Forum Übersicht - Off-Topic » Euros zum Spaß

Hallo liebe Leute,

also ich habe da so ein Ah Ha Erlebniss oder besser ein Hääää Erlebniss gehabt und davon wollte ich Euch mal Erzählen und ein paar Fragen dazu stellen.

Das ganze hat nur so ein wenig mit Foto und Minolta zu tun aber ich dachte mir es gibt hier Experten (Praktiker) die vielleicht ein paar Antworten haben.

Zum Thema:
Mein Vater hat bald Geburtstag und er wünscht sich "NUR" Scheine.
Da meine Frau und ich Ihn aber ein Aufsitzmäher schenken haben wir uns gedacht wir schenken Ihn ein "Anteil-Schein" daran.

Wir haben ein 50 Euroschein eingescannt, und wollten Ihn mit meinen Photobearbeitungsprogramm (PhotoImpact6) aufrufen.
Doch da passierte die erste Hürde!

das Programm sagte es stellt sich nicht zur Verfügung Banknoten zu bearbeiten! (genaue Wortlaut ist mir jetzt nicht mehr 100% in Sinn)

1. Frage: Woran hat das Programm erkannt das es sich um eine Banknote handelt?

Nun gut wir dachten lass uns nicht blöd sein wir jagen das Bild durch WordPad und benennen es mal um.
Und siehe da nach den Umbennen klappte es dann auch den 50 Euroschein in PhotoImpact zu bearbeiten.

2 Frage: Warum klappte es nun doch das Bearbeiten?

Wir entfernten auf den Bild sämtliche Euro Schriftzüge und Ersetzten dieses Wort entweder mit Anteile oder den % zeichen.
Dann kam der Vater noch auf den Schein und der Aufsitzmäher als Bild!
Das sah richtig Klasse aus.

Also das Bild auf ein Word Dokument gesetzt (Das Bild war größer als ein 50 Euroschein) und auf Drucken geklickt.

Als Drucker habe ich den Canon iP4000!

Doch der Drucker druckte nur ca 2mm von der Seite und schmiess das Blatt einfach raus ohne zu sagen warum. Er brach einfach ab.
Wir dachten zu erst das der Drucker defekt sei aber neh auch ein Umstelllen auf Querformat der Seite und ein weiteres Umbennen des Bildes Funktionierte auch nicht.
Selbst als ich das Bild in Blau färbte oder schwarzweiß, er druckte den Schein nicht!

Auch ein Druck direkt als Bild auf A4 und 10mal15 funktionierte nicht.

3. Frage: Wie hat der Drucker gemerkt das es sich um ein Ehemaligen 50 Euro Schein handelte?

Da das alles nicht klappte sind wir auf die Idee gekommen ein GROSSEN Anteil Schein zu drucken.
Also wir haben eine Vorlage aus PhotoImpact genommen (eine Zertifikat Vorlage) und haben daraus jetzt ein Anteilschein erstellt.
Sieht jetzt eher Aktien mäßig aus :-) aber mein Vater bekommt nun sein gewünschten Schein.

Doch das witzigste daran ist das wir darauf den ehemaligen 50 Euroschein mit all seinen änderungen Gedruckt bekommmen haben.

4 Frage: Warum?

Zum Schluß noch eineErklärung das ich nicht beabsichtige unter den Geldfälschen zu gehen und auch nicht diesen Leuten mit Tipps helfen möchte.
Mich würde nur mal Interresieren wie man z.B. ein Bild so sichern kann das sämtliche Programme und Geräte ein Error schmeißen!

Und nun noch ganz zum Schluss:
Entschuldigt bitte meine Rechtschreibung, nicht jeder ist ein Genie in dieser Sache.
Und ich bestimmt nicht. Aber ich denke Ihr könnt entziffern was ich schreibe /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Gruß

Lustige Sache!
Ich hab mal von nem Kollegen gehört der in nem CopyShop gearbeitet hat, dass er just for fun mal einen Euroschein durch den Farbkopierer gejagt hat und promt ne komplett schwarze kopie erhalten hat... also please wer weiß was?

Seit einiger Zeit sind sog. Erkennungsroutinen in Bildbearbeitungsprogramme eingearbeitet.
Diese sollen verhinden, dass mit einfachen Mitteln Geldscheine nachgemacht werden.

Meines Wissens war hier Photoshop eines der ersten Programme, die beim Bearbeiten von solchen Grafiken streikten.

Es lässt sich, glaube ich, nur ein bestimmter maximaler Teil eines Geldscheines auf einmal bearbeiten. So müsste es funktionieren, wenn man nur ca. 60% des Scheines einscannt.

Genaueres dazu wissen sicher unsere EBV-Cracks hier /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Elektronische Mustererkennung ist keine Zauberei mehr. Wenn das Gerät sowieso digital arbeitet, dann ist es recht wenig Aufwand, das noch zusätzlich einzubauen. Die Hersteller dieser Geräte machen das freiwillig in Zusammenarbeit mit den Notenbanken. So kann recht wirkungsvoll verhindert werden, daß Hans Dampf einfach einen Geldschein kopiert und beim unvorsichtigen Hein Blöd damit bezahlen kann.

Ja, was hier betrieben wird ist sogenannter "vorauseilender Gehorsam". Die EU plant eine Erweiterung der Formulierung "Vervielfältigung von Zahlungsmitteln". Nach dieser Änderung wäre auch die Verwendung für eben solche privaten Beispiele nicht statthaft.
Problematisch dabei, die Chancen das diese Änderung tatsächlich akzeptiert wird sind nicht so hoch wie Adobe und Konsorten meinen...

