Forum Übersicht - RE: Sony Zeiss Distagon 2/24mm ZA - erste Erfahrungen - 6

QUOTE (stevemark @ 2010-12-15, 18:18) Dazu photozone.de:

"The Zeiss Distagon T* 24mm f/2 SSM may not be as fast as its Canon and Nikon counterparts but it's capable of delivering a substantially better image quality at comparable aperture settings."[/quote]
Photozone halt.

Eine eigene Meinung kann man sich hier bilden: http://www.dpreview.com/lensreviews/widget...uration.xml%3F2

Hallo liebe Leuts

Entschuldigt mich, dass ich jetzt auch noch meinen Senf beisteuern will...

Ich finde es manchmal belustigend, wie einige Menschen argumentieren, oder sich in ihrem "Wissen" übertrumpfen wollen.

Ich muss anfügen, dass ich bei vielen Dingen, was hier bei gewissen Tests geschrieben wird keine Ahnung habe. Gerade an Physikalischen und Bildbeurteilenden Dingen kann ich mich nur schwer messen. Ich finde es für mich aber auch nicht wichtig... Was sind CA's? Interessieren mich Beugungseffekte? Hmmm...
Nicht, dass ich jetzt solche User angreifen will, die wirklich ne menge Ahnung haben. So soll es dann auch nicht sein. Ich freue mich für solche Menschen, die auch wirklich fundiertes Wissen haben.

Ich bin da sehr einfach gestrickt. Ich persönlich bezeichne mich als Edelknipser. Jemand der einfach versucht, die gute Stimmung eines Moments, oder die Schönheit eines Augenblicks im Bild festzuhalten. Mit dem Wissen, welches ich habe. Aber ich lerne natürlich auch gerne dazu. Und für mich zählt das Bild? Auch wenn es vielleicht nicht immer ganz perfekt ist, wenn es um Zeichnung, Kontrast, Farbsättigung, Schattierung und der gleichen geht. Für mich zählt die Aussage oder Stimmung, die ich mit einem Bild machen will. Der erste Eindruck zählt. Wenn ich dann ein Bild näher analysieren kann und will, findet man immer etwas, was nicht gut ist. Oder? Machmal ist weniger mehr! Oder man kann auch sagen, machmal ist es vielleicht besser, etwas zu betrachten mit den Augen eines Leihen. So bleibt die Freude erhalten, an dem was man macht. Es soll aber nicht heissen, dass keine Kritik geübt werden darf. Solange sie aufbauend und positiv ist, und sie den "Anderen" auch hilft und weiterbringt. Kritik unterscheidet sich besonders im Ton (in der Schreibweise). Kritik ist nicht zwingend schlecht...

Eines habe ich für mich aber ganz klar festgehalten und festgestellt:

1. Jammern wir hier auf seeeeeehr hohem Niveau...
2. Gibt es nichts und kein Produkt, dass in allen Belangen und in allen Bereichen perfekt ist. Alles hat irgendwo und irgendwie seine Stärken und Schwächen.
3. Spielt es für mich keine Rolle, ob nun Nikon oder Canon (oder irgendeine andere Marke...) bei irgendwas besser ist als meine Minolta oder Sony. Ich habe mich vor 20 Jahren bewusst für Minolta entschieden. Und bin sehr froh, dass Sony das Erbe weiterführt.
4. Gestehe ich Nikon und Canon durchaus gegenüber den Alphas und Sony AF Objektiven manchmal gewisse Vorteile ein. Es spielt aber keine Rolle. Weil ich mit dem was ich habe, gerne arbeite und meine Bilder machen will (muss...)!
5. Für mich ganz klar ist, dass Festbrennweiten (in der Regel), immer besser sein werden, als ein Topzoom. So viel verstehe auch ich von Physik. Aber auch hier sind, denke ich mal, Grenzen gesetzt. Zoom's sind für mich immer eine Zwischenlösung, eine Kompromisslösung. Aber auch bei Festbrennweiten gibt's Schwächen und Stärken. Die Frage ist nur, kann man sich damit arrangieren und Leben. Ich für meinen Teil kann es sehr gut...
6. Wäre auch ich manchmal froh, wenn Sony bei Nikon oder Canon manchmal ein wenig mehr über den Tellerrand geschaut hätte. Aber es spielt wieder keine Rolle, weil ich auch damit immer noch für mich tolle Bilder machen kann.
7. Jeder muss sich damit arrangieren und muss damit zufrieden sein, was er hat. Sonst muss man was ändern oder das System ändern.


So das wär's für den Moment.

In diesem Sinne.

Lg und händ sorg...

Tom

Hallo Tom,
ZITAT(tombe1971 @ 2010-12-19, 13:36) Ich finde es manchmal belustigend, wie einige Menschen argumentieren, oder sich in ihrem "Wissen" übertrumpfen wollen.

Ich muss anfügen, dass ich bei vielen Dingen, was hier bei gewissen Tests geschrieben wird keine Ahnung habe. Gerade an Physikalischen und Bildbeurteilenden Dingen kann ich mich nur schwer messen. Ich finde es für mich aber auch nicht wichtig... Was sind CA's? Interessieren mich Beugungseffekte? Hmmm...[/quote]
da hast du in meine Augen aber eine gehörigen Denkfehler drin. Genau dieses Wissen und das Verständnis der physikalisch/technischen Zusammenhänge ermöglicht es
die Probleme schon vorher zu sehen und entsprechend zu umgehen, oder sie wenigstens zu minimieren. Das befreit in gewisser Weise auch künstlerisch, da die Resultate einfach besser, ja vor allem vorhersehbarer werden.

