RE: Minolta 9000 AF und Scheibe PM

#1 von rsorgner , 16.05.2005 18:51

... habe gerade festgestellt, daß bei einer meiner 9000er, die mit einer PM-Scheibe ausgerüstet ist, ein erheblicher Unterschied im Sucher-Schnittbild, zwischen manueller und AF-mäßiger Scharfstellung besteht /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />

Selbst wenn ich auf unendlich (40 m) auf einen Laternenmasten per AF scharfstelle, deckt sich das Schnittbild nicht !

Nachdem man ja die Scheibe nicht falsch herum einbauen kann, frage ich mich ... wo kann der Fehler liegen?

Ausprobiert hab' ich's mit einem Minolta 50 mm f 1:1.7, einem Minolta 35-70 mm 1:3.5 und einem Sigma UC 24-50 mm 1:4 - 5.6 ... Andere Objektive hätt' ich auch noch, bloß ich glaube, daß es an der Kamera liegt



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RE: Minolta 9000 AF und Scheibe PM

#2 von pleimhof , 16.05.2005 19:13

Hallo Roland,

Unglaublich! Das selbe problem habe ich bei meiner 9000er mit der PM-Scheibe auch.


Gruß,
Peter



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RE: Minolta 9000 AF und Scheibe PM

#3 von Zirkon , 16.05.2005 20:13

Kommt mir sehr bekannt vor. Das Problem liegt aber wohl nicht an der PM, sondern daran, daß man erst mit dem Schnittbildindikator die tatsächliche Schärfe wirklich sieht. Laß mich raten: das Bild ist oben im Sucher besonders unscharf und wird zum unteren Rand hin immer schärfer, wo es sich einigermaßen mit dem AF deckt?

Dreh die Kamera mal auf den Kopf. Stimmt die Schärfe im Schnittbildindikator jetzt? Dreh mal die Kamera ohne Objektiv und beobachte, was der Spiegel macht. Wenn er nicht bombenfest sitzt, sondern etwas Spiel hat, hat er sich im Lauf der Zeit gelockert und produziert einen Schärfeverlauf auf der Mattscheibe, da er nicht mehr exakt im 45° Winkel justiert ist. Auf der Filmebene sollte der AF aber trotzdem exakt sitzen, ist halt nur ärgerlich, daß man die eigens angeschaffte PM nicht nutzen kann.



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RE: Minolta 9000 AF und Scheibe PM

#4 von matthiaspaul , 16.05.2005 21:35

Zitat von rsorgner
... habe gerade festgestellt, daß bei einer meiner 9000er, die mit einer PM-Scheibe ausgerüstet ist, ein erheblicher Unterschied im Sucher-Schnittbild, zwischen manueller und AF-mäßiger Scharfstellung besteht 

Selbst wenn ich auf unendlich (40 m) auf einen Laternenmasten per AF scharfstelle, deckt sich das Schnittbild nicht !


Um es vorwegzunehmen: Wenn das vorkommt, ist was kaputt.

Ich kenne das Phänomen auch seit einigen Monaten von einer meiner zwei
verbliebenen Minolta 9000 AF Gehäuse... Sichtbar wird das bei mir vor allem
mit dem 1,4/50mm, wohingegen es bei anderen Objektiven teilweise fast nicht
zu sehen ist. Bei mir hat sich bei genauer Betrachtung gezeigt, daß der Spiegel
bei diesem Gehäuse in der Grundposition nicht mehr absolut exakt parallel zum
Spiegelkasten steht. Kann man eigentlich nur sehen, wenn man bewußt hinguckt -
ich denke, da ist bei meinem Gehäuse etwas in der Spiegelaufhängung ausgeleiert
(auch wenn nichts wackelt) oder zumindest dejustiert.
Da mit verstelltem Spiegel auch der dahinterliegende Hilfsspiegel für AF dejustiert
ist, dürfte auch der AF nicht mehr sauber arbeiten... Mit anderen Worten, man
kann sich weder auf die Einstellscheibe noch auf den AF verlassen... :-(
Ich hatte leider noch keine Zeit mich näher damit zu beschäftigen, stelle mir
die Neujustage aber ziemlich schwierig vor - laut Service Manual haben die
in der Werkstatt spezielle Aufbauten, mit denen die den Spiegel und AF
justieren können.

