Forum Übersicht - DG-5D » Richtiges Objektiv

Hallo,

ich werde hoffentlich bald meine Dynax 5d inkl. Kit Objektiv geliefert bekommen und möchte natürlich auch für den Telebereich gerüstet sein.

Habe mich etwas umgeschaut und in Summe kommen für mich vier Objektive in Frage:

KonicaMinolta AF 70-210mm 4,5-5,6
KonicaMinolta AF 75-300mm 4,5-5,6 D
Sigma AF 70-300mm 4,0-5,6 DG APO Makro
Tamron 70-300mm 4,0-5,6 LD Makro

Was haltet ihr von diesen Vieren bzw. welches würdet ihr mir empfehlen?
Meine Präferenz ginge in Richtung Sigma.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Christoph

Hallo
ich kann Dir den 70-210/4.0 von Minolta empfehlen. Gute Abbildqualität und für ca.
100 Fr. gebraucht zu bekommen.
Gruss

@valmont

ZITATKonicaMinolta AF 70-210mm 4,5-5,6[/quote]
Dieses würde ich erstmal von der Liste streichen und ggf. (wenn auf die ADI-Unterstützung verzichtet werden kann) durch das AF 70-210/4 der ersten AF-Generation ersetzen.
Das ist zwar langsamer und unhandlicher/schwerer, aber in Hinblick auf die Bildqualität lohnenswert.


Zu den anderen kann ich leider nichts sagen.

Hallo valmont!

Ich hab das Tamron 70-300mm 4,0-5,6 LD Makro.
Für Abzüge bis 13*18 kannst du es benutzen. Die Bilder sind ok. Aber darüber hinaus würde ich nicht mehr gehen. Ich habe ein Bild, aufgenommen mit dem Objektiv, auf 30*45 ausbelichten lassen, und da trennt sich die Spreu vom Weizen.
Ich weiß, Objektive sind eine Preisfrage, und da geht man dann gerne mal Kompromisse ein, was den Preis angeht, aber diese Kompromisse gehen auf jeden Fall zu Lasten der Qualität.
Lieber ein halbes Jahr mehr sparen und ein paar Euronen mehr ausgeben. Oder die hier von den Minoltanern empfohlenen älteren Objektive gebraucht erwerben.

Gruß, Martin...

Zitat von valmont

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KonicaMinolta AF 75-300mm 4,5-5,6 D

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Das gilt auch nicht gerade als Minoltas Flaggschifff des Objektivbaus.

Einen recht guten Ruf hast das allererste Minolta AF 4,5-5,6/75-300 sowie das aktuelle Minolta AF 4,5-5,6/100-300 APO mit und ohne (D).

Christian

Hallo Valmont,
mein Liebling: minolta 100-300 apo, weil es für mein Empfinden klein und leicht ist, bei excellenter Qualität.
Gruß klaus

Vielen Dank für eure bisherigen Antworten!

Kennt denn niemand von euch das Sigma? Das wäre eigentlich mein Favorit.

Wurde auch für digitale Spiegelreflexkameras optimiert, sodass keine Reflexionen vom Sensor auf die Rücklinse des Objektives entstehen können. Hab mal einen Test drüber gelesen, wo es für den Preis ganz gut abgeschnitten hat. Meines Wissens kann man dieses Objektiv aber auch für analoge SLR's verwenden.

Zitat von Christoph "valmont"

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Kennt denn niemand von euch das Sigma? Das wäre eigentlich mein Favorit.

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Es gibt einige empfehlenswerte Objektive in dem fraglichen Brennweiten- und Lichtstärkenbereich -- doch die von dir genannten vier gehören allesamt nicht dazu. Von den vieren würde ich noch am ehesten zum Minolta AF 75-300 (D) raten ... aber selbst das ist nicht wirklich zu empfehlen.

Wenn du unbedingt ein Sigma-Objektiv willst, dann nimm auf jeden Fall eines mit der Bezeichnung "DC" oder "DG", am besten in Kombination mit der Bezeichnung "EX". Das genannte Sigma ist wohl ein DG ... von daher nicht ganz ungeeignet ... dem Vernehmen nach bei kurzen Brennweiten zwar nicht schlecht, aber bei 300 mm deutlich abfallend. Von Minolta würde ich zum AF Apo 100-300 (D) raten. Das ist zwar nicht das billigste, aber dafür ist es auch richtig gut. Oder, wenn es auch etwas gebrauchtes sein darf -- was nicht die schlechteste Lösung wäre! --, dann ein AF 1:4/70-210 mm oder ein AF 1:4,5-5,6/75-300 mm, beide aus der ersten Minolta-AF-Generation (wichtig!.

