Forum Übersicht - Dimage Scan Elite 5400 II oder Nikon Coolscan V ED

Hallo Minoltamaniacs!

Ich besitze seit gut einem 3/4 Jahr eine Minolta Dynax 60, mit der ich übringens sehr zufrieden bin - dazu zwei Zoomobjektive.

Bevor nun meine bis dato noch übersichtliche Dia-Kollektion auseinandergeht wie ein lachender Buddha, hege ich den Gedanken mir einen Diascanner aus dem mittleren Preissegment anzuschaffen.

Konkret dachte ich da an den

Minolta Dimage Scan Elite 5400 II oder

an den Nikon Coolscan V ED.


Ad Papyrum hat der Minolta eine höhere Dichte da 16bit/Kanal, dafür soll er zu einem Magentastich neigen. Dazu kommt ein störendes weil lautes Betriebsgeräusch.
Der Nikon wiederum soll in der Farbwiedergabe (Farbbalance) neutraler sein und ziemlich nah am Original liegen. Dafür fehlen Ihm die 2bit/Farbkanal und die Mehrfachscan-Funktion...

Ist also wiedermal eine "Kompromissentscheidung", was die Sache gerade für mich als nicht mehr ganz so grünen Einsteiger auch nicht leichter macht.


Solltet der ein oder andere schon Erfahrungswerte mit einem der Geräte oder vielleicht mit beiden gesammelt haben, würde ich mich auf ein kurzes Feedback - besser Entscheidungshilfe - freuen.


Vielen Dank!

lg

René

Vor nur ganz kurzer Zeit haben ein freundlicher User und ich einen Vergleich der Filmscanner Minolta 5400 II und Nikon 5000 ED am gleichen Dia gemacht und hier mit Beispielbildern vorgestellt. Mit der Suchfunktion werden Sie fündig...

Hier der passende Link zu dem Vergleich von WinSoft!

Bin auch am Überlegen, mir einen der beiden zuzulegen. Wird aber noch etwas dauern. Momentan würde ich den Minolat nehmen, wegen der Möglichkeit, 4 Dias auf einmal scannen zu können.

Gruß
Heiko

Hallo WinSoft!

Haben Sie bei Ihren Tests dieses Problem registriert:

Z I T A T (eines Teilnehmers in einem anderen Forum, in dem ich die selbe Frage stellte):

"Der Minolta (Ergänzung: Dimage Scan Elite 5400 II) ist echt ein HAMMER - von der Scanqualität mein ich.
Du solltest bei diesem aber nicht zu viele Fuji Velvias scannen. Die verträgt er gar nicht gut und bildet mit der Zeit Streifen in dunklen Bereichen"


Da ich zu 90 Prozent Fuji Velvias verwende, wollte ich dieser Aussage auf den Grund gehen.

lg

René

Mit dem Nikon harmonieren Velvias aber sehr gut. Der einzige Film, der sich bisher bockig zeigte, war der Reala (meistens stark blaustichig).

14 oder 16 bit Farbkanalauflösung halte ich für völlig belanglos, mehr als 14 Blendenstufen dürfte auch ein guter Negativfilm nicht unterscheiden.

Zitat von cre8

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Du solltest bei diesem aber nicht zu viele Fuji Velvias scannen. Die verträgt er gar nicht gut und bildet mit der Zeit Streifen in dunklen Bereichen

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Wo sollen die Streifen denn herrühren? Ich scanne (fast) nur gerahmte Dias, und da wird der Film im Nikon Super Coolscan 5000 ED NICHT berührt.

Und die Optik des Scanners? Woher sollte sie vom Fuji Velvia her Streifen bekommen?

Also, die Aussage mit den Streifen ist für mich nicht nachvollziehbar.

Für mich ist das auch nicht nachvollziehbar, weshalb gerade ein Scan von einem Velvia zu Streifen neigen soll.

Was ich allerdings beim Vorgänger - Minolta Scan Elite 5400 - verifizieren konnte, ist dessen Neigung zu ausgeprägter Streifenbildung bei 5400 dpi

Mein Freund (Besitzer des Scanners) und ich spekulierten auf die nicht optimale Mechanik des Scanners - hier ist der Nikon wohl besser-, weniger auf dessen optische Leistung.

Rene, laut KM soll beim 5400 II ggü. dem 5400 die Neigung zu Farbstichen stark optimiert worden sein. Farbstiche lassen sich ansonsten auch recht einfach per EBV beheben.

Eine Streifenbildung habe ich beim 5400 nicht feststellen können. Wie sehen die von Dir beobachteten Streifen denn aus?
Mit häufigem Scannen eines bestimmten Filmtyps hat das jedoch sicher nichts zu tun. Vielleicht ist dies beim von Dir zitierten user rein zufällig so gewesen. Evtl. auch einfach die neueste SW installieren.

ZITATMein Freund (Besitzer des Scanners) und ich spekulierten auf die nicht optimale Mechanik des Scanners[/quote]
So setzt man Gerüchte in die Welt. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Ich halte zum Beispiel die Mechanik für ziemlich robust. Ich glaube, da tun sich die Spitzenscanner von Nikon und KM nicht sehr viel.
Der Vorteil des Nikon ist der optionale Filmeinzug, den KM nicht bietet. Je nach Einsatzzweck kann dies ein Kriterium sein, sich ausschliesslich diesen Scanner zu kaufen.

E.G.

Aus meiner Erfahrung mit dem Coolscan IV ED sag ich folgendes:

Entscheide dich, ob du Perfektionist bist oder Pragmatiker. Falls du dich zur Bequemlichkeit bekennst, nimm den Nikon. Der hat einen genial einfachen Einzug für Negativstreifen. Wenn du mehrere hundert oder tausend Bilder einscannen musst, kommst du an sowas fasst nicht vorbei - ansonsten wünsch ich viel Spaß. Aber auch die Nikons machen prima Bilder. Den IV kriegst du (gebraucht) mittlerweile für so günstiges Geld, dass ich auf die - im Effekt kaum ins Gewicht fallenden - Unterschiede leicht verzichten könnte.
Wenn du Dias machst, müsstest du - um bei Nikon zu bleiben - schon den wesentlich teureren 5000 bzw. (gebraucht) 4000 kaufen plus das Diamagazin, was nochmals ordentlich kostet. Dann hast du aber auch hier ein erhebliche Vereinfachung deines Workflows. Alles andere mag für ein paar Bilder, vielleicht ein paar Wochen und Monate ganz interessant sein - am Ende aber wünscht du dir doch, du müsstest nicht jedesmal den Film in einen extra Rahmen legen oder die Dias einzeln reinschieben (wie ich jetzt grade... :-()

HGvH