RE: 1. Weißabgleich bei Sonne - 2. Bildgröße / Abmessungen

#1 von webentertainment ( gelöscht ) , 15.05.2006 09:18

Hallo Foren-Gemeinde,

habe da mal zwei Anfängerfragen die eigentlich nichts miteinander zu tun haben.
Möchte sie aber gerne in einem Thread beschreiben, da ich glaube das sie für den
Großteil der Forenteilnehmer einfach zu beantworten sind.

1. Habe zwar schon einige Zeit mit googeln verbracht, bin aber noch zu keiner
befriedigenden Antwort gekommen. Wenn ich unter freiem Himmel fotografiere
(Personenfotografie) empfiehlt es sich dann den automatischen Weißabgleich
zu nutzen oder sollte ich lieber den manuellen Weißabgleich nutzen?
Da sich Wolken, Licht etc. ja ständig ändern und ich nicht alle 5 Minuten einen
neuen Weißabgleich vornehmen möchte, scheint mit der automatische Weißabgleich
am geeignetsten zu sein. Liege ich da richtig?

2. Wenn ich mit meiner Dynax 5D fotografiere bekomme ich immer ein "krummes"
Bildformat raus. Z.B. 3008 x 2000 Pixel oder 2256 x 1496. Ist das eine für Spiegel-
reflexkameras "normales" Format? Die Digicams welche ich vorher im Einsatz hatte,
haben mir immer ein Format "gebracht" das ich immer locker auf 800 x 600, 1024 x 768
oder so runterrechnen konnte. Wie ich es auch drehe und wende... komme nicht auf diese
(für mich "normale" Auflösung. Ist das Verhältnis von der Breite der Pixel zu der Höhe
der Pixel nicht irgendwie atypisch?


Wäre supernett wenn ich hierzu einen Tipp bekommen könnte.
Vielen Dank im voraus... Tom



webentertainment

RE: 1. Weißabgleich bei Sonne - 2. Bildgröße / Abmessungen

#2 von Gelöschtes Mitglied , 15.05.2006 09:31

Hi Tom

Willkommen im Forum! /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

1) In der Regel funktioniert der automatischen Weissabgleich hervorragend. Darum fotografiere ich meistens in AWB.

2) Für SLR ist 2:3 ein normales Format. Kleinbild Negativ oder Dia haben auch 24 zu 36 mm, ergibt auch 2:3. Das 3:4 Format wurde mit den kompakten Digiknipser eingeführt.
Ich rechne meine Bilder auf die Breite des Bildschirmes runder und nehmen die "schwarze Ränder oben und unten" gerne in Kauf.

Gruss
Peter




RE: 1. Weißabgleich bei Sonne - 2. Bildgröße / Abmessungen

#3 von japro , 15.05.2006 09:37

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit manuellem Weissabgleich eine höhere Fehlerquote habe als mit dem Automatischen, weil ich jedesmal zuerst 1 oder 2 Bilder mit einer veralteten Einstellung schiesse. Die Situationen wo der automatische Weissabgleich versagt (Mischlicht) sind meist auch durch Manuelles einstellen nicht besser zu bewältigen. Ich finde man kann den AWB ohne schlechts Gewissen benutzen.

Und ob das Verhältnis nun 3:2 oder 3.008:2 ist, ist doch ziemlich wurscht /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



 
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RE: 1. Weißabgleich bei Sonne - 2. Bildgröße / Abmessungen

#4 von pok74 ( gelöscht ) , 15.05.2006 09:53

Hallo,

Zu 1. auch bei mir funktioniert der AWB ganz gut, allerdings stelle ich den Weißabgleich bei Sonne lieber auf das Sonnen Preset ein. Einen manuellen Weißabgleich habe ich bisher noch nie benötigt.

Zu 2. Die Aufnahmen im 4:3 Format der kompakten Digitalkameras passen deshalb so gut auf den Monitor weil der ja auch im 4:3 Format ist, zumindestens bei den üblichen Standartauflösungen. Da man Fotos aber normalerweise ausdruckt kommt man mit dem 4:3 Format nicht mehr (zumindest nicht ohne beschneiden) auf die früher üblichen 3:2 Formate wie z.B. 10x15. Mit den DSLR Formaten fotografierst Du wieder im 3:2 Format, was nun für Ausdrucke gut paßt aber nicht mehr auf dem Monitor. Um das Bild Formatfüllend auf den Monitor zu bekommen mußt Du entweder die schwarzen Streifen oben und unten in Kauf nehmen, oder das Bild an den Rändern beschneiden.

