RE: Negativscanner bis 250 Euro

#16 von capy60 ( gelöscht ) , 20.09.2008 05:36

QUOTE (miatzlinga @ 2008-09-19, 18:37) QUOTE (s.sentials @ 2008-09-19, 16:07) welche Scanner (gebraucht oder neu) bieten sich da an?[/quote]



Ich hab mir vor jetzt ca. einem Jahr einen gebrachten Reflecta Filmscanner ProScan 4000 gekauft. (Infos auch auf filmscanner.info zu finden). Der hat ICE und ist an sich nicht schlecht. Die Software ist gewöhnungsbedürftig, aber man kriegt es nach ein paar Filmstreifen raus wie's funktioniert.

Grüße,
Thomas
[/quote]

Auf den hab ich es auch abgesehen. Magst Du bitte bissi was erzählen bezüglich Handhabung und Qualität.


capy60

RE: Negativscanner bis 250 Euro

#17 von miatzlinga , 20.09.2008 10:18

QUOTE (capy60 @ 2008-09-20, 5:36) Auf den hab ich es auch abgesehen. Magst Du bitte bissi was erzählen bezüglich Handhabung und Qualität.[/quote]

Na dann in aller Kürze was ich halt dazu sagen kann - besser ist auf jeden Fall der Testbericht auf filmscanner.info, ich kann da eigentlich nur zustimmen, es entpricht auch meinen Erfahrungen.

Also der Scanner ist wirklich relativ klein zumindest passt er auf jeden Tisch. Anschluss via USB oder FireWire, Filmstreifen zieht er selbstständig ein und scannt dann nach Wunsch entweder den ganzen Filmstreifen als Vorschau oder einzelne Bilder. Ich hatte als Software CyberView und eine ältere Photoshop Elements Version dabei. Für den Beginn erst Photoshop starten, die Bilder werden mit CyberView gescannt. Ich kenne keine anderen Scanner, mir kommt das allerdings etwas umständlich vor. Zuerst sucht man sich den korrekten Film (Kodak, Fuji etc...) und die richtige Empfindlichkeit aus. Die ganze Scannerei (selbst die Vorschau) geht recht gemächlich vor sich (ein Bild in JPEG beste Qualität ca 3 Min.), das macht mir aber nicht wirklich etwas aus, weil der Scanner wie schon erwähnt selbstständig den ganzen Filmstreifen einscannt ohne das man dabei sitzen muss.

Zur Qualität: Die Bilder müssen nachbearbeitet werden und das reichlich. Allerdings funktioniert ICE wirklich gut und ich würde das nachbearbeiten mit dem eines RAW's aus einer DSLR vergleichen. Das Bild kann als JPEG oder TIF gespeichert werden.
Ich würde sagen, dass dieser Scanner im Hinblick auf den Preis recht gut ist, die Handhabung ist durch den automatischen Einzug ganzer Filmstreifen recht einfach und pratkisch, auch das Scannen einzelner Negative ist einfach möglich. Mit der Software bin ich bis heute nicht richtig warm geworden, allerdings funktioniert sie und SilverFast zu kaufen war es mir bis dato nicht wert. Für mich war dieses Gerät der beste Kompromiss, da ich nur ausgewählte Bilder digitalisiere und nicht jeden Film den entwickeln lasse.

Grüße,
Thomas


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RE: Negativscanner bis 250 Euro

#18 von s.sentials , 20.09.2008 17:50

ZITAt (miatzlinga @ 2008-09-20, 9:18) Zur Qualität: Die Bilder müssen nachbearbeitet werden und das reichlich.[/quote]

Was heißt das genau? Kann leider mit keinerlei Erfahrungen mit RAW-Bildern dienen.

EDITH: Wie schon erwähnt, geht es mir ab und zu mal um Bildausschnittsvergrößerungen, die dann auch auf A4 bis A3 ausbelichtet werden sollen ... scheitere ich da an meinen Preisvorstellungen?


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RE: Negativscanner bis 250 Euro

#19 von miatzlinga , 20.09.2008 18:56

QUOTE (s.sentials @ 2008-09-20, 17:50) QUOTE (miatzlinga @ 2008-09-20, 9:18) Zur Qualität: Die Bilder müssen nachbearbeitet werden und das reichlich.[/quote]

Was heißt das genau? Kann leider mit keinerlei Erfahrungen mit RAW-Bildern dienen.

