RE: Objektiv-Schnittstelle

#16 von toomuchpix ( gelöscht ) , 07.05.2005 01:44

ZITATHauptsache, wir tragen gemeinsam all' die interessanten Informationen zusammen. :-)[/quote]

Sieht so aus als ob ich da nicht mehr viel zu beitragen kann ...
ist jetzt wirklich nicht ironisch gemeint. Nur als Anerkennung. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> (<-- der gehört jetzt hier wirklich hin /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> )

Und nicht zuletzt deshalb hab ich beschlossen, mir nicht immer so die Finger zu verrenken und laß auch mal andere ran, vor allem dann wenn sie wirklich was wissen ... und ich geh lieber eins foten ... B)

Hoch leben Theoretiker UND Praktiker

Hoffentlich verlagert sich der "Kriegsschauplatz" vom anderen Thread jetzt nicht hierher ... clover

Welch ein Glück, daß ich von dem AI/MA bisher gar nix wußte ... sonst hätt ich mir vielleicht inzwischen schon mal ein paar MF-Nikkore für meine 9000 zugelegt mit dem Hintergedanken mir eines Tages mal eine FM3A zu gönnen ...



toomuchpix

RE: Objektiv-Schnittstelle

#17 von railbeam , 07.05.2005 08:42

Zitat von toomuchpix
Welch ein Glück, daß ich von dem AI/MA bisher gar nix wußte ... sonst hätt ich mir vielleicht inzwischen schon mal ein paar MF-Nikkore für meine 9000 zugelegt mit dem Hintergedanken mir eines Tages mal eine FM3A zu gönnen ...


Interessanter Gedanke. Mein Foto-Kollege besitzt eine F3.

Aber wie sieht es wohl mit der Bildqualität aus bei Einsatz dieser Konverter?

Gruss

Marco



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RE: Objektiv-Schnittstelle

#18 von matthiaspaul , 07.05.2005 17:31

Zitat von railbeam
Aber wie sieht es wohl mit der Bildqualität aus bei Einsatz dieser Konverter?


Meiner Erfahrung nach sehr gut auf dem Niveau eines guten Telekonverters -
keinesfalls zu vergleichen mit diesen einfachen 1,2x Mount-Adaptern.
Sowas ist natürlich immer subjektiv, aber ich würde sagen, die optische
Qualität spielt nur knapp unterhalb der der beiden Minolta 2,0x Mount-Adapter
respektive der optisch baugleichen Telekonverter 300-S/300-L,
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=4511).
Bisher habe ich allerdings immer nur kurzfristig und leihweise Nikon-
Objektive über diesen Adapter an der Minolta 9000 AF betrieben.

Natürlich ist es immer besser, wenn man ohne irgendwelche optischen Zusätze
auskommt und der Faktor 1,6x ist zumindest bei Weitwinkeln auch schon als sehr
nachteilig anzusehen, aber zumindest bei Minolta MF auf AF gibt's keine andere
Lösung aufgrund des negativen Unterschieds im Auflagemaß von 1,00mm - für
Nikon MF auf Minolta AF könnte ich mir auch einen rein-mechanischen Adapter
vorstellen, sowas gibt es aber meines Wissens nirgendwo zu kaufen - ich suche
jedenfalls schon seit vielen Jahren danach und habe auch schon bei diversen
Firmen in den USA, UK, China und Deutschland angefragt, ob die sowas nicht
mal bauen wollten - Fehlanzeige, Minolta ist für die anscheinend kein Markt.
Ich habe allerdings vor, mir so einen Adapter selbstzubauen, was aber schon
ziemlich filigran werden wird (Dicke exakt 2,00mm)...

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Objektiv-Schnittstelle

#19 von matthiaspaul , 07.05.2005 20:31

Zitat von manfredm

Zitat von urza
gibts auch minolta-a ohne AF? meine kamera unterstuetzt zwar die funktion, aber benutzten tue ich sie kaum noch. Wo ist eigentsich der unterschied zwichen md und mc?


