RE: Tests einiger Standardobjektive

#16 von torfdin , 29.09.2007 18:54

ZITAt (Hans-J. @ 2007-09-29, 12:02) ...
es wäre wirklich sehr schön wenn die Angaben zu den Objektiven etwas präziser wären, denn mit der Angabe 1:2/50mm
kann man leider nicht viel anfangen.

Grüße Hans[/quote]
ja, naja. Es handelt sich um ein "plain" MD 50 mm 1:2 Minolta-Objektiv mit Filtergewinde 49mm, kleinster Blende 22, 45 cm Nahgrenze, grüner Blende 22 mit MD-Schiebe-Arretierung für die kleinste Blende und vorne eine Rille für ne Klemm-Streulichtblende.
Zu der Vergütung kann ich keine Angaben ohne wilde Mutmaßungen machen.
Über geringeren Kontrast und schlechte Schärfeleistung konnte ich mich bisher nicht beschweren, ein paar Dias (dieses Objektiv, Blende 1:2 bis maximal 1:3,5) waren auf Diaschauen oder hatte ich vergrößern lassen (40x60).

jo, und dann halt ichs wie Tetrapak: wir hatten hier schönes Herbstwetter heute XD-7, 200er Film und das 2/50mm - ich freu mich schon auf die Bilder.

Grüße
torfdin


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RE: Tests einiger Standardobjektive

#17 von opelgt , 29.09.2007 19:43

ZITAt (Hans-J. @ 2007-09-29, 13:41) Ich behaupte, daß die Vergütung verbilligt wurde...

Hans[/quote]

Ja dann wird es wohl stimmen.


 
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RE: Tests einiger Standardobjektive

#18 von torfdin , 29.09.2007 20:31

ZITAt (opelgt @ 2007-09-29, 19:43) ZITAt (Hans-J. @ 2007-09-29, 13:41) Ich behaupte, daß die Vergütung verbilligt wurde...

Hans[/quote]

Ja dann wird es wohl stimmen.
[/quote]

AHAA!

Woran erkennt man das eigentlich eindeutig am Objektiv?

(Oder sind das nur Rückschlüsse von den Bildern?)



Grüße
torfdin


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RE: Tests einiger Standardobjektive

#19 von opelgt , 29.09.2007 20:38

ZITAt (torfdin @ 2007-09-29, 20:31) ZITAt (opelgt @ 2007-09-29, 19:43) ZITAt (Hans-J. @ 2007-09-29, 13:41) Ich behaupte, daß die Vergütung verbilligt wurde...

Hans[/quote]

Ja dann wird es wohl stimmen.
[/quote]

AHAA!

Woran erkennt man das eigentlich eindeutig am Objektiv?

(Oder sind das nur Rückschlüsse von den Bildern?)



Grüße
torfdin
[/quote]

Das wird dir Hans-J. sicher gleich genau erklären.


 
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RE: Tests einiger Standardobjektive

#20 von weberhj , 29.09.2007 22:53

ZITAt (opelgt @ 2007-09-29, 20:38) Das wird dir Hans-J. sicher gleich genau erklären.[/quote]@opelgt: Lies doch einfach den Fred.


In the mind of Minolta...


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RE: Tests einiger Standardobjektive

#21 von WinSoft , 31.05.2008 21:55

ZITAt (Tetrapak @ 2007-09-23, 14:20) Ich habe in den letzten Tagen ein paar Vergleichstests zwischen meinen Standardobjektiven durchgeführt und wollte auch euch die Ergebnisse bekanntgeben. Objekt war ein Bücherregal aus etwa 3,5m Entfernung. Ausrüstung war eine X-500 mit Stativ und Drahtauslöser. Film war Fomapan 200.[/quote]
Es tut einem manchmal schon sehr weh, wie ab und zu Objektive "getestet" werden. Nein, es schreit zum Himmel!

Es ist so unsäglich stümperhaft ohne jeden Aussagewerte, dass einem schlicht die Worte fehlen!

