RE: Minolta AF 600/4 G Benutzung

#1 von Johnie ( gelöscht ) , 12.01.2011 14:32

Ich überlege Kauf vom Objektiv Minolta AF 600/4 - hat jemand persönliche Erfahrungen damit? Wie sind Ergebnisse mit TC 1.4 x und 2x? Kann man überhaupt noch ,,von der Hand'' fotografieren? Ich bin Naturfotograf (Säugetiere - Hirsche, Wildschweine, Elche, Wisente, Rehe, gelegentlich auch Vögel) und habe sonst Minolta 20-70/2.8, 80-200/2.8, 300/4, 300/2.8, 400/4.5 und 100/2.8 Macro, TC 1.4 x und 2x, dazu Dynax 9, 800si, 700si, 600si.


Johnie

RE: Minolta AF 600/4 G Benutzung

#2 von u. kulick , 12.01.2011 15:36

QUOTE (Johnie @ 2011-01-12, 14:32) Ich überlege Kauf vom Objektiv Minolta AF 600/4 - hat jemand persönliche Erfahrungen damit? Wie sind Ergebnisse mit TC 1.4 x und 2x? Kann man überhaupt noch ,,von der Hand'' fotografieren?[/quote]

Ich habe mir gerade ein 440mm/5,6 zugelegt, und festgestellt, mindestens ein Einbeinstativ muss helfen, besser noch ein Dreibein, bei Verwendung für 4/3 oder µ4/3 (Bildwinkel wie bei Brennweite 880mm auf KB-Format).

Bei deinem Favoriten ist die Lichtstärke besser, und der Bildwinkel durch Verwendung an KB-Format grösser als bei meiner Fernoptik-Kombi. Ein Einbeinstativ könnte trotzdem als Unterstützung angebracht sein, bei Verwendung mit Konverter sicherlich mindestens ein Einbein.

Habe auch schon ein 500mm f8 Spiegelobjektiv an 4/3 genutzt, ohne jedes Stativ. Die kurze leichte Bauweise vereinfacht es, die Kamera ruhig zu halten, aber das Ring-Bokeh ist halt eigenartig,

Das Minolta 600er ist hingegen ein kleines Monstrum http://kefk.net/Fotografie/Objektive/Anbie...Speed/index.asp


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RE: Minolta AF 600/4 G Benutzung

#3 von Reisefoto , 12.01.2011 15:39

Ich habe das 4/600 mal bei einem Test in der Hand gehabt. Ergebnisse findest Du hier:
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=240924

Das 4,5/400 finde ich besser.


www.reiseundbild.de


 
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RE: Minolta AF 600/4 G Benutzung

#4 von anna_log , 12.01.2011 16:02

Ich habe es mal vor Jahren 2 Tage lang an der Dynax 9 benutzen können. Die Bilder sind von der Abbildungsqualität prima, der Einsatz von Konverter ist möglich. Ich will mich da nicht zuweit aus dem Fenster lehnen, denn ich kenne Deine Ansprüche nicht. Die Konverter bremsen aber den Stangenantrieb des AF's. In der Dynax 9 hat der AF-Motor ja noch ein Drehmoment wie ein Schiffsdiesel, an der Dynax 7 mit und ohne D konnte ich eine Kombi aus Objetiv und Konverter (80-200 & 2x) vergessen. Was sie da heute verbauen, kann ich nicht beurteilen.


Gruß
Matthias

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RE: Minolta AF 600/4 G Benutzung

#5 von manfredm , 12.01.2011 16:32

ZITAT(Johnie @ 2011-01-12, 14:32) Ich überlege Kauf vom Objektiv Minolta AF 600/4 - hat jemand persönliche Erfahrungen damit? Wie sind Ergebnisse mit TC 1.4 x und 2x? Kann man überhaupt noch ,,von der Hand'' fotografieren? Ich bin Naturfotograf (Säugetiere - Hirsche, Wildschweine, Elche, Wisente, Rehe, gelegentlich auch Vögel) und habe sonst Minolta 20-70/2.8, 80-200/2.8, 300/4, 300/2.8, 400/4.5 und 100/2.8 Macro, TC 1.4 x und 2x, dazu Dynax 9, 800si, 700si, 600si.[/quote]
Hallo, willkommen hier im Forum!
Hast Du schon mal mit Deinem 4,5/400mm + 1,4xTC aus der Hand fotografiert und, wenn ja, mit welchem Erfolg?
Ich habe ein Sigma 5,6/400mm APO Macro und auch mit 1,5xTC schon aus der Hand fotografiert - im Notfall. Der Ausschuß ist riesig, analog noch weit schlimmer als digital mit Stabilisator.
Beim 600er kommt das Gewicht dazu, das kann man wohl kaum länger freihändig und ruhig halten.
Ich empfehle mindestens ein Einbein, damit dürfen die meisten Probleme gelöst sein.


