Forum Übersicht - 9000 AF » Sucherglas eingedrückt

Hallo,
ich habe beim Reinigen des Sucherglases bei meiner 9000er das Sucherglas eingedrückt /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" /> . Es ist ganz geblieben, nur der Rand hat sich gelöst und das Glas ist ca. 2 mm nach innen gedrückt.
Ist dieses Mißgeschick schon einem anderen passiert und wie kann ich das ohne weiteren Schaden anzurichten reparieren?
Für Tips und Erfahrungsaustausch wäre ich dankbar.

VG
Gerd

Zitat von archisch

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Hallo,
ich habe beim Reinigen des Sucherglases bei meiner 9000er das Sucherglas eingedrückt /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" /> . Es ist ganz geblieben, nur der Rand hat sich gelöst und das Glas ist ca. 2 mm nach innen gedrückt.
Ist dieses Mißgeschick schon einem anderen passiert und wie kann ich das ohne weiteren Schaden anzurichten reparieren?
Für Tips und Erfahrungsaustausch wäre ich dankbar.

VG
Gerd

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Ja. Ist mir gestern auch passiert (9xi). Für Tipps, wie man es wieder nach vorne holen kann, wäre ich dankbar.

Ich habe leider keine 9000 oder 9xi, aber bei allen manuell fokussierenden Minolta SLR's muß man die obere Gehäuseschale demontieren. Sollte kein großer Aufwand sein.

Zitat von Dennis

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Ich habe leider keine 9000 oder 9xi, aber bei allen manuell fokussierenden Minolta SLR's muß man die obere Gehäuseschale demontieren. Sollte kein großer Aufwand sein.

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Ich habs befürchtet, leider aber noch keinen Service-Guide oder eine Mini-Anleitung zur Demontage der Abdeckungen der 9xi gefunden (zur Minolta 9000 leider auch nicht). Hier befasst sich ein Thread dieses Forums mit dem Thema (9xi), leider ohne die Antwort zu liefern. Kann uns jemand einen Tipp geben, welche Schrauben zu lösen sind?
Übrigens würde mir auch ein saugstarker Mini-Saugnapf reichen, um das Glas wieder an seinen angestammten Platz zu ziehen, aber da ist es dann wohl einfacher, die obere Abdeckung zu entfernen, als so ein Ding aufzutreiben, oder?

Die 9xi aufzumachen erscheint extrem schwierig.
Die obere Abdeckkappe scheint eine Verbindung mit dem Blitzschuh zu
haben, welches sich nur durch gewisses Know How in Form eines Service
Manuals lösen lässt /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
Ich hab' allerdings nirgends im Netz eins finden können- auch nicht zum Kauf..
und die KoMiker geben auch keine raus.

Habt ihr es im übrigen schon mal mit Heisskleber versucht?
..vom glatten Plastik lässt es sich relativ einfach wieder lösen... Ich hatte damit
(allerdings im anderen Zusammenhang) Glück gehabt /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Ein Tröpfen an ein Holzstab und langsam drauftupfen. Hat den Vorteil, dass
man nicht nochmal draufdrücken muss, wie es z.B. mit nem Saugnapf gemacht
werden müsste.

Allerdings stellt sich immernoch das Problem, dass die Sucherscheibe nicht
fixiert ist... das Öffen des Gehäuses scheint unvermeidbar /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />

MfG,
Snooper

Ich habe mir überlegt, etwas Kleber mit einer Spritze zwischen Glas und Rahmen zu geben und anschließend die Glasscheibe mit einem Staubsauger, mit zwischen gelegtem Gummi oder Schaumstoff und Loch, wieder ans Gehäuse zu ziehen. Ich werde das mal versuchen, wenn sonst keiner damit Erfahrung hat. /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />

Viele Grüsse
Gerd

Ich hab' letztens mal ne 9000er aufgeschraubt- auch wegen der Sucherscheibe.
Es schlichtweg unglaublich, dass dieses Stückchen Plastik nur angeklebt
ist /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" />
Nun, die obere Deckkappe abzubekommen ist relativ einfach- ausser den
sichtbaren Schrauben muss man noch den Spannhebel abmontieren-
dafür die Schraube für die Plastikabdeckung, die sich unter dem Hebel
befindet, lösen. Dann die Rückspulkurbel- die Schrauben befinden sich
an der Kupplung, die sich in die Filmpatrone klemmt.
Last but not least noch eine versteckte Schraube, die sich unter der
Auswahl der Belichtungsmessmethoden befindet (Average,Spot usw).
Dafür mit einem dünnen, flachen Schraubenzieher das kleine Abdeckplättchen
an einer Seite anheben und lösen- ist nur geklebt.

So- hab' ich noch was vergessen?!

9000er rulez.

