RE: Wichtiges Zubehör fehlt bei Minolta

#1 von Picturetaker ( gelöscht ) , 23.01.2004 01:25

Bei den Minolta Digitlkameras gibt es nur für eine Kamera ein Unterwassergehäuse. Die A1 ist anscheinend den Minolta Leuten zu schade sie zum Tauchen mitgeben.

Aber auch in den Analogen Systemen werden immer weniger zubehör angeboten, z.b. Panoramakopf oder Mikroskopadapter den es mal für das MF system gab. Oder Mattscheiben für die Dynax 7 mit Mikroprism/Schnittbildindikator das für Makroaufnahmen sehr hilfreich sein könnte.

Minolta hatte auch schon die Motorzoom Objektive die ich gerne in einer Dimage A1 hätte. Dann könnte man mit einer Hand zoomen und sich mit der anderen hand beim klettern am Felsen festhalten. Der Motorzoom würde es auch leichter machen die Kamera in einem UW-Gehäuse zu platzieren.

Der Motorzoom würde auch für neuere SSM zoom Objektive sinn machen.



Picturetaker

RE: Wichtiges Zubehör fehlt bei Minolta

#2 von ingobohn , 23.01.2004 07:21

Ich hatte mal vor zig Jahren eines dieser unsäglichen xi-Objektive mit Motorzoom in der Hand. Das Einstellen der Brennweite per Tastendruck war mehr als grausam. Ein genaues Einstellen war so gut wie unmöglich. Gut, dass es das nicht mehr gibt... /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />



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RE: Wichtiges Zubehör fehlt bei Minolta

#3 von Gelöschtes Mitglied , 23.01.2004 07:28

Zur Digitalkamera will ich keine Stellung nehmen.

Mattscheibe für Dynax 7: Die Schnittbild-Indikator gibt es für die AF-Kamera schon lange nicht, oder hat es nie (?) gegeben. Die heutige Mattscheibe ist anderes aufgebaut als bei MF-Kameras. Wenn das Bild scharf erscheint, dann ist das Bild scharf.

Die xi-Objektive haben einen Motorzoom und ich habe an einer Leihkamera mit solchen Motorzoom gearbeitet. Man konnte nicht schnell und feinfühlig zoomen, den Bildausschnitt breicht man nicht auf anhieb. Bei Sport-Aufnahme klappet es nie.

Darum finde ich das als Pluspunkt, dass die A1 und D7* einen manuelles Zoom haben.

An den SSM-Objektive macht der Motorzoom wirklich keinen Sinn!

Gruss
Peter




RE: Wichtiges Zubehör fehlt bei Minolta

#4 von s.sentials , 23.01.2004 11:48

Es ist das erste mal, dass es jemanden lieber wäre, wenn eine Kamera einen Motorzoom hätte, aber für den genannten Einsatzort wohl durchaus sinnvoll (wenn auch heikel - beim Bergsteigen würde ich mich drauf konzentrieren nicht runter zu fallen /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" /> ).

Das sich die Idee der xi-Objektive nochmal in den heutigen SLR-Objektiven wiederfindet bezweifle ich mehr als das Erscheinen eines anderen langersehnten Minolta-Produktes (und ich will es auch nicht hoffen - manuelles Zoomen ist eines der Dinge, die ich an einer Kamera am ehesten verwissen würde).

Ein Unterwassergehäuse für die A1 stelle ich mir aufgrund der Größe schwierig vor, oder stellen andere Hersteller für gleichgroße Kameras solche Gehäuse her?

Mit den Matscheiben kenne ich mich nicht aus. Mir würde ja eine zusagen mit "Goldener-Schnitt-Raster" und nicht mit dem Raster wie es jetzt ist (welchen Hintegrund hat diese Aufteilung eigentlich?).

Und de restlichen Sachen die Du genannt hast sind glaube ich von Drittanbietern abgedeckt.