Gruß
Patrick...



pok74

RE: 1. Weißabgleich bei Sonne - 2. Bildgröße / Abmessungen

#5 von Fischvati , 15.05.2006 10:31

Hallo,

ich fotografiere ausschließlich mit 5900K Farbprofil "Natürl" (entspr. in etwa Fuji Superia 200)., außer bei Nachtaufnahmen, da im RAW und korrigiere in Rawshooter! So mache ich es seit ca. 5 Monaten und bin sehr zufrieden.

Micha



 
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RE: 1. Weißabgleich bei Sonne - 2. Bildgröße / Abmessungen

#6 von tatatu , 15.05.2006 11:10

ZITATscheint mit der automatische Weißabgleich
am geeignetsten zu sein. Liege ich da richtig?[/quote]

Ja, das würde ich so sehen.
Wenn Du im RAW-Modus fotografierst, ist es total egal, da du es in der RAW-Konvertierung präzise justieren kannst.


ZITAt (Peter Lehner @ 15.05.2006 - 9:31) Das 3:4 Format wurde mit den kompakten Digiknipser eingeführt.[/quote]

... das gibt es schon sehr viel länger. Es gehört zu den 'klassischen' Formaten.

Beste Grüße.



tatatu  
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RE: 1. Weißabgleich bei Sonne - 2. Bildgröße / Abmessungen

#7 von 01af , 15.05.2006 12:25

ZITAt ("webentertainment @ 15. 5. 2006 - 9.18 h) Wenn ich unter freiem Himmel fotografiere (Personenfotografie), empfiehlt es sich dann, den automatischen Weißabgleich zu nutzen, oder sollte ich lieber den manuellen Weißabgleich nutzen? Da sich Wolken, Licht etc. ja ständig ändern und ich nicht alle fünf Minuten einen neuen Weißabgleich vornehmen möchte, scheint mit der automatische Weißabgleich am geeignetsten zu sein. Liege ich da richtig?[/quote]
Schwer zu sagen. Wenn es dir speziell bei Portraits und Personen auf perfekte Hauttonwiedergabe ankommt, müßtest du strenggenommen für jede Aufnahme einen manuellen Weißabgleich durchführen. In der Realität ist das aber kaum praktikabel. Wenn du als Kompromiß den (im Prinzip optimalen) manuellen Weißabgleich zwar benutzt, aber nur zu Beginn der Aufnahmesitzung einen Abgleich durchführst und dann viele Minuten oder gar einige Stunden damit arbeitest, hast du am Ende u. U. größere Fehler als mit automatischem oder vordefiniertem Weißabgleich.

Der automatische Weißabgleich der Dynax 7D/5D funktioniert bei Tageslicht sehr gut, doch bei Kunstlicht umso schlechter. Trotzdem riskierst du auch bei Tageslicht Schwankungen, wenn sich z. B. die Hintergrundfarbigkeit ändert. Der automatische Abgleich ist also bequem und verhindert größere Fehler (zumindest bei Tageslicht), bewahrt dich aber nicht zuverlässig vor kleineren Schwankungen.

Ich persönlich nutze grundsätzlich den vordefinierten Weißabgleich. Damit bekomme ich hinsichtlich der Farbbalance dasselbe Verhalten, wie ich es seit jeher von Diafilm gewohnt bin. Und genau das ist in den meisten Fällen auch grad das gewünschte Verhalten -- schließlich will ich überlicherweise die leicht unterschiedlichen Lichtstimmungen einfangen und nicht von einer Regelungsautomatik plattbügeln lassen. Speziell bei Personenaufnahmen aber kann diese "Gleichmacherei" zugunsten gleichmäßiger Hauttöne erwünscht sein, und dann wäre der automatische Weißabgleich u. U. sinnvoll.

Außerdem nutze ich grundsätzlich das Speicherformat RAW+JPEG. In den Fällen, wo die Farbbalance nicht paßt, kann ich dann immer noch problemlos nachträglich von Hand korrigieren. Und der Korrekturaufwand ist erfahrungsgemäß insgesamt am geringsten, wenn ich den passenden vordefinierten Weißabgleich fix vorwähle. Den automatischen Weißabgleich nutze ich deshalb so gut wie nie, und den manuellen nur in speziellen Situationen wie z. B. Reprofotografie.


ZITAt ("webentertainment @ 15. 5. 2006 - 9.18 h) Wenn ich mit meiner Dynax 5D fotografiere, bekomme ich immer ein "krummes" Bildformat heraus, z. B. 3008 × 2000 Pixel oder 2256 × 1496. Ist das eine für Spiegelreflexkameras "normales" Format?[/quote]
Ja, die Pixelzahlen sind bei allen Digitalkameras immer etwas merkwürdig. Gefällt es dir nicht, so mußt du halt ein wenig beschneiden. Ich zum Beispiel beschneide meine Bilder aus der Dynax 7D vor der Skalierung (Verkleinerung) erst auf 3000 × 2000 Pixel, weil dann die Skalierungen "glatter" zu rechnen sind. Möchtest du Bilder im Seitenverhältnis 3:4, so mußt du halt links und/oder rechts noch etwas mehr wegschneiden.


ZITAt (Peter Lehner @ 15. 5. 2006 - 9.31 h) Das 3:4-Format wurde mit den kompakten Digiknipsern eingeführt.[/quote]
Das ist doch überhaupt nicht wahr! Dieses Thema hatten wir hier doch schon einmal ... das Seitenverhältnis von 3:4 ist für Bilder seit Jahrhunderten üblich und ist selbstverständlich auch in der Fotografie seit dem 19. Jhdt. ein übliches, generell als harmonisch empfundenes Seitenverhältnis. Nicht umsonst hat auch der Fernseher einst dieses Seitenverhältnis verpaßt bekommen. Auch die noch gedrungeneren Rechtecke 4:5 und 5:6 sind weitverbreitet. Das lange, schmale "Handtuch-Format" 2:3 kam in die Welt, als man begann, Kameras mit Filmen statt Einzelplatten zu laden, um auf den (vergleichsweise mickerigen) Filmstreifen möglichst "große" Formatflächen pro Aufnahme auszunutzen. So kam es zum 6 × 9-cm-Format der Box-Kameras und später zum 24 × 36-mm-Format der Kleinbildkameras. Noch später (d. h. in den '50er Jahren) ist dann das Cinemasope-Breitwandformat im Kino eingeführt worden; bis dahin war auch die Kinoleinwand im Format 3:4.

Aus nicht nachvollziehbaren Gründen halten es die Hersteller digitaler Spiegelreflexkameras bedauerlicherweise für nötig, das vom Kleinbildformat ererbte, ungünstige Seitenverhältnis 2:3 zwanghaft beizubehalten. Die digitalen Kompakt- und Bridge-Kameras hingegen fühlen sich dem Kleinbild-Vorbild weniger verpflichtet und sind wieder zum althergebrachten und speziell bei kleinen Aufnahmeformaten auch technisch sinnvolleren 3:4-Format zurückgekehrt.

-- Olaf



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RE: 1. Weißabgleich bei Sonne - 2. Bildgröße / Abmessungen

#8 von Dennis , 15.05.2006 12:33

ZITAt (Fischvati @ 15.05.2006 - 10:31) ich fotografiere ausschließlich mit 5900K Farbprofil "Natürl" (entspr. in etwa Fuji Superia 200).[/quote]Das ist in Ordnung, wenn man bei Tageslicht-Situationen fotografiert. Somit werden auch Farbstiche des Lichts (Sonnenuntergang) entsprechend wiedergegeben, und nicht durch den AWB eventuell rauskorrigiert. Allerdings bei Mischlicht oder Kunstlicht ist das überhaupt nicht ratsam - es sei denn, man will unbedingt farbverfälschte Aufnahmen. Denn die kamerainterne Farbkorrektur ist allemal besser, als ein farbstichiges JPEG im Nachhinen zu korrigieren.



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RE: 1. Weißabgleich bei Sonne - 2. Bildgröße / Abmessungen

#9 von Fischvati , 15.05.2006 15:44

ZITAt (Dennis @ 15.05.2006 - 12:33) Allerdings bei Mischlicht oder Kunstlicht ist das überhaupt nicht ratsam - es sei denn, man will unbedingt farbverfälschte Aufnahmen. Denn die kamerainterne Farbkorrektur ist allemal besser, als ein farbstichiges JPEG im Nachhinen zu korrigieren.[/quote]
korrekt, es sei denn man verwendet unter diesen Lichtverhältnissen das Blitzlicht (intern oder extern)

