RE: Ein kleiner 135m Vergleichstest

#1 von Phillip , 07.12.2015 19:11

[attachment=15465:135mm.jpg]

[attachment=15466:closeDistance.jpg]

Ein Schärfetest auf weiteren Distanzen kommt später. Ich fand hier vor allem bemerkenswert wie gut das Canon auf CA korrigiert ist.

Grüße,
Phillip


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RE: Ein kleiner 135m Vergleichstest

#2 von Minolta2175 , 07.12.2015 20:48

Welchen Preis hatten die Objektive früher?
Gruß Ewald


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RE: Ein kleiner 135m Vergleichstest

#3 von rschroed , 07.12.2015 22:25

ZITAT(Phillip @ 2015-12-07, 19:11) Ich fand hier vor allem bemerkenswert wie gut das Canon auf CA korrigiert ist.[/quote]

Das ist in der Tat erstaunlich!

Grüße
Robert


 
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RE: Ein kleiner 135m Vergleichstest

#4 von roseblood11 , 07.12.2015 22:30

Wow, das Canon-Zoom ist wirklich bemerkenswert. Interessant wäre, wie sich die ältere Version (ohne "L" schlägt, weil die günstiger ist und es sich um ein Drehzoom handelt, was ich angenehmer finde.
Hast du auch ein MD 4/70-210?

mfg, Immo


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RE: Ein kleiner 135m Vergleichstest

#5 von Phillip , 07.12.2015 22:38

Ich würde vom Canon 4/80-200 non-L eine Leistung wie bei den anderen Objektiven erwarten.
Hier fliegt noch ein AF-Ofenrohr rum aber ich habe keinen LA-EA3.

Grüße,
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RE: Ein kleiner 135m Vergleichstest

#6 von Phillip , 08.12.2015 20:10

Es kann sein das mein Canon nicht repräsentativ ist wenn es um die Ecken geht aber das kläre ich noch mit jemandem der es ebenfalls besitzt.

[attachment=15467:farDistancef8.jpg]

Grüße,
Phillip


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RE: Ein kleiner 135m Vergleichstest

#7 von rschroed , 08.12.2015 22:27

Hier überrascht jetzt das MD 75-150.


 
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RE: Ein kleiner 135m Vergleichstest

#8 von Phillip , 08.12.2015 22:44

In der Tat, Stephan war wohl zum selben Ergebnis gekommen und hatte es vor einer Weile mal wärmstens empfohlen woraufhin ich es gekauft habe.
Bei 150mm ist die Leistung etwas schwächer, es vignettiert stark und Verzeichung sind ein Thema. Als leichtes Landschaftstele ists aber super.

Grüße,
Phillip


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RE: Ein kleiner 135m Vergleichstest

#9 von stevemark , 11.12.2015 11:03

ZITAT(Phillip @ 2015-12-07, 22:38) Ich würde vom Canon 4/80-200 non-L eine Leistung wie bei den anderen Objektiven erwarten.
...[/quote]

In der Tat habe ich vor einigen Monaten eine ganze Reihe manueller Telezooms bei f=100mm und f=20mm miteineinder verglichen - und keine substanziellen Abweichungen feststellen können.

* Canon nFD 4/80-200mm
* Canon nFD 4/70-210mm
* Minolta MD 4.5/75-200mm
* Minolta MD 4/70-210mm
* Nikkor 4/70-210mm
* Pentax-A 4/70-210mm
* Yashica 4/80-200mm

Leicht besser war das MD 4/70-210mm, etwas schwächer das ältere MC 4.5/80-200mm, und sichtlich schwächer das Konica Hexanon AR 3.5/80-200mm (zwei Exemplare in der letzten EE-Version getestet). Nochmals schwächer kommt dann das "historische" Minolta AR 3.5/80-160mm von 1962.
Sichtbar besser als die genannten Zooms ist dann zB das Minolta MC/MD 4/200mm in der längeren, älteren Version und - natürlich - das Minolta AF 2.8/200mm APO oder das Sony Zeiss ZA 1.8/135mm.

