RE: Utah und Arizona

#1 von Reisefoto , 31.12.2010 17:07

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Im Herbst 2010 war ich zwei Wochen in Utah und Arizona unterwegs. Neben den touristischen Highlights, die ich schon vor 14 Jahren 'mal besucht habe, standen auch ein paar weniger bekannte Punkte auf dem Programm. Wie im Australienthread
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=26874
möchte ich Euch täglich ein Bild vorstellen.

Folgende Fotoausrüstung hatte ich mit:
A550, A700, Sigma f4.5-5,6/10-20mm, Sony CZ 16-80, Sony 70-400G, Sony TK 1,4, Dreibeinstativ. Fast alle Fotos habe ich mit der A550 gemacht, da die A700 im Sommer durch einen Sturz beschädigt wurde (Stabi defekt, Sensor zeitweise verschoben). Die A700 hing am Tele, so dass ich im Zweifelsfall schnell schussbereit war. Da sich während des Flugs auch der Sensor der A700 in eine günstige Position gerüttelt hatte, habe ich die A700 für die Teleaufnahmen auch gern benutzt, da ihr AF einfach besser als derjenige der A550 ist.

Beim Hinflug wurde mir vor Augen geführt, dass eine solche Reise auch mit erheblichen Emissionen verbunden ist. Da ich danach aber beruflich in Sachen Klimaschutz in Amerika unterwegs war, habe ich eine wunderbare Ausrede dafür. ardon:


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RE: Utah und Arizona

#2 von fallobst , 31.12.2010 17:44

Hallo

Du machst uns wieder neugierig.
Solche Vorbeiflüge zu erleben, finde ich stets sehr eindrucksvoll.
Dabei kann man erst einmal die Geschwindigkeit der Flugzeuge ermessen, da es ja da oben bekanntlich keine Straßenbäume oder Laternen gibt und so Bezugspunkte fehlen.
Das Foto gefällt mir sehr gut, dafür muss man ja stets die Kamera schußbereit halten, wenn man erst die Kamera aus der Tasche holen will, ist die Situation schon vorbei.

Es grüßt Matthias


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RE: Utah und Arizona

#3 von Frame , 31.12.2010 18:45

He super, wir waren auch im August/September in Colorado/Wyoming/Idaho/Utah/Arizona/Nevada. Bin schon ganz gespannt auf deine Bilder!!!


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RE: Utah und Arizona

#4 von Reisefoto , 01.01.2011 23:30

Die Anreise dauerte ziemlich lange. Dank Verspätungen und nicht gerade optimaler Anschlüsse flog ich morgens in Hannover los und kam kurz vor Sonnenuntergang in Las Vegas an. Wenn man die Zeitverschiebung berücksichtigt, war es also ein ziemlich langer Tag.

Da ich auf der Reise auch einige etwas abgelegenere Punkt anfahren wollte, hatte ich mir als Fahrzeug eine SUV gebucht. Erfreulicherweise konnte ich mir aus 8 vorrätigen Fahrzeugen eines meiner Wahl aussuchen. Ich entschied mich für einen Jeep Liberty, was sich als eine sehr gute Wahl herausstellte. Mit umgeklappter Rückbank und Fotorucksack zwischen Fahrersitz und Rückbank konnte ich mir im Auto eine liegefläche zum Schlafen herrichten, so dass ich bis spät zum nächsten Ziel fahren konnte und bei Sonnenaufgang gleich vor Ort war. Das ging besser als erwartet und letztendlich habe ich tatsächlich die Hälfte der Nächte im Auto geschlafen, was angesichts meines gedrängten Programms auch notwendig war.

Die erste Nacht verbrachte ich bei Geschäftsfreunden in St George im südwestlichen Utah, wohin es von Las Vegas noch etwa 200 km waren. In Las Vegas bin ich noch kurz den Strip heruntergefahren, aber zum Fotografieren hatte ich keine Lust, so dass dabei nur ein halbwegs brauchbares Foto entstanden ist, was ich mir aber in diesem Thread, der sich weitgehend mit den Natürschönheiten befassen wird, erspare. Am nächsten Morgen war ich schon füh wach und habe den strahlend blauen Himmel und die Morgensonne genossen.


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RE: Utah und Arizona

#5 von thomasD , 02.01.2011 00:37

Na dann werde ich mich mal zurücklehnen und gespannt geniesen


Gruß, Thomas

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Sorry, ich übe noch!


