RE: Rolleivision twin MSC 300P über Laptop mit USB

#1 von buzz ( gelöscht ) , 22.03.2010 20:50

Dia-Shows mit DiaEdit über Laptop (Win XP)

Hallo,
habe ein ähnliches Problem wie margarete51 (Januar), seitdem ich vom Desktop auf eine Laptop (Win7) umgestiegen bin, kann ich keine Dia-Shows in den Projektor laden, es gibt eine Fehlermeldung. Laut Franke&Heidecke läuft DiaEdit nur auf XP, also auf XP umgestellt. Trotzdem kein Erfolg. Die COM Schnittstellen sollten bei mir kein Problem sein, das in einzustellen. Habe inzwischen 2 Adapterkabel: ein Adapter von Prolific und ein "Logi.LINK Adapter USB 2.0 to Seriell" (der allerdings ohne Treiber geliefert). Habe auch schon im Gerätemanager verschiedenste Einstellungen ausprobiert: es funktioniert nicht.
Wer kann mir helfen?


buzz

RE: Rolleivision twin MSC 300P über Laptop mit USB

#2 von harubang , 22.03.2010 21:38

Hallo buzz,
und willkommen hier!

wird denn die Schnittstelle erkannt?
Dies kann unter Allgemeines -> Einstellungen -> Schnittstelle -> Test
ausprobiert werden.
Welche Fehlermeldung erscheint denn?

Gruß
Rolf


harubang  
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RE: Rolleivision twin MSC 300P über Laptop mit USB

#3 von matthiaspaul , 23.03.2010 10:39

Um zu testen, ob die Schnittstelle inklusive der Verkabelung richtig funktioniert, kannst Du folgendes ausprobieren:

Öffne ein beliebiges Terminalprogramm (ich empfehle Tera Term, aber notfalls tut's auch Hyperterm) und wähle den passenden COM-Port, an dem Dein USB-auf-RS232-Schnittstellenwandler und Dein RS232-Kabel angeschlossen ist. Dein Projektor arbeitet mit 9600 Baud, 8 Datenbits, 1 Startbit, 1 Stoppbit und keiner Parität ("N" sowie ohne Hardware-Handshake (http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=235754), aber für diesen Test ist die Baudrate, die Anzahl der Datenbits und der Start- und Stoppbits sowie die Paritätseinstellung egal. Die Einstellung "kein Hardware-Handshake über RTS/CTS" etc. ist hingegen wichtig.

Tippe nun beliebige Zeichen ein. Da am anderen Ende des Kabels nichts angeschlossen ist, solltest Du kein Echo bekommen (es sei denn, Du hast lokales Echo aktiviert).

Nun nimm einen Schraubenzieher oder eine Büroklammer oder etwas ähnliches, und schließe am 9-poligen D-Sub-Stecker des RS232-Kabels die Pins mit den Nummern 2 und 3 kurz - damit stellst Du eine Verbindung zwischen den RxD- und TxD-Signalleitungen her und realisiert so eine Rückschleife (Loopback). Die Ziffern der Pins sind in den Kunststoffkörper, in den die Metallstifte eingelassen sind, eingeprägt, aber manchmal nur schwer zu erkennen, so daß man u.U. eine Lupe und gute Beleuchtung braucht, um sie zu entziffern. Achte darauf, daß der Kurzschluß nur zwischen diesen beiden Pins entsteht, nicht gegen andere Pins und vor allem nicht gegen den umlaufenden metallischen Kragen/Schirm des Steckers.

Wenn Du nun im Terminalprogramm Buchstaben eintippst, während Du die Pins 2 und 3 verbunden hältst, sollten die gesendeten Zeichen wieder zurückgesendet werden und im Terminalprogramm erscheinen.

Wenn das funktioniert, weißt Du, daß die Schnittstellen-Hardware und die Treiber-Software grundsätzlich funktionieren.

Damit sind zwar nicht sämtliche möglichen Fehlerquellen ausgeschlossen, aber wenn dieser Test nicht von Erfolg gekrönt ist, weißt Du, daß es schon an viel Grundsätzlicherem scheitert, z.B. am Treiber, nicht an der Anbindung von DiaEdit an den COM-Port.

Fragen:

- Funktioniert Dein Kabel inklusive des USB-Schnittstellenwandlers an einem anderen Rechner mit anderem Betriebssystem? Hast Du das richtige RS232-Kabel erwischt (es gibt die in 1:1 und gekreuzt)?

- Verwendest Du eine Version von DiaEdit, die für Deinen MSC 300 P-Projektor geeignet ist? Ältere Projektoren der twin digital P Reihe verwendeten nämlich andere Übertragungsparameter.

- Bist Du sicher, daß Du den richtigen COM-Port eingestellt hast? An welchem COM-Port liegt Dein RS232-Schnittstellenwandler?

- Liefert Dein Schnittstellenwandler RS232-seitig vernünftige +12/-12V-Signalpegel?

- Wie lautet die Fehlermeldung? Der exakte Text kann durchaus wichtig sein.