Minolta Kameras mit A-Bajonett, haben alle (abschaltbaren) AF. Umgekehrt gilt fast das gleiche, nur das 135mm STF Objektiv und das 1x-3x Makro haben keinen AF. Beim letzteren bin ich mir gar nicht 100% sicher.



Bei den Minoltas nur das 2,8/135mm STF. Das 3x-1x Macro Zoom hat AF - im
Gegensatz zum Novoflex BALMIN-AF. Aber es ist ja auch kein Balgengerät
im klassischen Sinne.

Bei den dediziert für das Minolta-A-Bajonett angepaßten Fremdobjektiven
gibt es auch einige wenige Objektive ohne AF, z.B. das derzeit auslaufende Sigma
M-AP 8,0/600m Spiegeltele (im Gegensatz zum Minolta AF 8,0/500mm) sowie
die meisten Fisheyes, Superweitwinkel- und Weitwinkelobjektive, die Sigma
in den Achtziger und frühen Neunziger Jahren für Minolta AF gebaut hat -
inzwischen unterstützen auch diese alle Autofokus. Die alten Objektive hießen
dann auch nicht "M-AF", sondern "M-AP" (für "auto program". In einem alten
Sigma-Prospekt steht dazu (Tippfehler im Original korrigiert):

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12
 
| Vom Standpunkt des Anwenders sollte ein Weitwinkelobjektiv manuell
| fokussiert werden&#46; SIGMAs Probleml&#246;sung hei&#223;t&#58; &#39;Auto-Programm&#39;&#46;
|
| AP
|
| Wegen der bei Weitwinkelobjektiven vorhandenen gro&#223;en Tiefensch&#228;rfe
| ist die manuelle Scharfeinstellung schneller und genauer als Autofokus&#46;
| Das ist der Grund, warum bei SIGMA Weitwinkelobjektive in Verbindung
| mit AF-Spiegelreflexkameras nicht verwendet wird&#46; Deshalb gibt es
| das SIGMA Auto-Programm&#46; Die AP-Weitwinkel sind durch elektrische
| Kontakte mit der AF-Kamera verbunden, um s&#228;mtliche Aufnahme-
| programme zu gew&#228;hrleisten&#46;
 


Naja, ich vermute eher, Sigmas Reverse Engineering war damals noch
nicht weit genug fortgeschritten, noch nicht alle Daten in den Objektiven
entschlüsselt, so daß der AF bei den Weitwinkeln in der Praxis einfach
noch nicht sauber funktionierte und man zwangsweise nur MF anbieten
konnte - von Minolta gab es zu diesem Zeitpunkt schließlich schon Weit-
winkelobjektive mit AF... ;-)

It's a bug, not a feature. Oder wie war das nochmal? ;-)

EDIT: Hier auch gleich eine Gegenstimme aus der Praxis (AF-Unterwasserfotografie mit Weitwinkeln)

http://www.unterwasserwelt.de/html/tamron_...weitwinkel.html

1
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12
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14
 
| Alle 14 mm Objektive, seien sie von Canon, Nikon, Sigma oder Tamron,
| werden wie heute &#252;blich mit Autofokus betrieben&#46; Das ist ein erheblicher
| Fortschritt, auch wenn viele Anwender der Meinung sind, dass man das
| eigentlich nicht br&#228;uchte&#46; Und das ist ein Irrtum&#33; Bei Ultraweitwinkel -
| Objektiven ist die Sch&#228;rfenebene nicht sonderlich deutlich ausgepr&#228;gt,
| so dass nicht nur Brillentr&#228;ger in der Eile unscharfe Bilder produzieren
| k&#246;nnen, auch erfahrene UW-Fotografen und selbst Profis sind mitunter
| davon betroffen&#46; Davor sch&#252;tzt auch ein perfekt angepasstes Domeglas
| nicht&#46; Wer mit einem 14er hinter einem Domeglas fotografiert, wird
| erstaunt feststellen, dass der AF beim Anvisieren der Objekte immer
| geringf&#252;gig arbeitet&#46; Zu denken, dass die gro&#223;e Sch&#228;rfentiefe alles
| regelt, kann fatal sein&#46; Deshalb sollte auch das &#91;&#46;&#46;&#46;&#93; 14 mm &#91;Objektiv&#93;
| zur Sicherheit immer mit Autofokus betrieben werden&#46; Da die Einstellwege
| sehr kurz sind, f&#228;hrt das Objektiv in Sekundenbruchteilen in die Sch&#228;rfe&#46;
 



