RE: Manuelle Monitorkalibrierung mit Quickgamma

#1 von huibuh , 01.11.2007 15:46

Hallo, ich bin gerade auf dieses Programm gestoßen:
http://quickgamma.de/infode.html

Das Programm ist das erste mit dem ich per Augenmaß einigermaßen wiederholbare Ergebnisse schaffe.

Gute Testgrafiken und Informationen findet man hier:
http://www.normankoren.com/makingfineprints1A.html#TestPrint

Es wäre eigentlich schön wenn man hier im Forum irgendwo eine Toolsammlung anlegen könnte (Nur Links).
Ich habe wage in Erinnerung das dieses Tool zB schon einmal irgendwo erwähnt wurde - konnte es aber nicht finden.

Viele Grüße
Sebastian


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RE: Manuelle Monitorkalibrierung mit Quickgamma

#2 von tatatu , 10.12.2007 01:46

"Monitor Calibration Wizard"
Damit kann man Gamma recht gut für R, G und B für verschiedene Helligkeitswerte justieren, was ggf. zu einer besseren Graubalance führt.

Hier: http://www.hex2bit.com/products/product_mcw.asp
Oder hier: http://www.pcwelt.de/downloads/tools_utili...tilities/36321/

Und hier noch Tesmotive (Farbbalance und Kontrast).
Und nochmals der hier.

Und das macht insbes. Sinn, wenn man die "clerverprinting" bestellt, wo der entsprechende Druck der beiden Dateien enthalten ist (~ ¤15,-).


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RE: Manuelle Monitorkalibrierung mit Quickgamma

#3 von tatatu , 10.12.2007 13:40

-


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RE: Manuelle Monitorkalibrierung mit Quickgamma

#4 von tatatu , 25.01.2008 02:20

Wer kein Messgerät für den Monitor hat, aber den Schirm auf eine geeignete Helligkeit einstellen will, kann mal dem Monitor Weiß zuspielen, zum Handbelichtungsmesser greifen und dort mal ISO200, f8 (1/2) und 1/15'' einstellen (Spot/10cm vor dem Schirm). Entspricht dann etwa 120cd/qm.
Für ~100cd/qm f8 (1/2) 1/8'' einstellen.

:-)


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RE: Manuelle Monitorkalibrierung mit Quickgamma

#5 von tatatu , 23.03.2008 11:49

Ähnlich "Adobe Gamma". Auch für Linux:
http://www.etg.e-technik.uni-erlangen.de/web/doe/xcalib/


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RE: Manuelle Monitorkalibrierung mit Quickgamma

#6 von huibuh , 26.03.2008 00:48

Das mit der Kamera finde ich super! Hab ich mir öfter schon mal gedacht das das gehen müsste.
Genauso müsste jemand mal eine Software schreiben mit derm an auch die Farben per Kamera kalibrieren könnte.
Wäre ja eigentilch einfach oder? Wäre doch ein super ding wenn man das gleich zur Kamera dazu bekäme...

Viele Grüße


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RE: Manuelle Monitorkalibrierung mit Quickgamma

#7 von tatatu , 26.03.2008 01:14

ZITAt (huibuh @ 2008-03-26, 0:48) Genauso müsste jemand mal eine Software schreiben mit derm an auch die Farben per Kamera kalibrieren könnte. Wäre ja eigentilch einfach oder?[/quote] Einfach ja. Aber prinzipiell falsch :-) Damit würdest Du den Gerätefehler der Kamera auf den Monitor übertragen und dort reproduzieren. Der Sinn von Farbmanagement ist aber, die Gerätefehler auf Basis eines gemeinsamen Nenners auszugleichen... das nennt sich dann "Kalibration" ;-)
Beste Grüße.


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RE: Manuelle Monitorkalibrierung mit Quickgamma

#8 von huibuh , 26.03.2008 01:17

Na, ich kann mir aber vorstellen das der Sensor in einer guten Kamera mindestens so gut ist wie der in einem Kalibrationsmessinstrument wie Spider und Konsorten. Der Kamerahersteller kennt ja auch seine Geräte gut, könnte also diesen Fehler mit einbeziehen. Warum soll das nicht genausogut gehen?

Grüße


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RE: Manuelle Monitorkalibrierung mit Quickgamma

#9 von tatatu , 26.03.2008 01:38

ZITAt (huibuh @ 2008-03-26, 1:17) Na, ich kann mir aber vorstellen das der Sensor in einer guten Kamera mindestens so gut ist wie der in einem Kalibrationsmessinstrument wie Spider und Konsorten. Der Kamerahersteller kennt ja auch seine Geräte gut, könnte also diesen Fehler mit einbeziehen. Warum soll das nicht genausogut gehen?[/quote] Foto-Chips und Messgerät-Sensoren sind ja ganz andere Geräte... das halte ich nicht für vergleichbar. Du würdest die Kamera zur Referenz machen. Ist ungefähr so sinnvoll, wie ein Monitorprofil zum Arbeitsfarbraum zu machen... oder weitergedacht: zur Referenz für Prints.
Lassen wir mal Weißabgleich und dergleichen außer Acht und sagen wir mal, die Kamera wäre völlig linear (unmöglich - und wenn, dann nur für ein einziges Exemplar unter spezifischen Bedingungen, sicher nicht für eine Modellreihe - aber mal angenommen), dann kann auf so einem Weg allenfalls die Schnittmenge von Kamerafarbraum und Monitorfarbraum aufeinander bezogen werden. Und wenn nun der Monitor an bestimmten Stellen "mehr" Farben kann (Grün, Cyan, Rot z.B.)? Und welche Farben soll die Kamera aufnehmen, die dann zur Referenz gemacht würden? Ein Gretag-Chart? So dass der Monitor am Ende nur diese popeligen Farben darstellen kann? Ein Landschaftsbild? Die Kamera müsste der Theorie nach eigentlich den Lab-Farbraum aufnehmen können, damit das irgendwie geht. Aber in Lab sind 60% der Farben theoretische Farben, also gar nicht sichtbar darstellbar. Und schon gar nicht für eine Kamera...
Beste Grüße.