Tut mir leid, ich will zwar niemanden auf die Füße treten und seine Mühe herabsetzen, aber solche "Tests" sollten schon ein bisschen professioneller angegangen werden, wenn sie wirklich ernst genommen werden sollen. Im Grunde funktionieren solche "Tests" nur auf der optischen Bank, ohne Kamera, aber mit Abtast-Messgeräten...

Das geht schon mit grundlegenden Fehlansätzen los!
- Ein 200er Film ist denkbar ungeeignet für solche "Tests". Der ist viel zu grobkörnig! Das sollte dann schon ein Dokumentenfilm sehr niedriger Empfindlichkeit sein.
- Planlage des Films gewährleistet? Ganz sicher?
- Eine Bücherwand in Ehren, aber das ist kein Messobjekt! Da wäre mindestens eine Auflösungstafel (Siemensstern, etc.) fällig. Und diese exakt parallel zur Filmebene.
- Beleuchtung: Spiegelungsfrei und reproduzierbar?
- Erschütterungsfreie Spiegelvorauslösung ab schwerem und belastetem Stativ?
- Optische Achse exakt senkrecht zur Tafel?
- Thermische Konvektion auf der Messstrecke?
- Fokus: AF versagt für solche Fälle oder ist zu unzuverlässig! Da muss man in kleinen Schritten manuell fokussieren, um Fehlfokussierung einigermaßen sicher auschließen zu können!
- Was soll eine Lupe, ein Mikroskop? Die zeigen selbst bei Dokumentenfilm nicht die Objektivqualität, sondern nur die unreichenden Messbedingungen bzw. Fehlfokussierung!
- Bei welchen Blenden wird "gemessen"? Sinnvoll nur Offenblende und 2 Blendenstufen darunter. Bei weiterem Abblenden zeigt sich nur der negative Einfluss der Beugung, was mit dem Objektivqualität selbst rein gar nichts zu tun hat! Man mindert damit lediglich die Fehlfokussierung infolge größerer Schärfentiefe.

Solche "Tests" können vielleicht kleine Unterschiede einzelner Objektive beim gleichen Benutzer aufzeigen, sind aber niemals allgemein gültig und auf andere Benutzer übertragbar, weil nicht reproduzierbar! Zudem sollte man nicht vergessen, dass es selbst bei renommierten Herstellern Bandbreiten von Toleranzen gibt: Kein Objektiv gleicht haargenau dem anderen derselben Serie! Der eine User hat ein "gutes" Exemplar erwischt, der andere ein "schlechtes".

Deshalb sollte man sich über vermeintlich gemessene bzw. kleine geglaubte Unterschiede von "Normalobjektiven" keine grauen Haare wachsen lassen und lieber fotografieren als Schwächen ewig zu suchen und daüber zu lamentieren...


 
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RE: Tests einiger Standardobjektive

#22 von ingobohn , 31.05.2008 23:18

Äh, ... bei aller Liebe und allem Respekt zu dem Gesagten: Irgendeine Laus über die Leber gelaufen? Ventil gesucht? ardon:
Nach über 8 Monaten einen alten Thread rauskramen und so eine Philippika schreiben - muß das sein?


"Das mit dem Leben habe ich nicht so drauf. Ich sehe lieber anderen dabei zu." (Frank Goosen, So viel Zeit)


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RE: Tests einiger Standardobjektive

#23 von Tetrapak ( gelöscht ) , 01.06.2008 11:47

QUOTE (WinSoft @ 2008-05-31, 20:55) Es ist so unsäglich stümperhaft ohne jeden Aussagewerte, dass einem schlicht die Worte fehlen!

Tut mir leid, ich will zwar niemanden auf die Füße treten und seine Mühe herabsetzen, aber solche "Tests" sollten schon ein bisschen professioneller angegangen werden, wenn sie wirklich ernst genommen werden sollen. Im Grunde funktionieren solche "Tests" nur auf der optischen Bank, ohne Kamera, aber mit Abtast-Messgeräten...[/quote]