Die Technologie dahinter ist auf jeden Fall keine Zauberei. Über Mustererkennungsroutinen wird nach geldscheinähnlichen Mustern in Druckaufträgen oder Scanaufträgen gesucht. Ist nicht einmal wirklich aufwendig das Verfahren.

Aber seit dem 9/11 sind solche Sachen ganz leicht möglich. Der Sicherheitsgedanke heiligt alle Mittel.

Mark

Zitat von Mark

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Aber seit dem 9/11 sind solche Sachen ganz leicht möglich. Der Sicherheitsgedanke heiligt alle Mittel.

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Mit dem 9.11. hat das garnichts zu tun. Das hat schon Jahre vorher angefangen.

ZITATMit dem 9.11. hat das garnichts zu tun. Das hat schon Jahre vorher angefangen.[/quote]

Bestrebungen hat es sicher vorher auch gegeben, aber die Durchsetzung hat durch den 9/11 sehr wohl eine Legitimation erhalten. Gesetze wie der "Patriot Act" wären ohne diese ereignisse in den USA niemals möglich gewesen und auf keinen Fall von der Breite der Bevölkerung getragen worden.
Weit davon sind wir ja auch nicht mehr entfernt. Mittlerweile ist es statthaft das Arbeitgeber Fingerabdrücke von Angestellten nehmen. Das eine DNS Datenbank angelegt wird die im ersten Schritt nur "Kriminelle" erfassen soll (mit einem Führerscheinentzug mehr als 4 Wochen fällt man da auch rein), später dann jeden Bundesbürger. Telekommunikationsdaten sollen für jeden vorgehalten werden, egal worum es geht.

Der 11. September hat sehr wohl was damit zu tun, denn die Standardforumilierung dazu ist immer "im Kampf gegen den Terror ist jedes Mittel legitim, damm etwas wie der 9/11 nicht noch einmal geschieht".

Mark

Gerade mal kurz gegoogelt, das stand auf der Heise Seite (c't) :

"Adobe stellt klar, den Banknoten-Blocker auf Betreiben der CBCDG eingepflanzt zu haben, rühmt sich aber einer quasi minimal-invasiven Implementierung. Der einfachste Weg, auch mit Photoshop an Geld zu kommen, führt über das mitgelieferte Webgrafik-Tool ImageReady: Geldschein einscannen und per Shift+Strg+M in Photoshop öffnen - fertig. Das ist nur ein Handgriff mehr. Auch über die Zwischenablage sowie Photoshops natives PSD-Format kommen Geldscheine ungeprüft ins Programm."

Ich hab auch irgendwo mal eine Homepage gesehn, da war das mit den Mustern genau erklärt.

@all: Das klingt ja alles sehr Interressant!

Also mit den Bild bearbeiten hat ja auch nach einer Hürde geklappt. Das Problem ist oder war einfach das mein Drucker Ihn nicht drucken wollte.

Aber wenn ich das hier jetzt recht Verstanden habe liegt es am Muster!

Nun gut ich denke Vaters wird sich auch über die "Aktie" freuen (ist ja auch nur Symbolisch, der Aufsitzmäher ist ja Real).

Aber eine Frage wäre da noch:
Warum kann man so eine Sicherung nicht auch für seine Bilder bekommen.
Also irgendein Tool in den Bearbeitungsprogrammmen einbauen das man dann selber bei seinen Bilder anwenden kann.

Ich denke da wären einige die sowas gut gebrauchen könnten.

Gruß

Zitat von Reklov

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Aber eine Frage wäre da noch:
Warum kann man so eine Sicherung nicht auch für seine Bilder bekommen.
Also irgendein Tool in den Bearbeitungsprogrammmen einbauen das man dann selber bei seinen Bilder anwenden kann.

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Damit man dann seine eigenen Bilder nicht drucken kann? /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />

Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen.

/biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" /> Ich wusste das der kommt /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Die Frage ist ja auch berechtig. Was macht das für ein Sinn?
Nun für Firmenpräsentationen die man 1 - 2 Tage bei einen Kunden läßt zum Beispiel.

Ja, das denke ich auch, oder eben auch für für private Seiten im Internet, gegen Bilderklau.

Zitat von enigma

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Lustige Sache!
Ich hab mal von nem Kollegen gehört der in nem CopyShop gearbeitet hat, dass er just for fun mal einen Euroschein durch den Farbkopierer gejagt hat und promt ne komplett schwarze kopie erhalten hat... also please wer weiß was?

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Das geht über UV-Reaktive Farben: Diese Farben reagieren auf das in den Kopiererlampen enthaltene UV-Licht und werfen bei Belichtung nur eine schwarze Fläche aus, siehe zum Beispiel Karten für Konzerte oder Starßenbahnkarten.

Was mich wundert, daß sich der Schein überhaupt scannen läßt! Eigentlich sind sich die Lampen ziemlich ähnlich, allerdings vermute ich, daß die Umsetzung dann eine Andere ist. Werde das morgen mal in der Fa. ausprobieren /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />

Also das Ganze hat mit 9/11 nicht viel am Hut es hat sich dadurch einfach noch verschlimmert.

Durch die grosse Verbreitung von hochwertigen Scannern und Druckern auch im Heimbereich schnellte die Anzahl Fälschungen in ungeahnte Dimensionen. Das hat natürlich die Behörden auf den Plan gerufen. Die Hersteller mussten dann wohl oder übel solche Blocker einbauen um nicht als Mittäter von Geldfälschern zu gelten, schliesslich würden sie ja die Hardware dazu produzieren und liefern.

Gruss

Marco

Probiert mal jemand aus, ob die Dynax 7D Geldscheine fotografieren kann?