Forum Übersicht - RE: 8 weeks - 6

Zwischen Badwater und Zabriski Point liegt der Golden Canyon.





Der Golden Canyon macht seinem Namen alle Ehre wie man sehen kann.





Was man leider nicht sehen kann sind die 40°C Hitze

Aus dem Golden Canyon führt ein Wanderweg zum Zabriski Point.





Wegen der ernormen Hitze habe ich aber davon Abstand gehalten





Ein anderer einsamer Wanderer - oder eine Fata Morgana?

Ich fühle mich irgendwie in den Herbst 2014 zurückversetzt
Die Mesquite Flat Dunes im Morgenlicht gefallen mit sehr gut! Am Dantes View hattes Du ja 2013 einen wesentlich klareren Blick als wir 2014! Die sw-Bearbeitung davon gefällt mir gut (die Farbversion auch, wobei die Farben dort etwas kalt wirken). Allerdings fällt in der sw-Version die Vignettierung noch etwas mehr auf.

Ich auch Matthias, war schon Klasse etwas mehr als ein Jahr später wieder an der selben Stelle zu stehen!
2013 hatte es ja jeden Tag ein Gewitter daher war die Luft meist sehr sauber, der Nachteil waren dann halt die vielen Flash Floods.

Ja, die Vignettierung ist nicht unerheblich aber ich finde die passt ganz gut zum Motiv.

Auf dem Rückweg schauen wir noch in den einen oder anderen Seitengang des Canyon.





















Die Gewitterwolken beginnen sich aufzutürmen daher verlassen wir besser die Schlucht und machen uns auf den Weg nach Norden.

Ursprünglich wollte ich ja zum Racetrack, dem Platz der wandernden Steine fahren.
Aber wegen der vielen Flash Floods als Folge der Gewitter war die Piste dorthin leider gesperrt





Naja, das ist dann ein Grund für einen weiteren Besuch

Der Vorteil der vielen Gewitter war die klare Sicht und ein interessanterer Himmel
Wie hier über dem Ubehebe Krater

Hier ein kleiner Schwenk nach links damit man einen Größenvergleich hat: oben links kann man den Parkplatz mit einem Fahrzeug darauf erkennen.






Geht man um den Krater herum führt ein Trampelpfad in die Höhe zu zwei weiteren kleineren Kratern.





Der Regen kam jetzt aber bedrohlich nahe daher zog ich es vor zum Wagen zu flüchten

Was auch gar nicht so verkehrt war wie sich später herausstellen sollte.





Hier auf dem Rückweg zum Motel hat's dann schon ordentlich geschüttet.
Aber ich konnte dem Wolkenbruch noch rechtzeitig entkommen.





Bei den Sanddünen zeigte sich ein schöner Dirt Devil.

Vor den Gewittern zu flüchten war heute scheinbar zwecklos
Denn hier bei Devil's Cornfield war schon das nächste im Anmarsch





Ich schaffte es aber einigermassen trocken bis ins Motel bevor es richtig los ging.





Jetzt ist so ein Unwetter im Death Valley ein bisschen was anderes als bei uns.
Der Erdboden ist durch die große Hitze ziemlich aufgeheizt, im Sommer kann man hier nicht barfuß gehen, man verbrennt sich sonst sofort die Fußsohlen.
Die ersten Regentropfen verdampfen daher auch gleich und man hat den Eindruck in einer Waschküche oder im Dampfbad zu sein.





Der Regen ging hier ca 1km entfernt nieder und man sieht sehr schön den Dampf (es ist kein Nebel )

Auch gibt so gut wie keine Vegetation die das Wasser zurückhalten würde daher treten sofort Überschwemmungen auf.
An diesem Abend wurden die Zufahrtsstrassen zum Park geschlossen, wegen Überflutung, und einige Durchreisende sind hier gestrandet

Da man an dem Abend nicht mehr viel unternehmen konnte bot sich ein Spaziergang in den Dünen an.

Am nächsten Tag war die Luft wieder wunderbar klar, eben frisch gewaschen





Was hier aussieht wie Salz ist ausnahmsweise mal Kalk.






Die Wüste wandert und begräbt was ihr in den Weg kommt.






Feine filigrane Gebilde baut sie auch.

Wir sind in Devil's Cornfield, das so heißt weil hier scheinbar der Teufel erntet.





Was aussieht wie ein Bündel aus Getreidehalmen ist ein Busch der mit sehr wenig Wasser zurechtkommt.
Der untere Teil besteht aus den Wurzeln des Strauches, die die Erde festhalten, welche der Wind auf diesem Feld sonst schon längst abgetragen hat.





Hier schaut einem der Teufel sogar an

Durch die vielen Überschwemmungen waren die Pisten zu meinen geplanten Zielen leider bis auf weiteres gesperrt.
Damit hat man nun einen weiteren Grund für spätere Besuche

Deshalb und um der großen Hitze zu entkommen bin ich weiter nach Norden gefahren.

Am letzten Abend hatte ich endlich Glück und einen klaren Himmel.
Denn bisher kamen abends immer Wolken auf.





Aber nicht an meinem letzten Abend im Death Valley

Die Wolken und die Touristen verzogen sich





- und Badwater lag herrlich einsam vor mir.