RE: Leichtgängigkeit des Fokusrings beim Sony 2,8/20mm

#1 von matthiaspaul , 26.06.2012 20:41

Hallo zusammen.

Ist es beim Sony 2,8/20mm (SAL-20F28) eigentlich normal, daß der Fokusring sich praktisch ohne jeglichen Widerstand drehen läßt und hart und sehr laut gegen die Endanschläge knallt?

Bei sämtlichen anderen AF-Objektiven, die ich kenne, ist der Fokusring zwar erheblich leichtgängiger als bei MF-Objektiven (mehr oder weniger gut), aber eine gewisses Mindestmaß an Dämpfung gibt es alleine schon durch das AF-Getriebe und ggfs. weitere Maßnahmen. Beim vorliegenden Exemplar des SAL-20F28 scheint das Getriebe vollkommen "trocken" zu laufen und liefert keinerlei spürbaren Widerstand, solange man keine Kamera angeschlossen hat. Dreht man das äußere Objektivgehäuse schnell in der Hand, bleibt der Fokusring nebst Rückgruppe der Linsen aufgrund der Massenträgheit einfach stehen, so leicht läuft dieses Exemplar. Auch der Endanschlag ist bei diesem Exemplar so brutal hart und laut wie noch bei keinem anderen A-Bajonett-Objektiv, das mir untergekommen ist (egal ob von Minolta, Konica Minolta oder Sony). Das Objektiv funktioniert ansonsten einwandfrei, aber irgendwie beunruhigt mich das trotzdem...

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Leichtgängigkeit des Fokusrings beim Sony 2,8/20mm

#2 von SRM , 26.06.2012 21:01

Hallo Matthias,

ich habe das Min AF 2,8/20mm. Die Dämpfung des Entfernungsrings ist aufgrund des Getriebes minimal, aber doch spürbar. Das Getriebe höre ich und die Endanschläge klacken so wie bei meinen anderen MinAF Festbrennweiten.

Gruß Günter


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RE: Leichtgängigkeit des Fokusrings beim Sony 2,8/20mm

#3 von matthiaspaul , 26.06.2012 21:10

ZITAT(SRM @ 2012-06-26, 21:01) ich habe das Min AF 2,8/20mm. Die Dämpfung des Entfernungsrings ist aufgrund des Getriebes minimal, aber doch spürbar. Das Getriebe höre ich und die Endanschläge klacken so wie bei meinen anderen MinAF Festbrennweiten.[/quote]
Und was passiert, wenn Du das Objektiv schnell in der Hand drehst, folgt der Fokusring durch die Reibung dann der Bewegung oder bleibt er aufgrund der Massenträgheit einfach stehen?

Viele Grüße,

Matthias


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#4 von sven_hiller , 26.06.2012 22:44

ZITAT(SRM @ 2012-06-26, 21:01) ich habe das Min AF 2,8/20mm. Die Dämpfung des Entfernungsrings ist aufgrund des Getriebes minimal, aber doch spürbar. Das Getriebe höre ich und die Endanschläge klacken so wie bei meinen anderen MinAF Festbrennweiten.[/quote]
Exakt genauso verhält es sich auch mit meinem Exemplar. Widerstand minimal, mechanische Geräuschentwicklung (leichtes Rattern und Klicken beim Drehen) sehr zurückhaltend aber vorhanden. Endanschläge klacken entschieden und deutlich.

ZITAT(matthiaspaul @ 2012-06-26, 20:10) Und was passiert, wenn Du das Objektiv schnell in der Hand drehst, folgt der Fokusring durch die Reibung dann der Bewegung oder bleibt er aufgrund der Massenträgheit einfach stehen?[/quote]
In Aufnahmerichtung mit Dreh-Impuls im Uhrzeigersinn schafft es die Fokussierung vom Anschlag der Unendlich-Stellung aufgrund der Massenträgheit bis ca. 0,4 m.
Andersherum, also von der Nahgrenze 0,25 m gegen den Uhrzeigersinn, reichte der Impuls bei 3 Versuchen max. bis 0,5 m.

Gruß Sven


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#5 von Michi , 26.06.2012 23:06

Ich kenne alle 3 Versionen des Minolta/Sony 2,8/20 und alle haben einen sehr lauten Endanschlag. Kein anderes Minolta/Sony-Objektiv hat einen so lauten und harten Endanschlag.

Auch die extrem leichtgängige manuelle Fokussierung ist normal.

Gruß
Michi


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#6 von SRM , 27.06.2012 19:05

ZITAT(matthiaspaul @ 2012-06-26, 21:10) Und was passiert, wenn Du das Objektiv schnell in der Hand drehst, folgt der Fokusring durch die Reibung dann der Bewegung oder bleibt er aufgrund der Massenträgheit einfach stehen?

Viele Grüße,

Matthias[/quote]

Beim dem mir max. möglichen Drehimpuls im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag. Linksherum fast bis zum Anschlag, weil ich gegen den Uhrzeigersinn nicht soviel "Beschleunigungsenergie" aufbringen kann.

Gruß Günter


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#7 von matthiaspaul , 27.06.2012 19:31

ZITAT(SRM @ 2012-06-27, 19:05) Beim dem mir max. möglichen Drehimpuls im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag. Linksherum fast bis zum Anschlag, weil ich gegen den Uhrzeigersinn nicht soviel "Beschleunigungsenergie" aufbringen kann.[/quote]
Danke Dir, danke Euch! Bei meinem Exemplar reicht schon ein normales, völlig unangestrengtes Drehschütteln aus dem Handgelenk heraus (vielleicht so, wie man das Salz in einem Salzstreuer wieder lockert, in dem sich der Inhalt feuchtigkeitsbedingt leicht verklumpt hat), damit der Fokusring wechselseitig hart und laut an die Anschläge knallt. Der scheint sich also noch etwas reibungsfreier drehen zu lassen, als bei den Vorgängern (oder anderen Exemplaren), aber meine vormalige Beunruhigung ist einer Irritierung gewichen - offensichtlich ist's kein Fehler.

Viele Grüße,

Matthias

PS: Siehe auch: http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=305817


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#8 von thomasD , 27.06.2012 19:41

ZITAT(matthiaspaul @ 2012-06-27, 19:31) ZITAT(SRM @ 2012-06-27, 19:05) Beim dem mir max. möglichen Drehimpuls im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag. Linksherum fast bis zum Anschlag, weil ich gegen den Uhrzeigersinn nicht soviel "Beschleunigungsenergie" aufbringen kann.[/quote]
Danke Dir, danke Euch! Bei meinem Exemplar reicht schon ein normales, völlig unangestrengtes Drehschütteln aus dem Handgelenk heraus (vielleicht so, wie man das Salz in einem Salzstreuer wieder lockert, in dem sich der Inhalt feuchtigkeitsbedingt leicht verklumpt hat), damit der Fokusring wechselseitig hart und laut an die Anschläge knallt. Der scheint sich also noch etwas reibungsfreier drehen zu lassen, als bei den Vorgängern (oder anderen Exemplaren), aber meine vormalige Beunruhigung ist einer Irritierung gewichen - offensichtlich ist's kein Fehler.

Viele Grüße,

Matthias
[/quote]
Matthias, du solltest mal dein Salz austauschen


Gruß, Thomas

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