RE: Mindestanforderung an PC

#1 von Eilbek , 02.12.2005 22:35

Moin,

ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Gedanken, mir eine digitale SLR zu kaufen. Wozu ich hier im Forum noch keine Infos gefunden habe sind mindestanforderungen an den PC, mit dem ich die Fotos bearbeiten und verwalten kann.
Ich besitze einen recht alten Computer ( im Jahr 2000 gekauft) mit 700 MHz AMD Duron, 32 MB Grafikkarte, 64 MB SDRAM. Außerdem hat der PC USB 1.1 und keinen Kartenleser und keinen DVD- Brenner.

Könnte ich mit meinem PC auch alle Vorteile ( oder zumindest die meisten) der digitalen Bildbearbeitung- und archivierung nutzen? Oder sollte ich mir erstmal Gedanken über die Anschaffung eines neuen PC`s machen?

Danke für die Antworten.



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RE: Mindestanforderung an PC

#2 von damn ed ( gelöscht ) , 02.12.2005 22:52

Moin Eilbeker,

Also Bilder auf Deinen Rechner übertragen geht. Bearbeiten geht natürlich auch und CDs-Brennen geht ja wohl auch...

Aber...

Viel Freude wird damit nicht mehr aufkommen. 64MB RAM sind für heutige Programme einfach viel zu wenig. Heutige "Standard"-Rechner werden mit mind. 512MB, wenn nicht sogar 1Gig RAM ausgeliefert. Und die "alte Möhre" noch mit RAM zu versorgen macht letzlich wenig Sinn.

Also wenn du in die digitale Fotografie einsteigen willst, ist der Rechner nicht unbedingt ein Hinderungsgrund, aber nach sehr kurzer Zeit wirst Du merken, dass Du eigentlich nahezu alle neueren Programme nur eingeschränkt oder gar nicht nutzen kannst, da die Arbeitsgeschwindigkeit einfach viel zu gering ist. Hinzu kommt der Speicherplatz. Heutige Festplatten haben bis zu 400 Gig. Die Platte im 2000er Rechner hat vielleicht 10 oder 20. Eine Speicherkarte für eine Kamera kann schon 3Gig haben. Wenn die also voll ist, dann ist die Platte auch Ruckzuck voll. Spätestens nach 5 Fotosessions.

Lange rede kurzer Sinn. Es muss ein neuer Rechner her! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /clapping.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="clapping.gif" />

Und was für einer? Nun, auch das gibt es eigentlich eine einfache Antwort. Je schneller - je besser. So viel RAM und Festplattenplatz wie möglich. Eine Mittelklasse Grafikkarte ist für 2D Anwendungen mehr als ausreichend. Wenn Du nicht daddeln willst mit dem Rechner kannst Du auch eine MATROX Grafikkarte kaufen. Die haben einfach das beste 2D-Bild, aber halt keine 3D-Beschleunigung.


Bis die Tage
Marco



damn ed

RE: Mindestanforderung an PC

#3 von Eilbek , 02.12.2005 23:16

Moin, damn ed

Danke für die schnelle und ehrliche Antwort.
CD Brennen geht leider auch nich...und die 20 GB Festplatte reicht natürlich auch nicht weit.
Da werde ich wohl doch noch länger auf meine DSLR warten müßen und mir erstmal einen neuen PC zulegen. Wirklich schade!

Grüße aus Hamburg



Eilbek  
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RE: Mindestanforderung an PC

#4 von Kwashiorkor ( gelöscht ) , 03.12.2005 08:57

Was ein schneller PC wert ist habe ich erfahren, als mein Laptop wegen technischer Probleme /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> für zwei Wochen ausgefallen ist. Da hatte ich als Ersatz nur ne 450 MHz-Möhre mit 192MB RAM. Ich sag Dir: das war gar kein Spaß! Bis er ein Bild skaliert oder die Tonwerte angepasst hat, konnte ich essen gehen, nen Tee trinken, nen Spielfilm angucken und ne Runde schlafen. Okay, war ein bißchen übertrieben, aber er war wirklich zu langsam.

Mein Laptop hat jetzt 2,2 GHz, 1 GB RAM, 80 GB Festplatte und dazu habe ich noch drei externe Festplatten, die ich auch zur Datenspeicherung verwende.