MfG;
Dan

ZITATHallo,
ich habe beim Reinigen des Sucherglases bei meiner 9000er das Sucherglas eingedrückt huh.gif . Es ist ganz geblieben, nur der Rand hat sich gelöst und das Glas ist ca. 2 mm nach innen gedrückt.
Ist dieses Mißgeschick schon einem anderen passiert und wie kann ich das ohne weiteren Schaden anzurichten reparieren?
Für Tips und Erfahrungsaustausch wäre ich dankbar.[/quote]

Ist einer der typischen Schwachstellen der 9000er; ich musste das immer wieder reparieren. Falls die obige Bedienungsanleitung nicht ausreicht oder sonst irgendwelche Schwierigkeiten auftauchen => PM

ZITATSo- hab' ich noch was vergessen?![/quote]
Ja. ACHTUNG beim Abheben des Gehäuseoberteils. Zwei feine elektrische Drähtchen, die zur Blitz-Buchse führen, können leicht abgerissen werden, wenn man nicht vorsichtig vorgeht!

Viel Spass!

BTW I: am besten fixierst Du das Glas mit wenig Zweikomponentenkleber (z. B. Araldit)
BTW II: wenn Du die 9000er offen hast, siehst Du auch, wie dünn/anfällig für Risse (Kunststoff! die Gehäuseoberseite der 9000 ist. Wirklich nicht professionell - klar war das keine ernsthafte Konkurrenz für die wenig später erscheinende Nikon F4 ...

ZITAT(mts @ 2005-07-11, 23:23) Übrigens würde mir auch ein saugstarker Mini-Saugnapf reichen, um das Glas wieder an seinen angestammten Platz zu ziehen, aber da ist es dann wohl einfacher, die obere Abdeckung zu entfernen, als so ein Ding aufzutreiben, oder?[/quote]
EDIT: Siehe auch: http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=22674

Zitat von stevemark

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Ist einer der typischen Schwachstellen der 9000er; ich musste das immer wieder reparieren. [...]
BTW I: am besten fixierst Du das Glas mit wenig Zweikomponentenkleber (z. B. Araldit)
BTW II: wenn Du die 9000er offen hast, siehst Du auch, wie dünn/anfällig für Risse (Kunststoff! die Gehäuseoberseite der 9000 ist. Wirklich nicht professionell - klar war das keine ernsthafte Konkurrenz für die wenig später erscheinende Nikon F4 ...

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Ich kann Steve nur beipflichten. Die obere Gehäuseschale der 9000 AF ist alles
andere als vertrauenserweckend. Ich hatte zwar persönlich noch keinen Ausfall
durch Bruch, kann mir aber (inzwischen) vorstellen, daß das relativ leicht möglich
ist, wenn die Kamera einen Schlag auf das Pentaprisma abbekommt - mit
potentiell fatalen - oder sollte ich sagen: finalen - Folgen für die Kamera.

In einem anderen Thread habe ich ja mal erzählt, daß ich vor längerer Zeit
mal eine 9000 AF über eBay angekauft hatte, die sich dann allerdings als defekt
erwiesen hatte (Verschluß arbeitete nicht zuverlässig). Nach dem Rücktransport
der (absolut top verpackten) Kamera hatte diese /angeblich/ einen Transport-
schaden erlitten, und der Verkäufer drängte paradoxerweise auf Schadenersatz
für die mir bereits defekt untergeschobene Kamera in angeblichem Top-Zustand.
Letztlich verlief diese Geschichte im Sande, da er den angeblichen Schaden
nicht bei der Post anmelden wollte. Ob es sich bei dem Foto, das er mir von
einer Minolta 9000 AF mit eingerissenem Pentaprisma zuschickte, wirklich um
/die/ Kamera handelte, die ich ihm zurückgeschickt hatte, weiß ich ebenfalls bis
heute nicht, da er mir den Nachweis darüber in Form eines Fotos mit sichtbarer
Seriennummer schuldig blieb. Aber in jedem Fall beschrieb er, daß der gesamte
Spiegelkasten verzogen sei, der Spiegel krum hinge und der Filmtransport nach
der (letzten) Auslösung blockieren würde - alles Dinge, die so bei "meiner"
Kamera noch nicht zutrafen, als ich sie verschickte.
Egal, welche Minolta 9000 AF das besagte Foto nun zeigte, diese Kamera war
jedenfalls absolut schrottreif. Und in jedem Fall zeigt dies deutlich, daß die
Minolta 9000 AF trotz metallenem Innenrahmen eine einer Profikamera nicht
würdige Gehäuseoberschale aufweist. Wenn man sich anschaut, wie viele alte
Kameras mit Dellen in der Metallabdeckung des Pentaprismas (aber sonst
funktionstüchtig) angeboten werden, scheint es nicht selten zu sein, daß eine
Kamera dort aufschlägt (mir - wie gesagt - zum Glück noch nie passiert).
Bei der Dynax 9 ist die Gehäuseoberschale endlich wieder aus Metall - da kann
bei einem Sturz der Blitz etwas abbekommen, aber dem Pentaprisma dürfte
kaum ein Schaden zugefügt werden können, so massiv ist die Kamera gebaut.