Micha



 
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RE: 1. Weißabgleich bei Sonne - 2. Bildgröße / Abmessungen

#10 von hendriks , 15.05.2006 19:00

ZITAt (01af @ 15.05.2006 - 12:25) So ein Unfug! Dieses Thema hatten wir hier doch schon einmal ... das Seitenverhältnis von 3:4 ist für Bilder seit Jahrhunderten üblich und ist selbstverständlich auch in der Fotografie seit dem 19. Jhdt. ein übliches, generell als harmonisch empfundenes Seitenverhältnis. Nicht umsonst hat auch der Fernseher einst dieses Seitenverhältnis verpaßt bekommen. Auch die noch gedrungeneren Rechtecke 4:5 und 5:6 sind weitverbreitet. Das lange, schmale "Handtuch-Format" 2:3 kam in die Welt, als man begann, Kameras mit Filmen (statt Einzelplatten) zu laden, um auf den (vergleichsweise mickerigen) Filmstreifen möglichst "große" Formatflächen pro Aufnahme auszunutzen. [...]

Aus nicht nachvollziehbaren Gründen halten es die Hersteller digitaler Spiegelreflexkameras bedauerlicherweise für nötig, das vom Kleinbildformat ererbte, ungünstige Seitenverhältnis 2:3 zwanghaft beizubehalten.[/quote]

Leider ist das auch Schwachsinn. 2/3 ist keine Erfindung der Filmindustrie. Das wurde schon seit dem Mittelalter von Malern verwendet. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Aja und das mit dem Fernsehen hatte in erster Linie technische Gründe als ästhtische*.

ZITAt (01af @ 15.05.2006 - 12:25) Die digitalen Kompakt- und Bridge-Kameras hingegen fühlen sich dem Kleinbild-Vorbild weniger verpflichtet und sind wieder zum althergebrachten -- und speziell bei kleinen Aufnahmeformaten auch technisch sinnvolleren -- 3:4-Format zurückgekehrt.[/quote]

Neee, das liegt wohl daran, das Digitalbilder meist am Monitor betrachtet werden und wenn da ein schwarzer Rand ist kommen blöde Fragen. Also nicht weil die Hersteller Formatästheten sind. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

EDIT: *Und deshalb haben dieses Format heute auch die meisten Computerbildschirme. Zunächst wurden einfache Videobildschirme verwendet und keine speziell für Computer entwickelte Monitore.



 
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RE: 1. Weißabgleich bei Sonne - 2. Bildgröße / Abmessungen

#11 von jotagamma , 15.05.2006 19:25

ZITAt (hendriks @ 15.05.2006 - 19:00) EDIT: *Und deshalb haben dieses Format heute auch die meisten Computerbildschirme. Zunächst wurden einfache Videobildschirme verwendet und keine speziell für Computer entwickelte Monitore.[/quote]

Das stimmt leider überhaupt nicht. Ich saß bereits vor ca. dreißig Jahren an Monitoren, die ausschließlich zum Anschluß an Computersysteme konstruiert waren.

Einen schönen Abend wünscht
Joachim



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RE: 1. Weißabgleich bei Sonne - 2. Bildgröße / Abmessungen

#12 von hendriks , 15.05.2006 19:30

ZITAt (jotagamma @ 15.05.2006 - 19:25) Das stimmt leider überhaupt nicht. Ich saß bereits vor ca. dreißig Jahren an Monitoren, die ausschließlich zum Anschluß an Computersysteme konstruiert waren.[/quote]

Da wäre ich mir nicht so sicher. Welches System sol das den gewesen sein? *neugier*

EDIT: BTW, das heißt ja nicht, das vorher keine Videoschrime verwendet worden sind. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



 
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RE: 1. Weißabgleich bei Sonne - 2. Bildgröße / Abmessungen

#13 von jotagamma , 15.05.2006 19:57

ZITAt (hendriks @ 15.05.2006 - 19:30) Da wäre ich mir nicht so sicher. Welches System sol das den gewesen sein? *neugier*

EDIT: BTW, das heißt ja nicht, das vorher keine Videoschrime verwendet worden sind. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />[/quote]

Handelsübliche Videoschirme wurde erst mit dem Aufkommen sogenannter Home Computer verwendet, z.B. Apple, Tandy TRS-80, Sol, Exidy Sorcerer, Ohio Scientific etc. Die S-100 Systeme von z.B. Cromemco, North Star und Minicomputersysteme wie DECs PDP8 und 11 verwendeten noch über V24-Schnittstelle angeschlossene Terminals. Professionelle Systeme, z.B. IBM /360, aber auch die Konkurrenz von Burroughs, UNIVAC, NCR, CDC, Honeywell verwendeten Eigenkonstruktionen. Die Bildröhrengeometrie folgte den Drucklistenformaten mit 80 bzw. 132 Zeichen pro Zeile.

