Forum Übersicht - DiMAGE 5- und 7-Reihe » Blitzsynchronanschluß - Welchen Blitz anschließen?

Hallo beisammen.

Habe folgende Frage:
Die A1 hat ja einen Anschluss für ein Blitz-Synchrinkabel.
Was für Blitze kann ich hier alles anschliessen?
Nur neue, aktuelle Blitze, oder auch ca. 20-30 Jahre alte Blitze?
Möchte meine Cam nicht schrotten, wenn ich so einen alten Blitz (Philips P516) anschliesse.

Gibt es hier bei der Polarität was zu beachten?

Bei alten Blitzen mußt Du aufpassen: Bei einigen laufen ein paar Hundert Volt direkt über den Blitzkontakt, das röstet Dir Deine A1, die auf 3 bis 5 Volt ausgelegt sein dürfte. Es gibt aber Entkoppelungsadapter (ich glaube von Wein? Oder Calumet?) und im Netz einige Selbstbastelanleitungen.

Hab an meiner Dynax 7D gerade eben einen 22 Jahre alten, nicht regelbaren /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Blitz getestet, der mit einer Exa 1b gekauft wurde. Funktioniert problemlos! Nur die Belichtungssteuerung durch Blendeneinstellung ist etwas gewöhnungsbedürftig /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />.

Der Synchon-Anschluß der Dynax 7D ist bestimmt genauso wie derjenige der A1/A2 auf 400 V ausgelegt.

Der Blitzschuh ist es hingegen nicht. Wenn Du also versuchen solltest, einen uralten Blitz mit Hochvolt-Zündkreis direkt auf die Kamera zu montieren, ohne den Synchronanschluß zu benutzen, dann ist Vorsicht geboten. Es gibt anscheinend Adapter mit Schutz und welche ohne Schutz.


PS: Das ist aber unverbindlich gesagt nach meinem Kenntnisstand. Ich hafte nicht für Schäden.

Naja, auf dem Blitzschuh kann ich den Blitz eh nicht betreiben, da Minolta ja leider keinen Mittenkontakt hat.

Ich würde den Blitz also nur mit dem Synchronkabel benutzen.

Und ja, der Blitz hat einige hundert Volt am Mittenkontakt.
Wieviel bei der Synchronbuchse anliegen weiss ich (noch) nicht.

Zitat von korfri

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Der Synchon-Anschluß der Dynax 7D ist bestimmt genauso wie derjenige der A1/A2 auf 400 V ausgelegt.

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/huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" />

Hm, das würde mich ein wenig wundern, aber es kann natürlich sein... nur dieses kleine Wörtchen "bestimmt" kann locker 1.500 Euro kosten. Ich wäre da vorsichtig mit solchen Formulierungen.

Zitat von "Minolta Dynax 7D-Handbuch Seite 119"

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DER BLITZSYNCHRONANSCHLUSS
Der Blitzsynchronanschluss ermöglicht den Anschluss einer Studioblitzanlage mit einem Standardsynchronstecker.
Der Anschluss ist mit Steckern positiver sowie negativer Polarität und bis zu einer Spannung von 400 V kompatibel. ...

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Naja - ganz so scheint es doch nicht zu sein:

Lest mal diesen Thread dazu ...

Ich weiß nur, dass meine A1 beim Betrieb mit 3 parallelgeschalteten Analog-Agfas sich in unwillkürlichen Abständen aufhängt - kein Knopf reagiert nicht mehr, der manuelle Fokus ist eingefroren und nur ein Akku raus/rein hilft - da kann jeder gerne andere Erfahrungen machen, aber das ist das, was ich beobachten konnte ...

Zitat von HoffiMarc

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Hallo beisammen.

Habe folgende Frage:
Die A1 hat ja einen Anschluss für ein Blitz-Synchrinkabel.
Was für Blitze kann ich hier alles anschliessen?
Nur neue, aktuelle Blitze, oder auch ca. 20-30 Jahre alte Blitze?
Möchte meine Cam nicht schrotten, wenn ich so einen alten Blitz (Philips P516) anschliesse.

Gibt es hier bei der Polarität was zu beachten?

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Also erst nochmal zu dieser ursprünglichen Frage. Sie sollte jetzt beantwortet sein.

Nur wenn Du so einen alten Blitz an der Synchronbuchse anschließt wird die Kamera geschont. Die Polarität spielt bei einem keine Rolle. Beim Aufsetzen des Altblitzes mit einem Adapter in den Blitzschuh der Kamera muß man sicher sein, einen guten schützenden Adapter gekauft zu haben. Dieses Thema könnte man noch ausdehnen, z.B. im D7UserForum hab ich schon Infos über zwei oder drei solche Adapter gesehen.

