RE: Empfehlung für Makrostativ?!

#16 von RainerT , 05.05.2006 09:48

ZITAt (Lopi @ 3.05.2006 - 21:15) Ich bin auf der Suche nach einem leichten, handlichen aber auch stabilen Dreibeinstativ für Makroaufnahmen von Pflanzen und Insekten in einer Bodenhöhe von 10 bis maximal 50 cm.
...
Gruss, lopi[/quote]

Schon was gefunden?



 
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RE: Empfehlung für Makrostativ?!

#17 von WinSoft , 05.05.2006 10:58

ZITAt (akknoepfel @ 5.05.2006 - 8:05) bei meinem Gitzo-Dreibein (G1226) lässt sich die Mittelstange nach Lösen einer Sicherungsschraube einfach komplett aus dem Dreibein herausziehen und dann umgekehrt wieder einbauen, so dass der Stativkopf dann nach unten zeigt.[/quote]
Das ist ein bekanntes Vorgehen auch für Repros, wenn man kein spezielles Reprostativ zur Verfügung hat.

Die großen Nachteile dieser Anordnung sind:
1) Schwingungen der Mittelsäule so groß wie bei normaler Aufstellung mit genau so hoch ausgefahrener Mittelsäule.
2) Ohne Winkelsucher sehr beengter Blick in den Sucher.

Diese Technik habe ich Jahrzehnte (mit Winkelsucher) betrieben, allerdings durchweg mit mehreren Blitzgeräten, so dass die Schwingungen der Mittelsäule dank der kurzen Belichtungszeiten kaum eine Rolle spielten.

Wer dennoch für bodennahe Fotos mit einem Dreibein nicht verzichten will, könnte auch mal an Linhof ( http://www.linhof.de/ ) denken, die ihre Dreibeine am unteren Ende eines der Beine außen mit einem zusätzlichen Stativgewinde extra für bodennahe Fotos ausstatten. Dadurch hat man einen
- sehr stabilen Stand und
- freie Sicht auf den Sucher.



 
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RE: Empfehlung für Makrostativ?!

#18 von Rhamsis , 05.05.2006 11:47

Ich habe noch ein altes Slik 88N, das hat an einem der drei Beine auch ein Gewinde. Da kann man den Stativkopf dran befestigen und die Beine ganz flach abspreizen. Aber 10 cm über Gelände erreiche ich damit nicht, das liegt etliche Zentimeter drüber. Das Niedrigste, was ich erreicht habe, war der Behelf mit nem Makroeinstellschlitten. Unten an die Kamera ran und auf den Boden gestellt, war nicht so wirklich stabil, aber ich war auf Pilzniveau und bis auf 1 - 2 Aufnahmen nicht verwackelt trotz waldmäßigen Belichtungszeiten.

Gruß
Jürgen



 
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RE: Empfehlung für Makrostativ?!

#19 von BeHo , 05.05.2006 12:20

In der FC habe ich schon etliche Insektenfotos gesehen, die unter Zuhilfenahme eines Bohnensacks enstanden sind. Das wäre vielleicht auch eine Überlegung wert.



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RE: Empfehlung für Makrostativ?!

#20 von Big_Lindi , 06.05.2006 21:06

ZITAt (WinSoft @ 4.05.2006 - 19:03) Dem kann ich aus Erfahrung nur entschieden wiedersprechen!
- Erstens ist wegen der geringen Schärfentiefe gerade im Nahbereich eine sorgfältige Fokussierung und deren absolute unverzitterte Einhaltung von eminenter Bedeutung und
- zweitens blitzt man im Interesse einer natürlichen Aufnahme mit natürlichem Hintergrund nur mit Aufhellblitz. Und da können die effektiven Belichtungszeiten ein Stativ sehr wohl erforderlich machen![/quote]

Ich bezog mich v.a. auf die angesprochenen Insektenbilder. Und da halte ich weiterhin die freihändige Blitzfotografie (wenn überhaupt Blitzen) einfach flexibler. Bis man da das Stativ aufgebaut hat, sind die Viecher meisens schon wieder weg ;-)

ZITATDann kennen Sie nicht die Ganzmetall-Tischstative von Leica, Minolta, Polaroid, Hakuba und Kodak... Produktfotos gern auf Wunsch... Ich habe genug dieser Dinger herumliegen...[/quote]

FÜr den Tisch sicherlich stabil. Auf einem weichen Waldboden oder in der Wiese halte ich die trotzdem für zu wackelig.