Das war die Zeit, als noch einige TR-440 in Betrieb waren, die noch mit Lochkarten gefüttert werden wollten.

Es güßt
Joachim



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RE: 1. Weißabgleich bei Sonne - 2. Bildgröße / Abmessungen

#14 von hendriks , 15.05.2006 21:30

ZITAt (jotagamma @ 15.05.2006 - 19:57) Handelsübliche Videoschirme wurde erst mit dem Aufkommen sogenannter Home Computer verwendet, z.B. Apple, Tandy TRS-80, Sol, Exidy Sorcerer, Ohio Scientific etc. Die S-100 Systeme von z.B. Cromemco, North Star und Minicomputersysteme wie DECs PDP8 und 11 verwendeten noch über V24-Schnittstelle angeschlossene Terminals. Professionelle Systeme, z.B. IBM /360, aber auch die Konkurrenz von Burroughs, UNIVAC, NCR, CDC, Honeywell verwendeten Eigenkonstruktionen. Die Bildröhrengeometrie folgte den Drucklistenformaten mit 80 bzw. 132 Zeichen pro Zeile.

Das war die Zeit, als noch einige TR-440 in Betrieb waren, die noch mit Lochkarten gefüttert werden wollten.[/quote]

Ich war mir sicher, dass man die ersten Bildschirme für Computer Ende der 60er mit CRTs von stinknormalen Fernsehern gebaut hat, ob die in Serie gingen, weis ich auch nimmer. Auf jeden Fall haben auch die meisten Terminals (übrings verwendten auch die /360 Serien Terminals, nur nicht über RS232). Was die dann später alles draus gemacht haben tut ja jetzt nichts mehr zur Sache. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Naja, aber wie Du schon gesagt hast wurden die ersten Homcomputer an Fernseher angeschloßen, daher haben die meisten Monitore auch 4/3, wei die Standardgrafikchips und -karten auch auf dieses Format abgestimmt waren.



 
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RE: 1. Weißabgleich bei Sonne - 2. Bildgröße / Abmessungen

#15 von jotagamma , 15.05.2006 22:44

ZITAt (hendriks @ 15.05.2006 - 21:30) Ich war mir sicher, dass man die ersten Bildschirme für Computer Ende der 60er mit CRTs von stinknormalen Fernsehern gebaut hat, ob die in Serie gingen, weis ich auch nimmer. Auf jeden Fall haben auch die meisten Terminals (übrings verwendten auch die /360 Serien Terminals, nur nicht über RS232). Was die dann später alles draus gemacht haben tut ja jetzt nichts mehr zur Sache. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Naja, aber wie Du schon gesagt hast wurden die ersten Homcomputer an Fernseher angeschloßen, daher haben die meisten Monitore auch 4/3, wei die Standardgrafikchips und -karten auch auf dieses Format abgestimmt waren.[/quote]

Die /360, /370 und andere Großrechnersysteme verwendeten zum Anschluß der Bildschirmgeräte sog. Steuereinheiten, die die Funktionen eines Multiplexers, Tastatur- und Bildschirmpufferspeichers sowie Datenübertragungseinheit vereinten. Die Protokolle und die Kabelverbindungen zwischen Steuereinheit und den dummen Terminals waren herstellerspezifisch, z.B. das 3270 Protokoll von IBM. Die Steueinheiten selbst waren lokal oder remote durch BSC-, HDLC- oder SDLC-Wähl- oder Standleitungen über einen DÜ-Rechner (Communication Controller) an den Zentralrechner angeschlossen. Nur die Konsolen für den Systemstart waren direkt mit der Zentraleinheit verbunden.

RS 232-Anschlüsse waren nur bei den Minirechnersystemen, z.B. DEC PDP-11 und HP-3000, verbreitet, die allerdings auch eigene Terminalprotokolle verwendeten aber "intelligente" Terminals (sog. "Smart Terminals" voraussetzten.

Mit Fernseh- oder Videomonitorbildröhren hatten aber alle diese Systeme nichts zu tun.

Es grüßt
Joachim



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