Forum Übersicht - Projektoren, Beamer und Monitore » Bilder für Beamer aufbereiten...

Ich möchte von meinem nächsten Urlaub ein Reihe ausgewählter Bilder (ca. 200 Stk.) für eine SlideShow per Beamer aufbereiten. Die Rohbilder werden auf einer Dynax 5D gemacht in max. Auflösung und JPEG/Fine Format. Der Beamer kann 1280x1024 nativ und die Projektionsfläche wird ca. 2,5 x 2m sein.

Da ich so etwas noch nie gemacht habe, hab ich mir folgenden Vorgangsweise überlegt:

1. Bilder auswählen, kopieren und neu numerieren
2. 4:3 Crop durchführen
3. evtl. Tonwertkorrektur und/oder Kontrast/Sättigung
4. Verkleinern auf 1280x1024
5. Nachschärfen falls notwendig

Hochformat vermeide ich bei Urlaubsbildern prinzipiell. Findet ihr die Reihenfolge bzw. Vorgangsweise sinnvoll? Hab ich noch irgendwas Wichtiges vergessen? Muss man bei der Bearbeitung für Beamer Projektion sonst etwas Spezielles berücksichtigen?

Als SlideShow Programm weiss ich noch nicht genau was ich verwenden werde. Nett wäre natürlich etwas "Multimediales" mit Überblendeffekten und Sound-Möglichkeiten. Vielleicht gibts da für Windows irgendeine brauchbare Freeware?

Danke für Eure Tips.

Beamer haben manchmal eine sehr eigene Vorstellung von den Farben, das heisst ich würde frühzeitig ausprobieren, was der Beamer überhaupt darstellen kann und dies bei der Bildbearbeitung berücksichtigen.

Ich würde die Tonwertkorrekturen etc. wesentlich füher durchführen. Dann hast Du bereits korrigierte Bilder im 3:2-Format, die Du auch zum Ausdrucken oder Ausbelichten nehmen kannst.

Michael

ZITAt (mgr @ 2.04.2006 - 0:40) Da ich so etwas noch nie gemacht habe, hab ich mir folgenden Vorgangsweise überlegt:

1. Bilder auswählen, kopieren und neu numerieren
2. 4:3 Crop durchführen
3. evtl. Tonwertkorrektur und/oder Kontrast/Sättigung
4. Verkleinern auf 1280x1024
5. Nachschärfen falls notwendig[/quote]

Wie steuerst den Beamer an?

Wenn du es via TV-Tuner anspricht, dann hast deine Skalierung drin, da der TV-Tuner nur kleinere Bildgrösse darstellen kann, ausser du hast einen HD-Ready-Beamer.

Via PC ist dein vorgehensweise korrekt.

Für Überlendeffekte brauchst du einen Software, welche aus deiner Bilder einen Film macht oder du präsentierst deine Show in Powerpoint. Über die Freeware bin ich nicht auf dem Stand. Aber es gibt relativ günstige Programme, die das auch können, z.B. von Magix.

Gruss
Peter

Hallo MGR,

ich habe mich in letzter Zeit ein wenig damit beschäftigt und kann folgendes dazu sagen.

Beamer haben tatsächlich eine sehr eigene Vorstellung wie sie Farben darstellen sollen, (da bin ich selbst noch nicht ganz durch).

Grundsätzlich gehe ich folgendermassen vor:

1:Ich verwende PS um die Batch Bildbearbeitunsgprozesse zu machen die ich mir wünsche.

2: Breeze Browser verwende ich zur Sortierung der Bilder, im Menü "Tools" gibt es einen "Batch rename" Prozess, der es erlaubt die Bilder, in der Reihenfolge wie sie dargestellt werden automatisch umzubenennen.
Gleichzeitig kann man die einzelnen Bilder hin und herschieben, wie man möchte.
Man kann auch fortgesetzt automatisch umbenennen in Ordnern.
Das ist eine praktische Funktion wenn Du z. B. nach dem Urlaub Ordner in der richtigen Reihenfolge hast, (1. Ostküste, 2. Westküste, 3. Landesmitte usw).
Breeze browser kann jetzt alle Bilder aus Ordner 1. Ostküste von 1 bis (bsp) 225.jpg umbenenne und macht im Order 2. Westküste bei Bild Nr 226 bis 312.jpg weiter.

Hört sich umständlich an, hat aber einen Riesenvorteil.
Alle Bilddarstellungsprogramme für PC oder TV arbeiten in der Form, dass man Bilder importieren kann und sie dann in dem jeweiligen Programm sortiert und ordnet.
Heute hast Du die Software xy und Morgen ZZ weil die mehr kann oder schöner ist oder was auch immer.

Bereitest Du die Bilder unabhängig von den Darstellungsprogrammen vor, hast Du die Arbeit nur einmal, da sie alle richtig fortlaufend numeriert sind werden sie automatisch richtig dargestellt.

Für den PC, (Notebook) verwende ich auquasoft diashow,
(http://www.aquasoft.de/Main/AquaStyle/di...?language=de-DE) das ist keine Fereeware, kostet aber glaube ich keine 20 EUR und ist aus meiner Sicht völlig ok.
Sie ist einfach und intuitiv zu bedienen, (ganz im gegensatz zu Magix)

Für den DVD Player und TV verwende ich Magix (http://www.magigx.com), Fotos auf CD und DVD.