Morgen. Ähm, was habe ich auf der Seite vorher geschreiben, nachdem mir 4 Leute das erklärt hatten? "Das Objektivtesten scheint ja doch eine komplizierte und in der Praxis unwichtige Sache zu sein, weshalb ich es jetzt bleiben lasse". Meine Absicht dabei war ursrünglich, die Leistung der Objektive so zu messen, wie ich eben mit maximaler Präzision arbeite, also so wie sie für mich relevant wäre. Daher habe ich eben so genau gearbeitet, wie das mit meinen Möglichkeiten machbar war. Dass die Unterschiede zwischen den Objektiven so winzig sind, dass sie in diesen Bereichen nicht messbar sind, war mir da nicht klar. Und weshalb man sich jetzt darüber so aufregen muss, wo ich doch schon zugegeben habe, dass diese Tests nicht aussagekräftig sind, auch nicht.
Immerhin eins habe ich damit erreicht: Mein MD 2,8/28 war tatsächlich und eindeutig so schlecht (warum auch immer), dass ich seitdem weiß, dass ich mir ein neues zulegen will...


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RE: Tests einiger Standardobjektive

#24 von stevemark , 02.06.2008 11:20

ZITAt (Tetrapak @ 2008-06-01, 10:47) ZITAt (WinSoft @ 2008-05-31, 20:55) Es ist so unsäglich stümperhaft ohne jeden Aussagewerte, dass einem schlicht die Worte fehlen!

Tut mir leid, ich will zwar niemanden auf die Füße treten und seine Mühe herabsetzen, aber solche "Tests" sollten schon ein bisschen professioneller angegangen werden, wenn sie wirklich ernst genommen werden sollen. Im Grunde funktionieren solche "Tests" nur auf der optischen Bank, ohne Kamera, aber mit Abtast-Messgeräten...[/quote]

Morgen. Ähm, was habe ich auf der Seite vorher geschreiben, nachdem mir 4 Leute das erklärt hatten? "Das Objektivtesten scheint ja doch eine komplizierte und in der Praxis unwichtige Sache zu sein, weshalb ich es jetzt bleiben lasse". Meine Absicht dabei war ursrünglich, die Leistung der Objektive so zu messen, wie ich eben mit maximaler Präzision arbeite, also so wie sie für mich relevant wäre. Daher habe ich eben so genau gearbeitet, wie das mit meinen Möglichkeiten machbar war. Dass die Unterschiede zwischen den Objektiven so winzig sind, dass sie in diesen Bereichen nicht messbar sind, war mir da nicht klar. Und weshalb man sich jetzt darüber so aufregen muss, wo ich doch schon zugegeben habe, dass diese Tests nicht aussagekräftig sind, auch nicht.
Immerhin eins habe ich damit erreicht: Mein MD 2,8/28 war tatsächlich und eindeutig so schlecht (warum auch immer), dass ich seitdem weiß, dass ich mir ein neues zulegen will...
[/quote]

Nur keine Aufregung ... ich teste auch gerne, und die versierten Tester hier im Forum sagen mir dann jeweils, was alles (noch) nicht stimmt - und darüber hinaus komme ich ab und zu wesentlichen Erkenntnissen. Das war damals beim "scheifen Sensor" der Dynax 7D so, und mittlerweile haben sich durch sorgfältiges Vergleichen bei zahlreichen meiner MinAF-Objektive kleinere und grössere Schwächen gezeigt, die ich so vorher nicht kannte. Ob das zu besseren Bilder führt? In einem Fall ganz sicher: Mein MinAF 70-200mm SSM zeigte zunächst an der a700 eine deutliche Einschränkung der Offenblend-Tauglichkeit. Ich nahm dies einfach hin. Später schaute ich die Sache genau an - die Bilder waren meist nicht ganz scharf, ab und zu gab es aber selbst bei Offenblende extrem scharfe Pics. Da oft ein Teilbereich des Bildes (mal hier, mal dort) recht scharf war, der Rest aber nicht, verdächtigte ich zunächst Luftunruhen. Nach weiteren ausführlichen Tests zeigte sich dann die wirkliche Ursache: Wenn man vor der Aufnahme des Bildes in Uhrzeiger-Richtung (dh 70=>200mm) gezoom hatte, war die Abbildungsqualität ziemlich mies, bei umgekehrter Drehrichtung absolut exzellent (gleich oder besser wie MinAF 200mm/2.8 APO). Mit anderen Worten: die Zoomgruppe (abgenutzte Führungen?) verursacht den Fehler. Und sowas rechtzeitig zu wissen, könnte recht hilfreich für Sony sein ...

