Forum Übersicht - Allgemeine Gerätetechnik » Welcher Telekonverter an Tokina 80-400mm?

Hi!

Meine Frage habt ihr ja oben schon gelesen. Ich hab mich entschieden, mein 28-300mm zu verkloppen (ärgerlich, ist noch Garantie drauf und kaum benutzt), weil es mir doch zu kurz ist und deswegen auf die Nüsse geht.

Stattdessen hätte ich gerne das Tokina 80-400mm. Da mir in bestimmten Situationen auch 400mm etwas zu kurz werden könnten, will ich mich schon im Voraus erkundigen, welcher Konverter am besten geeignet ist.

Mir ist bewußt, daß die Lichtstärke um den Verlängerungswert abnimmt, aber das nehme ich in Kauf. Im Prinzip würde ein 1,4 oder 1,5 (gibts 1,5 überhaupt?) Konverter reichen, aber es darf auch ein 2X Konverter sein.
Ich vermute auch, daß die Konverter bei "geringen" Brennweiten (etwa 80-200mm am Objektiv) keine guten Leistungen bringen. Aber ein Konverter ist ja schließlich dazu da, den Telebereich zu erweitern, ich vermute ich würde ihn eh erst ab 300mm (am Objektiv) einsetzen, davor wäre es ja fast witzlos. Ein anderes Objektiv (etwa das Bigma 50-500mm) kommt für mich eigentlich nicht in Frage, da zu teuer (auch wenns nicht viel ist) und skepsis gegenüber dem großen Brennweitenbereich. Also bitte nicht zum Bigma raten...

Da es eigentlich egal ist, ob es ein 1,4 oder ein 2x Konverter wird, hängt es von der Qualität ab. Wenn jemand von euch mir helfen kann, bitte posten!

Danke!

Du bekommst 1,4fach (z.B. Kenko Pro300 1,4x), 1,5fach (z.B. Kenko AF-MC) 1,7fach (Soligor?), 2fach (alle gängigen Fabrikate und 3fach (z.B. Kenko Pro300) Koverter. Den Preis musst du bei 100 bis deutlich über 200 Euro ansiedeln. Qualität wirst Du in aller Regel verlieren.

Ich selbst habe zwar noch keinen ausgetestet, habe mich aber vor einigen Monaten entschlossen von der Kombi 80-210 Objektiv plus 2fach-Konverter abzusehen und doch lieber das Tokina 80-400 zu angeln.

Nachdem Du ja bis 300mm bedient bist könntest Du auch mal über das 200-500 von Tamron nachdenken. Die Lichtstärke wird es Dir danken. Ich glaube im Hintekopf zu haben, daß einige Forenmitglieder ganz positiv über das Teil geschrieben haben.

Hallo,
ich hatte das Tokina 80-400 (1. Version) früher an der Dynax 9 und war insgesamt sehr zufrieden. Deutlich ist allerdings der Verlust der Abbildungsleistung zum Telebereich hin. Das haben fast alle diese Konstruktionen gemeinsam (die einzige Ausmahme die ich kenne ist das Leica 4,2/105-280mm - das Minolta 100-400mm finde ich auch recht gut - bei Canon und Nikon kann ich nicht mitreden).
Wenn man dann noch einen Telekonverter drauf macht, wird die Abbildungsleistung deutlich schlechter.
Wenn Du wirklich viel im Telebereich fotografierst würde ich Dir das Minolta 4/300mm mit dem Minolta 1,4-fach UND 2,0-fach Telekonverter empfehlen. Dann hast Du 300mm, 420mm und 600mm mit ordentlicher Abbildungsleistung zu einem akzeptablen Preis und Gewicht und eine stabile Geschichte obendrein.

Gruß
Jörg

Ich schließe mich Jörgs Bedenken an, ein Zoom plus Konverter als häufig zu nutzende Kombination anzustreben. Was anderes wäre eine nur gelegentliche Nutzung des Konverters, wenn das Zoom "mal" nicht reicht.
Du hast ein 18-125mm. Mein Vorschlag wäre auch, eine Tele-Festbrennweite, evtl. mit Konverter, wie von Jörg vorgeschlagen (eine andere Lösung wäre ein Sigma 5,6/400mm APO Makro, wie von mir neulich erworben). Die Lücke zwischen DEinem Zoom und dem Tele kannst Du ggf. mit einem weiteren Telezoom füllen, etwa: Biete Minolta AF 70-210/4, Das oft gelobte Tele

Das 28-300mm wollte ich auf jeden Fall verkaufen. jetzt stellt sich nur die Frage, ob ich die Lücke zwischen den 125mm und den 200mm füllen muß...
Wenn es tatsächlich so schlecht ist, dann kann man es wohl mit dem Konverter vergessen. Letztendlich ist auch die Qualität vom 28-300 ein Grund, warum ich es loswerden will.

Wichtig ist mir bei dem Tele ein möglichst schneller AF. Ich weiß, daß eine Festbrennweite Bildqualitative Vorteile hat, aber ich hätte dann doch lieber ein Zoom.

Achja: Das 18-125 werde ich irgendwann auch mal gegen irgendwas in Richtung 24-85mm von Minolta auswechseln...

Da würde sich dann ein 100-400 von Minolta oder ein 80-400mm von irgendwem sonst anbieten.

Zitat von kzk

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Da würde sich dann ein 100-400 von Minolta oder ein 80-400mm von irgendwem sonst anbieten.