Viele Grüße,

Matthias

EDIT: Siehe auch: http://www.mi-fo.de/forum/index.php?s=&...st&p=239961



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RE: Objektiv-Schnittstelle

#20 von urza ( gelöscht ) , 08.05.2005 20:33

uhh hier weis ich mal was: urspruenglich heist es: It's a feature, not a bug.


wenn ich richtig liege hat das mal irgend ein MS (microsoft) vertreter gesagt.

aber eigentlich isses bestimmt beabsicht gewesen das du es vertauscht hast und wolltest damit evtl etwas stimmung verbreiten (ich habe leider das meiste deines postes nicht verstanden, deswegen nur vermutungen)

Auf was muss ich beim objektiv kauf noch achten? das die blenden in dem richtigen bereich sind? das waere dann? (80-200mm) und sonst nach was wichtiges?



urza

RE: Objektiv-Schnittstelle

#21 von matthiaspaul , 09.05.2005 11:49

Zitat von urza
aber eigentlich isses bestimmt beabsicht gewesen das du es vertauscht hast und wolltest damit evtl etwas stimmung verbreiten (ich habe leider das meiste deines postes nicht verstanden, deswegen nur vermutungen)


Klar war das beabsichtigt... Eine gewisse Polemik war bei dem Thema
unvermeidlich... ;->

Naja, das meiste, was ich geschrieben habe, bezog sich ja auf Mount-Adapter,
was - zugegeben - mit Deiner Eingangsfrage nicht sonderlich viel zu tun hatte.
ZITATAuf was muss ich beim objektiv kauf noch achten? das die blenden in dem richtigen bereich sind? das waere dann? (80-200mm) und sonst nach was wichtiges?[/quote]
Nochmal: Du mußt beim Objektivkauf darauf achten, daß es an Deine Kamera
paßt, also ein sog. Minolta A-Bajonett (für Minolta AF-Objektive) hat - mit den
oben schon beschriebenen konstruktiven Eigenschaften, die es leicht von einem
Objektiv für das alte Minolta-SR-Bajonett (für Minolta SR/MC/MD-Objektive)
unterscheidbar macht, aber auch von den Objektiven der meisten anderen
Spiegelreflexhersteller.

Wenn Du ein Objektiv kaufen willst, daß nicht von Minolta selbst hergestellt wurde,
mußt Du darauf achten, daß es explizit für Minolta-AF-Kameras gebaut wurde,
sonst wird es weder mechanisch noch elektrisch noch optisch passen. Eigentlich ist
das schon alles, aber da manche windigen Verkäufer auch nicht angepaßte
Objektive als "für Minolta" verkaufen, würde ich an Deiner Stelle immer noch
zusätzlich darauf achten, daß das Objektiv (1) "für Minolta" ist *und* (2) über fünf
oder acht elektrische Kontakte im Bajonett verfügt - so kannst Du verhindern, daß
Dir jemand ein nicht angepaßtes Objektiv mit M42- oder T2-Schraubgewinde samt
zugehörigem mechanischen Adapter (für Minolta AF) "als Objektiv für Minolta AF"
unterjubelt. Solche Objektive mögen zwar im Einzelfall interessant sein, aber eben
nur in den Sonderfällen, wo es keine angepaßten Objektive für Minolta AF gibt -
da ich aber vermute, daß Dir solche Spezialaufgaben zunächst einmal egal sein
werden, rate ich Dir von M42- und T2-Objektiven erst mal ab.