http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...ndpost&p=136625

Ich bin jedenfalls auf der Suche nach einer gut erhaltenen Minolta 9000 AF
(http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=6990), allerdings habe ich
mit eBay-Auktionen schon so oft "ins Klo gegriffen" (selbst bei "Fach"händlern,
die angeblich geprüfte und voll funktionstüchtige Exemplare verkauften, die sich
dann nachher doch als schwer defekt erwiesen), daß ich da inzwischen wenig
Hoffnung habe, nochmal ein schönes Exemplar zu ergattern:

http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...t=0&#entry47429
http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...t=0&#entry54504

Und im lokalen Gebrauchthandel habe ich zuletzt nur noch total runterge-
wirtschaftete Exemplare gesehen, die auch nicht mehr lange halten werden.
Aber selbst bei einigen hier im Forum angebotenen Exemplaren, für die ich mich
interessierte, konnte man schon auf den Fotos Vorboten eines nahenden Ausfalls
entdecken (z.B. Fett-/Ölschlieren auf den Verschlußvorhängen). An dieser Stelle
sei allen, die sich für die 9000 AF interessieren, nochmal dringend angeraten, die
Kamera ausführlich und sehr kritisch durchzutesten - worauf man besonders achten
muß, und wie man am Besten *versteckte* Fehler (die meiner Einschätzung nach
leider inzwischen bei der Mehrzahl der auf dem Gebrauchtmarkt kursierenden
Gehäuse vorhanden sind) aufdeckt, wurde hier im Forum schon öfters diskutiert.
Siehe auch die Beschreibungen in folgenden Threads:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=741
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=3495
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...ost&p=72830
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...ost&p=87640

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Minolta 9000 AF und Scheibe PM

#5 von pleimhof , 16.05.2005 21:43

Zitat von Zirkon
Kommt mir sehr bekannt vor. Das Problem liegt aber wohl nicht an der PM, sondern daran, daß man erst mit dem Schnittbildindikator die tatsächliche Schärfe wirklich sieht. Laß mich raten: das Bild ist oben im Sucher besonders unscharf und wird zum unteren Rand hin immer schärfer, wo es sich einigermaßen mit dem AF deckt?

Dreh die Kamera mal auf den Kopf. Stimmt die Schärfe im Schnittbildindikator jetzt? Dreh mal die Kamera ohne Objektiv und beobachte, was der Spiegel macht. Wenn er nicht bombenfest sitzt, sondern etwas Spiel hat, hat er sich im Lauf der Zeit gelockert und produziert einen Schärfeverlauf auf der Mattscheibe, da er nicht mehr exakt im 45° Winkel justiert ist. Auf der Filmebene sollte der AF aber trotzdem exakt sitzen, ist halt nur ärgerlich, daß man die eigens angeschaffte PM nicht nutzen kann.


Danke!

Ich habe es gerade ausprobiert. Es funktioniert wirklich. Was kann man dagegen machen?

Aber das Bild das ich mit der PM-Scheibe gemacht habe ist sehr scharf geworden

geiler Schmuck für kesse Bienen!



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RE: Minolta 9000 AF und Scheibe PM

#6 von rsorgner , 16.05.2005 21:51

@Zirkon

... stimmt, oben ist das Bild unscharf ... und unten scharf !
... justieren lassen - wär' das eine Lösung? - Oder bringt's eh nicht viel?

@matthiaspaul

ZITATIch kenne das Phänomen auch seit einigen Monaten von einer meiner zwei
verbliebenen Minolta 9000 AF Gehäuse... Sichtbar wird das bei mir vor allem
mit dem 1,4/50mm, wohingegen es bei anderen Objektiven teilweise fast nicht
zu sehen ist.[/quote]
... bei mir - egal welches Objektiv!

