RE: Fotografieren im M-Modus mit Minolta 9000 AF

#1 von cessna2k ( gelöscht ) , 16.02.2012 07:11

Hallo zusammen, ich bin neu hier. Ich wollte mich erkundigen wie ihr im M-Modus fotographiert mit der 9000 AF. Ich finde es müsam, dass die Belichtungsdauer nur um jeweils einen vollen Lichtwert verändert werden kann, d.h. die Belichtungszeit verdoppelt oder halbiert werden kann, aber keine feinere Abstände möglich sind. D.h man muss zusätzlich noch die Blende verändern falls man kleinere Schritte haben will. Ich finde das total dof. Eure Meinung? Anregung?

Gruß, Daniel


cessna2k

RE: Fotografieren im M-Modus mit Minolta 9000 AF

#2 von ingobohn , 16.02.2012 07:59

Kurze Antwort: Ist einfach so.
http://web.archive.org/web/20070221165152/...anual-Part2.pdf

Falls Dir das zu "umständlich" ist, kannst Du ja stattdessen im A-Modus arbeiten, dann steuert die 9000 AF zu der eingestellten Blende auch halbe Zeit-Schritte.


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RE: Fotografieren im M-Modus mit Minolta 9000 AF

#3 von matthiaspaul , 16.02.2012 11:51

Du könntest die Program Back Super 90 verwenden, dann kannst Du Zeit und Blende in 1/4EV-Schrittweite einstellen. Bedienungskomfort ist allerdings etwas anderes, insofern schafft Dir das zwar die Möglichkeit, erleichtert Dir aber nicht die Arbeit. In der Praxis ist deshalb Ingos Vorschlag vorzuziehen.

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Fotografieren im M-Modus mit Minolta 9000 AF

#4 von cessna2k ( gelöscht ) , 16.02.2012 17:19

Vielen Dank fuer die Antworten. Ich werde mich wohl damit abfinden muessen. Es hat mich nur sehr erstaunt, dass die Kamera so programiert wurde. Ich sehe da absolut keinen Grund. Ein bisschen Ueberbelichten schadet ja auch nichts beim Farbnegativfilm.
Daniel


cessna2k

RE: Fotografieren im M-Modus mit Minolta 9000 AF

#5 von matthiaspaul , 16.02.2012 20:13

Vielleicht muß man das vor dem Hintergrund der Zeit sehen, zu der die 9000 AF entwickelt wurde. Üblicherweise hatten die Kameras damals ein Einstellrad, an dem man die Verschlußzeit wählen konnte. Ganze Stufen waren da absolut Standard. Daß man die Blende schon damals oft halbstufig einstellen konnte, lag nicht zuletzt auch daran, daß der Blendeneinstellring am Objektiv einen vergleichsweise großen Durchmesser hatte und damit genügend Einstellweg vorhanden war - und vielleicht auch, weil deren Einstellung für die überwiegende Zahl Aufnahmen bildgebend wichtiger ist. Möglicherweise hätten sich einige Anwender sogar beschwert, wenn die Zeiteinstellung bei der 9000 AF dadurch verlangsamt worden wäre, daß man dort standardmäßig halbe Stufen vorgesehen hätte, zumal die Kamera dafür ja noch eine Tastenwippe statt eines Drehencoders verwendet.

Das Argument mit der Überbelichtung verstehe ich nicht.

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Fotografieren im M-Modus mit Minolta 9000 AF

#6 von cessna2k ( gelöscht ) , 16.02.2012 21:27

ZITAt (matthiaspaul @ 2012-02-16, 14:13) Das Argument mit der Überbelichtung verstehe ich nicht.[/quote]

Falls man die Blendenoeffnung nicht verstellen kann/will und nur die Verschlusszeit manuel einstellt, ist man folglich bis 0.5 EV neben der Sollbelichtung. Da man normalerweise Farbnegativ Filme nicht unterbelichten will, ist man folglich oft mehr als 0.5 EV ueber dem Sollwert. Das ist zum Glueck akzeptierbar.

Mit der A230 stelle ich ueblicherweise die Blendenoffnung nach Wahl ein, und passe dann die Verschlusszeit und ISO-Wert den Lichtverhaeltnissen an. Dabei benutze ich ein vereinfachtes Zonensystem. Ich bin mir es einfach nicht gewoehnt noch zusatzlich die Blendenoeffnung anzupassen, aber Uebung macht den Meister.

Daniel


cessna2k

   


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