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RE: Utah und Arizona

#6 von Reisefoto , 03.01.2011 01:23

ZITAT(fallobst @ 2010-12-31, 17:44) Das Foto gefällt mir sehr gut, dafür muss man ja stets die Kamera schußbereit halten, wenn man erst die Kamera aus der Tasche holen will, ist die Situation schon vorbei.[/quote]

Die Flugzeuge flogen ziemlich parallel, so dass mir etwas Zeit blieb. Zuvor hatte ich einen schönen Blick auf das südliche Grönland, so dass ich die Kamera schon ausgepackt hatte. Am schwierigsten war es, durch das Flugzeugfenster ein einigermaßen brauchbares Bild hinzubekommen.

ZITAT(Frame @ 2010-12-31, 18:45) He super, wir waren auch im August/September in Colorado/Wyoming/Idaho/Utah/Arizona/Nevada. Bin schon ganz gespannt auf deine Bilder!!![/quote]

Das ist ja eine herrliche Route! Die übrigen Staaten hätte ich auch gern an meine Reise angehängt, aber immerhin war ich vor zwei Jahren kurz dort (ein paar Bilder aus dem Yellowstone hatte ich damals ja im SUF gpostet). Irgendwann muss ich dort nochmal mit so richtig Ruhe und Zeit hin!

ZITAT(thomasD @ 2011-01-02, 0:37) Na dann werde ich mich mal zurücklehnen und gespannt geniesen [/quote]
Danke, ich hoffe ich kann dazu die passenden Bilder liefern!

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St. George ist in rote Sandsteinfelsen (hier kaum zu sehen), graues Gestein und und Lavaströme eingebettet:


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RE: Utah und Arizona

#7 von Reisefoto , 03.01.2011 13:03

Nach einigen Erledigungen in St. George ging es dann am Nachmittag in Richtung Zion National Park weiter. Den Zion NP hatte ich als nicht so besonders interessant, aber im Gegensatz zur übrigen Gegend immerhin als etwas wohltuend grün in Erinnerung. Diesmal gefiel mit der Zion aber sehr gut und ich fand ihn durchaus beeindruckend. Ein Grund dafür dürfte sein, dass der Zion diesmal das erste Ziel auf meiner Reise war und die vielen anderen spektakulären Gebiete noch vor mir lagen.

Auf dem Weg zum Zion:






Auf die Weg in den NP war das Licht noch ganz gut, aber auf der schönen kleinen Wanderung, die ich dort gemacht habe, lagen die meisten Motive in sehr ungünstigem Gegenlicht, das sich auch nicht gestalterisch einsetzen ließ. Für den Zion hatte ich nur wenige Stunden und habe keine der Talwanderungen gemacht oder berühmte Punkte wie Angels Landing oder die Subway besucht, sondern bin zu einem Aussichtspunkt (für Ortskundige: östlich des Straßentunnels) gegangen.


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RE: Utah und Arizona

#8 von Reisefoto , 04.01.2011 19:10

Wanderung im Zion NP:


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RE: Utah und Arizona

#9 von Brazoragh ( gelöscht ) , 05.01.2011 09:52

Huch - ich denke Du hast keine Wanderungen dort gemacht?
Die Subway ist natürlich eine Ganztagesveranstaltung und so richtig lohnenswert ist auch nur das Ziel. Angel's Landing und die Virgin Narrows hätten sich aber imo schon für je 3h gelohnt - ist vor allem wirklich ein Kontrastprogramm zu den anderen roten Steinen.

Ich bin gespannt wie ein Flitzbogen wie es weitergeht.

Gruß
Michael


Brazoragh

RE: Utah und Arizona

#10 von Reisefoto , 05.01.2011 15:30

ZITAT(Brazoragh @ 2011-01-05, 9:52) Huch - ich denke Du hast keine Wanderungen dort gemacht?[/quote]

Das ist ein Missverständnis. Ich meine jene kleine Wanderung, die schon innerhalb des Parks lag.

ZITAT(Reisefoto @ 2011-01-03, 13:03) Auf die Weg in den NP war das Licht noch ganz gut, aber auf der schönen kleinen Wanderung, die ich dort gemacht habe, ... Für den Zion hatte ich nur wenige Stunden und habe keine der Talwanderungen gemacht oder berühmte Punkte wie Angels Landing oder die Subway besucht, sondern bin zu einem Aussichtspunkt (für Ortskundige: östlich des Straßentunnels) gegangen.[/quote]

Die Wanderung dauerte insgesamt vielleicht eien Stunde und kurz danach war auch schon Sonnenuntergang.