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RE: Manuelle Monitorkalibrierung mit Quickgamma

#10 von huibuh , 26.03.2008 01:46

Hm. Ich weiß nicht. Ich kann nicht einschätzen wie unterschiedlich die Sensoren wirklich sind und was Signalverarbeitung danach ist.
Du hast sicher recht wenn man von einem SuperHighEnd Farbmessgerät ausgeht. Aber die kleinen billigen Dinger können doch so eine wirkliche Referenz nicht sein. Funktionieren mit der richtigen Software aber doch brauchbar. Irgendwie denke ich das müsste mit einer Kamera auch gehen. Dafür müsste nur die richtige Signalverarbeitung nach dem Sensor kommen. Aber vielleicht hast du auch recht - man müsste eben wissen was da in den Spydern genau drin ist.

Viele Grüße


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RE: Manuelle Monitorkalibrierung mit Quickgamma

#11 von tatatu , 26.03.2008 02:07

ZITAt (huibuh @ 2008-03-26, 1:46) Aber die kleinen billigen Dinger können doch so eine wirkliche Referenz nicht sein.[/quote] Doch. Die Hersteller kennen die Gerätefehler von Monitoren und Messgeräten. In einer guten (! Kalibrationssoftware werden die Fehler, die bei der Kombination Monitor A und Messgerät B enstehen, ausgeglichen. Ein i1Display z.B. liest auf einem Monitor CG-irgendwas z.B den Wert XYZ 0.74/1/0.90. In "Wahrheit" zeigt der Monitor aber 0.72/1/0.88. Diese (für alle unterstützen Messgeräte bekannten) Abweichungen können durch Formeln ausgeglichen werden. Das unterliegt dann zwar immer noch der Serienstreuung von Monitoren und Messgeräten, führt aber dennoch zu einer hinreichend genauen Darstellung. Genauer jedenfalls, als wenn Du das Display mit dem linken, oder dem rechten Auge betrachtest :-)
Funktioniert allerdings auch wieder nur bei hochwertigen, in der Hardware ansteuerbaren Monitoren. Für alle softwarekalibrierbaren Displays gibt es dann die schlichten Anpassungskurven "LCD" oder "Röhrenmonitor". Das heißt nicht, dass es damit "schlecht" wird... aber es wird, weil geräteunspezifischer, eben auch ungenauer. Es braucht aber so oder so einen gemeinsamen Nenner - und der kann eben nicht ein spezifisches Gerät sein, das in Hinblick auf diesen Nenner erst mal neutralisiert (kalibriert) werden müßte.


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RE: Manuelle Monitorkalibrierung mit Quickgamma

#12 von huibuh , 26.03.2008 02:13

QUOTE (tatatu @ 2008-03-26, 2:07) QUOTE (huibuh @ 2008-03-26, 1:46) Aber die kleinen billigen Dinger können doch so eine wirkliche Referenz nicht sein.[/quote] Doch. Die Hersteller kennen die Gerätefehler von Monitoren und Messgeräten. In einer guten (! Kalibrationssoftware werden die Fehler, die bei der Kombination Monitor A und Messgerät B enstehen, ausgeglichen.
[/quote]

Naja, eben genau das, meine ich, könnte man mit einer Kamera auch machen.
Gute Software vorrausgesetzt.

Viele Grüße


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RE: Manuelle Monitorkalibrierung mit Quickgamma

#13 von tatatu , 26.03.2008 02:21

ZITAt (huibuh @ 2008-03-26, 2:13) Naja, eben genau das, meine ich, könnte man mit einer Kamera auch machen.[/quote]Vergiss es. Ein gutes spezifisches Kameraprofil ist schon fast ein "Kunstwerk" im Vergleich zur fast schon profanen Kalibrierung und Profilierung eines Monitors.


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RE: Manuelle Monitorkalibrierung mit Quickgamma

#14 von huibuh , 26.03.2008 02:25

QUOTE (tatatu @ 2008-03-26, 2:21) QUOTE (huibuh @ 2008-03-26, 2:13) Naja, eben genau das, meine ich, könnte man mit einer Kamera auch machen.[/quote]Vergiss es. Ein gutes spezifisches Kameraprofil ist schon fast ein "Kunstwerk" im Vergleich zur fast schon profanen Kalibrierung und Profilierung eines Monitors.


[/quote]

:-) Na ich schlaf mal drüber.
Viele Grüße


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