Das geht dann ganz gut und wie schon angemerkt solltest Du für Bildbearbeitung hauptsächlich auf einen schnellen Prozessor, viel Arbeitsspeicher und viel Festplattenplatz achten. Der neue Aldi-PC zum Beispiel sieht sehr gut aus!



Kwashiorkor

RE: Mindestanforderung an PC

#5 von IEHH ( gelöscht ) , 03.12.2005 10:15

Naja, die DSLR musst Du nicht unbedingt verschieben. In der Vorweihnachtszeit gibt es häufig Rechner schon um 300 EURO, die Deine Anforderungen erfüllen. Wenn Du statt eines besseren Objektives zunächst mit einer Set-Optik startest, sind die 300 über. Nur wenn Du von vornherein mit Set-Optik geplant hattest, wird es eng.

Grüße
Ingo



IEHH

RE: Mindestanforderung an PC

#6 von WinSoft , 03.12.2005 10:18

Zitat von Eilbek
Ich besitze einen recht alten Computer ( im Jahr 2000 gekauft) mit 700 MHz AMD Duron, 32 MB Grafikkarte, 64 MB SDRAM. Außerdem hat der PC USB 1.1 und keinen Kartenleser und keinen DVD- Brenner.


Traurig, aber wahr! Mit einem solchen System kommt man mit Office-Anwendungen über die Runden, aber nicht bei anspruchsvoller Bildbearbeitung. Sehr schnell belegt Photoshop CS2 mit RAW-Bildern vorweg weit über 500 MB RAM, bei mir zeigt der Task-Manager nicht selten weit über 1 GB an und erreicht manchmal meine 2 GB-RDRAM-Grenze. Und dabei wird die Geschichte trotz 3 GHz XEON-Doppelprozessor-Workstation schneckenlangsam...

Also, ein mit möglichst viel RAM gut ausgestatteter und schneller Rechner mit schnellen und großen Festplatten sollte es schon sein. Aber bloß kein Laptop! Denn Laptops mit ähnlicher Leistung wie ein Tower kosten noch immer ein Mehrfaches und bieten aus Platzgründen meist nicht die Erweiterungsmöglichkeit wie ein Tower! Zudem sind die Displays der Laptop meist nicht fototauglich. Da muss ein separater, möglichst großer (21" und kalibrierbarer Monitor her!

Denn eine farblich einigermaßen zufriedenstellende Wiedergabe erreicht man nur durch eine sorgfältige hardwaregestützte Kalibrierung und Profilierung des Monitors. Und da hapert es bei den meisten Laptops!



 
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RE: Mindestanforderung an PC

#7 von 01af , 03.12.2005 11:44

"WinSoft" übertreibt mal wieder maßlos. Natürlich ist eine Workstation wie von ihm empfohlen eine feine Sache, und für manche professionelle Anforderungen tatsächlich notwendig ... doch für den Einsteiger in die Amateur-Digitalfotografie ist das mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Man braucht keine Super-Duper-Workstation, ein gewöhnlicher Mac oder PC genügt völlig. Der Prozessor sollte aus einer aktuellen Generation sein, doch besonders schnell oder leistungsstark muß er keineswegs sein -- Speicher ist viel wichtiger als Prozessorleistung (wobei letztere natürlich nie schadet). Ein Prozessor mittlerer Leistungsklasse und mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis ist völlig ausreichend.

Wichtig ist -- wie gesagt -- viel Speicher. Der Hauptspeicher sollte aller-, allermindestens 256 MB groß sein. Das genügt für den Anfang, wird aber auf die Dauer keinen Spaß machen. Damit sollte man sich nur zufriedengeben, wenn man irgendeine gebrauchte Mühle für wenig Geld einsetzen will/muß ... bei Neukauf sind 512 MB RAM angesagt, und für etwas anspruchsvollere Aufgaben sind 1 GB absolut nicht übertrieben. Man sollte darauf achten, daß der Hauptspeicher erweiterbar ist ... bei vielen günstig erscheinenden Komplett-PC-Angeboten (vor allem jenen von Aldi, Lidl u. dgl.) ist das nicht immer selbstverständlich! Solche Geräte haben oftmals Netzteile, die nicht einmal für einen nachträglich erweiterten Hauptspeicher genug Reserven bieten ... von den nötigen Steckplätzen auf der Platine ganz zu schweigen.

