Forum Übersicht - DSLR-A700 » Astrofotos mit der Sony Alpha DSLR-A700

Auf Dyxum zeigt Nordstjernen, wie mit kleiner Teleskopausrüstung und A700 schöne Astrofotos hinzubekommen sind:

http://www.dyxum.com/dforum/forum_posts.asp?TID=23019

Schöne Bilder, die einen Blick wert sind! Das später im Thread erwähnte Programm DeepSkyStacker gibt es hier:

http://www.foto-freeware.de/deepskystacker.php


Wenn meine Dynax 5D-Nachfolgerin da ist, werde ich mein Teleskop mal ausmotten!

Eindrucksvolle Aufnahmen - eine automatische Nachführung zum Ausgleich der Erddrehung braucht's bei der Kombination aus Vergrößerungsfaktor und Belichtungszeiten im Minutenbereich sicherlich auch. Ein normales Tele wird da alleine wohl nicht reichen. Ich schätze mal die Software von der Du geschrieben hast soll dies in Verbindung mit einem entsprechenden Modul zur Ansteuerung leisten?

Gruß,
Andreas

ZITAt (akknoepfel @ 2007-11-16, 19:29) Eindrucksvolle Aufnahmen - eine automatische Nachführung zum Ausgleich der Erddrehung braucht's bei der Kombination aus Vergrößerungsfaktor und Belichtungszeiten im Minutenbereich sicherlich auch. Ein normales Tele wird da alleine wohl nicht reichen. Ich schätze mal die Software von der Du geschrieben hast soll dies in Verbindung mit einem entsprechenden Modul zur Ansteuerung leisten?

Gruß,
Andreas[/quote]
Bei den Vergrößerungen ist eine Nachführung im Sekundenbereich bereits Notwendig. Und zwar eine vernünftige mit hervorragender Einnordung.
Und Deepskystacker verarbeitet die Bilder nachdem sie von der Kamera auf dem Rechner gelandet sind.

Oh mann, da könnte man schwach werden und statt in Objektive das Geld in ein Teleskop stecken. Eine einfache Ausrüstung ist das aber nicht mehr, alleine die Nachführug kostet schon reichlich, denke ich. Was kostet sowas eigentlich?

Schau mal hier.

Ich habe vor einigen Jahren ein 180mm Spiegelteleskop mit automatischer Nachführung (Motor), Montierung (Stativ), M42 Adapter und 3 Okularen für um die 200 Euro ersteigert (220?). Das war damals eher ein günstiges Angebot. Leider ist es etwas dejustiert, so daß das Bild nur mit dem "schwächsten" Okular wirklich scharf ist.

In der Praxis hat sich die Anschaffung für mich nur begrenzt bewährt. Das hat eine Reihe von Gründen:

1. Nur im Winter ist es schon halbwegs früh dunkel und wenig dunstig. Im Sommerhalbjahr habe ich das Teleskop kaum im Einsatz. Leider ist es in klaren Winternächten gleichzeitig auch ziemlich kalt. Das ist bei einer bewegungsarmen Tätigkeit schon weniger schön.

2. Das Teleskop mit Montierung ist nicht gerade klein und steht meist im Weg. Wenn man es dann benutzen will, muß das sperrige Ding, das zusammen mit der Montierung alles andere als leicht ist, quer durch das Haus geschleppt werden. Da wir nirgens Rundumsicht haben, muß der Standort ggf. während der Beobachtungszeit gewechselt werden (Vorgarten, Terrasse, Balkon, ...).

3. Bis der ganze Kram einsatzfertig aufgebaut, temperiert und ausgerichtet ist, vergeht einige Zeit.

4. Wirklich gut zu sehen ist vor allem der Mond. Alles andere finde ich nicht so beeindruckend. Da sind die Bilder der NASA einfach besser. Wenn man selber mit der Kamera am Teleskop fotografiert, eröffnen sich sicher neue Welten, aber damit habe ich bisher nur wenig Erfahrung.

Wer genügend Zeit hat, sieht das vielleicht alles ganz anders.

Oh oh, Astrofotografie, da kann man viel Zeit und noch viel mehr Geld reinstecken...
Bei mir hat's mit einer Russentonne angefangen, diesen Sommer kam dann ein (gebrauchtes) 8-Zoll Schmidt-Cassegrain-Teleskop dazu. Seitdem ist fast immer schlechtes Wetter, wenn ich mal Zeit hab... /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

Interessant ist vor allem, dass die Alpha 700 trotz der höheren Auflösung nochmal deutlich weniger rauscht als die 7D. Wenn sie auch noch eine Liveview-Funktion hätte, hätte ich mir schon eine zugelegt. Sterne und Nebel durch den Sucher der 7D zu fokussieren ist eine echte Qual.