EDITH: Wie schon erwähnt, geht es mir ab und zu mal um Bildausschnittsvergrößerungen, die dann auch auf A4 bis A3 ausbelichtet werden sollen ... scheitere ich da an meinen Preisvorstellungen?
[/quote]

Ich meinte damit die üblichen Nachbearbeitungen. Kontrast, Farbe etc. Das was bei mir nach dem Scannen rauskommt ist jedenfalls für eine sofortige Verwendung nicht ausreichend (vielleicht mach ich auch was falsch oder CyberView ist nicht recht gut?). Mit ein bisschen Photoshop lässt sich aber schon Brauchbares rausholen!

A3 hab ich noch nie ausprobiert, A4 ist aber kein Problem. Ich denke allerdings schon, das es keinen überdrüber Nikon Scanner dafür braucht - vielleicht wäre da die Investition in SilverFast oder VueScan schon ausreichend um bessere Ergebnisse als mit CyberView zu erzielen.


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RE: Negativscanner bis 250 Euro

#20 von Giovanni , 20.09.2008 19:16

QUOTE (miatzlinga @ 2008-09-20, 18:56) A3 hab ich noch nie ausprobiert, A4 ist aber kein Problem. Ich denke allerdings schon, das es keinen überdrüber Nikon Scanner dafür braucht - vielleicht wäre da die Investition in SilverFast oder VueScan schon ausreichend um bessere Ergebnisse als mit CyberView zu erzielen.[/quote]
So dumm ist CyberView gar nicht, wenn man sich mal ein wenig darin eingearbeitet hat. Ich kann hier nur für die DigitDia-Reihe sprechen, aber bei denen bin ich nach ausführlichen Experimenten mit SilverFast und VueScan wieder zu CyberView zurückgekehrt und habe damit i.A. keine schlechteren Ergebnisse.

Natürlich ist der Nikon LS V ED optisch und mechanisch viel hochwertiger als die Reflectas (eigentlich PIE = Pacific Image Engineering), und vermutlich ist sein Preis-/Wertverhältnis sogar deutlich besser. Aber der ProScan 4000 ist mit Sicherheit eine gute Alternative; beim Scanergebnis dürfte er nur geringfügig schlechter sein als die Nikons. Der DigitDia 4000 aus gleichem Hause bringt jedenfalls gute Ergebnisse und bei der Optik und Bildaufbereitung erwarte ich da Ähnliches vom ProScan 4000. Auch mechanisch ist der DigitDia 4000 okay - die entscheidenden Bauteile sind gut dimensioniert; das Gerät taugt für den permanenten Dauerbetrieb. PIE/ScanAce/Reflecta weiß offenbar durchaus, wie man mit wenig Aufwand brauchbare Scanner baut.


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RE: Negativscanner bis 250 Euro

#21 von miatzlinga , 20.09.2008 20:03

QUOTE (Giovanni @ 2008-09-20, 19:16) QUOTE (miatzlinga @ 2008-09-20, 18:56) A3 hab ich noch nie ausprobiert, A4 ist aber kein Problem. Ich denke allerdings schon, das es keinen überdrüber Nikon Scanner dafür braucht - vielleicht wäre da die Investition in SilverFast oder VueScan schon ausreichend um bessere Ergebnisse als mit CyberView zu erzielen.[/quote]
So dumm ist CyberView gar nicht, wenn man sich mal ein wenig darin eingearbeitet hat. Ich kann hier nur für die DigitDia-Reihe sprechen, aber bei denen bin ich nach ausführlichen Experimenten mit SilverFast und VueScan wieder zu CyberView zurückgekehrt und habe damit i.A. keine schlechteren Ergebnisse.
[/quote]
Ich habe wie gesagt mit SilverFast keine Erfahrungen, wenn Du sagst, dass CyberView ähnlich gute Ergebnisse bringt dann glaub ich Dir das natürlich.

QUOTE (Giovanni @ 2008-09-20, 19:16) PIE/ScanAce/Reflecta weiß offenbar durchaus, wie man mit wenig Aufwand brauchbare Scanner baut.[/quote]

Volle Zustimmung! Der Scanner an sich ist auf jeden Fall empfehlenswert, die passende Software sollte jeder für sich selbst aussuchen.


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RE: Negativscanner bis 250 Euro

#22 von anna_log , 20.09.2008 20:20

ZITAt (WinSoft @ 2008-09-19, 18:03) Flachbettscanner kann man wirklich vergessen!

Vor langer Zeit habe ich hier einen Vergleich Flachbettscanner gegen Filmscanner am Beispiel des gleichen Dias eingestellt, der den Flachbettscanner abgrundtief degradierte!