Zum Brennweitenbereich und der Lichtstärke kann man keine generellen
Empfehlungen geben - was Du brauchst, hängt davon ab, was Du mit dem
Objektiv vorhast, welche Qualität Du erwartest und wieviel Geld Du anlegen
kannst. Es gibt nicht /ein/ gutes Objektiv, das immer paßt, sondern für jede
fotografische Aufgabe ist das eine oder das andere Objektiv besser oder
schlechter geeignet - das ist ja gerade der Grund, warum es überhaupt
so viele verschiedene Objektive gibt...

Wenn Du noch keine genaue Vorstellung davon hast, was Du suchst, empfehle
ich Dir, in diesem Forum mal richtig in die Tiefe zu lesen; da gab es nämlich schon
unzählige Threads zu diesem Thema. Außerdem kann eine Beratung in einem
örtlichen Fotofachgeschäft (d.h. nicht Saturn, Media Markt, Promarkt etc., und
nicht die Drogerie um die Ecke) bestimmt nicht schaden. So ein Gespräch kann
auch mal 'ne halbe oder gute Stunde Zeit beanspruchen - ein seriöser Händler
wird da auf Dich eingehen und sich die Zeit für Dich nehmen.

Und auch ein gutes Buch über Fotografie hilft Dir bestimmt, Dir einen Überblick zu
verschaffen. Hier ein paar aus meiner Sicht empfehlenswerte Bücher, die Du z.B.
günstig auf eBay bekommst, da sie allesamt nicht mehr im Handel sind: John Hedgecoe "Fotografie für Könner", Unipart Verlag John Hedgecoe "Die Kunst der Farbfotografie", Unipart Verlag John Hedgecoe "Fotomotiv und Inspiration", Hallwag Norbert Bolewski "Minolta Fotoschule", Verlag Photographie
(1. Auflage - sehr empfehlenswert, auch wenn keine aktuellen Modelle
beschrieben werden) Michael Nischke "Minolta Fotoschule" (2. völlig veränderte Auflage -
IMHO nur noch eingeschränkt empfehlenswert), Verlag Photographie Martin Sigrist/Matthias Stolt "Objektiv Fotoschule", Umschau/Brauss
(in dem Buch werden die meisten Minolta AF Objektive vorgestellt)Viele Grüße,

Matthias



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RE: Objektiv-Schnittstelle

#22 von urza ( gelöscht ) , 09.05.2005 20:23

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

koennt ihr mir mal sagen ob der preis angemessen ist und ob das objektiv passt?

Werbung: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=7512269773


edit: danke /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />


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RE: Objektiv-Schnittstelle

#23 von Michi , 09.05.2005 20:34

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Zitat von urza
koennt ihr mir mal sagen ob der preis angemessen ist und ob das objektiv passt?

Werbung: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=7512269773


edit: danke /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />


Hallo,

das Sigma müßte passen. Ich würde aber trotzdem die Finger davon lassen. Schau Dir mal Werbung: dieses Objektiv an. Sigma hat da nichts vergleichbares.

Gruß
Michi


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RE: Objektiv-Schnittstelle

#24 von matthiaspaul , 09.05.2005 20:44

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Zitat von urza
koennt ihr mir mal sagen ob der preis angemessen ist und ob das objektiv passt?

Werbung: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=7512269773


Das paßt (*) - aber ich halte es nicht für empfehlenswert, weil es optisch nicht
so der Bringer ist (ein Tele muß m.E. apochromatisch korrigiert sein). Zu dem
Preis kann ich nichts sagen, die Auktion läuft ja noch 13 Stunden - da kann sich
viel ändern.

