RE: Fragen zum Kodak BW 400 CN

#1 von kurt-oder-horst , 12.07.2008 21:42

Hallo!

Ich habe 2 Fragen zum BW 400 CN:

Kann jemand eine Empfehlung abgeben, wo man diesen Film hochwertig ausarbeiten lassen kann?

1. Wo erhält man gute Scans, die zur Weiterbearbeitung am Computer taugen?
2. Wo erhält man gute Ausbelichtungen (vom Negativ)?

Danke!
KOH


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RE: Fragen zum Kodak BW 400 CN

#2 von Schmetterling im Eis , 12.07.2008 23:15

Hi,

also ich hab ihn öfters im DM belichten lassen, auch auf 20*30 und war schon recht zufrieden. Man bekommt einen sanften warmweißen Ton, und recht gutes Detail.

Für höhere Ansprüche muss man allerdings natürlich zu einem besseren Labor.


LG
Marian


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RE: Fragen zum Kodak BW 400 CN

#3 von capy60 ( gelöscht ) , 14.07.2008 01:36

Werden Die Bilder eigentlich auf normales Farbpapier belichtet?


capy60

RE: Fragen zum Kodak BW 400 CN

#4 von Mark , 14.07.2008 07:33

ZITAt (capy60 @ 2008-07-14, 1:36) Werden Die Bilder eigentlich auf normales Farbpapier belichtet?[/quote]
Mehr oder weniger ja. Am Ende kommt das darauf an wo due den Film entwickeln lässt. Grundsätzlich, aus einer sehr hohen Perspektive, ist der BW ein Farbfilm. Er nutzt einen Träger der fur C41 Filme üblich ist und er reagiert nach dem C41 Prozess, was ja das Besondere an dem Film ist.
Der Träger ist hier das große Problem, da normale sw Papiere rotblind sind. Heißt ein orangener Träger ist nicht gerade die beste Lösung um da gute Ergebnisse zu erzielen. Multigrade Papaiere kannst du fast komplett vergessen (da sehr extrem gegengefiltert werden muss) und bei festgraduiertem Papier hast du unendliche Belichtungszeiten und eher unterirdische ergebnisse. IMO ist der Film dafür aber auch nicht gemacht worden, er ist eben für "den Mangel" an einer Dunkelkammer gedacht gewesen. Sprich er trägt der Entwicklung Rechnung das die "selbstentwickelnde Zunft" eine aussterbende ist, leider.

Also, bei DM und Schlecker (und Konsorten) wird auf normalem C41 Papier entwickelt, je nachdem was der jeweilige Händler bevorzugt ausbelichten lässt. Es gibt aber die Möglichkeit bei den "Edellabors" auch auf C41 sw Papier ausbelichten zu lassen, ist dann aber unnötig teuer.

Mark


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#5 von toomuchpix ( gelöscht ) , 14.07.2008 08:24

ZITAt (Mark @ 2008-07-14, 6:33) Also, bei DM und Schlecker (und Konsorten) wird auf normalem C41 Papier entwickelt, je nachdem was der jeweilige Händler bevorzugt ausbelichten lässt. Es gibt aber die Möglichkeit bei den "Edellabors" auch auf C41 sw Papier ausbelichten zu lassen, ist dann aber unnötig teuer.

Mark[/quote]

Bevor Olaf das liest, hier noch eine freundliche Korrektur:

Es gibt kein C-41 Papier. C-41 ist der Filmentwicklungsprozeß.

Das Farbnegativpapier wird im weit verbreiteten, einfacheren und umweltfreundlicheren RA-4 Prozess verarbeitet.
Das kann man auch zuhause selber bei Raumtemperatur machen, notfalls auch im dunkeln in der Schale.


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RE: Fragen zum Kodak BW 400 CN

#6 von fwiesenberg , 14.07.2008 09:15

Daß der BW400CN bei den Drogeriefotokisten auf Farbpapier ausbelichtet wird erkennt man leicht daran, daß öfters von Bild zu Bild unterschiedliche Farbstiche von violett bis dunkelblau auftreten können. Die sorgen mitunter für interessante (im Regelfall aber ungewollte...) Effekte.


Grüße aus dem Westen der Republik!
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RE: Fragen zum Kodak BW 400 CN

#7 von Schmetterling im Eis , 14.07.2008 23:31

Tatsächlich? Meine (ok es waren nur 3 oder 4 bisher) Abzüge bei DM waren bislang ziemlich konsistent!?