Nun zur Frage, ob man mehrere Altblitze zusammenschließen kann.
Man kann schon. Wenn man die Polarität der Blitze verwechselt,
oder auch nur verschiedene Marken nimmt, die andersrum polarisiert sind,
kann man ein extra Feuerwerk erleben, und die Geräte danach evtl. wegwerfen.
Zweimal 400 V Gleichstrom mit falscher Polarität das muß ganzschön Funken,
wenn Du die Kabel vebindest (genau in diesem Moment).

Wenn Du Blitzkabel anfaßt, die schon oder noch unter Strom stehen (Gerät schon eingeschaltet, oder nicht abgeblitzt nach dem Ausschalten), kannst Du leicht einen 400 V - Schlag bekommen. Das zuckt schon ordentlich. Die Geräte blizten auch gern spontan, wenn man sie blitzbereit geladen anschließt.

Drittens frage ich mich überhaupt, ob man so starke Spannungen und Ströme an seine Kamera heranlassen sollte. Bei einem Gerät mag as ok sein, und bei einer professionellen Studioblitzanlage auch. Wenns ans basteln geht, sollte aber jeder seine Grenzen kennen.

Der Schritt von einem alten Blitz für 5 € zu einer selbstgebastelten großen Studioblitzanlage ist mir hier aber zu groß. Ich glaube, das war nicht geplant. Aber wenn doch, na dann solltet Ihr untereinander Kontakt aufnehmen, und nicht alle zum Nachahmen verführen.

Die Spannungen sind wirklich erschreckend hoch, die Ströme hingegen eher vernachlässigbar (die Feinmechanik einer analogen Kamera könnte diese ja sonst gar nicht zünden).

Schädlich für die Kamer könnten hingegen die steilen Flanken beim Schalten/Auslösen des Blitzes sein: innerhalb von µ-Sekunden geht die Spannung von z.B. 250V auf 0 (da ja die beiden spannungsführenden Enden beim Auslösen gebrückt werden) und diese Flanken könnten sich dann induktiv oder kapazitiv in der Kamera fortpflanzen - aber wenn Minolta schreibt, dass an der Syncrobuchse 400V (gibt es eine solche Information zur A1 auch?) anliegen dürfen, dann ist man ja im Rahmen - oder nicht?

Es ist nur fraglich, warum die Kamera dennoch "abschmiert" ...

Anmerkung: Des Risikos einer Nachahmung bei selbstgebasteltem Zubehör und der Nichtgewährleistung durch den "Tippgeber" oder gar den Hersteller sollte sich wohl jeder bewusst sein!

Hallo mullar,

vielleicht hilft ein Ferritkern auf dem Synchronkabel?

Gerald

Ja, Gerald - Danke Dir, habe ich schon im Einsatz:

Guckst Du hier:

ZITATMit einem etwas genauerem (da hochohmigerem) Messgerät als meinem eigenen konnte ich bei der Parallelschaltung der Blitz-Syncro-Leitungen von 3 AGFA-Blitzen (aus analog-Zeiten) 240V messen!

Um den Aufwand eines Optokopplers zur Potentialtrennung und -entkopplung noch ein wenig herausschieben zu können, habe ich nunmehr zu diesen 3 Blitzen einen Widerstand von 1MOhm parallel geschalten, dessen Last die Spannung auf ca. 65 Volt senkt. Zusätzlich habe ich das Syncrokabel, welches in der Kamera endet mit 2 aufklappbaren Ferritkernen/Ringkernen ausgestattet, die ich an einem Netzwerkkabel "gefunden" habe. Diese werden die entstehenden Spannungsabfälle/Stromanstiege - die sich induktiv oder kapazitiv in der Kamera breitmachen könnten - hoffentlich im Anstieg ein wenig verflachen - mal sehen, ob die A1 dabei immer noch aussteigt - ungeschützt hatte sie sich 2-3 Mal aufgehängt, so dass nur noch Akku entfernen half.[/quote]

Danke erstmal zusammen für die Antworten.

Ja, die A1 hat einen Synchronanschluss.
Das war für mich neben dem Stabilisator das zweite Haupt-Kaufargument.

Und ja, ich möchte mir kleines Studio zusammenbasteln, nicht zuletzt auch aus alten "5€-Blitzen".
Hat jemand zufällig hilfreiche Links zu dem Thema?

Werde auf jeden Fall einen Ferritkern um das Synchronkabel machen.

Weiss jemand, wie der Stecker genau heisst, den ich in die Synchronbuchse an der Cam stecken muss? Sieht wie ein Stecker aus dem HF-Bereich aus.
(bin alter DIY-Freak und will mir die Kabel selber bauen)

thx
Hoffi