Die Festplatte kann gar nicht groß genug sein -- aber man muß ja finanziell irgendwie auf dem Teppich bleiben. Ich würde sagen, für den Anfang reichen 80 GB so gerade. Wer leistungsstarke Bildbearbeitungsprogramme einsetzen will, wie z. B. Photoshop, der wird sich über zwei physikalisch getrennte Festplatten freuen, z. B. zweimal 80 GB. Wenn es das Budget erlaubt, darf man aber diese Dimension gut und gern verdoppeln -- zweimal 160 GB etwa wäre keineswegs übertrieben und ist weitaus sinnvoller als der allerneueste Superprozessor. Wenn möglich, sind zweimal 80 GB besser als einmal 160 GB.

Seit es aber diese externen USB-Festplatten überall für wenig Geld zu kaufen gibt, ist die Größe der internen Festplatte (n) nicht mehr sooo entscheidend. Und damit kommen wir zu einem weiteren sehr wichtigen Detail: USB-Anschlüsse nämlich. Ein moderner PC muß davon allermindestens vier Stück haben, denn heutzutage wird alles mögliche per USB angeschlossen -- Kartenleser, Digitalkamera, Scanner, Drucker, externe Festplatten uvm. Sechs oder acht USB-Anschlüsse wären nicht übertrieben. Wichtig ist, daß es sich um USB-2.0-High-Speed-Anschlüsse handelt. Mit USB 1.1 oder USB 2.0 Full-Speed wird man sich nur ärgern!

Ein CD- und DVD-Brenner ist natürlich auch absolut unverzichtbar -- und da sollte man auch nicht unbedingt das billigste Angebot nehmen. Die Datensicherheit, vor allem bei den etwas diffizilen selbstgebrannten DVDs, ist bei besseren Brennern schon höher, und das sollte einem ein paar zusätzliche Zehneuroscheine bei der Anschaffung wert sein.

Richtig ist der Hinweis mit dem Bildschirm. Der sollte mindestens 1024 x 768 Pixel mit mind. 85 Hz darstellen können, besser noch mehr. Moderne, hochpreisige Flachbildschirme sind heutzutage im Gegensatz zu früher durchaus für Bildbearbeitung geeignet ... doch solche sind sehr teuer. Die erschwinglichen hingegen hinken hinsichtlich Farbtreue, Farbdifferenzierung und Kalibrierbarkeit nach wie vor den konventionellen Röhrenmonitoren hinterher. Daher sollte man lieber einen Röhrenmonitor nehmen, auch wenn der viel Platz braucht. Größe: mind. 19 Zoll.

-- Olaf



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RE: Mindestanforderung an PC

#8 von AlexDragon ( Gast ) , 03.12.2005 12:04

Zum Thema PC:
Also ich habe eine Pentium IV, mit 1,5 Ghz + 512 MB RAM + 2x80 GB HD + 64 MB GeForce + DVD-Brenner (NEC 3520A - DL) + DVD-ROM (Benq) + 21" IBM-Monitor + Scanner, Drucker, USB 2.0 Port-Hub (mit ext. Stromversorgung), für meinen Cardreader usw. und ich habe keine Probleme damit. Natürlich wünsche ich mir auch mal was besseres, aber so lange ich mir das nicht erlauben kann, mache ich so weiter wie bisher.
Wunsch-PC:
3,6 Ghz - Min. 1024 MB RAM - 2x 160 (oder 200) GB HD - 256 MB Grafikkarte + 20" TFT (Iiyma, oder so) usw. und ich denke in 2006 kann ich das realisieren!

LG

Alex /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



AlexDragon

RE: Mindestanforderung an PC

#9 von Xian ( gelöscht ) , 03.12.2005 12:04

Vielleicht hilft Dir eine kurze Erläuterung, wie ich mich letztens mit einem neuen PC versorgt habe.

Obwohl ich sonst nur im Bereich der High-End Computer zu hause bin, habe ich mich für meinen privaten PC für einen 300 EUR PC aus dem Hause Dell entschieden. Alles was sich im Bereich Bildverarbeitung abspielt betrifft den 2D Bereich, so dass keine teure Grafikkarte benötigt wird. Wichtig ist nur der Hauptspeicher/Speicherdurchsatz und mit Einschränkung die Prozessorleistung (bei heutigen Prozessoren reichen selbst die langsameren Celerons).