-- Olaf

Hallo Valmont,
also ich habe ein Sigma 4-5,6/70-300 APO macro super aus der 2004er Reihe, also ohne DG. Ich würde mir dieses Objektiv nicht noch einmal kaufen. Allerdings ist es sicher auch eine Frage des Geldbeutels und des Anspruchs. Zwischen Blende 8 und 11 sind schon gute Ergebnisse erzielbar. Für Ausbelichtungen mit 10x15 ist die Schärfe durchgängig ausreichend. Die 2005er Version (II) soll lt. Sigma nur im Design geändert worden sein, hat aber trotzdem ein gringeres Gewicht. Die DG-Version soll sich nur durch die Rücklinsenvergütung unterscheiden.

@O1af:
Ich habe schon mehrfach von dir gelesen, dass du von den Bezeichnungen "EX", "DC" oder "DG" auf die optische Qualität des Objektiv schießt und dies für wichtige Kriterien erachtest. Allerdings entnehme ich deinen Aussagen, dass sich diese "Erkenntnis" nicht auf persönliche Erfahrungen stützt. Hier möchte ich deinen Wertungen widersprechen.
"EX" (Exklusiv) hat hauptsächlich etwas mit dem äusseren Finish und teilweise der Mechanik zu tun. Ist zwar nicht zu verachten, aber (bleiben wir beim hörensagen) gibt es durchaus normale Objektive die 2-3x so teure "EX" Pendanten bei Vergleichtests in der optischen Leistung überflügeln.
ZITATSigma-Webseite:
EX (Exklusiv) - Exklusive Qualität, griffiges Design, elegantes Finish – das sind die Features unserer Profi-Schiene. Das EX Symbol kennzeichnet unsere anspruchsvolle Objektivserie. Neben dem hohen Qualitätsstandard zeichnen sich diese Produkte durch exklusive Brennweitenbereiche und hohe Lichtstärken aus. EX Objektive – die bessere Wahl.[/quote]
"DC" (Digital Count) würde ich auch nicht als Synonym für Qualität sehen. Es ist lediglich der Bildkreis auf die Größe des APS-C-Sensors gerechnet. Dadurch kann zwar Glas und Gewicht eingespart werden, aber ich habe wieder mehr mit kritischen Randbereichen zu tun. Ich sehe in einem Objektiv mit KB-Bildkreis einen Vorteil, da ich dort durch die Sensorgröße bedingt, die kritischen Randbereiche 'ausblende'. So kann ein Objektiv, welches im KB z.B. eine kritische Vignettierung zeigt, an einer dSLR mit APS-C-Sensor noch relativ unkritisch einsetzen.
"DG" (Digital Grade) soll ja das Killer-Argument zur Verwendung an einer dSLR sein. Eine spezielle Vergütung der Rücklinse soll Rückspiegelungen vom Sensor und Geisterbilder verhindern. Die Frage, ob die Werbeaussage des Herstellers wirklich durchgreift, stelle ich mir schon, seit diese Bezeichnung eingeführt wurde. Zumindest schreiben etliche Canon-Besitzer in Bezug auf das EX 2,8/70-200 (DG), dass sie beide Objektive hatten und mit der DG-Version eine Verschlechterung der optischen Qualität verzeichnet haben. Einige haben sogar wieder zur alten Version zurückgewechselt. Meine Frage, ob jemand persönliche Erfahrung im Unterschied zwischen "DG" und "non-DG" hat, blieb hier im Forum zumindest unbeantwortet. Ich selbst habe habe kein DG-Objektiv, aber auch keine Geisterbilder. Ich denke, dies wird sich höchstens in einigen wenigen Gegenlichtsituationen bemerkbar machen, bei denen die Geli-Blende nicht mehr ausreicht. Ob sich dann allerdings "DG" bewährt, müsste man situativ im direkten Vergleich austesten.

vg,
troy®

Ich kann sowohl das KoMi AF 4.5-5.6/75-300 als auch das Min AF 4.0/70-210 mein Eigen nennen. Vorallem von letzterem bin ich begeistert. Da hat man noch Metall in der Hand und die Qualität ist wirklich in Ordnung. Die schöne Verarbeitung bezahlt man zwar mit dem hohen Gewicht, aber das ist es mir Wert.