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RE: Wichtiges Zubehör fehlt bei Minolta

#5 von Picturetaker ( gelöscht ) , 23.01.2004 23:07

Mattscheibe mit Schnittbildindikator währe sehr wünschenswert. wer mal mit dem 1,4 85mm gearbeitet hat oder mal Makroaufnahmen macht wird sicher gleicher Meinung sein das das arbeiten mit einer solcher Mattscheibe nur vorteile bringt. Ich vermute aber das Minolta hat dieses nicht im Programm weil man mit einer solchen Mattscheibe die Ungenauigkeit des Autofocus feststellen würde und die Kamera auf Garantie reparieren lassen.

Ich war mit dem Motorzoom auch nicht ganz zufrieden, da hätte man einiges verbessern können. Übrigens waren xi Objektive am Objektiv zu zoomen und nicht wie bei Olympus an der Kamera. Aber es war möglich die Kamera mit einer Hand zu bedienen und zoomen, das war für mich eine echte hilfe.

Olympus hatte dise Motorzoom lange bei ihrer Kompakt SLR (die Ohne Wechselobjektive) ich glaube die werden Heute noch verkauft.

Aber eben, eine Kamera mit der mann alles machen kann darf es anscheinend nicht geben.

Besonders Minolta hat es wieder einmal mehr verpasst Unterwassergehäuse für die Dimage A1 herzustellen, da währe eben ein Motorzoom auch Obligatorisch, ich vermute weil da nicht genug daran zu verdienen war.

Das soll für Taucher eine Wahrnung sein, eben keine Minolta Dimage zu kaufen weil es anderswo es mit Gehäuse geht.



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RE: Wichtiges Zubehör fehlt bei Minolta

#6 von steffens , 24.01.2004 00:42

Hmmm,

wegen dem Tauchergehäuse... also meines wissens bietet KEINE der grossen Marken Gehäuse für ihre Kameras an. Also ich meine richtige Tauchgehäuse, keine so pillepalle bis 10m Dinger um es vor regen zu schützen. Das sind in der Regel immer Fremdanbieter die sowas im Programm haben (Hugyfot, UK-Germany. Iketronic, Sea&Sea, Seacam etc...). Es kann sein dass es bei den kleinen Digis anders ist, aber bei den "normalen" SLR ist das auf jeden Fall so. Und diese Gehäuse kosten mal richtig heftig Geld. Das ist dann so ab 700/800 Eur aufwärts zu haben. Und das sind nur die allerbilligsten! Für grosse Kameras wie zB die F5 oder ähnliches muss man dann schonmal 2000-3000 EUr hinblättern. Hab mir auch lange Zeit überlegt ein Gehäuse zu kaufen, aber da wir schon seit langem eine Nikonos V haben war das dann eh hinfällig.
Digicams haben natürlich einen Rieeeesenvorteil unter Wasser : man ist nicht auf 36 Bilder beschränkt /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />. Und unter Wasser kann man die Filme ja nicht wirklich wechseln ...bwz nur einmal /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> und dann wirds teuer.

Gruss,
Steffen.

Ich denke du meinst das Gehäuse hier:
Minolta Xi Gehäuse
Das kannste wahrscheinlich echt knicken zum tauchen. Schau dir mal den Hauptanwendungszweck an /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />. Wenn du zB auch eine Uhr zum Tauchen nimmst, wo draufsteht bis 30m, spätestens ab 5-10m hast du die längste Zeit diese Uhr gehabt. Richtige Kameras/Gehäuse gehen so 50-100m tief. Nicht dass man normalerweise so tief taucht, das ist einfach Reserve ...



 
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RE: Wichtiges Zubehör fehlt bei Minolta

#7 von steffens , 24.01.2004 01:38

OK,

hab gerade nochmal im Internet recherchiert. Also für aktuelle Minolta Kameras (analog) sieht das mit den UW Gehäusen ja mal richtig bitter aus. Das neueste ist für die 700si, danach hörts einfach auf ... /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />.