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Ja, aber brauchst Du dann wirklich oft eine längere Brennweite? Wenn nur gelegentlich, dann kannst Du Dir einen günstigen Konverter besorgen, wenn schon, dann nimm lieber ein Zoom, das gleich bis 500mm geht.

Ich brauch eher sehr selten eine längere Brennweite als 400mm. Irgendwo hab ich mal gesehen, daß man im Internet per Animation Brennweiten "austesten" konnte. Daran konnte man in etwa erkennen, wie der Unterschied zwischen den Brennweiten ist. Ich weiß aber leider nicht mehr, wo das war. Der Unterschied zwischen 400 und 500 mm empfand ich gar nicht mal soooo gravierend, deshalb kam ich zu dem Schluß, daß im Normalfall 400mm reichen.

Mit der Schnelligkeit des AF ist das jetzt so eine Sache. Bei einem Teleobjektiv sollte der AF bei bewegten Objekten hinterherkommen. letztendlich stellt sich für mich nur noch die Frage, ob der AF vom Minolta 100-400mm so viel schneller ist, daß der wesentlich höhere Preis auch kein schlechtes Gewissen macht.

Zitat von kzk

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Irgendwo hab ich mal gesehen, daß man im Internet per Animation Brennweiten "austesten" konnte.

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Flash-Animation von Tamron: http://www.tamron.de/Brennweitenvergleich.238.0.html

danke für den Link!

Hab es mir gerade noch mal Angesehen, wenn man der Animation auch nur halbwegs vertrauen kann, sind 500mm nicht unbedingt notwendig/machen nicht so viel aus.

also kann ich das Tamron auch ausschließen. Bleibt immer noch die Frage Tokina oder Minolta...

400mm reichen bei uns in Europa i.d.R nicht aus, um wilde Säugetiere und Vögel formatfüllend, quasi im vorbeigehen abzubilden. Da reichen dann allerdings auch 500mm meist nicht. In Afrika und Amerika ist das anders. Bei uns braucht man dann schon Tarnzelt etc.

Zitat von manfredm

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400mm reichen bei uns in Europa i.d.R nicht aus, um wilde Säugetiere und Vögel formatfüllend, quasi im vorbeigehen abzubilden. Da reichen dann allerdings auch 500mm meist nicht. In Afrika und Amerika ist das anders. Bei uns braucht man dann schon Tarnzelt etc.

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Die Aussage kann ich nur bestätigen. Außerdem hat man sowieso NIE genug Tele! /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

400mm reichen eigentlich nur für größere Tiere, selbst in Afrika bedarf es oft langer Brennweiten >400mm, meistens bei Tieren die eine hohe Fluchtdistanz einhalten/brauchen, oder für formatfüllende Kopfportraits der Tiere.

Hier in Europa ist ein x-400mm Zoom eigentlich ein guter Einstieg zur Tierfotografie, denn das 300mm G plus 1,4x TK war mir zu oft zu unflexibel und der 2x TK "trübte" die Leistung oft sichtbar.

Wenn ich mich recht erinnere, ist die AF-Geschwindigkeit und- genauigkeit des Tokina 80-400mm etwas besser als beim Minolta 100-400mm, welches vermutlich die die höhere Startblende von f/6,7 (vs. 5,6) verursacht.
Dennoch ist es mangels IF für manche Action relativ langsam.

Bei meiner DSLR bin ich jetzt mit Faktor 1,6x bei einem 160-640mm Zoom angelangt, was für den Spaßfaktor schon ordentlich ist.
Müßte ich von meinen Bildern leben, oder wäre ich gar auf Tiere spezialisiert, so müßte zusätzlich noch ein Sigma 500mm f/4,5 her, welches das einzige "bezahlbare" Tele ab 500mm im Markt ist.

Im Gegensatz zu Europa, ist man in den USA und in den privaten Gamereserves in Südafrika ist man mit x-400mm schon beinahe ein (e) König (-in)!

? Was ist denn ein IF?

Wenn das Teil etwas schneller sein sollte als das Minolta (das auch um ein paar € teurer ist), sollte es wohl reichen.
Ich will ja mit dem Teil nicht nur Viecher fotografieren, ich will es auch bei Konzerten einsetzen (nicht irgendwelche großen Dinger, alles für lokale Bands)

Zitat von kzk

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? Was ist denn ein IF?

Wenn das Teil etwas schneller sein sollte als das Minolta (das auch um ein paar € teurer ist), sollte es wohl reichen.
Ich will ja mit dem Teil nicht nur Viecher fotografieren, ich will es auch bei Konzerten einsetzen (nicht irgendwelche großen Dinger, alles für lokale Bands)

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IF = interner Fokus (-mechanismus) = schnelles Fokussieren

RF= rear focus (es wird mit dem hinteren Element fokussiert

Beide Varianten sind schnell und das Frontteil dreht sich nicht mit, daher angenehm beim Einsatz von Polfiltern.
Für den Einsatz jedes xx-400mm Zooms empfiehlt sich ein Einbein, da man weniger verwackelt und imer noch flexibler als mit Stativ ist.
Bei der Dynax 7D reicht der "AS" möglicherweise in Kombination mit ISO 200 oder 400 für Konzerte aus.

Ein Tele ab ~ 300mm braucht Innenfokussierung, wenn AF-Geschwindigkeit auch nur ein bischen eine Rolle spielt, die zu bewegenden Massen sind andernfalls einfach zu groß!

Und wieder was gelernt /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Ich seh bei der 7D auch bei ISO800 kein Problem. Ich benutze eh nur RAW und den NeatImage gibts ja auch.