Das 75-300 find ich ganz in Ordnung. Ich benutze es als Ergänzung zum Kitobjektiv wenn ich nicht viel gewicht schleppen will. Wenn ich allerdings schon früher auf die alte Version aufmerksam geworden wäre (Ofenrohr) hätte ich wohl auch hier zum älteren Modell gegriffen.

Zitat von "troy"

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Ich habe schon mehrfach von dir gelesen, dass du von den Bezeichnungen "EX", "DC" oder "DG" auf die optische Qualität des Objektiv schließt und dies für wichtige Kriterien erachtest.

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Wann und wo sollte ich wohl so etwas geschrieben haben -- und gar gleich mehrfach? PISA läßt grüßen? Da ich so etwas niemals geschrieben habe, kannst du dergleichen auch nirgends gelesen haben ...

Die Bezeichnungen EX sowie DG und DC dienen zu allererst einmal dazu, die jeweils gemeinte Version näher zu bezeichnen. Ansonsten stehen sie genau für das, was du so geduldig abgetippt hast. Im übrigen unterschätzt du die Bedeutung der unterschiedlichen Abstimmungen für Film/für digital. Einen direkten Rückschluß auf die Qualität als solche erlauben sie selbstverständlich nicht. Eine gewisse, mehr oder weniger enge Korrelation zwischen Abbildungsleistung und Vorhandensein bzw. Fehlen dieser Bezeichnungen ist dennoch vorhanden ... so ähnlich wie die Korrelation zwischen Qualität und Preis: in der Regel ist das teuerere mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch das bessere, aber natürlich nicht immer.

-- Olaf

Zitat von valmont

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Habe mich etwas umgeschaut und in Summe kommen für mich vier Objektive in Frage:

KonicaMinolta AF 70-210mm 4,5-5,6
KonicaMinolta AF 75-300mm 4,5-5,6 D
Sigma AF 70-300mm 4,0-5,6 DG APO Makro
Tamron 70-300mm 4,0-5,6 LD Makro

Was haltet ihr von diesen Vieren bzw. welches würdet ihr mir empfehlen?

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Von den vier Objektiven würde ich keines so richtig empfehlen, aber schau dich doch mal nach folgenden Objektiven (gebraucht) um:

Minolta AF 70-210/4 (ca. 100-150 Euro)
Minolta AF 75-300/4,5-5,6 - erste "metallene" Version (ca. 150-200 Euro)

Eventuell kommt auch das Minolta AF 100-300/4,5-5,6 APO noch in Frage, ist mit 230-270 Euro Gebrauchtpreis allerdings teurer.

Das "Sigma AF 70-300mm 4,0-5,6 DG APO Makro" ohne DG war mal in meinem Besitz, es ist vom Preis/Leistungsverhältnis als Sehr Gut einzustufen.
Auf meiner HP gibt es dazu einige Zoobilder die mit dem Vorgängerobjektiv gemacht wurden.
Eine bessere Alternative ist aber wohl das Minolta 4.5-5.6/100-300 APO (D), oder wenn Du schleppen magst das Sigma 4/100-300 APO welches für die KoMi wie gemacht ist.

Das ganz alte Minolta 75-300(Brennweitenbegrenzer)mm ist gut,das ganz alte 70-210/2,8 Apo Sigma auch.
Ich hatte mal ein 3,5-4,5/70-210 Apo Sigma welches unter aller Kanone war.,so stark war die Vignettierung.

Also von den neuen Objektiven haltet ihr alle nicht wirklich viel, oder?

Das Einzige ist wohl das Minolta 100-300mm APO (D), wobei mir zum 18-70mm Kit Objektiv der Anschluss fehlt, sprich mir fehlen 30mm Brennweite.

Das "Ofenrohr" hab ich mir auch schon mal überlegt, ist aber doch relativ schwer und unhandlich, wie die meisten älteren Objektive.