Die Hersteller konzentieren sich grösstenteils auf Nikon, Canon auch ab und zu aber nicht so gut vertreten /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />. Gut, die Gehäuse sind ja auch echt nicht wirklich billig (so ab 1200 EUR), da passt man ja schon auf dass die Kundschaft entsprechend gross ist. Den Umkehrschluss will ich jetzt mal gar nicht zu Ende denken /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> .

Grüssle,
Steffen...

Der Minolta trotzdem gut findet /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />.



 
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RE: Wichtiges Zubehör fehlt bei Minolta

#8 von s.sentials , 26.01.2004 09:03

ZITATMattscheibe mit Schnittbildindikator währe sehr wünschenswert. wer mal mit dem 1,4 85mm gearbeitet hat oder mal Makroaufnahmen macht wird sicher gleicher Meinung sein das das arbeiten mit einer solcher Mattscheibe nur vorteile bringt. Ich vermute aber das Minolta hat dieses nicht im Programm weil man mit einer solchen Mattscheibe die Ungenauigkeit des Autofocus feststellen würde und die Kamera auf Garantie reparieren lassen.[/quote]

Also ich bin mit dem 85mm f1,4 und auch bei Macros bis jetzt auch ohne klar gekommen und ich kann auch nicht behaupten, dass der AF so ungenau wäre (aber das fällt dem Dia-Fotografen evtl. mehr auf). Naja, ich denke, dass deine Vermutung schon ein wenig weit hergeholt ist - wie so oft wird es wohl daran liegen, dass sich Minolta keinen zu großen Absatz davon verspricht.



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RE: Wichtiges Zubehör fehlt bei Minolta

#9 von Mark , 26.01.2004 09:26

ZITATIch vermute aber das Minolta hat dieses nicht im Programm weil man mit einer solchen Mattscheibe die Ungenauigkeit des Autofocus feststellen würde und die Kamera auf Garantie reparieren lassen[/quote]

Ich glaube das das ein wenig weit hergeholt ist. Ich vermute viel eher das die technische Umsetzung einer solchen Mattscheibe bei den heutigen AF-Geschwindigkeiten nicht mehr realisieren lässt. Wenn ich mich da recht erinnereund nicht ganz falsch liege, wird für das Schnittbild eine kleine Scheibe in der Mattscheibe bewegt.
Mmmh, ich glaube ich verzeichte da lieber drauf, da ich nicht glaube das die Lebensdauer einer solchen Konstruktion allzu hoch ist.
Ich weiß ja nicht was du für eine Kamera hast, aber die AF-Geschwindigkeit in der 7 oder 9 ist schon sehr hoch und zu dem ist der AF auch sehr präzise. Also ich habe keine Probleme mit der Genauigkeit.
Ich habe übrigens selbst an meinen MF Systemen auf das Schnittbild verzichtet und lieber ein Gitternetz eingebaut. Das halte ich für deutlich effektiver.

Ich nutze übrigens im AF-Bereich sehr gerne das 1,4/85 und gerade da habe ich das Schnittbild noch nie vermisst, wie geasgt da ist mir der Goldene Schnitt im Gitternetz deutlich wichtiger.

Zum tauchen verwende ich ein Gehäuse von EWA-Marine und bin sehr zufrieden damit. Hier in Deutschland sind Tauchtiefen von unter 20m so wie so nur an den wenigsten Stellen möglich und ob man da noch genug Licht hat zum fotografieren?
Im Mittelmeer hatte ich mir auf der Tauchstation wo ich mein Gerät gemietet habe auch eine Kamera "mitgeliehen", da es sich dort gelohnt hat. Aber für 4 oder 5 Tauchgänge unter 20-30 m (wo man auch was fotografieren kann) im Jahr kaufe ich mir eh kein Gehäuse, schon gar nicht für den Preis, da nehme ich lieber ein (oder zwei) Objektive dafür.