ZITATIch bin jedenfalls auf der Suche nach einer gut erhaltenen Minolta 9000 AF[/quote]
... weiß ich - ich glaub' die 9000er sind alle so ziemlich am Ende ihres Lebens angelangt ... deshalb sollten wir nicht soooo überkritisch sein und halt kleine Mankos tolerieren B)

Meine Minolta 9000 No.1 welche ich Ende 2004 für EUR 130.- beim Service hatte (ist nicht die mit der PM-Scheibe) funkt tadellos ... das Problem mit den verklebten Verschlußlamellen hatte sie auch ... allerdings nur ganz gering



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RE: Minolta 9000 AF und Scheibe PM

#7 von matthiaspaul , 16.05.2005 22:35

Zitat von rsorgner
ZITATIch bin jedenfalls auf der Suche nach einer gut erhaltenen Minolta 9000 AF


... weiß ich - ich glaub' die 9000er sind alle so ziemlich am Ende ihres Lebens angelangt ... deshalb sollten wir nicht soooo überkritisch sein und halt kleine Mankos tolerieren B)
[/quote]
Kleinere Mankos (wie ausblutendes LCD, knarzender AEL-Knopf, weiß aus-
schwitzendes Griffgummi, Katscher im Gummi, ein paar Kratzer hier oder da)
könnte ich ja akzeptieren (wenn der Preis dem angemessen ist), das Problem
ist aber, daß /alle/ Kameras, die mir im vergangenen Jahr untergekommen
sind, entweder einen unzuverlässig arbeitenden Verschluß hatten (alle hatten
bezeichnenderweise auch fettige Schlieren auf den Lamellenunterseiten oder
Kratzer auf den Lamellen), eine nicht oder nicht mehr zuverlässig arbeitende
Blendenansteuerung oder beides. Von einem dieser beiden Fehler scheinen
inzwischen leider die allermeisten Exemplare betroffen sein, und mit beiden
kann man leider nicht "leben", da sie sinnvolles Fotografieren unmöglich machen.

Das Tückische daran ist, daß gerade diese beiden Fehler einem Laien (aber wie
ich gesehen habe, auch Fachpersonal) erst mal überhaupt nicht auffallen, das
Ablaufgeräusch des Spiegelschlags und des einen Verschlußvorhangs ist normal,
erst später merkt man dann, daß der zweite Vorhang nicht immer öffnet, die
Blende nicht immer schließt...
Und gerade die Blendenansteuerung funktioniert oft wieder für eine Weile, wenn
man die Kamera in ständiger Benutzung hat - legt man sie mal ein paar Tage,
Wochen oder Monate beiseite, löst die Blende wieder für ein paar Auslösungen
nicht mehr aus (je nach Schweregrad des Defekts) - sowas kann man (oder
zumindest ich) nicht gebrauchen...

Auf einem Flohmarkt merkt man diese Fehler u.U. überhaupt nicht, deshalb
meine "Aufklärung" an 9000er Interessenten, die Kamera sehr kritisch zu
beurteilen, wenn man sich nicht am Ende eine Gurke einhandeln will.

Nichtsdestotrotz ist die 9000 AF neben der Dynax 9 meines Erachtens die beste
AF-Kamera, die Minolta je gebaut hat - und meinem persönlichen Geschmack
nach auch "besser" als die MF-Vorgänger:

http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...t=0&#entry89985

Ich wünschte, Minolta würde die 9000er nochmal neu auflegen und dabei die
paar kleinen (aber leider gravierenden) Schwachstellen ausmerzen. Für so ein
fabrikneues ansonsten technisch unverändertes Exemplar wäre ich durchaus
auch wieder bereit, 500 - 700 EUR zu bezahlen, für ein Gebrauchtexemplar
aber in Anbetracht des hohen Risikos, daß die Kamera schon nach kurzer Zeit
irreparabel ausfällt, aber nicht mehr als 80 - 120 EUR je nach sonstigem
Zustand - funktionsfähig müssen sie natürlich alle sein, sonst bringts ja
'eh nichts... ;-)

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Minolta 9000 AF und Scheibe PM