Deswegen habe ich einen 299 EUR PC in der Grundausstattung (2,5 Ghz, 256 MB, 80 GB HD, DVD/CD-RW) geordert und den Speicher für 70 EUR auf 1 GB aufgerüstet. Zusäztlich noch einen DVD Brenner für 49 EUR besorgt und schon habe ich ein System, was mich vermutlich 3 oder mehr Jahre begleiten wird. Festplatten kann man immer noch kostengünstig aufrüsten.

Das gesparte Geld stecke ich lieber in andere Dinge /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

Gruß,
Christian

PS: Ach ja, ich habe einen Dell gekauft, weil dort selbst die billigsten on-Board Grafikkarten ein sauberes Bild, selbst auf großen Monitoren, liefern. Bei anderen MM oder Planten-Angeboten habe ich von Problem gehört.



Xian

RE: Mindestanforderung an PC

#10 von WinSoft , 03.12.2005 12:18

Zitat von 01af
"WinSoft" übertreibt mal wieder maßlos. Natürlich ist eine Workstation wie von ihm empfohlen eine feine Sache, und für manche professionelle Anforderungen tatsächlich notwendig ...


Wo übertreibt WinSoft, wo O1af? Empfohlen habe ich nämnlich ganz konkret überhaupt nichts, sondern nur beschrieben, wie ich selbst bei einer reichlichen Ausstattung an Grenzen stoße! Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Lustig, wie O1af dann doch wieder meine Daten aufnimmt und sie im Gegensatz zu mir sehr konkret empfiehlt (RAM-Größen, Festplatten-Anzahl und Größe)...
- "Wichtig ist -- wie gesagt -- viel Speicher"
- "Die Festplatte kann gar nicht groß genug sein "
- "zweimal 160 GB etwa wäre keineswegs übertrieben" /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

Fehlt nur noch RAID...

Irgendwie liegen wir ja da gar nicht so weit auseinander, oder... /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



 
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RE: Mindestanforderung an PC

#11 von christoph.ruest , 03.12.2005 13:21

Hallo,

Ich würde dir auch einen vernünftigen Kompromiss aus Preis und Leistung vorschlagen.
So etwas wie ein Doppelprozessor - System (z.B. Xeon) halti ich für absolut übertrieben, zumal es die meisten "normalen" Desktopanwendungen gar nicht ausnutzen können und dann bringt es dir nix. Ich werde jetzt also einmal ziemlich konkret und versuche dir einige Kaufempfehlungen zu geben, die meines Erachtens nach (auf Erfahrung basierend) sinnvoll sind.

Empfehlen würde ich dir eine Prozessor im mittleren Preissegment so um ca. 2-2,5 GHz herum,wobei ich persönlich Intel AMD vorziehen würde und dann natürlich ein Pentium IV (kein Celeron!.

Ram ist momentan wirklich billig (40€ für 512MB resp. <100€ für 1GB) ! Also rein damit! So im Bereich von 1 GB dürfte man sich da schon bewegen.

Festplattenspeicher kann man wirklich auch sehr gut brauchen. Wobei man sich dabei überlegen muss,ob es sich lohnt, ein System mit grosser Festplatte zu kaufen. Hier jedenfalls kommt man oftmals billiger, wenn man sich ein System mit kleiner Festplatte und dazu noch eine externe Festplatte kauft. So erhält man z.B. im Mediamarkt eine USB2 High-Speed Festplatte mit 300GB für 250 Fr. (ca. 160&euro. Die Festplatte kann man absolut problemlos aus dem externen Gehäuse ausbauen und in den Tower einbauen,so dass man eine interne Festplatte mit allen Vorteilen erhält.
Falls das Geld reicht, ist natürlich auch ein Wechselrahmen etwas sehr schönes...

Als DVD Brenner würde ich dir ein Gerät von LG empfehlen. Ich habe damit bisher sehr gute Erfahrungen gemacht und preislich sind sie kaum zu schlagen.
Achte aber darauf, dass der PC zwei Laufwerke hat (eines zum reinen Lesen und eines zum Schreiben). Ein Schreibkopf ist nämlich schwerer als ein reiner Lesekopf. Das heisst, auch die mechanische Beanspruchung im Laufwerk ist grösser. Wenn du dann sehr viele CDs resp. DVDs ausliest, kann das dazu führen, dass sich ein zum Lesen "missbrauchter" Schreiber schneller ins Nirvana verabschiedet, als ein reiner Leser. Und: reine Leselaufwerke kosten ja wirklich fast nichts mehr (ca. 30€ für ein DVD-Leser).

