Forum Übersicht - RE: Stabiles Stativ für grössere Menschen - 2

Hallöchen auch,

einen speziellen Tipp zu einem so grossen Stativ kann ich Dir leider nicht geben, ein paar allgemeine aus eigener Erfahrung schon.

Die andere haben Recht, je höher die Stativbeine ausgezogen werden desto mehr verliert ein Stativ an Stabilität.

Wenn Du auch nur ansatzweise mit dem Gedanken spielst mit dem Sattiv beweglich zu sein um es für verschiedene Zwecke zu nutzen (ein wenig Wandern, Reisen usw.), achte vor allem auf das Gewicht und mache einen Kompromiss mit der Grösse, hier zählt fast wirklich jedes Gramm.

Wenn Du auch mal Makros machen möchtest, achte auf die Beweglichkeit der Beine und wie weit Du auf den Boden runterkommst.

(Ich verwende derzeit das Gitzo Explorer, siehe hier
http://www.directshopper.de/gitzo-explorer...2220_stative_p)

Ein gutes Stativ kostet Geld, (profan aber leider wahr).

Also, lange Rede...

bevor Du ein Stativ kaufst, überlege genau was Du später damit vorhast, informier Dich ausführlich, was der Markt anbietet.

Grüsse


Günter

Hi!

Cullmann hat ein 2 Meter Stativ http://www.cullmann-foto.de/html/products/...alstativxxl.htm

Das ganze ist leicht, stabil, inkl. Kopf und günstig (EUR 97,- bei Technikdirekt) zu bekommen.

Schöne Grüße

Gabriel

Ich würde das nun nicht leichtfertig als Schrott abstempeln.
Schrott ist das 15 Euro-Klapperstativ von Saturn.
Die Walimexe sollen sehr solide sein (insbesondere das WT-6702). Kann natürlich sein, dass die Walimexe sich schneller abnutzen, das kann ich nicht sagen. Aber es kommt halt auch auf die Benutzung an. Will man (wie ich) ein schön stabiles Stativ für den gelegentlichen Einsatz, ist es sicher eine gute Wahl. Also ich zumindest überlege die Anschaffung von so einem Teil. Wenn man es tagtäglich einsetzt, sollte es vielleicht doch lieber das Manfrotto sein.

Zitat von mabufi

---

ZITATDa würde ich das Manfrotto 058 (44-217cm/12kg tragfähig)) empfehlen.

---

Aber nicht gerade billig...[/quote]
Hi,

das kann ich nicht verstehen.

Die Kamera darf 1000 Euro oder mehr kosten, aber der Zubehör muss billig sein.

Ja, Ja...

Geiz iss geil, gelle blinzel

Gibt es eigentlich einen Smilie, der den Kopf schüttelt /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />

Gruß /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Dimage-Kalle

Also meine Kamera darf auch nicht 1000 Euro oder mehr kosten. Zumindest noch nicht /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Muss ja auch nicht. Ich brauche schließlich keine Kamera, die mir zur Not auch noch Kaffee kocht /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Dimage-Kalle
ZITATDie Kamera darf 1000 Euro oder mehr kosten, aber der Zubehör muss billig sein.[/quote]
So ist es auch wieder nicht gemeint. Aber wenn man so durch die Läden (keine Fotofachgeschäfte) schlendert, findet man Stative so um die 100.- Euro. Da ich bis heute noch kein wirklich brauchbares Teil gefunden habe, startete ich mal diese Frage hier im Forum. Mit brauchbar meine ich einfach stabile Beine, keine lotternde Verschraubungen, naja, ihr wisst was ich meine. Und wenn noch mehr Antworten kommen, brauche ich dann bald keines mehr, wo man bis 2m ausfahren kann.
Inzwischen ist mir aber schon bewusst, dass man eben lieber mehr ausgibt, dann hat man was.
War ja beim SSM auch so /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />! Bei diesem Teil brauchte ich auch lange, bis es meins war. Aber 2.8 sind einfach toll.
Und ich muss feststellen, dass der Name Manfrotto einfach immer fällt. Leider habe ich in meiner Umgebung keinen Anbieter, bei welchem ich einige Manfrotto miteinander vergleichen könnte.


Gruss

Marco

Zitat von mabufi

---

Und ich muss feststellen, dass der Name Manfrotto einfach immer fällt.

---

Dank der guten Werbung...

Aber es muss nicht immer Manfrotto sein! Es gibt auch noch andere, sehr ernst zu nehmende Stativhersteller...

Nach der langen Diskussion um die Dreibeine möchte ich (mal wieder) ein Einbeinstativ ins Gespräch bringen. Es würde mich mal brennend interessieren, ob mir jemand ein schlagendes Beispiel (in Europa) nennen kann, wo ein Einbeinstativ schlichtweg versagt!

Warum? Weil ich seit Jahrzehnten überwiegend mit einem Monostat RS-16 Professionell ( http://www.monostat.de/ ) bzw. mit einer Eigenbaukombination aus Bilora 2106 (wird leider nicht mehr produziert) und Monostatfuß sowohl am Tage, als auch abends und nachts, auch in dunklen Fabriken, Kirchen, Museen fotografiere. Und zwar durch ANLEHNEN!

Außer in der reinen Sand- und Kieswüste gibt es IMMER eine Möglichkeit zum Anlehnen. Es reicht manchmal ein Stein. Oder ein Felsvorsprung, ein Baum, eine Laterne, Mauer, Brüstung, Säule, ein Schneeloch oder schnell gegrabenes Sandloch. Da ist das angedrückte Einbein sogar noch stabiler als ein Dreibein! Dann brauche ich eben kein sperriges und schweres Dreibein!