Und was die eingedrückte Okularscheibe der 9000 angeht, das ist wirklich
ein Standardfehler bei der Kamera. Meine damals neu gekaufte erste
9000 AF mußte ich nach wenigen Wochen einschicken, da sich die Scheibe
beim vorsichtigen Putzen (ohne größeren Druck) bereits gelockert hatte...
Seitdem putze ich das Sucherokular nur noch praktisch "kraftlos" und habe
zum Glück mit allen meinen Gehäusen nie wieder Probleme damit gehabt.

Viele Grüße,

Matthias

@Matthias

ZITATWenn man sich anschaut, wie viele alte
Kameras mit Dellen in der Metallabdeckung des Pentaprismas (aber sonst
funktionstüchtig) angeboten werden, scheint es nicht selten zu sein, daß eine
Kamera dort aufschlägt (mir - wie gesagt - zum Glück noch nie passiert).[/quote]

Als - nicht zur Nachahmung empfohlenes - Beispiel hier das Foto meiner übrigens ABSOLUT FUNKTIONSTÜCHTIGEN SRT-102, die bei eBay fairerweise als Bastelobjekt angeboten wurde und bei mir ihr Asyl gefunden hat.

Ich schätze, daß viele moderne Kameras so einen Bums nicht überlebt hätten, den dise Kamera überstanden hat.

ZITATAber in jedem Fall beschrieb er, daß der gesamte
Spiegelkasten verzogen sei, der Spiegel krum hinge und der Filmtransport nach
der (letzten) Auslösung blockieren würde - alles Dinge, die so bei "meiner"
Kamera nicht zutrafen.[/quote]
Das tönt fast so, als wäre der Postlastwagen über das Paket gefahren ... im Ernst: ich glaube nicht, dass "sich" der 9000er-Spiegelkasten beim Postversand "verziehen" kann. Ich hab in der Wüstenei weit jenseits des Polarkreises mal nen Spiegelkasten einer 9000er geschlissen - und zwar indem ich rückwärts mit meinem ganzen Gewicht auf die (in der Rucksack-Aussentasche verstaute) 9000 drauf fiel (d. h. die 9000, nur geschützt durch das Cordura-Nylon des Rucksacks, knallte mit mir oben drauf auf einen Stein). Die Kamera war voll funktionsfähig, nur hatte sich der Spiegelkasten leicht (?) verzogen, und bei Blende 1.4 ... 2.8 war der obere Bildrand nicht mehr ganz scharf ...

Greez Steve

Zitat von stevemark

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Das tönt fast so, als wäre der Postlastwagen über das Paket gefahren ... im Ernst: ich glaube nicht, dass "sich" der 9000er-Spiegelkasten beim Postversand "verziehen" kann. Ich hab in der Wüstenei weit jenseits des Polarkreises mal nen Spiegelkasten einer 9000er geschlissen - und zwar indem ich rückwärts mit meinem ganzen Gewicht auf die  (in der Rucksack-Aussentasche verstaute) 9000 drauf fiel (d. h.  die 9000, nur geschützt durch das Cordura-Nylon des Rucksacks, knallte mit mir oben drauf auf einen Stein). Die Kamera war voll funktionsfähig, nur hatte sich der Spiegelkasten leicht (?) verzogen, und bei Blende 1.4 ... 2.8 war der obere Bildrand nicht mehr ganz scharf ...

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;-) Ich zweifl(t)e die Geschichte ja auch an - in jedem Fall, daß es sich dabei um
"meine" Kamera handelte - denn die war gut gepolstert verpackt. Daß ich nie
wieder von dem Herrn hörte, nachdem ich um ein Foto der beschädigten Kamera
mit sichtbarer Seriennummer bat, spricht ja IMHO auch schon Bände... Aber bis
zu diesem Zeitpunkt war ich eigentlich davon überzeugt, daß selbst ein schwerer
Stoß auf das Prisma der Kamera nichts abkönne - seit ich das Foto mit dem Riß
sah (welches Kameraexemplar auch immer da abgebildet wurde) und daraufhin
die Serviceunterlagen studierte, ist mir klar geworden, daß die Oberschale der
Kamera wirklich ein konstruktiver Schwachpunkt ist, was umso unverständlicher
ist, da sich das Pentaprisma nunmal an exponierter Stelle befindet und insofern
besonderen Schutz verlangt...

Viele Grüße,

Matthias