Noch was zur Farbkorrektur im allgemeinen (und zum Canon 80-200L). Man unterscheidet prinzipiell zwei Arten von Farbfehlern:
1) Bilder verschiedener Farben liegen in verschiedenen Ebenen, haben aber gleiche Grösse (dh rotes Bild unscharf, blaues bild scharf oder umgekehrt) => longitudinale CAs, per Software schwierig zu korrigieren
2) Bilder verschiedener Farben liegen in gleicher Ebene, haben aber unterschiedliche Grösse => laterale CAs => leicht per Software korrigierbar

Die sogenannte apochromatische Korrektur (Apochromasie) bezieht sich streng genommen nur auf 1).

Schauen wir uns nun die Testbilder im Unendlich-Bereich an. Wir haben beim Canon 4/80-200L durch die UD-Gläser eine sehr gute Korrektur der Farblängsfehler (longitudinale CAs), aber offensichtlich nur eine durchschnittliche Korrektur der Farbquerfehler (laterale CAs). Auch andere Bildfehler scheinen in den Ecken nicht perfekt auskorrigiert.
Beim Minolta MD-III 4/75-150mm sind demgegenüber auch die Farbquerfehler sehr gut korrigiert. Zudem scheinen mir die monochromatischen Bildfehler deutlich besser behoben zu sein als beim FD 80-200L. Aber warten wir ab, was Dein Nach-Test mit einem weiteren 80-200L zeigen wird ... Ich hatte bislang bei >200 Minolta-Objektiven erst zwei "Zitronen" - ein offensichtlich fehlerhaftes MC-II 2.8/135mm, das noch bei f11 komplett unscharf war, und ein MD-II 4.5/75-200mm, das leicht weniger gut als erwartet war (etwas schwächer als das Vorgängermodell MC-X).

Gr Steve


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RE: Ein kleiner 135m Vergleichstest

#10 von Minomanu , 11.12.2015 14:41

Ist das getestete Nikkor 4/70-210mm ein "Serie E" Typ?

Gruß
Herbert


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RE: Ein kleiner 135m Vergleichstest

#11 von stevemark , 13.12.2015 22:13

ZITAT(Minomanu @ 2015-12-11, 14:41) Ist das getestete Nikkor 4/70-210mm ein "Serie E" Typ?

Gruß
Herbert[/quote]
Ja, es ist ein Series E. Warum ? Meinst Du, dass die Series E weniger gut als die "normalen" Nikkore seien?

Zumindest vom 1.8/50mm Series E (gerechnet 1978 von Nakamura) ist bekannt, dass es bessere gemessene (! MTFs hat ist als das gleichzeitig gefertigte "normale" Ai Nikkor 1.8/50mm (gerechnet 1976 von Matsui).
Auch beim Series E 3.5/75-150mm schreibt Nikon selbst, dass es bezüglich optischer Leistung auf dem Level der "richtigen" Nikkore ist. Einsparungen habe man zB dadurch gemacht, dass man sich auf handelsübliche Gläser beschränkte, und dass man das Objektiv grösser/schwerer als technisch möglich beliess.

Gr Steve


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RE: Ein kleiner 135m Vergleichstest

#12 von Minomanu , 18.12.2015 13:23

Nein, Nein, ich habe diese Brennweite nachgeschlagen und gesehen, dass sie unter den Nicht-Serie-E-Typen nicht zu finden ist, daher meine Frage.

Ich habe selbst kein Serie-E Nikkor, von daher kann ich zur optischen Qualität nichts sagen. Habe aber von verschiedenen Nutzern gehört, dass es diesbezüglich nichts auszusetzen gibt.

In diesem Brennweitenbereich habe ich das 4,0 80-200mm AiS. Ich habe zwar keine Testreihen gefahren, war aber mit diesem Zoom immer hoch zufrieden.

Es ist halt oft so, dass geringerer Haptik auch schlechtere Abbildungseigenschaften angedichtet werden. Ist es beim MDIII Typ nicht auch so?

Von diesem Vorurteil habe ich mich schon lange befreit.

So gab es z.B. im Leica-R-Segment einige sehr betagte Rechnungen, die lange im Verkaufsprogramm waren und von der Konkurrenz klar abgehängt wurden, bevor sich Leica zu einer Neurechnung entschied. Aber die Haptik eines Leica Objektives ist über alles erhaben. Wer zweifelt da schon die Abbildungsleistung an??

Gruß
Herbert


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