Forum Übersicht - Digitalisierer und Scanner » Kleinbild-Negativ-/Diascanner und ICE

servusl,

ich überleg grad welchen kb/diascanner ich mir anschaffen soll.
dabei ist mit aufgefallen dass des ice und ice3 und was es da noch so alles gibt wohl ganz gut sein soll. jetzt ist mir aber zu ohren gekommen das dieses verfahren bei schwarzweiß-bildern alles unscharf machen sollen, stimmt das?
wenns stimmt kann ich mir gleich mal 200 € sparen und einen ohne so ein verfahren kaufen.

grüsse

carola

Hallo,

erstmal grundsätzlich, ICE ist ein Verfahren zu "Staub/Kratzerentfernung" und das hardwarebasierend. Mit einer zusätzlichen (meist infraroten) Lichtquelle wird der Film durchdrungen. Das IR-Licht erkennt dabei nicht das Motiv an sich sondern nur den Träger und alle Schäden darauf (eben Kratzer oder Staub) diese werden dann aus dem mit der eigentlichen Scanzeile gescannten Datei entfernt.
ICE und ICE3 sind verschiedene Entwicklungs/Ausbaustufen des Systems.

Nun zu s/w Filmen, diese sind von der chemischen Beschaffenheit völlig anders aufgebaut als Farbnegativ/positiv Filme. Daher erkennt hier die zusätzliche Scannzeile nicht nur den Träger, sondern auch Teile der Emulsion, des eigentlichen Bildes. Es funktioniert schlichtweg nicht.
Zur Folge kann das haben das die Ergebnisse teilweise nicht so werden.

Mark

Die einzige Möglichkeit, bei SW-Negativen doch noch das ICE-Verfahren nutzen zu können, wäre die Verwendung nicht-echter SW-Filme wie z.B. Ilford XP2 super oder Kodak BW400CN.

servusl,

hmmm... bin grad mit genau diesen beiden filmen am rumtesten, das entwickeln is eben einfach günstiger (ausser haus).

also gut, werds mir nochmal durch den kopf gehen lassen.

grüsse und danke

carola

Hallo,

danke Mark,

jetzt weiss ich endlich was es mit dem ICE auf sich hat /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
(musste immer irgendwie an Eisenbahe denken /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> )

Sehr gut technisch erklärt /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Gruß /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Dimage-Kalle

Super!

Hier lerne ich ja noch richtig was! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Danke!

Zitat von fwiesenberg

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Super!

Hier lerne ich ja noch richtig was!  /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />  /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />  /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Danke!

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Und wer sich intensiver mit der digitalen Fotografie auseinandersetzen möchte (Von der Kamera, Auswahlkriterien Format/Farbtiefe... bis hin zur professionellen Retusche) dem kann ich das "Insiderbuch Digitale Fotografie & Bildbearbeitung" von Ralph Altmann nur wärmstens empfehlen. Geballtes Fachwissen klar und ausführlich erklärt und illustriert. Der 360-Seiten-Schinken (nein ist nicht zum Essen da /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> ) samt CD ist im Midas Verlag erschienen. Allerdings hat das Teil auch seinen Preis (55 Euro). Aber es ist ein echtes Kompendium...

So genug von meiner aktuellen Gute-Nacht-Lektüre geschwärmt /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Grüßle von der Schwäbischen Alb

Ich bin eben auch am überlegen, wie ich am besten mein Diaarchiv scanne! Kommt man nicht umhin, ein Spezialscanner für diesen Zweck zu kaufen? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten, dies selber zu machen.

Dann hab ich gelesen, dass eine CD, je nach Qualität, so nach 7 oder 10 Jahren beginnt, Fehler aufzuweisen. Bilder können nicht mehr fehlerfrei gelesen werden. An der Sonne soll eine CD sogar nach 2 Stunden total kaputt sein. Wie archiviert ihr eure Bilder?

In Büroordnern mit Klarsichtfolien, in die ich die Dias rein stecke, oder Dia-Magazinen /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />

Zusätzlich habe ich auch einen Computer mit RAID-System. (2Festplatten, auf denen die Daten gleichermaßen geschrieben werden) Datenverlust durch Defekt ist damit so gut wie ausgeschlossen, Benutzerfehler allerdings nicht /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Zu ICE bei SW-Filmen und Kodachrome:
Der Nikon Filmscanner 9000 ED kann das als einziger Scanner des Marktes inzwischen mit "ICE Professional". Nur ist dieser Scanner sehr teuer, scannt auch Mittelformat, lässt sich aber NICHT mit einer Diazuführeinheit für den Stapelscan von KB-Dias erweitern.

Zum Stapelscan:
Die Nikon-Serie LS-4000 und LS-5000 können mit einem Zusatz (Diazuführeinheit SF-200 bzw. SF-210) ergänzt/erweitert werden und scannen dann bis zu 50 gerahmte KB-Dias unbeaufsichtigt und automatisch.

ZITATund scannen dann bis zu 50 gerahmte KB-Dias unbeaufsichtigt und automatisch.[/quote]
Mit einer durchschnittlichen Fokusqualität...

Zitat von eugene g.

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Mit einer durchschnittlichen Fokusqualität...

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Inwiefern?
Der Autofokus wird doch bei jedem eingezogenen Dia erneut aktiviert.

Je nach Motiv ist es sinnvoll, den Fokuspunkt, an dem der Scanner fokussiert, manuell zu setzen. Dies geht sinnvoll nur über Beurteilung des Motivs durch den Bediener des Scanners und ist damit im Batch Scan automatisiert nicht möglich.
Dies hängt damit zusammen, dass sowohl Kontrastsituation als auch Farbbereich des Motivs an der betreffenden Stelle das Fokussierergebnis beeinflussen.

E.G.

Wieso soll der Focuspunkt motivabhängig sein? Ich dacht immer, dass das mit dem Abstand zum Dia zu tun hat!

Zitat von erich_k

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Wieso soll der Focuspunkt motivabhängig sein?

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Tja, das verstehe ich auch nicht so recht! Wenn der Fokus von der Schichtseite gemessen wird, dann könnte es höchstens bei Kodachrome-Filmen eine minimale Fokusdifferenz durch deren starkes Relief geben, die aber sich unter der Schärfentiefegrenze des Scanners liegt.

Fokus von der Trägerseite wäre überhaupt kein Problem, da immer konstant.

Der einzige verbleibende Grund wären stark gewölbte Dias ohne Fokussieren zwischen den einzelnen Dias des Scans.

Aber eugene g. wird uns sicher aufklären... /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />