RE: Monitor-Kalibrierung

#1 von WinSoft , 23.12.2005 15:51

Zur Monitor-Kalibrierung werden verschiedene Software- und Hardware-Tools angeboten. Zu den Software-Tools zählen u.a. Adobe Gamma und DQ-Tool (Digital Quality, beim Fotohändler). Mit diesen Tools kann man eine rein manuelle Grobkalibrierung nach "Augenmaß" vornehmen. Ein ICC-Monitor-Profil hat man damit allerdings nicht. Wer sich damit zufrieden gibt und mit den Ausdrucken seines Ausbelichters einigermaßen übereinstimmende Farbdarstellungen erhält, wird sich nicht mehr um eine feinere Farbabstimmung und für ein Neutral-Grau interessieren.

Ich habe längere Zeit mit dem DQ-Tool gearbeitet, war jedoch mit der Farbwiedergabe meines Röhrenmonitors trotz aller Versuche mit den getrennten Einstellungen der drei RGB-Kanonen nie zufrieden. Auch die Ausdrucke meines Vorzugsausbelichters stimmten absolut nicht. Habe ich eine Farbe geringfügig in die richtige Richtung verschoben, verschoben sich prompt die beiden anderen Farben in die falsche Richtung. Es war schlicht ein uferloses Unterfangen!

Wer höhere Ansprüche an die farbneutrale Monitor-Wiedergabe stellt und eventuell noch selber mit dem eigenen Drucker druckt, kommt um eine hardwaregestützte, messende, durchgehende und sorgfältige Kalibrierung und Profilierung seiner gesamten Kette nicht herum. Für die Monitor-Kalibrierung und –Profilierung ist hierfür ein Spektralfotometer samt zugehöriger Software nötig. Solche Geräte werden neuerdings für vergleichsweise wenig Geld (€ 80.- bis € 300.-) angeboten. Wer tausende Euros für sein Foto-Equipment ausgibt, sollte diesen kleinen Betrag für das wichtigste Betrachtungsgerät – Monitor – nicht scheuen.

Diese Messgeräte (durchweg via USB) werden vor den Monitor gehängt (TFT) oder mit Saugnäpfen auf dem Monitor befestigt (Röhre). Die zugehörige Software führt den Benutzer durch die Menüs für eventuelle Eingriffe durch den Benutzer (Knöpfchen am Monitor drehen…. Die eigentliche Farbmessungen und Generierung des ICC-Monitorprofils geschieht ohne Zutun des Benutzers automatisch.

Vergleichend besprechen kann ich aus dem Angebot nur
1) GretagMacBeth Eye One Display 2, baugleich mit Squid2
2) ColorVision Spyder2Pro

Andere Geräte besitze ich nicht und habe lediglich noch Erfahrungen mit dem inzwischen verkauften Vorgängermodell Spyder.

1) GretagMacBeth Eye One Display 2:

Wer sich nicht tiefer und weiter mit Farbmanagement, Farbtemperatur, Weißpunkt, Schwarzpunkt, etc. beschäftigen will (oder kann), ist mit dem sehr einfach zu bedienenden GretagMacBeth Eye One Display 2 gut beraten. Der Benutzer muss fast keine Einstellungen am Monitor vornehmen und kann das Gerät an beliebiger Stelle des Monitors befestigen. Die Software arbeitet fast vollständig automatisch, sucht sich selber die Position des Gerätes und beginnt dann mit den Messungen, zunächst einzustellender Kontrast (100%), dann einzustellende Helligkeit.

Hier beginnen leider einige Probleme! Die Anzeige der einzustellenden Helligkeit springt auch ohne jegliche Veränderung am Monitor von einem Extremwert zum anderen, und man weiß nicht, welches der optimale Wert nun sein soll. Man tappt im Helligkeits-"Nebel"… Jede kleinste Helligkeitsveränderung am Monitor bewirkt ein wildes und ständiges Springen der Messanzeige, ohne dass man sich einer optimalen Einstellung nähern kann.