Gruß Tobias



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RE: Empfehlung für Makrostativ?!

#21 von Lopi , 06.05.2006 21:53

ZITATSchon was gefunden?[/quote]

Ich habe die Tage leider keine Zeit gehabt, mich näher damit zu befassen. Kann auch noch etwas dauern. Für Tagfalterfotos ist es tagsüber tatsächlich meist angebracht, ohne Stativ aus der Hüfte heraus zu fotografieren - zum Aufstellen von einem Stativ bleibt da keine Zeit. Anders ist es abends / morgens (aber auch bei kaltem oder nicht besonntem Wetter): die Tiere lassen sich mit etwas knowhow an ihren Schlafplätzen finden, es lassen sich dann mit Stativ die "klassischen" Superbilder machen (ohne Blitz), wirklich gestochen scharf (siehe die erstlklassigen Fotos von M.Gebel hier oder dort). Die meisten Falter findet man morgens / abends in der Regel zwischen 25 - 50 cm in der Vegetation. Für einen Bohnensack einfach zu hoch.

Zum anderen will ich mir auch Zeit nehmen um einheimische Kräuter zu fotografieren, daher auch gerne eine Arbeitshöhe so zwischen 10 - 40cm.



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RE: Empfehlung für Makrostativ?!

#22 von Lopi , 06.05.2006 22:07

ZITAt (Cat_on_leaf @ 4.05.2006 - 12:26)
ZITATStimmt, in der Naturfoto ist ja auch immer dieses Ministativ als Werbung abgelichtet. Muss ich mir doch gleich mal anschauen.[/quote]

Meint ihr etwa das da? Da kann ich sicherlich auch ein Manfrotto Stativkopf drauf montieren? Ansonsten sieht es ja recht ordentlich aus, könnte allerdings noch ein wenig größer sein. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> Nicht wäre ärgerlicher als festzustellen, dass da doch noch zehn Zentimeter fehlen..

ZITAt (Dennis)
ZITATEs gibt von Gitzo ein kleines sehr stabiles Dreibein, musst du mal auf der Webseite nachschauen.[/quote]
Bei Gitzo bin ich nicht schlau geworden. Die Table Serie 00 hat eine kleinste Arbeitshöhe von 21 bzw. 27cm.

Gruss, lopi



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RE: Empfehlung für Makrostativ?!

#23 von ingobohn , 06.05.2006 23:22

ZITAt (Lopi @ 6.05.2006 - 22:07) Meint ihr etwa das da? Da kann ich sicherlich auch ein Manfrotto Stativkopf drauf montieren?[/quote]
Yep, ab und habe ich da den Dörr Kugelkopf drauf oder den Mafrotto Dreiwegeneiger 141RC.



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RE: Empfehlung für Makrostativ?!

#24 von RudiWin ( gelöscht ) , 07.05.2006 00:15

Manchmal hilft mir das 2701 von Cullmann und wenn's etwas größer sein soll, dann das hier.

Gruß,

Rudi.



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RE: Empfehlung für Makrostativ?!

#25 von Dennis , 07.05.2006 15:38

ZITAt (Lopi @ 6.05.2006 - 22:07) Bei Gitzo bin ich nicht schlau geworden. Die Table Serie 00 hat eine kleinste Arbeitshöhe von 21 bzw. 27cm.[/quote]Ich glaube, das war's.



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