Falls der PC nicht schon alles integriert hat, was es so gibt, solltest du auf Erweiterungsmöglichkeiten (wie von Olaf beschrieben) achten. Auch eine bereits integrierte FireWire-Schnittstelle wäre noch nett. Dann kannst du später z.B. externe Festplatten oder einen Camcorder daran anschliessen und brauchst keine Erweiterungskarte dafür.

Maxtor Graifkkarten sind wirklich eine gute Wahl, wenn du keine 3D - Funktionen brauchst. Falls du auch mal spielen oder was mit 3D machen möchtest, würde ich dir eine ATI Karte empfehlen. Sind zwar nicht so unglaublich leistungsfähig, wie z.B. eine Vodoo, dafür aber um längen günstiger und falls du nicht gerade einen Flugsimulator mit videorealistischer Grafik laufen lassen willst, reichen sie alle mal aus.

Im Gegensatz zu früher haben heute die meisen Motherboards schon eine ganz nette Audioleistung, mit einem mindestens 128 Stimmen umfangenden MIDI Prozessor, der zumindest für das Musikhören oder kleinere Spiele ausreicht. Falls du mehr willst (z.B. eine Dolby-Surround-Anlage oder auch noch Musikbearbeitung) wäre z.B. eine Creative Karte nicht schlecht - gute Leistung für mittleres Geld.

Als Bildschirm würde ich dir einen 21" CRT ("Röhre" empfehlen (die Gründe wurden hier schon mehrfach genannt). Ich habe mir vor ein paar Monaten einen Occasions - Dell gekauft. Das Gerät ist ca. 3 Jahre alt, kostete damals rund 3000€ und weil jetzt niemand mehr CRT will, werden die Geräte für etwa 60€ verscherbelt (das hab ich zumindest bezahlt). Das Gerät war damals ein Profigerät für CAD - Anwendungen und ist voll kalibrierbar. Ausserdem bietet es einen riesigen Auflösungsspielraum an und unterstützt 100Hz Wiederholfrequenz.
Und: das Gehäuse ist nicht mal grösser, als mein ehemaliger 17 Zöller und sogar noch etwas kleiner als mein uralt- 15er.

So, ich glaube, das wars /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Ansonsten: einfach weiterfragen /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Gruss

Christoph



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RE: Mindestanforderung an PC

#12 von NicoSRT 303 , 03.12.2005 15:30

Hallo zusammen!

Ich stand bis vor kurzem (eigentlich stehe ich immer noch) vor dem gleichen Problem.
Meine 700MHz-Möhre mit 256MB Ram taugt für nicht viel, und 20GB Festplatte hauen auch niemanden mehr um. Also hab ich auch erst gedacht, es muß ein neuer Rechner her.

ABER HALT! Wer vorher rechnet, hat hinterher mehr vom Geld!
Mein Vorschlag daher (und so werde ich es auch machen):

Es gibt zB bei Conrad.de, bei pm-pc.de oder auch bei comhof.de sog. Aufrüst-Kits für den PC. Je nach dem, wo man zuschlägt, kriegt man alles was das Herz begehrt, Preisspannen von 100 Euro aufwärts, ich würde leistungsmäßig etwa ab 150 Euro zugreifen.

Der Vorteil: Man kann seinen alten Tower weiterbenutzen, muß den also schonmal nicht mitbezahlen. Was dann noch fehlt, ist etwas RAM (siehe oben - nicht teuer) und ein DVD-Brenner. Wenn der angeschafft ist, kann ich das Geld für eine Festplatte sparen. Denn ich kann ja alle meine Bilder gleich auf DVD brennen, dann bleibt der Platz auf der Platte frei. Einziger Vorteil einer neuen Festplatte: Sie rechnet schneller. Denn es kommt ja nicht allein auf RAM an... Ob der Rechner allerdings USB 1.1 oder 2.0 hat, ist wurscht, wenn sich der gute eine Dynax 5D kaufen will. Am sinnvollsten ist es aber meiner unbedeutenden Meinung nach sowieso, sich für 12 Euro oder so einen internen Cardreader zu kaufen und den einzubauen. Dann hat man am wenigsten Streß und ein Kabel weniger rumfliegen...