Beim Abgleich der RGB-Kanonen dasselbe Spielchen: Hat man eine Einstellung nach der leider nicht ganz konstanten, sondern sich ständig ändernden Anzeige gefunden, ist sie nicht reproduzierbar und verlangt nach nur wenigen Minuten wiederholten neuen Kalibrierversuchs eine extrem andere Einstellung der einzelnen RGB-Kanonen. Plötzlich stimmt das Blau überhaupt nicht mehr und verlangt einen ganz extremen Wert! Völlig unverständlich und nicht akzeptabel! Auch ohne irgendeine Änderung der RGB-Kanonen ist die Messanzeige nicht stabil, sonder springt für jede Farbe anders ständig zwischen verschiedenen Werten hin und her.

Zum Schluss wird das ICC-Profil mit dem aktuellen Systemdatum im Profilnamen im Ordner C:\Windows\system32\spool\drivers\color gespeichert. Einen eigenen Namen kann man nicht vergeben. Einen Zugriff auf ältere Profile hat man nicht.

Unbefriedigend finde ich das erzeugte Profil vor allem in der Wiedergabe von Neutral-Grau. In Testbildern mit Graukeil erscheint Grau nicht neutral, sondern mit einem deutlichen Farbstich in Richtung Braun-Grün. Gewundert habe ich mich auch, warum nicht die drei Grundfarben in allen ihren Intensitätststufen gemessen werden. Wie mit einem Zufallsgenerator huschen alle möglichen Mischfarben in nur sehr wenigen Helligkeitsabstufungen kunterbunt gewürfelt über den Bildschirm. Eine getrennte Messung der drei Grundfarben in voller Intensität konnte ich nicht beobachten. Insgesamt erscheint mir das Profil im visuellen Vergleich zum Spyder2Pro-Profil fade, zu hell, mit Farbstich im Grau und in der nicht stimmigen Farbtemperatur viel zu kühl.

Vorsicht beim Anbringen auf dem Röhrenmonitor! Die Saugnäpfe taugen nichts! Mir ist das Gerät schon mal abgefallen! Man muss das Gerät also während des gesamten Kalibriervorgangs festhalten!

Wer mit diesen Defiziten leben kann, hat für den allerersten und unkomplizierten Einstieg eine durchaus brauchbare und von der unkalibrierten Standard-Einstellung angenehm und recht positiv abweichende Monitor-Farbdarstellung.

2) ColorVision Spyder2Pro:

Wer seinen Monitor sorgfältiger, feiner und wirklich neutral-grau kalibrieren und profilieren will, ist mit dem gleichteuren ColorVision Spyder2Pro deutlich besser bedient! Der Spyder2Pro hat gegenüber seinem Vorgängermodell Spyder erheblich gewonnen und liefert jetzt eine in Bezug auf Kontrast, Helligkeit und Farbe hervorragende Monitordarstellung mit wirklich farbstichfreiem Neutral-Grau.

Der Spyder2Pro haftet mit seinen 3 großflächigen Saugfüßen zuverlässig fest auf dem Röhrenmonitor. Man muss nicht befürchten, dass er abfällt!

Zunächst erwartet das Programm die gewünschten Grundeinstellungen wie Farbtemperatur, Gamma und Luminanzwert und ob Helligkeit und Kontrast visuell eingestellt werden sollen oder gemessen auf Grund früherer Einstellungen. Danach können die drei RGB-Kanonen mit messender Unterstützung auf deren Übereinstimmung und auf Übereinstimmung mit dem gewünschten Luminanzwert einzeln schnell und zuverlässig eingeregelt werden. Diese Einstellungen sind auch nach mehreren Wochen voll reproduzierbar stabil!

Nach dieser, noch vom Benutzer auszuführenden Tätigkeiten erfolgt ab jetzt die automatische Messung der fein abgestuften Farbintensitäten der drei Grundfarben, der Farbtemperatur und des Neutral-Grau mit Generierung des ICC-Monitorprofils ohne weiteres Zutun des Benutzers. Zum Abschluss steht eine Ansicht "vorher – nachher" mit für den Neuling verblüffendem WOW-Effekt zur Verfügung. Für den Profilnamen kann ein beliebiger Name gewählt werden. Dieses Profil wird der Grafikkarte mitgeteilt und bei jedem System-Neustart aktiviert. Gespeichert wird das Profil – wie beim Eye One – im Ordner C:\Windows\system32\spool\drivers\color.