[...][/quote]

Vor langer Zeit mag das zutreffend gewesen sein. Und ein Nikon 9000 ist besser als ein V700 von Epson. Aber der Abstand zwischen beiden ist wesentlich geringer, als der Preisaufschlag vermuten läßt. Ebenso kann man den V700 auch als KB-Scanner benutzen, wenn es darum geht, ein paar Bilder ins Internet zustellen.
Aus eigener Erfahrung muss ich leider sagen, daß der erste Satz zwar provokant ist, aber für ein Großteil der Fotografen nicht der Wahrheit entspricht.


Gruß
Matthias

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RE: Negativscanner bis 250 Euro

#23 von Giovanni , 20.09.2008 20:25

QUOTE (miatzlinga @ 2008-09-20, 20:03) Volle Zustimmung! Der Scanner an sich ist auf jeden Fall empfehlenswert, die passende Software sollte jeder für sich selbst aussuchen.[/quote]
Genau. Zum Glück gibt's ja Demoversionen bei SilverFast und bei VueScan. Das Falscheste, was man machen könnte, wäre, sich vorschnell zum Kauf des ("sauteuren" SilverFast überreden zu lassen ohne die Möglichkeiten von CyberView wirklich vorher zu kennen.

Es gibt Scanner, bei denen die mitgelieferte Software die Leistung des Scanners nicht ausschöpfen kann. Aber CyberView tut dies m.E. schon, nur ist es halt etwas einfacher gestrickt als SilverFast. Letztlich zählt aber das Ergebnis und nicht, welches Programm die meisten exotischen Features bietet.


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RE: Negativscanner bis 250 Euro

#24 von s.sentials , 24.09.2008 08:03

noch mal nachgefragt bevor ich auf die Idee komme den Nikon V ED zu kaufen.

Was ist den von den Minolta Scan Dual-Modellen zu halten? Den Dual II scheint es häufiger bei Ebay zu geben.

Wie sieht die Hierarchie bei den Minolta-Scannern aus Dual - Multi - Elite? Matthias hatte ja den Elite II vorgeschlagen.


Danke,
Sebastian


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RE: Negativscanner bis 250 Euro

#25 von Polylux , 24.09.2008 08:59

ZITAt (s.sentials @ 2008-09-19, 15:07) Hallo,

zuletzt habe ich einige meiner Negative bei DM einscannen lassen, aber die Qualität war ja nicht gerade berauschend und dafür war's ganz schön teuer.

Bevor ich dafür jetzt noch mehr Geld zum Fenster rauswerfe, möchte ich mir doch einen Negativ-Scanner zulegen.

Vor allem geht's mit darum, die Bilder fürs Internet zu digitalisieren (für die MiFo-Galerie, Flickr ...), aber auch um kleine Korrekturen (schiefer Horizont, Bildausschnitt, Farbkorrekturen) und das anschließende Ausbelichten bis 20x30cm (evtl. auch mal 30x45cm)

welche Scanner (gebraucht oder neu) bieten sich da an?[/quote]

Hallo,

ich bin gerade am überlegen, ob ich mir einen Scaner anschaffe, mit dem ich auch Mittelformat verarbeiten kann. Dann würde ich mich von meinem DiMAGE Scan Dual IV trennen. Ein gutes, bodenständiges Modell über den es im Forum einiges geben müsste.
Wir können ja mal drüber sprechen, wenn Du Interesse hast.

Gruß
Jörg


 
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RE: Negativscanner bis 250 Euro

#26 von matthiaspaul , 24.09.2008 13:52

ZITAT(s.sentials @ 2008-09-24, 8:03) Was ist den von den Minolta Scan Dual-Modellen zu halten? Den Dual II scheint es häufiger bei Ebay zu geben.

Wie sieht die Hierarchie bei den Minolta-Scannern aus Dual - Multi - Elite? Matthias hatte ja den Elite II vorgeschlagen.[/quote]
Den Minolta Dimage Scan Dual II hatte (oder hat immer noch), wenn ich mich recht entsinne, mein Bruder. Nicht schlecht, aber nervenaufreibend langsam. Deshalb hatte ich den neueren Minolta Dimage Scan Elite II vorgeschlagen, der ICE 3 bietet, eine ganze Ecke schneller ist und auch in Tests recht gut abgeschnitten hat und in jedem Fall gut in Deinem Budget liegt (ich denke, daß man ihn für ca. 150 Euro gebraucht bekommen müßte).