Anschließend fuhr ich weiter zum Bryce Canyon. Dort waren (wenig überraschend) alle Quartiere ausgebucht, so dass es Zeit für die erste Nacht im Auto wurde. Mit einer Höhenlage von ca. 2400-2700m war der Bryce Canyon einer der höchsten Punkte auf meiner Reise, was ich unangenehm zu spüren bekam. In der klaren Nacht wurde es saukalt im Auto und ich fror sogar im Schlafsack. Daher bin ich auch gern füh aufgestanden war zum Sonnenaufgang in Stellung.


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RE: Utah und Arizona

#11 von Reisefoto , 06.01.2011 17:43

Das beste Licht stellte eine Weile nach Sonnenaufgang ein. Bei den Bildern vom Bryce Canyon zeigte es sich, dass es sich gelohnt hat, weitgehend in RAW + JPG zu fotografieren. Dadurch konnte ich oft noch einen sichtbaren Gewinn an Details und Farbwiedergabe erzielen. Es kam aber durchaus vor, dass mir die Farben des Kamera-JPG besser gefielen, als das, was ich mit der RAW-Entwicklung erreichen konnte. Pastelltöne und das Himmelsblau bekam die interne Konvertierung der A550 besser hin (im Vergleich zu mir als Bediener von ACR und PSE).

Den Bryce Canyon empfand ich schon beim letzten Mal als Höhepunkt der Reise und auch diesmal hat er mich wieder beeindruckt. Es handelt sich genaugenommen nicht um einen Canyon, sondern um eine erodierte Abbruchkante.

Dieses Bild muss man eigentlich viel größer ansehen, aber ich hoffe, die 800 Pixel beite Version bringt auch etwas von dem Eindruck herüber. Da das Bild verkleinert und nachgeschärt ist, sollte es auch noch in 150%-Ansicht im Browser noch gut aussehen.


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RE: Utah und Arizona

#12 von ebarwick , 06.01.2011 23:40

Tolle Lichtstimmung, meinen Glückwunsch!
Erhard


Die Welt ist so, wie man sie sieht.
Marion Gräfin Dönhoff


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RE: Utah und Arizona

#13 von Reisefoto , 07.01.2011 17:01

ZITAt (ebarwick @ 2011-01-06, 23:40) Tolle Lichtstimmung, meinen Glückwunsch![/quote]

Danke!

Kurz nach Sonnenaufgang hatten sich auch die ersten Fotografen mit ihren Stativen im Canyon aufgebaut. Es lohnt sich bestimmt, hier mehr als einen Tag zu verbringen und sich einzelne Motive herauszupicken. Ich hatte für die Wanderung in den Canyon (Navajo-Loop-Trail) und die Fahrt zu den vieln Aussichtspunkten entlang der ca. 30 km langen Straße am Canyonrand leider nur einen Vormittag. Trotzdem habe ich sehr viel gesehen und natürlich unmengen Fotos gemacht.








Edit 4.11.2011: Die nachfolgenden Bilder in diesen Beitrag eingefügt.


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RE: Utah und Arizona

#14 von Reisefoto , 08.01.2011 14:40

Die Plateaufläche am Rand des Bryce Canyon wird von Wäldern und einigen Wiesen geprägt. Dort sah ich diese Pronghornantilopen.







Edit: Bild überarbeitet.


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RE: Utah und Arizona

#15 von Reisefoto , 09.01.2011 00:51

Am Nachmittag stand die Fahrt nach Big Water in der Nähe vom Lake Powell auf dem Programm. Am Beginn der Fahrt habe ich kurz vor Tropic City dieses Bild aufgenommen:







Als kurze und hoffentlich auch interessante Verbindung in Richtung Süden zur US89 hatte ich die Cottonwood Canyon Road ausgewählt. Bis zum südlich von Cannonville gelegenen Kodachrome Basin ist die Straße alsphaltiert. Da es mit Kodachrome ja nun vorbei ist, zeige ich auch keine Bilder vom zugehörigen Basin, in das ich einen kurzen Abstecher gemacht habe.

Nach dem Kodachrome Basin, also für den größten Teil der Strecke, ist die Cottonwood Canyon Road nur noch ein unbefestigter Feldweg. Er wird leider seit einigen Jahren auf aufgrund von Zuständigkeitsstreitereien nicht mehr gepflegt, so dass der Zustand zum Teil sehr schlecht ist. Für die nur 80km unbefestigte Strecke habe ich daher mehrere Stunden gebraucht.


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