Die Gesamtdarstellung auf dem Monitor erscheint nach der Kalibrierung und Profilierung farblich sehr natürlich, brillant, ausgeglichen und mit einem farbstichfreien Neutral-Grau. Auch die jetzt korrekten Helligkeit und Kontrast zeigen Fotos in vorher nicht gesehener natürlicher Farbenpracht bei höchster Brillanz und Farbübereinstimmung mit den Ausdrucken des eigenen, profilierten Druckers.

Mit dem Programmteil "ProfileChooser" kann man jederzeit ein früher mit dem Spyder2Pro erstelltes ICC-Profil anwählen und der Grafikkarte zuordnen. Die Grafikkarte übernimmt die Anzeige dann sofort. Die Abweichungen von früher erstellten Profilen sind sehr gering bis Null. Eine abschaltbare Erinnerungsfunktion erinnert den Benutzer nach festgelegten Zeitabschnitten an eine erneute Kalibrierung und Profilierung.



 
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RE: Monitor-Kalibrierung

#2 von Holger_Schmitz , 23.12.2005 16:08

Dem Betrag von WinSoft stimme ich zu, jedoch ist bei Verwendung von manchen TfT's Vorsicht geboten da manche Farben dann nicht mehr richtig dargestellt werden. So kann z.B. Schwarz mit seinen Nuancen sowie Dunkelrot deutlich leiden.

Gruß
Holger



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RE: Monitor-Kalibrierung

#3 von WinSoft , 23.12.2005 16:55

Zitat von Holger_Schmitz
Dem Betrag von WinSoft stimme ich zu, jedoch ist bei Verwendung von manchen TfT's Vorsicht geboten da manche Farben dann nicht mehr richtig dargestellt werden. So kann z.B. Schwarz mit seinen Nuancen sowie Dunkelrot deutlich leiden.


Ja, Schwarz ist auch beim Röhrenmonitor ein Problem. Ein richtig tiefes Schwarz erhalte ich bei meinem 21"-Sony FD Trinitron Monitor auch nicht. Schwarz bleibt bei der Kalibrierung trotz optimalem Kontrast und optimaler Helligkeit leider bei einem dunklen Blau stehen.



 
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RE: Monitor-Kalibrierung

#4 von co2 , 23.12.2005 17:46

Vielen Dank an WinSoft für seine ausführliche Darstellung verschiedener Kalibrierungssysteme. Als Linuxuser kann ich mit Windowssoftware recht wenig anfangen. Kennt jemand ein Hardwarekalibrierungssystem welches Linux auch Linux unterstützt?



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RE: Monitor-Kalibrierung

#5 von Frank H. , 23.12.2005 20:07

ZITAT1) GretagMacBeth Eye One Display 2:

Hier beginnen leider einige Probleme! Die Anzeige der einzustellenden Helligkeit springt auch ohne jegliche Veränderung am Monitor von einem Extremwert zum anderen, und man weiß nicht, welches der optimale Wert nun sein soll. Man tappt im Helligkeits-"Nebel"… Jede kleinste Helligkeitsveränderung am Monitor bewirkt ein wildes und ständiges Springen der Messanzeige, ohne dass man sich einer optimalen Einstellung nähern kann.[/quote]

ZITAT2) ColorVision Spyder2Pro:

Wer seinen Monitor sorgfältiger, feiner und wirklich neutral-grau kalibrieren und profilieren will, ist mit dem gleichteuren ColorVision Spyder2Pro deutlich besser bedient! Der Spyder2Pro hat gegenüber seinem Vorgängermodell Spyder erheblich gewonnen und liefert jetzt eine in Bezug auf Kontrast, Helligkeit und Farbe hervorragende Monitordarstellung mit wirklich farbstichfreiem Neutral-Grau.[/quote]

Vielen Dank für die Mühe.
Allerdings, wie repräsentativ und allgemeingültig ist die Aussage?
Also das der "EyeOne" nicht wirklich funktioniert und mehr was Psyeudoprofis ist und der "Spyder2Pro" die bessere Lösung ist.