Generell ist die Minolta Filmscannerfamilie etwas unübersichtlich:

Übersicht über alle Modelle nach Produktcode (und damit halbwegs nach Baujahr) sortiert:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=18593

Übersicht nach Modellreihen (nicht Baujahr) sortiert:

Minolta Quick Scan 35 QS-2800/QS-35 (kein AF, kein ICE, 3x10 Bit, 2820 dpi, Kaltlicht-Fluoreszenzlampe, nur Kleinbildformat, SCSI II)Minolta Quick Scan 35 Plus QS-2800/QS-35 (kein AF, kein ICE, 3x10 Bit, 2820 dpi, Kaltlicht-Fluoreszenzlampe, nur Kleinbildformat, SCSI II)
Minolta Dimage Scan Dual F-2400 (kein AF, kein ICE, 3x10 Bit, 2438 dpi, Kaltlicht-Fluoreszenzlampe, Kleinbild- und APS-Format, SCSI II)Minolta Dimage Scan Dual II AF-2820U (AF, kein ICE, 3x12 Bit, 2820 dpi, Kaltlicht-Fluoreszenzlampe, Kleinbild- und APS-Format, USB 1.x) http://www.filmscanner.info/MinoltaDimageII.htmlMinolta Dimage Scan Dual III AF-2840 (AF, kein ICE, proprietäre Auto Dust-Funktion, 3x16 Bit, 2820 dpi, Kaltlicht-Fluoreszenzlampe, Kleinbild- und APS-Format, USB 2.0) http://www.filmscanner.info/MinoltaDimageScanDual3.htmlKonica Minolta Dimage Scan Dual IV AF-3200 (AF, kein ICE, proprietäre Auto Dust-Funktion, 3x16 Bit, 3200 dpi, Kaltlicht-Fluoreszenzlampe, Kleinbild- und APS-Format, USB 2.0) http://www.filmscanner.info/MinoltaDimageScanDual4.html
Minolta Dimage Scan Speed F-2800 (kein AF, kein ICE, 3x12 Bit, 2820 dpi, Kaltlicht-Fluoreszenzlampe, Kleinbild- und APS-Format, SCSI II)
Minolta Dimage Scan Elite F-2900 (kein AF, ICE, 3x12 Bit, 2820 dpi, Kaltlicht-Fluoreszenzlampe, Kleinbild- und APS-Format, SCSI II)Minolta Dimage Scan Elite II AF-2920 (AF, ICE3, 3x16 Bit, 2820 dpi, Kaltlicht-Fluoreszenzlampe, Kleinbild- und APS-Format, USB 1.1, FireWire) http://www.filmscanner.info/MinoltaDimageScanElite2.html
Minolta Dimage Scan Elite 5400 (AF, ICE, 3x16 Bit, 5400 dpi, Kaltlicht-Fluoreszenzlampe, Grain Dissolver, nur Kleinbildformat, USB 2.0, FireWire) http://www.filmscanner.info/MinoltaDimageScanElite5400.htmlKonica Minolta Dimage Scan Elite 5400 II (AF, ICE4, 3x16 Bit, 5400 dpi, LED-Kaltlicht, nur Kleinbildformat, USB 2.0) http://www.filmscanner.info/MinoltaDimageS...lite5400II.html
Minolta Dimage Scan Multi F-3000 (kein AF, kein ICE, 3x12 Bit, 2700dpi/2820dpi, Kaltlicht-Fluoreszenzlampe, Multiformat von 16mm bis 6x9, SCSI II)Minolta Dimage Scan Multi II F-3100 (kein AF, kein ICE, 3x12 Bit, 2700dpi/2820dpi, Kaltlicht-Fluoreszenzlampe, Multiformat von 16mm bis 6x9, SCSI II)Minolta Dimage Scan Multi Pro AF-5000 (AF, ICE3, 3x16 Bit, 4800 dpi, Kaltlicht-Fluoreszenzlampe, Multiformat von 16mm bis 6x9 außer APS-Format, SCSI, FireWire) http://www.filmscanner.info/MinoltaDimageScanMultiPro.html
In der Hinweisbox über diesem Forum findest Du Links auf Anleitungen und technische Daten.

Viele Grüße,

Matthias


"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)


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RE: Negativscanner bis 250 Euro

#27 von s.sentials , 29.09.2008 07:47

@matthiaspaul

Danke für die umfangreichen Infos!!!


an alle:

Wie gut funktioniert die softwarebasierte Staub- und Kratzer-Korrektur des Dua IV gegenüber ICE?


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RE: Negativscanner bis 250 Euro

#28 von anna_log , 09.11.2008 20:00

Ich hatte hier einen preiswerten Collscan V gefunden, mit SilverFast kein schlechtes Angebot:
http://www.nikon-point.de/viewtopic.php?t=56629

Da s.sentials schon einen Scanner hat, veröffentliche ich es mal hier.