LG
Marian


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#8 von s.sentials , 15.07.2008 19:04

QUOTE (Schmetterling im Eis @ 2008-07-14, 22:31) Tatsächlich? Meine (ok es waren nur 3 oder 4 bisher) Abzüge bei DM waren bislang ziemlich konsistent!?[/quote]

kann ich auch nur so bestätigen


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RE: Fragen zum Kodak BW 400 CN

#9 von Neki , 15.07.2008 19:22

QUOTE (fwiesenberg @ 2008-07-14, 9:15) Daß der BW400CN bei den Drogeriefotokisten auf Farbpapier ausbelichtet wird erkennt man leicht daran, daß öfters von Bild zu Bild unterschiedliche Farbstiche von violett bis dunkelblau auftreten können. Die sorgen mitunter für interessante (im Regelfall aber ungewollte...) Effekte. [/quote]
QUOTE (s.sentials @ 2008-07-15, 19:04) QUOTE (Schmetterling im Eis @ 2008-07-14, 22:31) Tatsächlich? Meine (ok es waren nur 3 oder 4 bisher) Abzüge bei DM waren bislang ziemlich konsistent!?[/quote]

kann ich auch nur so bestätigen
[/quote]
Das liegt daran, dass die modernen Maschinen digital arbeiten, d.h. das Negativ wird zunächst gescannt, der Scan wird (automatisch oder manuell) aufgearbeitet und dann aufs Papier gelasert/gedruckt/o.ä.. Wenn die Automatik / die Maschine bedienende Person den SW-Film nicht als solchen erkennt, wird der Scan als Farbfoto behandelt und es gibt Farbstiche (z.B. wg. Dichte-Unterschieden). Man / die Automatik kann den Film aber auch als SW erkennen, dann wird der Scan entsprechend als SW-Bild bearbeitet, und die Resultate sind einheitlich (ob "richtig" schwarzweiss, sepia oder gar grün hängt von der gewählten Einstellung ab).

Gruß
Neki


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RE: Fragen zum Kodak BW 400 CN

#10 von s.sentials , 15.07.2008 19:43

QUOTE (Neki @ 2008-07-15, 18:22) Das liegt daran, dass die modernen Maschinen digital arbeiten, d.h. das Negativ wird zunächst gescannt, der Scan wird (automatisch oder manuell) aufgearbeitet und dann aufs Papier gelasert/gedruckt/o.ä.. Wenn die Automatik / die Maschine bedienende Person den SW-Film nicht als solchen erkennt, wird der Scan als Farbfoto behandelt und es gibt Farbstiche (z.B. wg. Dichte-Unterschieden). Man / die Automatik kann den Film aber auch als SW erkennen, dann wird der Scan entsprechend als SW-Bild bearbeitet, und die Resultate sind einheitlich (ob "richtig" schwarzweiss, sepia oder gar grün hängt von der gewählten Einstellung ab).[/quote]

naja, ich geb es vorsichtshalber immer mit an, dass es ein S/W-C41-Film ist ... ansonsten ist es wohl die Auffassungsgabe des Laboranten.


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RE: Fragen zum Kodak BW 400 CN

#11 von fwiesenberg , 15.07.2008 22:46

ZITAt (s.sentials @ 2008-07-15, 18:43) ZITAt (Neki @ 2008-07-15, 18:22) Das liegt daran, dass die modernen Maschinen digital arbeiten, d.h. das Negativ wird zunächst gescannt, der Scan wird (automatisch oder manuell) aufgearbeitet und dann aufs Papier gelasert/gedruckt/o.ä.. Wenn die Automatik / die Maschine bedienende Person den SW-Film nicht als solchen erkennt, wird der Scan als Farbfoto behandelt und es gibt Farbstiche (z.B. wg. Dichte-Unterschieden). Man / die Automatik kann den Film aber auch als SW erkennen, dann wird der Scan entsprechend als SW-Bild bearbeitet, und die Resultate sind einheitlich (ob "richtig" schwarzweiss, sepia oder gar grün hängt von der gewählten Einstellung ab).[/quote]

naja, ich geb es vorsichtshalber immer mit an, dass es ein S/W-C41-Film ist ... ansonsten ist es wohl die Auffassungsgabe des Laboranten.
[/quote]

Tja, das gebe ich auch auf dem Umschlag mit an ... scheint hier in der Region weder bei dm noch bei Schlecker zu klappen. Was dafür bei dm in letzter Zeit hervorragend klappt, ist die "Aufwertung" meiner Negative mit "Telegrafendrähten"...


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#12 von Mark , 15.07.2008 22:57

ZITAt (toomuchpix @ 2008-07-14, 8:24) Bevor Olaf das liest, hier noch eine freundliche Korrektur:

Es gibt kein C-41 Papier. C-41 ist der Filmentwicklungsprozeß.

Das Farbnegativpapier wird im weit verbreiteten, einfacheren und umweltfreundlicheren RA-4 Prozess verarbeitet.
Das kann man auch zuhause selber bei Raumtemperatur machen, notfalls auch im dunkeln in der Schale.[/quote]
Ja, natürlich richtig und ein Glück das Olaf es nicht gelesen hat . Die Filme schaffen es meist nicht so weit bei mir, mir reicht der C41 Prozess für die Entwicklung.

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