Gr Steve


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RE: Tests einiger Standardobjektive

#25 von Mark , 03.06.2008 16:37

ZITAt (Tetrapak @ 2008-06-01, 11:47) ZITAt (WinSoft @ 2008-05-31, 20:55) Es ist so unsäglich stümperhaft ohne jeden Aussagewerte, dass einem schlicht die Worte fehlen!

Tut mir leid, ich will zwar niemanden auf die Füße treten und seine Mühe herabsetzen, aber solche "Tests" sollten schon ein bisschen professioneller angegangen werden, wenn sie wirklich ernst genommen werden sollen. Im Grunde funktionieren solche "Tests" nur auf der optischen Bank, ohne Kamera, aber mit Abtast-Messgeräten...[/quote]

Morgen. Ähm, was habe ich auf der Seite vorher geschreiben, nachdem mir 4 Leute das erklärt hatten? "Das Objektivtesten scheint ja doch eine komplizierte und in der Praxis unwichtige Sache zu sein, weshalb ich es jetzt bleiben lasse". Meine Absicht dabei war ursrünglich, die Leistung der Objektive so zu messen, wie ich eben mit maximaler Präzision arbeite, also so wie sie für mich relevant wäre. Daher habe ich eben so genau gearbeitet, wie das mit meinen Möglichkeiten machbar war. Dass die Unterschiede zwischen den Objektiven so winzig sind, dass sie in diesen Bereichen nicht messbar sind, war mir da nicht klar. Und weshalb man sich jetzt darüber so aufregen muss, wo ich doch schon zugegeben habe, dass diese Tests nicht aussagekräftig sind, auch nicht.
Immerhin eins habe ich damit erreicht: Mein MD 2,8/28 war tatsächlich und eindeutig so schlecht (warum auch immer), dass ich seitdem weiß, dass ich mir ein neues zulegen will...
[/quote]

Ich möchte hier auch mal ein wenig abwiegeln, ist schon ein wenig merkwürdig einen Thread nach so langer Zeit rauszusuchen um offenischtlich Dampf abzulassen. Natürlich sind solche tests nicht perfekt, aber sie geben so sie in einer Umgebung abgewickelt werden eine Tendenz und um die geht es ja. Im grunde ist nur der Begriff Test falsch angewandt worden.

Ich hoffe dass das dem so hart kommentierenden geholfen hat Frust welcher Art auch immer abzubauen. Ich bin aber auch guter Hoffnung dass dieses nicht zur Regel wird. Ich habe nichts dagegen das ältere Threads fort geführt werden, im gegenteil wir forcieren das ja, aber nur um Dampf abzulassen ist das wohl nicht gerechtfertig.

Mark


Der Optimist ist meist genauso im Irrtum wie der Pessimist, aber er ist glücklicher dabei.

Kurt Neff


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RE: Tests einiger Standardobjektive

#26 von Eugene ( gelöscht ) , 03.06.2008 18:18

@Tetrapack
Ich finde Deinen Test ok. Aufwand und Nutzen stehen in einem gesunden Verhältnis.

Andere hingegen mögen unheimlichen Aufwand betreiben (sofern sie den Schritt von der kommentierenden Theoriepräsentation zur Praxis überhaupt vollziehen), verlieren sich dabei in nicht relevanten Details, machen Dinge ohne es zu merken falsch, die den ganzen Testaufwand ad absurdum führen usw. Einfach belächeln.


Eugene

RE: Tests einiger Standardobjektive

#27 von derrektor , 09.06.2008 08:05

ZITAt (Eugene @ 2008-06-03, 17:18) @Tetrapack
Ich finde Deinen Test ok. Aufwand und Nutzen stehen in einem gesunden Verhältnis.