#8 von rsorgner , 16.05.2005 22:54

Zitat von matthiaspaul
Kleinere Mankos (wie ausblutendes LCD, knarzender AEL-Knopf, weiß ausschwitzendes Griffgummi, Katscher im Gummi, ein paar Kratzer hier oder da) könnte ich ja akzeptieren (wenn der Preis dem angemessen ist), das Problem ist aber, daß /alle/ Kameras, die mir im vergangenen Jahr untergekommen sind, entweder einen unzuverlässig arbeitenden Verschluß hatten (alle hatten
bezeichnenderweise auch fettige Schlieren auf den Lamellenunterseiten oder Kratzer auf den Lamellen), eine nicht oder nicht mehr zuverlässig arbeitende Blendenansteuerung oder beides ...


... lieber Matthias ... irgendwie werd' ich das Gefühl nicht los, daß Du Unheil (sprich defekte 9000er) anziehst /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

... stimmt schon - die 9000 ist zum Kult-Gerät mutiert ... und daran sind wir hier im Forum nicht unschuldig. Vor zwei, drei Jahren konntest Du noch um EUR 60.- bis 90.- eine perfekte 9000er bekommen. Die defekten Dinger laufen allerdings dann immer weiter im Kreis herum ... bis halt wer zuschlägt, bzw. drauf reinfällt!



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RE: Minolta 9000 AF und Scheibe PM

#9 von matthiaspaul , 16.05.2005 23:27

Zitat von rsorgner
... lieber Matthias ... irgendwie werd' ich das Gefühl nicht los, daß Du Unheil (sprich defekte 9000er) anziehst  /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

... stimmt schon - die 9000 ist zum Kult-Gerät mutiert ... und daran sind wir hier im Forum nicht unschuldig. Vor zwei, drei Jahren konntest Du noch um EUR 60.- bis 90.- eine perfekte 9000er bekommen. Die defekten Dinger laufen allerdings dann immer weiter im Kreis herum ... bis halt wer zuschlägt, bzw. drauf reinfällt!


Einer muß doch den Schrott abfischen, damit die guten Stücke für Euch übrig bleiben. ;-)

Aber im Ernst, langsam mache ich mir schon Sorgen, da ich wenigstens ein voll
funktionierendes 9000er Ersatzexemplar haben möchte...

Ich weiß, ich bin sehr kritisch beim Kamerakauf, aber für meine Begriffe muß
man das auch. Ich muß einfach erwarten können, daß eine Beschreibung der
Kamera auch den Tatsachen entspricht und keine Mängel verschwiegen werden -
ich würde sie ja doch herausbekommen.
Bisher ist auch die überwiegende Zahl der Käufe positiv verlaufen, von
kleineren Ungereimtheiten (wie gerade mal wieder mit diesem Flash Meter IV,
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=7611) bei etwa 5% der
Auktionen mal abgesehen. Nur bei Gehäusen habe ich gut 80% Schrott gefischt,
obwohl die Auktionsbeschreibungen jedesmal eindeutig positiv waren, obwohl
ich immer nachgefragt habe, und obwohl die Bewertungen keinen Anlaß
zur Sorge gaben... Bisher konnte ich aber in all' diesen Fällen rückabwickeln
(nur in ganz wenigen Fällen war richtig Druck notwendig), das heißt, außer viel
Ärger und dem Zeitverlust hält sich der finanzielle Schaden in Grenzen.
Fazit ist aber für mich ganz klar: Wenn ich ein gesuchtes Stück beim Fachhändler
vor Ort bekomme und man die Teile vor dem Kauf anfassen und durchchecken
kann, ist das allemal besser als von irgendwem im Internet zu kaufen. Und oft
ist der Händler noch nicht mal teurer. Leider ist die Auswahl inzwischen stark
zurückgegangen. Sorry, off-topic...

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Minolta 9000 AF und Scheibe PM

#10 von rsorgner , 16.05.2005 23:45

@Matthias

... na, so OT sind wir gar nicht, denn wäre die Spiegeljustierung in Ordnung, wäre mir das Problem nicht aufgefallen!

Es gibt auf eBay noch immer vertrauenswürdige Händler - die haben allerdings auch ihren Preis ... der Minolta-Händler No.1 ist m.M. noch immer xkmotor - vorher faymacmillan in Schottland.

