RE: Minolta Data Saver DS-100

#1 von robiwan , 17.07.2005 19:14

Hi,

was macht man damit? Bei der Suche nach einer D7 ist mir so ein Begriff über den Schirm gelaufen.

Gruß Robert



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RE: Minolta Data Saver DS-100

#2 von Goodspeed , 17.07.2005 19:23

Die Dynax 7 kann intern die Belichtungsdaten von einer bestimmten Anzahl Filme (7, 8? - ich weiß es nicht mehr) speichern. Mit Hilfe des DS-100 (Data Saver) kann man diese Daten von der Kamera auf eine Speicherkarte übertragen und dann auf dem PC archivieren oder weiter verarbeiten. Die Daten werden dazu, so weit ich weiß, im csv-Format gespeichert.

Christian



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RE: Minolta Data Saver DS-100

#3 von mts , 17.07.2005 19:24

Zitat von robiwan
Was macht man damit?


Die Aufnahmedaten (Verschlusszeit, Blende, Datum, Uhrzeit, Belichtungsmessmethode und Belichtungsprogramm, Belichtungs- und Blitzbelichtungskorrektur) auf eine Smart-Media-Karte schreiben, so dass die dann am Computer angeschaut oder in eine Datenbank übernommen werden können.



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RE: Minolta Data Saver DS-100

#4 von Mark , 17.07.2005 19:35

ZITATDie Aufnahmedaten (Verschlusszeit, Blende, Datum, Uhrzeit, Belichtungsmessmethode und Belichtungsprogramm, Belichtungs- und Blitzbelichtungskorrektur) auf eine Smart-Media-Karte schreiben, so dass die dann am Computer angeschaut oder in eine Datenbank übernommen werden können.[/quote]

Da wäre noch zu ergänzen, das die Filmnummer (die auf das Nullbild belichtet wird), Bildnummer, Brennweite (auch bei nicht ADI Objektiven) und Eingangsblende (des verwendeten Objektives), Blitz oder nicht (nicht nur die Korrektur) auch gespeichert werden.

Insgesamt eine exzellente Methode um die Aufnahmedaten den Bildern zuordnen zu können. Leider nur ein schwacher Ersatz dafür, Teile dieser Daten in die Zwischenstege einbelichten zu können.
Selbst eine F3, über 20 Jahre alt, konnte das schon. Blende und Zeit im Steg, mehr verlange ich ja gar nicht /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />.

Mark



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RE: Minolta Data Saver DS-100

#5 von tpau17 ( gelöscht ) , 17.07.2005 19:47

@Mark,

ZITATLeider nur ein schwacher Ersatz dafür, Teile dieser Daten in die Zwischenstege einbelichten zu können.[/quote]
das ist der D9 vorbehalten (mit DataBack)

:-) thomas

btw: ich habe zwar nicht die D9 aber mit der D7limited habe ich mehr Filme im Speicher als die D7;



tpau17

RE: Minolta Data Saver DS-100

#6 von Mark , 17.07.2005 19:58

@tpau17
ZITATdas ist der D9 vorbehalten (mit DataBack)[/quote]

Mich würde mal interessieren wer das hat, denn wenn ich die Preise richtig im Kopf habe, ist das gute Stück so teuer wie eine gebrauchte Dynax 7. Also ist es doch ein exklusives Vergnügen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

ZITATbtw: ich habe zwar nicht die D9 aber mit der D7limited habe ich mehr Filme im Speicher als die D7;[/quote]

Herzlichen Glückwunsch, ich habe (jetzt wieder) einen DS-100, mit einer 32MB Karte. War sicher günstiger als die Limited und ich glaube ich bekomme ein paar mehr Filme gespeichert /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> (so ungefähr 10 bis 15.000 /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />).
AUßerdem war mir ja wichtig die Daten auch aus der Kamera in den Rechner zu bekommen und da in die Exifdaten des Scans zu übertragen.

Mark



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RE: Minolta Data Saver DS-100

#7 von matthiaspaul , 17.07.2005 21:29

Zitat von Mark
@tpau17
ZITATdas ist der D9 vorbehalten (mit DataBack)


Mich würde mal interessieren wer das hat, denn wenn ich die Preise richtig im Kopf habe, ist das gute Stück so teuer wie eine gebrauchte Dynax 7. Also ist es doch ein exklusives Vergnügen .
[/quote]
Du wirst lachen, ich hatte gerade gestern eine Gelegenheit, die Data Memory Back
DM-9 (#8789101) für die Dynax 9 neu und mit Garantie zu einem IMHO fairen
Preis von 279,- Euro bei einem Fachhändler "einzusacken".