Mark



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RE: Wichtiges Zubehör fehlt bei Minolta

#10 von toomuchpix ( gelöscht ) , 26.01.2004 11:13

ZITATwird für das Schnittbild eine kleine Scheibe in der Mattscheibe bewegt[/quote]

Aber Mark, wer hat Dir denn das erzählt ...
Der Schnittbild ist eine rein optische Angelegenheit mit 2 Prismenkeilen ohne bewegte Teile.
genau wie beim Mikroprismenring.
Der Grund warum das in den modernen Kameras nicht mehr gemacht wird, ist, daß in der Mitte der Einstellscheibe der Bereich für den Zentralsensor liegt, und da auch die Leuchtanzeige eingespiegelt wird.


lg Wilfried



toomuchpix

RE: Wichtiges Zubehör fehlt bei Minolta

#11 von steffens , 26.01.2004 12:15

Hallo Mark,

also mit den EWA Marines habe ich selber keine Erfahrung, hab aber gehört dass wenn man tiefer geht, es sehr schwierig wird die Kamera zu bedienen, da der Beutel so eng anliegt. Und wenn du "richtige" Bilder machen willst, brauchst du schon ab 2-3m eigtl. einen Blitz weil sonst sämtliche interessanten Farben fehlen und alles grün und blau aussieht. Gut, hier in De ist das relativ egal /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> . Klar, wenn man nicht soviel taucht lohnt sich das eher nicht so ein teures Gehäuse zu kaufen.

Grüssle,
Steffen.



 
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RE: Wichtiges Zubehör fehlt bei Minolta

#12 von manfredm , 26.01.2004 14:02

Kann Steffen bestätigen, was die EWA Marines angeht. Ich war vor Jahren damit und mit meiner 9xi plus 5400xi in Indonesien Tauchen. Die "Plastiktüten" sind super, aber ab ~15m liegen sie wirklich dicht an. Am leichtesten geht es mit einem Weitwinkel und AF. Zoomen kann man eher vergessen, da kommt man nicht ordendlich an den Ring. Ich hab auch einiges mit dem 90mm Makro probiert, da war ich aber nicht gut genug beim Tauchen, da braucht man eine ruhigere Wasserlage /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> . Insgesamt fand ich die EWAs sehr gut, mit einem erstklassigem Preis/Leistungsverhältniss für den gelegenheits-Taucher, der "Profi" Unterwasserfotograf wird sich was anderes kaufen.
Manfred



 
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RE: Wichtiges Zubehör fehlt bei Minolta

#13 von Mark , 26.01.2004 15:40

ZITATAber Mark, wer hat Dir denn das erzählt ...[/quote]

Na ja, ich kann mich ja auch mal irren /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />. Quintessenz war/ist das ich den Indikator so in der Form nicht vermisse oder benötige.

ZITATaber ab ~15m liegen sie wirklich dicht an[/quote]

Ich verwende eine 500si im Automatikmodus mit einem 35er. Da komme ich noch zu Recht. Ich gebe dir Recht bei 20m ist wirklich absolut das Ende der Fahnenstange erreicht. Aber mir fallen auch nur wenige deutsche Seen ein, in denen es sich noch lohnt in 20m Tiefe noch zu fotografieren.

Sonst ist mir das geasmmte Equipment dafür einfach zu teuer, bei uns hier in Schwerin im Tauchvrein hat ein Bekannter eine professionellere Ausrüstung. Da habe ich dann immer das Gefühl das ich ein echter Waisenknabe bin bei den Budgets die ich fotografisches Equipment ansetze.

Also belasse ich es doch bei meinen amatuerhaften Versuchen und freue mich über meine "Schnappschüsse" /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

Mark



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RE: Wichtiges Zubehör fehlt bei Minolta

#14 von manfredm , 26.01.2004 17:23

ZITATAber mir fallen auch nur wenige deutsche Seen ein, in denen es sich noch lohnt in 20m Tiefe noch zu fotografieren.[/quote]
Ich bin eigentlich kein Taucher, allenfalls im Urlaub in Tropischen Gefilden, aber einige der bayerischen Bergseen sollen fantastisch klar bis in größere Tiefen sein, etwa Königssee, Eibsee; auch vom Starnberger See habe ich schon gehört, daß dort ziemlich tief getaucht wird. Mir wär's in jedem Fall zu kalt /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />
Manfred



 
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