif konvertieren kannst.
RAW-Konvertierung dient also nicht nur der 'Rettung' technisch unzureichend fotografierter Bilder, sondern ist vor allem dazu da, aus den Daten das Maximum dessen, was sie potenziell bieten, herauszuholen. Dass man damit kleine Fehlbelichtungen u.a. nachträglich korrigieren kann, ist ein sehr komfortabler Nebeneffekt.

Hier ein paar Infos:
http://www.phaseone.com/Content/Software/L...heRawTruth.aspx
http://www.phaseone.com/upload/4._why_raw_001.pdf
http://www.phaseone.com/upload/raw-part1.pdf
http://www.phaseone.com/upload/raw-part2.pdf
Auf der Seite Adobe gibt's auch einige Artikel. Gute Deutschsprachige [online] kenne ich leider nicht.

Beste Grüße.



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RE: Bildgröße eines Fotos mit 10.2 Mio. Pixel

#12 von Olli , 07.12.2006 18:53

Wow /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Mit so vielen und vor allen Guten Antworten hätte ich nicht gerechnet. Bin sonst viel in HW Foren unterwegs, da kommt meist nicht so viel dabei rum!

Ich habe seit 2001 eine Sony DSC P1 und fotografiere in einer Auflösung von 3,2 Mio Pixel. Die Dateigröße der .JPG's ist dann etwa 1,5 - 2 MB groß. Wenn ich Digital Fotos entwickeln lassen möchte, hab ich sie bis jetzt immer im 3:2 2048 Format. Da kann ich sie ganz gut online zum 'entwickeln' schicken und bin mit der Qualität eigentlich ganz zufrieden, was aber kein Vergleich zu den Fotos der Minolta D5 ist. Da sich aber nach so 25000 Fotos die P1 langsam dem Tode nähert, wollte ich mir dieses Jahr eine neue kaufen.
Meine Frau knipst seit Jahren mit einer Spiegelreflexkamera. Erst mit einer gebrauchten Minolta 100 und seit 2 Jahren mit der Dynax 5 mit der wir beide gut klar kommen.
Um das Heranwachsen unserer Knirpse zu dokumentieren wurde dann noch 'ne Sony DigiCam angeschaft, von der ich jetzt prima die Ladestation für die Akku's der Alpha 100 nutzen kann. Da ich auch die Objektive und den Blitz der Dynax 5 für die Alpha 100 nutzen kann wäre es für mich unsinnig jetzt eine Canon EOS 300 oder 400 zu kaufen, da ich dann das ganze Zubehör nicht nutzen könnte.

Heute Abend war ich beim Fotofachhändler 'meines Vertrauens' (er hatte nir die Dynax 5 für einen recht guten Preis verkauft)! Leider wollte er alleine für die nackige Alpha 100 mit 18-70 Objektiv schon 800 € haben!

Also hab ich jetzt bei Redcoon bestellt. Hat jemand Erfahrungen mit dem I-Shop. Bestellt hab ich jetzt die
- Alpha 100 mit dem 18-70 Objektiv
- SanDisk 2 Gig Extreme III
- Hähnel Ersatz Akku Hl XM 55A

Ich hoffe zum testen reichen erst mal die 2 Gig und der Hähnel Ersatz Akku aus. Hab mit den Sony Akku's eigentlich keine guten Erfahrungen gemacht!

Für kleine Tipps, die den Einstieg in die Welt der Digitalen Spiegelreflexkameras erleichtern wäre ich sehr dankbar.

olli



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RE: Bildgröße eines Fotos mit 10.2 Mio. Pixel

#13 von AlexDragon ( Gast ) , 07.12.2006 19:20

Hallo Olli,

Tipps wirst du hier in Hülle und Fülle bekommen können und Redcoon ist, glaube ich, auch ganz OK, bekommen von denen auch immer Post, allerdings habe ich meine Dynax 7D, seinerzeit, bei Amazon, gekauft - Tut sich aber wohl nicht viel! Mit dem was Du bestellt hast, wirst Du sicher eine Zeitlang zurecht kommen.

LG

Alex /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



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RE: Bildgröße eines Fotos mit 10.2 Mio. Pixel

#14 von tatatu , 07.12.2006 19:20

ZITAt (Olli @ 2006-12-07, 18:53) Hab mit den Sony Akku's eigentlich keine guten Erfahrungen gemacht![/quote] Explodiert? :-) Warum denn?

ZITATFür kleine Tipps, die den Einstieg in die Welt der Digitalen Spiegelreflexkameras erleichtern wäre ich sehr dankbar.[/quote] Einfach wenn's konkret wird hier irgendwo posten... Antworten kommen sicherlich.

Beste Grüße.



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#15 von binbald , 07.12.2006 20:10

ZITATAlso hab ich jetzt bei Redcoon bestellt. Hat jemand Erfahrungen mit dem I-Shop.[/quote]

Ja, aber leider gemischte.
Ware war als sofort lieferbar ausgezeichnet, auf Nachfrage wurde das bestätigt, habe bestellt, Vorkasse gezahlt, kam nix, kontaktiert, vertröstet, gewartet, kam nix, habe Frist zur Rückzahlung gestellt, Geld kam wieder.

Dass für nicht verfügbare und auch nicht lieferbare Waren (wie ich später erfuhr) (hatte aber vorsorglich schon 'mal Freudensprünge gemacht) Geld kassiert wird, scheint ja Modeerscheinung zu sein. Darauf fällt man einmal rein und hoffentlich nie wieder.
Aber die Rückabwicklung war tadellos.



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Umstieg Dynax 7 --> Sony Alpha
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