Mit dem Einbein stürze ich in den hautengen Trubel quirliger Wochenmärkte in Südfrankreich oder Nordafrika, steige auf Alpengipfel oder in Höhlen untertage. Mobil, leicht und dennoch stabil! Wozu dann noch ein Dreibein?

Die meisten Bilder auf meiner Homepage sind mit dem Einbein gemacht worden.

Meine 6 schweren Dreibeine lasse ich gern zu Hause und benutze sie höchst selten für extreme Aufgaben wie Repros oder Fernaufnahmen mit 800 mm. Aber ansonsten das Einbein mit einem guten Kugelkopf (z.B. Linhof Universal-Kugelkopf 01, 003681, 246 g)

Zitat von WinSoft

---

Nach der langen Diskussion um die Dreibeine möchte ich (mal wieder) ein Einbeinstativ ins Gespräch bringen. Es würde mich mal brennend interessieren, ob mir jemand ein schlagendes Beispiel (in Europa) nennen kann, wo ein Einbeinstativ schlichtweg versagt!

---

Ich möchte in nächster Zeit die Chemnitzer Innenstadt zur Goldenen Stunde und nachts fotografieren. Wie kann ich nun zum Ablichten des Rathauses im Sekundenbereich, mitten auf dem Marktplatz stehend, ein Einbein verwenden? Für solch eine Situation brauche ich ein Dreibein, und es wird wohl im Januar das Manfrotto 055 Pro B werden. Den passenden Kugelkopf verwende ich schon auf meinem Einbein, das ohne Zweifel sehr praktisch ist, aber für meine Zwecke kein Dreibein ersetzt.

Viele Grüße,
Chris

Zitat von ChrisAndreas

---

Ich möchte in nächster Zeit die Chemnitzer Innenstadt zur Goldenen Stunde und nachts fotografieren. Wie kann ich nun zum Ablichten des Rathauses im Sekundenbereich, mitten auf dem Marktplatz stehend, ein Einbein verwenden?

---

Wo ist das Problem? Mitten auf dem Marktplatz gibt es doch bestimmt einen Brunnen oder eine Sitzbank oder eine Fahnenstange oder einen Absperrklotz. Wenn nicht, dann eben weiter weg oder näher dran, bis ein stabiler Gegenstand aus dem Pflaster ragt...

Dann können Sie mit angelehntem Einbein von mir aus auch 30 s lang belichten...

So jedenfalls habe ich es gemacht! Siehe in meiner Galerie unter "Goslar" das Bild des Goslarer Rathauses zur "blauen Stunde". Dort war es eine (Sitz-)Bank...

Zitat von WinSoft

---

Wo ist das Problem? Mitten auf dem Marktplatz gibt es doch bestimmt einen Brunnen oder eine Sitzbank oder eine Fahnenstange oder einen Absperrklotz.

---

Genau da ist das Problem. Es gibt weder Brunnen noch Sitzbank in der Mitte des Marktplatzes. Nachts wird alles weggeräumt, und bleibt es auch früh bis nach der Goldenen Stunde. Dann ist der Marktplatz lediglich ein ebenes gepflastertes Areal.

Zitat von WinSoft

---

Wenn nicht, dann eben weiter weg oder näher dran, bis ein stabiler Gegenstand aus dem Pflaster ragt...

---

Wenn ich dann meinen Standort solange verändern muss, bis ich das Einbein irgendwo anlehnen kann, schränke ich mich ja selbst nur auf Grund der Bequemlichkeit des leichteren Stativs ein. Dann nehme ich lieber das Dreibein mit und bin flexibler.

Viele Grüße,
Chris

Hat jemand Erfahrung mit Stativen von Giottos? Ist das 9170 z.B. eine brauchbare Alternative zum Gitzo Explorer?

Tschüß, Viktor

Habe ein Giotto VT 808, aber die Stabilsten sind das nicht!

LG

Alex /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

Ich bin persönlich von den Linhof-Stativen überzeugt. Selbst jahrzehnte alte Teile sind in exzellenter Verfassung, von hoher Funktionalität und gebraucht zum Spottpreis zu bekommen. Letzte Woche habe gerade eines erstanden, das den hier formulierten Anforderungen entsprach: neuwertig -praktisch unbenutzt mit Garantiesiegel- und mit zwei Stativköpfen (der Schwenk- und Neigekopf sogar mit Drahtauslösekabel, die X700 hat sich gefreut /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> ) für ganze 130 Euro. Natürlich auch geeignet für schweres MF-Gerät aber trotzdem gerade noch tragbar.

Daher meine Empfehlung: den Gebrauchtmarkt nach den Linhofs durchsuchen, es lohnt sich.

Einen schönen Abend wünscht
Joachim

Zitat von jotagamma

---

Daher meine Empfehlung: den Gebrauchtmarkt nach den Linhofs durchsuchen, es lohnt sich.

---

Dem kann ich auf Grund jahrzehntelanger Erfahrungen mit Linhof nur uneingeschränkt zustimmen!

Hallo zusammen!

Ich habe auch ein Linhof, von meinem Vater, das stammt aus den späten 60ern... Keine Ahnung, wie das Modell heißt. Aber eines weiß ich: das wiegt zwar nicht gerade wenig, aber es steht - fast wie ein Fels in der Brandung...
Einziger echter Nachteil (weil es so alt ist): Es gibt keinen abnehmbaren Wechselkopf. der dauerhaft unter der Kamera bleiben kann und ich stecke das Ganze Ding nur noch auf's Stativ drauf. Ich muß immer noch schrauben, wenn ich das Stativ nutzen will. Macht alles etwas umständlicher, aber ansonsten: Immer wieder Linhof!

Beste Grüße - Nico