Ich würde dafür jedenfalls keine 10 EUR bieten, aber /ich/ bin nicht der Maßstab
für Dich. ;-) Es ist schwer eine solche Aussage für jemand anderen zu treffen,
denn Du mußt erstmal wissen, /wofür/ /Du/ ein Objektiv benutzen willst, welchen
Anspruch Du daran stellt und was Du ausgeben kannst (nicht für dieses Objektiv,
sondern ganz generell). Die Objektive "laufen nicht weg", also informiere Dich
besser erstmal darüber, was es gibt und was Du gerne hättest. Und dann suche
gezielt danach.
Nur wenn Du Deine Vorstellungen hier artikulierst, können wir Dir vielleicht zu
dem einen oder dem anderen Objektiv raten, ins Blaue hinein bringt das weder
Dir noch dem Forum etwas. Denn "ein Objektiv" nur deswegen zu kaufen, weil
es nicht viel kostet, kann trotzdem rausgeschmissenes Geld sein, wenn es nicht
das Objektiv ist, was /Du/ brauchst.

Viele Grüße,

Matthias

PS. (*) Kriterien, an denen man erkennen kann, ob ein Objektiv an Deine Kamera
paßt, habe ich ja oben schon genannt. In diesem Fall kannst Du sie nicht alle
überprüfen, aber wenn Du genau hinschaust, steht auf dem Objektiv drauf, es
wäre für "Minolta AF" - dann kannst Du auch sicher sein, daß es paßt (bei
Fremdfirmen können allerdings trotzdem Kompatibilitätsprobleme auftreten,
über die Du hier im Forum in anderen Threads Informationen findest).
Woran Du erkennen kannst, daß es ein AF-Objektiv ist, ist die Tatsache,
daß die Entfernungsskala unter einer durchsichtigen Abdeckung ist -
das ist bei MF-Objektiven nie der Fall, weder bei solchen mit Minolta SR-Bajonett
noch bei solchen mit M42- oder T2-Schraubanschluß.



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RE: Objektiv-Schnittstelle

#25 von urza ( gelöscht ) , 09.05.2005 21:00

naja, besonderst viel geld wollte ich nicht ausgeben (max 50 eur) ich brauche/wollte dieses objektiv primaer um damit zum abi-ball bilder zu machen, dies wird wohl aus einer gewissen distanc geschehen muessen des wegen das 80-200. ausserdem ist ein 80-200 auch fuer viele andere anwendungen geeignet, da es wie ich vermute den mit meist genutzen bereich umfasst (neben 28-80). ich habe die kamera zwar schon 4 jahre aber in letzter zeit erst begonnen sie wirklich zu benutzen. Und ich gehe davon aus mit neuen einsichtsbereichen (das objektiv) kann ich auch meine kreativitaet etwas anregen. Imprinzip soll das objektiv dazu dienen mich weiter zu bringen und meinen horizont zu erweitern, ein gutes all round teil waere angebracht.
hoffe ihr versteht was ich meine

p.s. und im passenden silber waere optional aussgezeichnet /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



urza

RE: Objektiv-Schnittstelle

#26 von matthiaspaul , 09.05.2005 21:15

Zitat von urza
naja, bosenderst viel geld wollte ich icht ausgeben (max 50 eur) ich brauche, wollte dieses objektiv primaer um damit zum abi-ball bilder machen, dies wird aus einer gewissen distanc geschehen muessen des wegen das 80-200 ausserdem ist ein 80-200 auch fuer viele andere anwendungen geeignet,


Ok, für 50 EUR kannst Du natürlich nicht allzuviel Gegenwert erwarten, aber
trotzdem würde ich bei dem anvisierten Brennweitenbereich in jedem Fall
auf "Apo" bestehen, sonst sind die Bilder nachher so flau und zeigen mitunter
Farbsäume, daß Du's gleich lassen kannst. Meine Meinung.

Es gab mal Anfang der Neunziger Jahre ein Sigma 3,5-4,5/70-210mm Apo
(keine weiteren Namenszusätze) für Minolta AF. Das war ein Schiebezoom
mit drehender Frontlinse und mit Schraubgegenlichtblende, mechanisch also
nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Aber das Objektiv hat exzellente Kritiken in
Zeitschriften bekommen.
Ich habe zwei davon (eines in olivgrün, das andere in schwarz) und benutze sie
nach all den Jahren immer noch gerne. Diese Teile bekommt man inzwischen für
40 - 60 EUR auf dem Gebrauchtmarkt, manchmal gehen die Teile aber auch noch
teurer weg. Das wäre also u.U. etwas für Dich.
Normalerweise bekommst Du selbst auf dem Gebrauchtmarkt ein gutes Telezoom
nicht unter 120 - 150 EUR, der Grund, warum speziell dieses Objektiv so günstig
ist, ist die Tatsache, daß es ein Schiebezoom ist - das will heute keiner mehr
haben (eigentlich sind alle Zooms heute Drehzooms). Aber der optischen Leistung
tut das keinen Abbruch.

Das andere empfohlene Objektiv ist auch sehr gut, aber es wird bestimmt nicht
in Deiner Preislage weggehen...

Viel Erfolg beim Suchen.

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Objektiv-Schnittstelle

#27 von urza ( gelöscht ) , 09.05.2005 21:46

wie genau sieht schiebe zoom aus? ist das nachteilig? was ist genau apo? und warum ist mein objektiv so minderwaertig? (das was ich mir rausgesucht hatte)



urza

RE: Objektiv-Schnittstelle

#28 von matthiaspaul , 10.05.2005 00:14

Zitat von urza
wie genau sieht schiebe zoom aus? ist das nachteilig?


Es gibt zwei Typen von Zooms, Schiebezooms und Drehzooms.

Der Unterschied besteht darin, daß Du beim Zoomen mit einem Schiebezoom zwei
ineinandersteckende Teile des Tubus auseinanderziehst bzw. zusammenschiebst.
Auf dem beim Auseinanderziehen frei werdenden Teil ist meistens eine Skala mit
dem Schärfentiefenverlauf zu sehen (das geht bei Drehzooms nicht mehr). Beim
Zoomen ändert sich die Länge des Zooms signifikant.
Beim Drehzoom drehst Du an einem Zoomring ähnlich wie dem Entfernungsring.
Je nach Konstruktion kann sich auch dabei die Länge des Objektivs ändern,
muß aber nicht.
Drehzooms haben den Vorteil, daß sich das Objektiv in der Regel nicht von selbst
durch die Schwerkraft in die Länge zieht, wenn man es nach unten richtet - das ist
praktisch für Makroaufnahmen. Schiebezooms sind dafür relativ anfällig, was aber
nicht heißt, daß es bei jedem Zoom passiert.
Früher (> 15 Jahre) gab es eigentlich nur Schiebezooms, seit fünf bis zehn Jahren
gibt es eigentlich fast nur noch Drehzooms (außer im MF-Bereich), was auch
daran liegt, daß diese Objektive konstruktionsbedingt leicher mit AF ausgerüstet
werden können.

Das heißt aber nicht, daß Schiebezooms jetzt optisch schlecht wären, sie sind nur
einfach nicht mehr gängig und meistens etwas umständlicher in der Handhabung.
In Deinem Fall hast Du kaum eine andere Wahl, denn für 50,- EUR wirst Du
entweder nur ein grottenschlechtes Zoom bekommen, oder ein gutes, dafür
aber altes Teil.
ZITATwas ist genau apo? und warum ist mein objektiv so minderwaertig? (das was ich mir rausgesucht hatte)[/quote]
Das Objektiv, was Du Dir da rausgesucht hast, ist auf Kompaktheit getrimmt
und auch nicht besonders lichtstark. (Das von mir empfohlene ist aus heutiger
Sicht auch nicht besonders lichtstark, aber immerhin noch besser.) Darüberhinaus
besitzt "Dein" Objektiv auch keine apochromatische Korrektion, was aus meiner
Sicht das eigentliche Negativkriterium für ein Telezoom ist.