Normalerweise rangiert die Rückwand hierzulande neu irgendwo zwischen 500 bis
570 EUR (und bei etwa 420 bis 470 USD in den Staaten - aber mit den ganzen
Einfuhrzöllen lohnt sich das schon wieder nicht, es sei denn, man ist gerade
sowieso mal "drüben". In Anbetracht des vergleichsweise geringen Funktions-
umfangs (kein Intervalometer, keine Langzeitbelichtungen, kein Multispot-
Messungen, keine benutzerdefinierbaren Programmkurven oder Benutzerein-
stellungen, keine PC-Steuerung, keine sonstigen Extras) halte ich den Normalpreis
für maßlos überzogen - kein Wunder, daß kaum jemand das Teil zu diesem
Preis kauft.
Mangels besserer Alternativen muß man sich aber wohl an der Dynax 9 mit der
DM-9 zufrieden geben - zumindest vorerst... (Eigenbaulösungen halte ich nach
wie vor nicht für ausgeschlossen, aber da wird leider noch viel Wasser den Rhein
'runterfließen, bis ich mich damit zeitlich mal versuchen kann...)

Gebraucht war die Rückwand letztes Jahr übrigens ziemlich häufig für ca. 230 bis
270 Euro zu finden, aber im Moment scheint der Markt wie leergefegt zu sein.
Wenn ich mich recht entsinne, hat hier im Forum vor einigen Wochen mal jemand
eine DM-9 für ca. 250 Euro angeboten - die war binnen Stunden weg.
EDIT: Bei eBay ging in 2005-11 eine gebrauchte Rückwand für ca. 150 Euro weg.

Gut, gebrauchte Dynax 7 gibt's inzwischen auch schon ab 300 Euro, insofern
hast Du damit Recht... ;-)

Was das Einbelichten auf die Stege angeht, das kann im Minolta-Programm leider
wirklich nur die DM-9 und - mit gewissen Abstrichen - die Program Back Super 90
bzw. 70 für die Minolta 9000 AF respektive 7000 AF. "Mit gewissen Abstrichen"
deshalb, weil die PBS-90 bzw. 70 nicht direkt auf die Stege belichtet, sondern
"nur" so dicht am vertikalen Rand des Bildes, daß die Einbelichtung bei normalen,
also keinen speziellen 100%-Format-Diarahmen abgedeckt bzw. bei Print-
abzügen abgeschnitten wird. Bei der Minolta 9000 AF war der Filmtransport
noch nicht so exakt, daß man absolut sicher direkt in die Stege hätte belichten
können - viele werden schon mal bemerkt haben, daß die Stege ab und zu etwas
dünner oder dicker ausfallen... Das liegt mit daran, daß die Kamera noch über
einen manuellen Filmtransport verfügt und man den Film über die Rückspulkurbel
auch etwas "spannen" kann, bzw. daran, daß sich der Film generell bei höheren
Temperaturen und Luftfeuchtigkeit etwas ausdehnt, was die Position der
Einbelichtung bezogen auf die Position der Stachelwalze (als primärem
Antriebselement für den Film) leicht verschiebt.
Heutige Kameras wie die Dynax 9 und Dynax 7 bringen da die nötige Genauigkeit,
so daß selbst nach einem Mid-Reload (oder - nur bei der Dynax 7 möglich - beim
Transport vorwärts oder rückwärts für Mehrfachbelichtungen) eine Deckungs-
gleichheit der Bilder von unter einem Millimeter garantiert wird.

Man könnte jetzt meinen, was für die Program Back Super 90 gilt, gilt so auch für
das Langfilmmagazin EB-90, aber dort sind einige Details deutlich anders gelöst:

Beim EB-90 werden die Daten z.B. unten rechts an der horizontalen Kante
einbelichtet - ebenfalls von normalen Rähmchen verdeckt. Eine Einbelichtung
neben die Stege ist aus genau den oben genannten Gründen nicht möglich,
denn das Filmstück zwischen der den Film antreibenden Stachelwalze der
Kamera und der Position der Datenprojektoren ist hier mehr als doppelt so
lang wie bei der Program Back Super 90 (etwa 2 cm gegenüber mehr als 4 cm
und zeitversetzt erst nach drei erfolgten Filmtransporten).
Bei hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit könnte die Ausdehnung des Films
sonst die Breite der Stege überschreiten. Die Einbelichtung längs ins Bild und in
genügendem Abstand von der vertikalen Rändern des Filmbildes ist also eine
Art Sicherheitsmaßnahme, damit die Einbelichtung unter keinen Umständen in das
nächste Filmfeld rutschen kann.
Außerdem erfolgt die Einbelichtung - wie schon angesprochen - erst zeitversetzt
nach drei Bildern - wenn man den Film vorher entfernt, gehen die Daten verloren.
Dafür geschieht die Einbelichtung bei der EB-90 von der Emulsionsseite des Films
her, nicht wie bei allen anderen optionalen Rückwänden von der Rückseite.
Die einzige mir bekannte Ausnahme, bei der das auch so gelöst wurde, ist die
Dynax 7, die aber bereits serienmäßig über eine Einbelichtungsfunktion verfügt.
(Möglicherweise gilt das auch für andere kleine Modelle in der jeweiligen
DATE-Version?) Bei der Dynax 7 geschieht die Einbelichtung übrigens nicht
während der Belichtung des Bildes über mehrere in einer Reihe angeordnete
Datenprojektoren, sondern sequentiell durch einen einzigen Datenprojektor
während des Filmtransports. Das setzt einen sehr gleichmäßigen Filmtransport
voraus und impliziert natürlich, daß die Einbelichtung nur horizontal möglich,
dafür aber praktisch nicht in der Anzahl der einbelichtbaren Ziffern begrenzt ist.
ZITATZITATbtw: ich habe zwar nicht die D9 aber mit der D7limited habe ich mehr Filme im Speicher als die D7;[/quote]

Herzlichen Glückwunsch, ich habe (jetzt wieder) einen DS-100, mit einer 32MB Karte. War sicher günstiger als die Limited und ich glaube ich bekomme ein paar mehr Filme gespeichert (so ungefähr 10 bis 15.000 ).
AUßerdem war mir ja wichtig die Daten auch aus der Kamera in den Rechner zu bekommen und da in die Exifdaten des Scans zu übertragen.
[/quote]
Arbeitet der DS-100 eigentlich auch korrekt mit der Dynax 7 Limited zusammen,
d.h. lassen sich die zusätzlichen Speicherplätze auch genauso auslesen?

Viele Grüße,

Matthias

PS. Bezüglich Filmstegen siehe auch:

http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...t=0&#entry40391
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=1624
http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...t=0&#entry38797
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=253948



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RE: Minolta Data Saver DS-100

#8 von Mark , 17.07.2005 22:05

ZITATArbeitet der DS-100 eigentlich auch korrekt mit der Dynax 7 Limited zusammen,
d.h. lassen sich die zusätzlichen Speicherplätze auch genauso auslesen?[/quote]

Interessante frage, leider kann ich da nicht aushelfen, ich hatte noch nie eine Limited in den Fingern /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />. Vielleicht hat da jemand aus der Sammlerfraktion mehr Ergahrungen.

Mark



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RE: Minolta Data Saver DS-100

#9 von matthiaspaul , 20.07.2005 22:42

Zitat von Mark
ZITATArbeitet der DS-100 eigentlich auch korrekt mit der Dynax 7 Limited zusammen,
d.h. lassen sich die zusätzlichen Speicherplätze auch genauso auslesen?


Interessante frage, leider kann ich da nicht aushelfen, ich hatte noch nie eine Limited in den Fingern /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />. Vielleicht hat da jemand aus der Sammlerfraktion mehr Ergahrungen.
[/quote]
Niemand?

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Minolta Data Saver DS-100

#10 von toomuchpix ( gelöscht ) , 20.07.2005 22:48

ZITATArbeitet der DS-100 eigentlich auch korrekt mit der Dynax 7 Limited zusammen[/quote]
eindeutig ja. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Hatte ihn aber bis dato nur einmal dran, da sich die 7 er bei mir jetzt die Arbeit teilen ...



toomuchpix

RE: Minolta Data Saver DS-100

#11 von AxelF , 20.07.2005 23:10

Ja,der DS 100 arbeitet korrekt mit der D7 Limited zusammen. Wieso auch nicht?!? Die Daten werden sequentiell auf den DS 100 geschrieben, und den interessiert es nicht, wie viel da kommt.

Gruß
Axel



 
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RE: Minolta Data Saver DS-100

#12 von Mark , 21.07.2005 08:15

ZITATJa,der DS 100 arbeitet korrekt mit der D7 Limited zusammen. Wieso auch nicht?!? Die Daten werden sequentiell auf den DS 100 geschrieben, und den interessiert es nicht, wie viel da kommt.[/quote]

Na ja, da war ich mir eben nicht so sicher. Ob nun sequenzielle oder parallel oder wie auch immer. Durchaus möglich das er nur 7 Datensätze erwartet. Soll ja Software geben die so programmiert ist /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.
Aber scheint ja nicht so zu sein /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />, da könnte ich also auch bedenkenlos bei einer Limited zuschlagen.

Mark



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