Gruß
Matthias

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RE: Negativscanner bis 250 Euro

#29 von tschicken , 10.11.2008 00:37

ZITAt (anna_log @ 2008-09-20, 19:20) ZITAt (WinSoft @ 2008-09-19, 18:03) Flachbettscanner kann man wirklich vergessen!

Vor langer Zeit habe ich hier einen Vergleich Flachbettscanner gegen Filmscanner am Beispiel des gleichen Dias eingestellt, der den Flachbettscanner abgrundtief degradierte!

[...][/quote]

Vor langer Zeit mag das zutreffend gewesen sein. Und ein Nikon 9000 ist besser als ein V700 von Epson. Aber der Abstand zwischen beiden ist wesentlich geringer, als der Preisaufschlag vermuten läßt. Ebenso kann man den V700 auch als KB-Scanner benutzen, wenn es darum geht, ein paar Bilder ins Internet zustellen.
Aus eigener Erfahrung muss ich leider sagen, daß der erste Satz zwar provokant ist, aber für ein Großteil der Fotografen nicht der Wahrheit entspricht.
[/quote]

Und mit dem 9000er ist bei Mittelformat schluss. Der V700er hat auch Halter für Planfilme. Ich muss echt eine Lanze für die neuen Flachbettscanner brechen angesichts einiger Kommentare hier. Der Epson V700 mag seine 6400dpi nicht erreichen (es dürfte ohnehin schwierig sein, Quellmaterial in der Auflösung zu finden), aber an 4000 komme ich etwa heran, und das reicht für A3-Drucke. Man muss ggf. mit den Abstandhaltern experimentieren, was viele nicht machen und daher meinen das Ding habe eine schlechte Auflösung. Dichteumfang geht ebenfalls in Ordnung, vor allem wenn man in 16bit scannt. Mehr dazu möge man hier nachlesen. 


Ein grundlegendes Problem haben Flachbettscanner für mich jedoch: Staub. Da die Optik systembedingt mehr oder weniger frei liegt, muss ich vor jedem Scan einmal mit dem Ilford-Tuch über die Glasplatte um keine Staubflecken zu haben. Das Teil hat zwar ICE aber das geht ja auch nicht immer.

So, zurück zum Thema: Ich würde ebenfalls zum KoMi Scan Dual IV raten. Den hatte ich bis zu meinem Einstieg ins Mittelformat und war sehr zufrieden. Trotz der auf dem Papier eher niedrigen Auflösung sind mir damit auch Scans gelungen, die ich auf A3+ ausgedruckt habe. Durchaus ansehnlich, wenn man nicht mit der Nase am Papier betrachtet. Einzig gestört hat mich das Fehlen hardwarebasierter Staubentfernung (ICE), da muss man halt doch ein Bisschen stempeln. Und seine Dias/Negative gut sauber halten (was man ohnehin sollte). Der sollte aber auf jeden Fall locker unter Deiner Grenze von 250€ liegen. 

Filmscanner.info würde ich übrigens so ziemlich als letzte Quelle für objektive Tests nehmen. Die wollen auch in erster Linie in ihrem eigenen Webshop Scanner verkaufen. Das sie da Nikon über den Klee loben ist angesichts der Preise kein Wunder. Versteht mich nicht falsch, nix gegen Nikon-Scanner. Wer sich einen LS-5000 oder sogar 9000 leisten kann, soll das unbedingt tun. Und falls der LS-V für unter den hier angegebenen 250€ zu haben ist, umso besser. Den würde ich auch sofort anderen Modellen vorziehen (ausser vielleicht dem KoMi Scan Elite 5400, vor allem in der zweiten Version, aber keine Ahnung, wo die Dinger momentan preislich liegen).



Gruss,

Paul.


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RE: Negativscanner bis 250 Euro

#30 von tschicken , 10.11.2008 00:41

ZITAt (s.sentials @ 2008-09-29, 6:47) an alle:

Wie gut funktioniert die softwarebasierte Staub- und Kratzer-Korrektur des Dua IV gegenüber ICE?[/quote]

Schlecht. So weit ich mich erinnere ist das nichts weiter als ein Weichzeichner. Da hast Du zwar den Staub weg, aber auch alle Details. An Stempelei führt bei Modellen ohne ICE eigentlich nichts vorbei. Selbst wenn man seine Dias klinisch sauber hält sind immer mikroskopisch kleine Staubpartikel drauf, die bei hochauflösenden Scans einfach auffallen.


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