Was mich verwundert, da gerade im professionellen Bereich sehr häufig Produkte von GretagMacbeth - auch der EyeOne - zur Zurfriedenheit genutzt werden, so jedenfalls der Tenor in meinem Umfeld.

Besteht die Möglichkeit, das
a) das Testgerät defekt war?
B) eine nicht sachgemäße Handhabung ursächlich war?

Schöne Weihnachten.

Frank



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RE: Monitor-Kalibrierung

#6 von klick ( gelöscht ) , 23.12.2005 21:21

Zitat von Frank H.
Was mich verwundert, da gerade im professionellen Bereich sehr häufig Produkte von GretagMacbeth - auch der EyeOne - zur Zurfriedenheit genutzt werden, so jedenfalls der Tenor in meinem Umfeld.


Doch, ist schon so, dass die GretagMacbeth-Sachen in den Lithobuden recht beliebt sind - allerdings arbeitet man da nicht unbedingt mit der billigsten Variante des EyeOne, denn die müssen nicht nur Monitore kalibrieren ... einfach mal die verschiedenen EyeOne-Bündel in puncto Software (man merkts auch am Preis ;-) genauer anschauen, dann wird schnell klar, dass es sich bei der beschriebenen Ausführung tatsächlich um ein Hobbytool handelt, das in der gleichen Liga wie der Spyder spielt ...



klick

RE: Monitor-Kalibrierung

#7 von WinSoft , 23.12.2005 22:55

Zitat von Frank H.
Besteht die Möglichkeit, das
a) das Testgerät defekt war?
eine nicht sachgemäße Handhabung ursächlich war?


GretagMacBeth vertreibt verschiedene Produkte innerhalb der Eye One-Serie. Das Display 2 ist die billigste Version. Die anderen Versionen rutschen schnell auf über € 1000.-.

a)Mein ganz legal gekauftes Neu-Exemplar Display 2 ist/war NICHT defekt.

Unsachgemäße Handhabung scheidet aus, weil ich erstens langjährige Erfahrungen mit Hardware-Kalibratoren habe, und zweitens das Display 2 kaum Möglichkeiten einer Fehlbedienung zulässt, weil ja fast alles vollautomatisch abläuft. Andere, störende Profil-Mitmischer (Adobe Gamma, etc.) hatte ich zuvor gelöscht.



 
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RE: Monitor-Kalibrierung

#8 von Frank H. , 24.12.2005 09:33

ZITATUnsachgemäße Handhabung scheidet aus, weil ich erstens langjährige Erfahrungen mit Hardware-Kalibratoren habe, und zweitens das Display 2 kaum Möglichkeiten einer Fehlbedienung zulässt, weil ja fast alles vollautomatisch abläuft. Andere, störende Profil-Mitmischer (Adobe Gamma, etc.) hatte ich zuvor gelöscht.[/quote]

Dann scheint die dazugehörige Softwareversion geändert worden zu sein?
Beim EyeOne "Vers.1" war noch beides möglich, automatischer Abgleich mit einem von Dir beschriebenen Ergebnis oder aber getrenntes und manuelles Messen und Einstellen aller notwendigen Parameter.

Schöne Weihnacht.

Frank



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RE: Monitor-Kalibrierung

#9 von hahe , 24.12.2005 13:11

Ich verwende das EyeOne und bin eigentlich schon zufrieden. Vor allem kann ich den Farbstich bei Grau nicht bestätigen.



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RE: Monitor-Kalibrierung

#10 von WinSoft , 25.12.2005 19:04

Zitat von hahe
Ich verwende das EyeOne und bin eigentlich schon zufrieden. Vor allem kann ich den Farbstich bei Grau nicht bestätigen.


Dieser Farbstich ist an "echten" Graukeilen leider unübersehbar. Deshalb geht das Display 2 zurück.