Andere hingegen mögen unheimlichen Aufwand betreiben (sofern sie den Schritt von der kommentierenden Theoriepräsentation zur Praxis überhaupt vollziehen), verlieren sich dabei in nicht relevanten Details, machen Dinge ohne es zu merken falsch, die den ganzen Testaufwand ad absurdum führen usw. Einfach belächeln.[/quote]

"Intersubjektivität und Reproduzierbarkeit" hab ich irgendwann vor ein paar Hundert Jahren mal an der Uni gelernt -- und das bei den Geisteswissenschaften!

Wer für sich, für den Hausgebrauch quasi, einen Test wie oben dargestellt durchführt, soll damit sein Vergnügen haben. Es sind höchst subjektive Ergebnisse, die dabei keineswegs der Verallgemeinerung dienen können.

Wer natürlich ein richtiggehendes optisch-physikalisches Labor wie an einem Universitätsinstitut zur Verfügung hat, mit einem Team von geschulten AssistentInnen, kann das in einer Fachzeitschrift publizieren.

Lex


To function in society, one must learn to obey authority.


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RE: Tests einiger Standardobjektive

#28 von Klaus Hörberg ( gelöscht ) , 09.06.2008 12:44

MEIN JA NUR ardon:



MlG, Klaus


Klaus Hörberg

RE: Tests einiger Standardobjektive

#29 von Manni-Z. ( gelöscht ) , 19.06.2008 16:35

ZITAt (stevemark @ 2008-06-02, 11:20) Nach weiteren ausführlichen Tests zeigte sich dann die wirkliche Ursache: Wenn man vor der Aufnahme des Bildes in Uhrzeiger-Richtung (dh 70=>200mm) gezoom hatte, war die Abbildungsqualität ziemlich mies, bei umgekehrter Drehrichtung absolut exzellent (gleich oder besser wie MinAF 200mm/2.8 APO). Mit anderen Worten: die Zoomgruppe (abgenutzte Führungen?) verursacht den Fehler. Und sowas rechtzeitig zu wissen, könnte recht hilfreich für Sony sein ...

Gr Steve[/quote]

Das hat nichts mit abgenutzten Führungen zu tun, sondern mit zu großen Toleranzen, bedingt durch den AF, aber auch um die Kosten nicht ins uferlose zu treiben. Ich habe selbst einige, teilweise flammneue Zooms gehabt, die allesamt gleiche bzw ähnliche Fehler hatten. Weit verbreitet dabei ist eine schlechte Zentrierung, von insgesamt 9 Zooms die ich im Laufe der Jahre hatte, war nur eines einwandfrei, und da stand Nikon drauf, alle anderen waren entweder mäßig bis grausam in der Schärfeverteilung, seitdem lehne ich Zooms grundsätzlich ab.
Ein paar Worte zu dem Objektivtest, nahezu alle Objektive sind auf große Objektentfernungen korrigiert, eine Zeitung, eine Landkarte oder ähnliches sind zum Testen ungeeignet, zu den Fehlern, die im Nahbereich auftreten kommt noch die Fokussierungenauigkeit, nur wenige Kameras fokussieren wirklich genau, und wenn sie älter als 10-15 Jahre sind, sowieso nicht mehr.
Ich selbst führe auch Objektivtests durch, habe mir dazu einen Bahnhof ausgesucht, im Vordergrund ein Gleisfeld quer zur Aufnahmerichtung, im Hintergrund eine Baumreihe, an den Blättern/Ästen kann man recht brauchbar Schärfe und Auflösung, vor allem aber den Randabfall ablesen.
Dem Schienenfeld kommt eine besondere Bedeutung zu, fokussiert auf ein Gleis etwa in der Mitte des Gleisfeldes kann man sehr gut schlechte Zentrierung feststellen. Reicht zum Beispiel die Schärfe links am Bildrand bis zum dritten Gleis vor der eingestellten Ebene, am rechten Bildrand aber bis zur vierten, umgekehrt aber links bis zum vierten oder fünften hinter dem fokussierten Gleis, rechts dafür nur bis zum dritten, dann ist das Objektiv reif für die Tonne, nämlich dezentriert. Den allgemeinen Schärfetest führe ich natürlich korrekt fokussiert auf die Baumreihe durch.
Ich hoffe, ich habe mich nicht zu verwirrend ausgedrückt.

MfG

Manni


Manni-Z.

   


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