Einziger Nachteil: Man sollte einen Schraubenzieher bedienen können und sich ein wenig mit PCs auskennen. Oder wenigstens jemanden kennen, der sich auskennt. Andernfalls scheidet mein Vorschlag eher aus.

Von dem hier Vorgetragenen halte ich deswegen aber den 300,-Euro-Dell für eine sinnvolle Alternative, den werd ich mir auch mal anschauen. Aber bei Dell zahlt man halt auch imer den naen mit. Das entfällt bei den Aufrüst-Kits auch...

Übrigens: Erreichen wir den Fragensteller eigentlich noch mit unsreen Antworten? NICHT VERZAGEN - ich würde mir ERST die Kamera kaufen, denn mit dem langsamen PC kannst Du natürlich alles ganz normal machen, wie mit dem schnellen auch. Es dauert halt etwas länger... Aber damit kommt man klar, ich arbeite auch noch mit der alten Möhre. Also KOPF HOCH und auf zum Photodealer!

Viel Spaß mit der neuen Kamera! Was für eine wird's denn?
Beste Grüße - Nico /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />



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RE: Mindestanforderung an PC

#13 von christoph.ruest , 03.12.2005 16:18

Hi Nico,

Also mit solchen Erweiterungssets währe ich eher vorsichtig.
Soviel ich weiss, sind bei Solchen Sets meist nur ein Prozessor und eine Hauptplatine, manchmal noch etwas Ram dabei.

Da musst du gut aufpassen, dass die anderen Komponenten, die du weiter verwenden willst, auch passen.
Also z.B.:
-Front Side Bus
-Art des Rams (SD, DD, etc)
-Graphikkartenanschluss (AGP 1,2,3,4)
-Anschlussart der Festplatte (SCSI, IDE, ...)
-Bauform (AT, ATX, ...)
-weitere interne Anschlüsse auf der Hauptplatine (z.B. Sound, IrDa, USB, etc)

Auch musst du aufpassen, dass das Netzteil dann mitspielt, also noch genügend Leistung bringen kann.

Nach meinen Erfahrungen kann ich sagen, dass man oftmals Kompatibilitätsprobleme bekommt bei solchen Aktionen. Wenn man dann noch einige Einzelteile ersetzen muss, ist man schnell teurer, als wenn man von Anfang an "was gscheites" kauft.
Und: dass die Komponenten dann auch noch zusammenspielen und das System stabil läuft, kann dir niemand garantieren (ich weiss z.B. von einer bekannten Inkompatibilität zwischen Maxtor Grafikkarten und ASUS Motherboards älteren Jahrgangs, um mal nur eine zu nennen).
Dann musst du noch die ganze Arbeit dazurechnen (sogar ich, als sehr erfahrener PC Benutzer und -schrauber, brauche für den Wechsel der Hauptplatine inkl. Prozessortausch mindestens 2 Stunden, denn es gibt einfach zu viele Kabel und Schrauben in solchen Systemen).

Dass du dann noch das Gehäuse behalten kannst, ist der einzige Vorteil.
Doch, was bringt dir das?
Wenn du dich mal im MediaMarkt umschaust, kriegst du dort gute Gehäuse für 20€. Im Vergleich zum Ärger, den du dir einhandeln kannst ein riesiger Gewinn... /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />

Gruss

Christoph



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RE: Mindestanforderung an PC

#14 von Eilbek , 03.12.2005 18:25

@all

Danke für die kompetenten Antworten. Ich werde mir mal das Angebot von Dell näher anschauen, denn allzu groß ist mein finanzieller Rahmen im Moment nicht.

@NicoSRT303

Es soll eine Dynax 5D werden- aber unterm Weihnachtsbaum wird sie noch nicht liegen.


Grüße aus Hamburg



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RE: Mindestanforderung an PC

#15 von WinSoft , 03.12.2005 19:04

Zitat von Eilbek
Ich werde mir mal das Angebot von Dell näher anschauen, denn allzu groß ist mein finanzieller Rahmen im Moment nicht.


Mit DELL kaufen Sie nichts Falsches! Ich habe selber schon mehrere DELL gehabt und habe jetzt bereits die zweite DELL-Workstation. Meine Frau und mehrere Bekannten sind auch mit den einfacheren DELL sehr zufrieden. Sehr zuverlässig, vom Start weg keinerlei Probleme, gut ausgestattet, sauber, nein: vorbildlich verarbeitet!



 
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