Der Spyder2Pro liefert dagegen einwandfreies Neutral-Grau!



 
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RE: Monitor-Kalibrierung

#11 von Frank H. , 28.12.2005 13:27

ZITATDieser Farbstich ist an "echten" Graukeilen leider unübersehbar. Deshalb geht das Display 2 zurück.[/quote]

Mal eine Frage, wie wird ein "echter" Graukeil definiert.
Weil, ich habe gerade einen auf dem Schreibtisch liegen...
Entweder man beruft sich auf fest definierte Standards und gibt dafür entsprechende Quellen an oder aber legt offen, wie man eigene bzw. neue Standards gerade für den Rest der Welt definiert hat.

ZITATDer Spyder2Pro liefert dagegen einwandfreies Neutral-Grau![/quote]

Wir haben immer noch nicht klären können, warum unterschiedliche Ergebnisse enstanden sind.
Was sagt "EyeOne" dazu? Mal Kontakt mit denen Aufgenommen?

Ganz ehrlich, netter Test für langweilige Winterabende.
Für mich persönlich hat das Ganze aber Null-Referenzcharakter.

Mit besten Wünschen & Grüßen für das neue Jahr.

Frank



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RE: Monitor-Kalibrierung

#12 von ebarwick , 28.12.2005 14:34

Hallo,

meinen Röhrenmonitor habe ich nur mit Adobe Gamma "kalibriert". Trotzdem sind die Ausdrucke - habe vor Weihnachten immer etwas mehr auszudrucken wie sonst - bis auf die Helligkeit identisch mit dem Bildschirm, z. B. kein sichtbarer Unterschied zur Farbabstimmung.

Ich habe den Monitor lediglich einen Tick dunkler eingestellt, da mir die Hauptarbeit (Texte, Tabellen, Buchführung) ansonsten zu sehr in die Augen strahlen. Dafür müsste es Presets geben...
Der TFT ist in der Helligkeit korrekt eingestellt, aber die Röhre liefert m. E. die besseren, angenehmeren Farben.

Grüße
Erhard



 
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RE: Monitor-Kalibrierung

#13 von Dat Ei , 28.12.2005 15:06

Hey Erhard,

Du brauchtest das Wort kalibrieren übrigens nicht in Hochkommas setzen. Kalibrieren und profilieren sind zweierlei Dinge, die gerne verwechselt werden und im falschen Kontext genannt werden.


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RE: Monitor-Kalibrierung

#14 von WinSoft , 28.12.2005 15:26

@Frank H.:
"Mal eine Frage, wie wird ein "echter" Graukeil definiert.
Weil, ich habe gerade einen auf dem Schreibtisch liegen...
Entweder man beruft sich auf fest definierte Standards und gibt dafür entsprechende Quellen an oder aber legt offen, wie man eigene bzw. neue Standards gerade für den Rest der Welt definiert hat."

1) Ich definiere keinen Graukeil! Weder neu noch alt. Sondern benutze im Netz verfügbare, standardisierte!

"Wir haben immer noch nicht klären können, warum unterschiedliche Ergebnisse enstanden sind.
Was sagt "EyeOne" dazu? Mal Kontakt mit denen Aufgenommen?"

2) Wer ist "wir"? Alle User hier oder Pluralis Majestatis? ...
Die Frage nach dem "Warum" interessiert mich wenig! Mich interessieren nur Ergebnisse! Und die sind/waren bei GretagMacBeth mit dem Eye One Display 2 eben wie beschrieben in mehrfacher Hinsicht unbefriedigend. Dazu bedarf es auch keinen Kontakt zu Gretag.

"Für mich persönlich hat das Ganze aber Null-Referenzcharakter."

3) Ich erhebe keinerlei Anspruch auf eine Referenz zum Kauf eines bestimmten Produkts! Ich habe lediglich versucht, als herstellerunabhängiger User die Praxistauglichkeit und die Praxisergebnisse zweier gleichteurer Produkte zur hardwaregestützten Monitorkalibrierung und -profilierung an Hand EIGENER Erfahrungen wiederzugeben.