Gruß,
Manfred


 
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RE: Minolta AF 600/4 G Benutzung

#6 von Frank H. , 12.01.2011 17:14

Hallo,

ich habe zwar nur das 4,5/400, benutze es aber oft mit dem Tk 1,4 als "560er".
Wenn auch der gestalterische Bildaufbau eine Rolle spielt, so meine Erfahrungen, ist "frei Hand" nicht wirklich praktikabel,
ein Einbein eine Notlösung und ein richtiges Stativ mit entsprechenden Kopf die "beste" Lösung.
Da das "600er" noch mehr Masse mitbringt, schätze ich das Ganze als noch "unhandlicher" ein.
Zur Abbildungsleistung des "600er" kann ich leider nichts beitragen.

Viel Erfolg.

Gruß Frank


"Der Augenblick ist nichts als der wehmütige Punkt zwischen Verlangen und Erinnern."
- Rober Musil -


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RE: Minolta AF 600/4 G Benutzung

#7 von Reisefoto , 12.01.2011 17:17

Freihandbetrieb mit dem 4/600 kommt angesichts dessen Größe und Gewicht kaum in Frage (Mit Bohnensack schon). Da sollte man schon eher zu einer solchen Konstuktion greifen:

[attachment=9111:600mm_mi...bal_head.jpg]


www.reiseundbild.de

Angefügte Bilder:
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 f39t28695p271433n1.jpg 

 
Reisefoto
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RE: Minolta AF 600/4 G Benutzung

#8 von thomasD , 12.01.2011 17:59

Ich hatte das 600er mal auf einer Photokina gesehen und habe das 400er - meist auch mit TK.
Ganz klare Aussage von meiner Seite: Freihand geht nicht! Ein stabiles Stativ muss es schon sein. Wenn die Ansprüche nicht so hoch sind, brauchst du auch kein 600er und kannst eine Ausschnittvergrößerung machen.


Gruß, Thomas

------------------------------------------------
Sorry, ich übe noch!


thomasD  
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RE: Minolta AF 600/4 G Benutzung

#9 von ddd , 12.01.2011 18:43

moin,

ein Minolta AF 400mm f/4.5 mit TC14 ist eine leichte und problemlos einsetzbare Freihandkombi.

Aber das Minolta AF 600mm f/4 (egal ob HS oder nicht) wiegt real 6,1 kg und ist extrem kopflastig (die 5,5 kg aus dem Datenblatt sind ohne Sonnenblende und Stativschelle, beides kann aber gar nicht abgenommen werden. Nicht dass 5,5 kg deutlich handlicher wären).

Freihand kann man damit schlicht vergessen! (Bodybuilder oder Gewichtheber mögen das anders sehen.)
Selbst ein Einbein ist fraglich, Kugelköpfe sind auch nicht wirklich brauchbbar.

Hervorragend geht es mit einem Teleneiger, neudeutsch Gimbal oder auch "Wimberley" genannt. Reisefoto hat oben einen solchen abgebildet (noch den "alten" GH100).
Zusammen mit dem Wimberley GH200, der nötigen P50-Schnellklemmplatte, einer A900 (995g incl. Akku+Speicherkarte) und einem SAL-14TC muss das Stativ dann locker 8,7kg tragen, dafür läuft die Kombi "kräftefrei" um beide Achsen und bleibt ungeklemmt (! in jeder Stellung "stehen" ohne zu sacken oder zu kippen.
Als Unterbau ist bei den Massen etwas stabileres nötig. Leicht bleibt nur ein großes Gitzo Carbon oder Sachtler, günstig ein Berlebach UNI. Mit letzterem braucht man einen Rolli, um die dann 17kg durch die Landschaft zu befördern.

conclusio: ein 600/4 (die Angebote der Mitbewerber sind ähnlich schwer) ist "Expeditionsklasse". Nix für "mal eben aus der Hand", nur mit Planung und Vorbereitung einsetzbar.

Zumindest an der A900 ist die HS-Version auch mit TC14 noch flott und die Qualität leidet wenig.
Wie es mit dem TC20 aussieht, kann ich mangels eines solchen nicht sagen. Auf jeden Fall wird der AF abgeschaltet.

gruesze, thomas


wieder da ...


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