Niemand verbietet einem in den technischen Grundlagen sattelfesten Fotografen sich ebenso mit der Situation, dem Moment, der Lichtgestaltung usw. auseinander zu setzen wie ein technisch Unbefangener. Ich bin der festen Meinung, dass die technische Beherrschung künstlerisch befreiend wirken kann.

BG Hans

ZITAT(Hans-J. @ 2010-12-19, 15:38) Niemand verbietet einem in den technischen Grundlagen sattelfesten Fotografen sich ebenso mit der Situation, dem Moment, der Lichtgestaltung usw. auseinander zu setzen wie ein technisch Unbefangener. Ich bin der festen Meinung, dass die technische Beherrschung künstlerisch befreiend wirken kann.[/quote]

Hans: Das haste schön gesagt

ZITAT(stevemark @ 2010-12-15, 20:02) Das ist irgendwie bei den Arbeiten zum Alpha-Systembuch "untergegangen" - hier nun nochmals die verlangten Daten:

* Sony A900, Zeiss ZA 2/24mm
* f2.0
* 100% crop der äussersten Ecke
* Standardkonversion mit Photoshop CS4, diesmal OHNE "Fill Light" => die Artefakte beim Übergang Landschaft => Himmel sind verschwunden!

Gr Steve[/quote]

Danke Steve,

ich habe mir das 24er bereits Anfang Oktober gegönnt und konnte feststellen, dass es tatsächlich mit weitem Abstand die wenigsten CA aller meiner Weitwinkel aufweist. Inzwischen hat es sich auf einer 11 tägigen Trekkingtour in Schottland sehr bewehrt. Mehr als 60% meiner Bilder dort sind mit diesem 24er entstanden.

viele Grüße

aidualk

ZITAT(tombe1971 @ 2010-12-19, 13:36) Entschuldigt mich, dass ich jetzt auch noch meinen Senf beisteuern will... [/quote]

Warum entschuldigen, genau dazu ist doch ein Forum da! Und wenn alle einer Meinung wären, gäbe es nicht mehr zu dikutieren.

ZITAT(aidualk @ 2010-12-19, 17:08) Hans: Das haste schön gesagt [/quote]

Dem schließe ich mich an!

Um ein Bild irgendwie `rüberzubringen, würde meist eine Kompaktkamera oder ggf. eine Dynax 5D mit Kit 18-70 und Kittele 75-300 ausreichen (und tut es oft auch!. Wenn es dann aber auch höheren Ansprüchen in Richtung Vergrößerungsfähigkeit, Kontrast, Schärfe, Farben, Qualität des Bokehs usw. genügen soll, braucht man mehr. Das ist nicht unbedingt notwendig, aber man kann sich daran freuen. Ich möchte jedenfalls nicht den Genuss eines auch technisch möglichst perfekten Fotos vermissen. Natürlich diskutiert man in der Preisklasse über 1000 Euro um Differenzen auf hohem Niveau.

Hallo liebe Leuts...

Uiiii, da habe ich ja was angestellt... Lach

Ich habe 2 eigentliche Aussagen gemacht in 2 Teilen.

Im ersten Teil habe ich meinen Stand und meine Sicht dargestellt. Einfach um vielleicht etwas vorzugreifen, was sich jetzt ereignet hat. Man hat mich falsch verstanden. Aber egal...

Denn die eigentlich Kernaussage die ich im 2. Teil gemacht habe, fand keine Bedeutung oder Beachtung.
Und über diese wollte ich eigentlich diskutieren.
Aber keiner ist darauf eingestiegen. Schade, schade...
Wollte eigentlich schauen, ob andere es gleich sehen.

So muss zum Essen, meine 5 Frauen schreien nach mir.

Lg und händ sorg...

Tom

ZITAT(Reisefoto @ 2010-12-19, 18:49) ...
Um ein Bild irgendwie `rüberzubringen, würde meist eine Kompaktkamera oder ggf. eine Dynax 5D mit Kit 18-70 und Kittele 75-300 ausreichen (unt tut es oft auch!. wenn es dann aber höheren Ansprüchen in Richtung Vergrößerungsfähigkeit, Kontrast schärfe Farben, Qualität des Bokehs usw. genügen, braucht man eben mehr.
...[/quote]

Irgendwie auf den Boden zurückgeholt hat mich 2005 der wunderschöne Bildband "Mönlam in Labrang"von Beatrice v. Buchwaldt-Ernst. Die grossformatig schwarz-weiss gedruckten Bilder machen einen wunderbaren Eindruck; "klassische Fotografie" in reinkultur sozusagen, aufgenommen in den 1990er Jahren und heute längst Geschichte, da dank der chinesischen "Entwicklung" von Tibet heute so nicht mehr machbar.

Kurz und gut - ich wusste, dass die Autorin 2005 mit einer Vollformat-DSLR fotografierte; dementsprechend tippte ich auf eine M-Leica für die Aufnahmen im Bildband. In Wirklichkeit entstanden die Aufnahmen mit einer EOS 100 und einem billigen Kit-Standardzoom aus der Zeit...

Ich selbst habe sehr Freude an detailreicher, farbenprächtiger Abbildung. Aber gute Fotografien sind meist nicht auf technische Brillanz angewiesen ...

ZITATIch selbst habe sehr Freude an detailreicher, farbenprächtiger Abbildung. Aber gute Fotografien sind meist nicht auf technische Brillanz angewiesen ...[/quote]

Danke!

Frank