Die unterschiedlichen Spektralfarben des Lichts werden von den Linsen im
Objektiv unterschiedlich stark gebrochen und treffen normalerweise nicht
exakt in einem Punkt wieder zusammen. Einige Farben fokussieren vor der
Filmebene (kurzwelliger, bläulicher), andere dahinter (langwelliger, rötlicher).
Dieser Effekt macht sich insbesondere bei kontraststarken Übergängen in Farb-
und Unschärfesäumen deutlich im Bild bemerkbar, das Foto bleibt flau und wird
nicht knackscharf. Je länger die Brennweite, desto stärker ausgeprägt ist das
sekundäre Spektrum normalerweise. Dieser Effekt tritt besonders bei heutigen
sog. Teleobjektivrechnungen zu Tage (d.h. bei Objektiven längerer Brennweite
mit vergleichsweise kurzer Bauform) - je höher die Lichtstärke, desto schwieriger
die Korrektur. Bei den alten einfachen sog. Fernobjektiven (wie z.B. den Novoflex
Schnellschußkanonen) war das alles noch sehr viel unkritischer.
Ein Objektiv mit apochromatischer Korrektion verwendet Linsen aus Sondergläsern
oder Kristall. Damit ist es möglich, die Lichtbrechung soweit frequenzabhängig zu
korrigieren, daß alle Farben zwar auf unterschiedlichem Weg durchs Objektiv
gehen, aber auf der Filmebene möglichst wieder in einem Punkt zusammentreffen -
wobei es auch hier unterschiedliche Qualitätsstufen der Korrektion gibt.
In jedem Fall ist "Apo" bei Teleobjektiven sehr wichtig zu haben, wenn man
brauchbare Ergebnisse bekommen will.

Hier noch ein wenig mehr zu "Apo":

http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...t=0&#entry92682

Hier ein paar Links, in denen das von mir empfohlene Objektiv besprochen wird:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=4477

Darin speziell die Beiträge:

http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...=40&#entry48996
http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...=40&#entry49233
http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...=80&#entry52715
http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...=80&#entry52979
http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...=80&#entry53006

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=1742
http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...=40&#entry50175

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Objektiv-Schnittstelle

#29 von urza ( gelöscht ) , 10.05.2005 09:45

habe mal unter biete/suche hier im forum geschaut, link die 24 und 27 waeren in der richtigen mm-reichweite (was gibt men eigentlich in mm an? die brennweite?) allerdings steht nicht da das sie mit apo sind, also wird es wohl auch nicht der fall sein, und damit wieder nicht empfehlenswert.
Das mit apo ist ja intresant darauf waere ich nie gekommen, ich frag mich nur wie mit verwendung andere materiallen die brechung unabhaenig von der lichtfrequenz geschehen kann. Aso habe deinen text noch mal gelesen, vermute es sind mehrere linsen drin so das die staerker gebrochenen stahlen wieder gebrochen werden nur in die andere richtung und die weniger gebrochenen strahlen wieder rum weniger stark und so dann wieder alle in dem gleichen punkt an kommen, eigentlich simpel, aber geniale idee. (wenn stimmt wie ich denke /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />)



urza

RE: Objektiv-Schnittstelle

#30 von urza ( gelöscht ) , 10.05.2005 11:03

Zitat von matthiaspaul
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=1742
http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...5533;entry50175


so wie sich das anhoert ist jedes objektiv entweder muell, oder einem anderen wieder rum gefaellts. .. Solche diskusionen kenne ich aus anderen foren wo ich mehr annung hatte und hebe si e eigentlich immer gemissbilligt weil dart viel 'wirres' zeug gelabbert wird.

Was ich dich (matthiaspaul) fragen wollte, Wozu braucht man zweimal das gleiche objektiv, sie unterscheiden sich doch nur farbilch oder?



urza

   


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