Schau Dir mal die Auktionen an und kontaktiere via eBay - extrem freundlich und kein bißchen link!



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RE: Minolta 9000 AF und Scheibe PM

#11 von matthiaspaul , 17.05.2005 00:43

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Zitat von rsorgner
Es gibt auf eBay noch immer vertrauenswürdige Händler - die haben allerdings auch ihren Preis ... der Minolta-Händler No.1 ist m.M. noch immer xkmotor - vorher faymacmillan in Schottland.

Schau Dir mal die Auktionen an und kontaktiere via eBay - extrem freundlich und kein bißchen link!


Ja, "xkmotor" ist mir früher auch schon mal mit interessanten Angeboten auf-
gefallen, allerdings sind die Preise wirklich ziemlich hoch. Gut, wenn man "Mint"
kauft und das dann auch wirklich stimmt, ist das schon okay so. Problematisch
sind natürlich die hohen Kosten, die bei Auslandskäufen auflaufen, insbesondere
aus Ländern außerhalb der EMU.

Und was mich noch skeptischer stimmt, ist die Tatsache, daß im Bewertungs-
profil von "xkmotor" dieser "sogus" als Verkäufer auftaucht, der mir gerade
neulich "meine" letzte 9000er Gurke (Seriennummer 19002569) verkauft hat:

http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...t=0&#entry47429
Werbung: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewIt...item=7500134328

1
2
 
| Zustand: Die Kamera ist in einem sehr guten Zustand mit leichten
| Gebrauchspuren (siehe Bild 3) und funktioniert einwandfrei!
 


Die Fehler an diesem Exemplar hätten selbst einem Laien binnen drei Minuten
auffallen müssen: Die Blendenauslösung der Kamera funktionierte nicht, d.h. weder
beim Durchdrücken des Auslösers noch beim Druck auf den
Abblendschalter bewegte sich der Hebel, der die Blende ins
Objektiv übertragen soll.
Die Belichtungsspeichertaste (AEL) klemmte und sprang nicht nach
jedem Druck wieder sauber heraus.
Der Belichtungsmeßmethodenwähler unterhalb der Filmrückspulkurbel
war um etwa 30° Grad falsch aufgesetzt, d.h. die Markierung trifft nicht
die jeweils eingestellte Meßmethode. Die einzige Erklärung, die ich
dafür habe, wie der Drehknopf überhaupt in diese konstruktiv nicht
vorgesehene Position kommen konnte, ist, daß diese Kamera bereits
geöffnet (! und falsch (! wieder zusammengebaut, also verbastelt wurde.
Auf den Verschlußlamellen fanden sich Fingerabdrücke.
Das LC-Display blutete aus. (Dieser Fehler war angegeben und
insofern unkritisch.)Was ich dann als Antwort auf meine Reklamation hören mußte war:

1
2
 
| Es tut mir leid, dass Sie mit der Kamera unzufriden sind.
| Leider kann ich die Kameras nicht immer gründlilch prüfen.
 


Aha, aber vorher versichern, daß die Kamera getestet und voll funktionstüchtig
ist? Außerdem klingt das fast so, als würde ich ohne Grund vom Kauf zurücktreten
wollen, von "unzufrieden" kann gar keine Rede sein, ich erwarte einfach nur, das
zu bekommen, was ausgepriesen war... ;-)

Die Rückabwicklung zog sich lange hin, das Geld kam erst nach der vierten
Ermahnung - insgesamt über einen Monat Ärger. Fehler können ja immer mal
passieren, aber in dieser Ausprägung ist das einfach unseriös. (Du schriebst ja,
Du hättest gute Erfahrungen mit "sogus" gesammelt - wahrscheinlich war's
keine 9000, oder? ;-)

Naja, und wenn jetzt "xkmotor" bei "sogus" kauft, angle ich mir am Ende noch
mal die gleiche Schrottkamera... ;->

Viele Grüße,

Matthias

Nachtrag:

http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...=40&#entry98488
http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...=0&#entry104325
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=25623


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