Wenn Ihnen das jedoch nicht ausreicht, dann hindert Sie niemand, sich ebenfalls beide Geräte selber zu kaufen und und eigene Erfahrungen zu sammeln. Dann hat Ihr Versuch vermutlich Referenzcharakter... /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



 
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RE: Monitor-Kalibrierung

#15 von Frank H. , 28.12.2005 17:46

Lieber winsoft,

ZITAT1) Ich definiere keinen Graukeil! Weder neu noch alt. Sondern benutze im Netz verfügbare, standardisierte![/quote]

Dann solltest Du dies auch tunlichst so schreiben und unterschwellig Dritten nicht vor die Nase reiben, daß sie keinen "richtigen" Graukeil hätten.

ZITATZITAT(von hahe Ich verwende das EyeOne und bin eigentlich schon zufrieden. Vor allem kann ich den Farbstich bei Grau nicht bestätigen.[/quote]

ZITAT(AntwortDieser Farbstich ist an "echten" Graukeilen leider unübersehbar.[/quote][/quote]

ZITAT2) Wer ist "wir"? Alle User hier oder Pluralis Majestatis? ...[/quote]

Möchtest Du mir gerade Deine gehobene Schulbildung demonstrieren?
Entschuldige bitte, daß ich aufgrund eines Hauptschulabschlusses leider nicht über lateinische Kenntnisse verfüge, so bitte ich Dich doch darum die deutsche Sprache in einer für mich verständlichen Weise zu nutzen.
Ganz konkret - Winsoft & Frank H., damit sind wir gemeint.

ZITATDie Frage nach dem "Warum" interessiert mich wenig! Mich interessieren nur Ergebnisse! Und die sind/waren bei GretagMacBeth mit dem Eye One Display 2 eben wie beschrieben in mehrfacher Hinsicht unbefriedigend. Dazu bedarf es auch keinen Kontakt zu Gretag.[/quote]

Mal ganz überspitzt formuliert:
Ich fahre mit einem BMW mit 100 km/h gegen einen Baum und überlebe auf wundersame Weise nur mit leichten Verletzungen.
Ich würde hinterfragen, warum ich mit 100 km/h gegen einen Baum gefahren bin. War es ein technischer Defekt? Habe ich einen Fahrfehler gemacht? War es eine Verkettung mehrer Umstände?
Winsoft würde sich in der gleichen Situation anscheinend in ein anderes Fahrzeug eines anderen Herstellers setzen uns so weiterfahren wie bisher?
Du verstehst was ich damit sagen möchte?

Wenn Du nicht 100 %ig ausschließen kannst, das kein Hardwaredefekt vorlag und keine unsachgemäße Bedienung vorlag und das kannst Du nach eigener Aussage nicht (?), dann ist letztendlich ein umfassendes Urteil über ein Produkt nicht belastbar.


ZITAT3) Ich erhebe keinerlei Anspruch auf eine Referenz zum Kauf eines bestimmten Produkts! Ich habe lediglich versucht, als herstellerunabhängiger User die Praxistauglichkeit und die Praxisergebnisse zweier gleichteurer Produkte zur hardwaregestützten Monitorkalibrierung und -profilierung an Hand EIGENER Erfahrungen wiederzugeben.[/quote]

In Ordnung.

ZITATWenn Ihnen das jedoch nicht ausreicht, dann hindert Sie niemand, sich ebenfalls beide Geräte selber zu kaufen und und eigene Erfahrungen zu sammeln. Dann hat Ihr Versuch vermutlich Referenzcharakter...[/quote]

Ich habe eine Lösung für mein System gefunden.

Mich stört nicht das Ergebnis, mich stört einzig und allein die Art und Weise, wie erhaben & allwissend Dein Auftreten ist und wie arrogant & selbstgefällig Rückfragen von Dir abgebügelt werden.
Ich verbuche das Ganze bei mir als Mißverständnis einer besonderen Art.
Und bitte um Entschuldigung und Nachsicht, daß ich ein so langweiliges Thema sinnlos in die Länge gezogen habe.

In diesem Sinne alles Gute & viele Grüße

Frank



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