Grundsätzlich kann die TV Show auch über den Beamer dargestellt werden.

Meine Erfahrung ist jedoch, dass die Bilder in der TV Show für das TV Bild aufbereitet werden (deutlich unterhalb von 800 X 600 Pix) und da ist die Qualität deutlich schlechter als wenn Du sie über den PC darstellen würdest.

Magix ist nicht sehr leicht verständlich und braucht etwas Zeit.

Trotzdem hat natürlich eine TV Präsentation auch Vorteile, (einfach zu handhaben, meist überall verfügbar, man braucht nichts aufbauen usw).
Ein grosser Vorteil ist, dass die Leute das TV Bild gewöhnt sind, insofern kommt die schlechte Qualität gar nicht so zum tragen.

Für den Beamer würde ich Dir aber auf jeden Fall die auquasoft Diashow und einen PC empfehlen.


Ich hoffe, das hilft ein wenig,

Grüsse


Günter

Hi,

nur noch eine Anmerkung am Rande.
Wenn Du in die Bilder hieneinzomen willst, was z.B. bei Magix sowohl im TV-DVD Modus (kleine Auflösung) als auch im PC Modus (hohe Auflösung) funktioniert, macht es keinen Sinn alle Bilder vorher herunterzurechnen. Damit verlierst Du Qualität.
Zum Verständnis: Eine Software wie Magix (Fotos auf CD & DVD oder Video Deluxe 200x) erstellt nach Deinen Regieanweisungen eine u.U. vertonte und mit Texten versehene Diaschau, die als DVD (Standalone oder PC) oder als Mpeg-Film für PC berechnet wird. Das dauert zwar ein wenig (bearbeitung und Berechnung), aber das erzielbare Ergebnis läßt Dir deutlich mehr "schöpferischen & Künstlerischen" Spielraum als dies ein reines Diashowprogramm zu leisten vermag.

Danke für die rasche Info. Das mit der Zoom Möglichkeit hatte ich nicht bedacht, wäre aber eine nette Idee, vorrausgesetzt die SW kann das automastisch bei bestimmten ausgewählten Bildern. Die SlideShow soll nämlich so selbstständig wie möglich ablaufen. Aber ich sehe schon ich komme um ein ausführliches Testen nicht herum. Vorallem das Zusammenspiel Notebook - Beamer scheint ein heikles Kapitel zu sein. Die Frage ist nämlich wem überlasse ich das Runterrechnen der Auflösung. Der EBV SW, dem Beamer, dem Grafikchip, dem Grafiktreiber, ... ? Bei PowerPoint Präsentationen hat sich manchmal sogar herrausgestellt, dass es besser ist wenn die Grafiken in einer geringeren Auflösung vorliegen als die native Auflösung des Beamers. Besonders schlecht geeignet sind Notebooks mit keiner 4:3 Auflösung. Ganz schlimm ist es natürlich wenn in zwei Stufen runtergerechnet wird. Ich werd mir einmal Aquasoft und Magix anschauen.

Hallo

Also das Ganze ist auf jeden Fall nicht so einfach wie das die SW-Industrie rüberbringen will. Am Eintesten kommst du auf keinen Fall vorbei und mit jeder Aenderung der Konfiguration schaut die Show wieder anders aus. Ein anderer Beamer als der Eingetestete kann da schon verhehrend sein. Kalibrierung heisst das Zauberwort.

Wer soll die Skalierung übernehmen? Ganz einfach, das beste Gerät in der Kette. Wird in den meisten Fällen die Bildbearbeitungsoftware sein wo du deine Bilder bearbeitest. Sonst ist ein Scaler in einem hochwertigen DVD-Player oder Beamer auch dazu in der Lage Toppergebnisse zu produzieren.

Gruss

Marco

Hallo nochmal,

ja,
ZITATAlso das Ganze ist auf jeden Fall nicht so einfach wie das die SW-Industrie rüberbringen will[/quote]

das ist es eigentlich nie...

Ich versuche aber auch, soweit als möglich die Kontrolle zu behalten.

Dinge wie die Bildgrösse zum Beispiel möchte ich lieber selber festlegen als dass ich das den Gräten überlasse.
Insofern ist mir eigentlich auch der PC plus Beamer lieber als ein DVD Player plus Beamer oder TV Monitor.

Letztendlich wirst Du einen Kompromiss machen müssen, aber ich bin sicher, Dein Publikum wird das Ergebnis sicher akzeptabel finden.

Und wie gesagt, schon bei Beginn der Zusammenstellung kann ich Dir Breeze Browser mit dem Batch rename Prozess nur wärmstens ans Herz legen.
Hast Du die Bilder erst mal sortiert und in der richtigen Reihenfolge nummeriert kanst Du Bearbeitungsprozesse variieren, verschiedene Softwareprodukte testen usw. ohne dass Du die Sortierarbeit jedes mal neu machen musst.


Grüsse


Günter