Apropos "kleine Teleskopausrüstung", Nordstjernen benutzt einen feinen Apo-Refraktor von Takahashi für etwa 2400 Euro auf einer Montierung Losmandy G11 für 2900 Euro - wahrscheinlich tut's auch eine kleinere, aber eine Montierung kann ja nie zu stabil sein (nach der Preisliste bei http://www.intercon-spacetec.de/). Für Kleinteile wie Reducer, Filter und Okulare hat man auch schnell etliche Hundert Euro ausgegeben. Außerdem dürfte er in Norwegen ziemlich gute Sichtbedingungen haben - ein unbezahlbarer Vorteil.

Gruß,
Rolf

ZITAt (samacnun @ 2007-11-17, 12:55) Apropos "kleine Teleskopausrüstung", Nordstjernen benutzt einen feinen Apo-Refraktor von Takahashi für etwa 2400 Euro auf einer Montierung Losmandy G11 für 2900 Euro[/quote]

Ok. Die kleine Ausrüstung nehme ich zurück, wobei der Refraktor (allein) von den mechanischen Ausmaßen tatsächlich nicht so groß ist, wohl aber hinsichtlich der finanziellen Dimension.

ZITAt (samacnun @ 2007-11-17, 12:55) Oh oh, Astrofotografie, da kann man viel Zeit und noch viel mehr Geld reinstecken...
aber eine Montierung kann ja nie zu stabil sein[/quote]

Damit hast Du absolut recht. Am Anfang sollte man aber erstmal mit einer erschwinglichen (gebrauchten?) Ausstattung starten, um festzustellen, ob einem die ganze Sache auch wirklich Spaß macht.

Der Fotograf hat alles wunderbar beschrieben, welches Eqipment er benutzt und das er manuell nachfuehrt. Ich denke da duerfte es keine Fragen geben.

Bei der Astrafotografie kommt es sehr auf die saubere Nachfuhrung an und auf einen sehr sicheren Stand, klare Luft, fern ab von Staedten und Umweltverschmutzung.

Das ist nichts was sich so einfach nachstellen laesst mit einen Telescop, Kamera dran schrauben auf B stellen und draufhalten.

Ein Bekannter von mir hat mal vor Jahren Telescope aus den USA importiert und hier verkauft, er hat mir das mal erklaert (der Aufbau der Telescope ist relativ einfach, im Vergleich zu einem Objektiv) und geraten wenn ich schoene Sternen Fotos sollte ich mich bei der einschlaegigen Literatur bedienen und diese Fotos zu geniesen.

Ich lasse diesen Thread nochmal aufleben. Im Nachbarforum gab es einen Hinweis auf diese Sammlung von A700 Astrofotos (alle von Nordstjernen)

http://www.astroweb.no/a700-astrophoto.html

Wenn der Thread schon wieder lebt, auch noch was von mir

Unter einem aufgehellten (Vor-) Stadthimmel gehen bei Langzeitbelichtungen viele astronomische Objekte in der Hintergrundhelligkeit unter. Fürs Teleskop habe ich mal bei iihbay einen Nebelfilter ergattert, der die Himmelsaufhellung durch Straßenlaternen unterdrücken und nur bestimmte Emissionslinien von Wasserstoff und Sauerstoff durchlassen soll.

Rein zufällig passt das Glasscheibchen aus eben diesem Meade-OIII-Filter in eine 42mm-Filterfassung, wie sie im Filtereinschub der "großen weißen" Teleobjektive verwendet wird.

Erste Testaufnahmen sind vielversprechend, endlich lohnt es sich mit dem 400er, auch mal länger als 30 Sekunden zu belichten.

Der beliebte Orion-Nebel

Viele Grüße
Rolf

ZITAt (samacnun @ 2008-01-08, 20:21) Erste Testaufnahmen sind vielversprechend, endlich lohnt es sich mit dem 400er, auch mal länger als 30 Sekunden zu belichten.[/quote]

Wie hast Du die Kamera nachgeführt? Hast Du Sie auf eine Teleskopmontierung mit motorischer Nachführung geklemmt?

Ja, die Kamera saß auf einer parallaktischen Montierung (Vixen GP) mit Nachführmotor in der RA-Achse.
Also nicht Piggy-back und Guiding, sondern einfach statt des Teleskops die Kamera drauf, während der Aufnahme laufen lassen und das beste hoffen

90 Minuten Mehrfachbelichtung ohne In-Kamera-Rauschunterdrückung (DSLR-A700):

http://www.dyxum.com/dforum/forum_posts.asp?TID=25583

Teleskopadapter, aber wie?

Wenn ich meinen Teleskopadapter an meiner A 700 anbringe, dann erscheint folgendes:

Kein Objektiv angebracht.
Verschluss ist gesperrt.

Wie kann ich das lösen?

Viele Grüße an alle.
Rene