Viele Grüße,

Matthias


"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

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RE: Rolleivision twin MSC 300P über Laptop mit USB

#4 von buzz ( gelöscht ) , 23.03.2010 17:55

Hallo Matthias,

erst einmal vielen Dank für die ausführliche Antwort. Allerdings bin ich kein PC Freak. Ich versuche die Fragen soweit wie möglich zu beantworten:
-Das Kabel habe ich nicht an einem anderen Rechner angeschlossen. Ich denke aber, dass im Prinzip der Kontakt zum Projektor hergestellt ist, da er sich beim Laden der Show auf PC-Steuerung (in der Anzeige) umstellt und gleichzeitig auch die Lampe (am Dia-Schacht) erlischt.
- Ich habe sowohl meine käuflich erworbene Software als auch die Franke&Heidecke Software aufgespielt, es macht keinen Unterschied. Es ist wohl auch die identische Version 1.14.
- Die Sache mit dem COM-Port scheint aus meine Sicht ok. Momentan auf COM3, was auch im Dia-Programm (Allgemeines -> Einstellungen -> Test) als OK durchgeht.
- Ob es ein 1:1-Kabel oder ein gekreuztes ist, weiß ich nicht. Es ist der USB-SERIELL-ADAPTER von Conrad (Best.-Nr.: 972543 - 62).
- Die exakte Fehlermeldung nach dem Überspielen der Show zum Projektor lautet: "Fehler bei der Kommunikation mit dem Projektor"

Kann es sein, dass der Projektor gar nicht als Hardware erkannt wird?
Wo stelle "kein Hardware-Handshake über RTS/CTS" ein, oder ist das nur für die Prüfung mit TeraTerm wichtig?
Wie kann ich prüfen, ob es vernünftige +12V/-12V-Signalpegel gibt?

Ergänzen möchte ich, dass die Shows momentan mit einem Pentium 5 und Win 98 problemlos laufen.
Ursprünglich war der Projektor ein MSC300. Er wurde später von Paepke (Düsseldorf) auf die PC-Version umgerüstet (beim Kauf war die PC-Version noch nicht erhältlich).

Da ja auch andere User das System zum Laufen bekommen haben, hoffe ich immer noch, dass es nur ein kleiner Kniff ist, der noch fehlt.

Gruß
Andreas


buzz

RE: Rolleivision twin MSC 300P über Laptop mit USB

#5 von matthiaspaul , 24.03.2010 01:47

ZITAT(buzz @ 2010-03-23, 17:55) -Das Kabel habe ich nicht an einem anderen Rechner angeschlossen. Ich denke aber, dass im Prinzip der Kontakt zum Projektor hergestellt ist, da er sich beim Laden der Show auf PC-Steuerung (in der Anzeige) umstellt und gleichzeitig auch die Lampe (am Dia-Schacht) erlischt.[/quote]
Das hört sich in der Tat so an. Um Dein Kabel aber sicher als Fehlerquelle auszuschließen, kann es nicht schaden, dies an einem anderen Rechner gegenzutesten.
ZITAT- Ich habe sowohl meine käuflich erworbene Software als auch die Franke&Heidecke Software aufgespielt, es macht keinen Unterschied. Es ist wohl auch die identische Version 1.14.[/quote]
Okay. Ganz alte Versionen von DiaEdit unterstützten noch den Rolleivision 35 twin digital P, der andere Schnittstellenparameter und eine zum Teil abweichende Kommandosprache verstand. Diese alte Softwareversion wäre halt nicht mit den Projektoren der Rolleivision twin MSC P Familie kompatibel.

Siehe auch: http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=22096

ZITAT- Die Sache mit dem COM-Port scheint aus meine Sicht ok. Momentan auf COM3, was auch im Dia-Programm (Allgemeines -> Einstellungen -> Test) als OK durchgeht.[/quote]
Prima, ich hatte befürchtet, daß der virtuelle COM-Port bei Dir vielleicht eine höhere Nummer als COM4: bekommen hätte. Damit käme DiaEdit dann wohl nicht zurecht, und man müßte erst die logische Zuordnung der Schnittstellen zu Gerätenamen im Gerätemanager ändern.

Siehe dazu auch: http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=25817

ZITAT- Ob es ein 1:1-Kabel oder ein gekreuztes ist, weiß ich nicht. Es ist der USB-SERIELL-ADAPTER von Conrad (Best.-Nr.: 972543 - 62).[/quote]
Wenn exakt dieses Kabel an einem anderen Rechner funktioniert, weißt Du, daß es das richtige ist.

Du kannst auch ein Multimeter mit Durchgangsprüfer verwenden und nachmessen, an welchem Pin das Signal an Pin 2 der einen Seite auf der anderen Seite rauskommt. Kommt es an Pin 2 raus, handelt es sich um ein 1:1-Kabel, kommt es an Pin 3 raus, handelt es sich um ein gekreuztes Kabel, auch Nullmodemkabel genannt - sowas verwendet man, wenn man zwei DTEs (DTE = data terminal equipment) direkt miteinander verbinden will, also z.B. zwei "gleichwertige" Endgeräte wie zwei PCs. (Auf der einen Seite des Kabels hast Du ja eine Buchse. Sollte die Meßspitze Deines Multimeter-Kabels nicht dünn genug sein, um da reinzupassen, nimm eine Nadel, eine dünne Büroklammer o.ä. als Verlängerung. Oder besorge Dir für 20 Cent im Elektronikladen um die Ecke das passende Gegenstück, einen 9-poligen D-Sub-Stecker mit Lötkelchen, damit Du freiliegende Kontaktflächen zum Messen bekommst. Falls die Buchse ein aufschraubbares Gehäuse hat, kannst Du natürlich auch einfach reinschauen.)

Für den Anschluß des Projektors (als DCE = data communication equipment) an den PC (als DTE) brauchst Du ein 1:1-Kabel mit mindestens der folgenden 3-Draht-Belegung (wenn weitere Leitungen 1:1 durchgeschleift sind, kann das nicht schaden):

9-polige D-Sub-Buchse (PC-seitig) <-> 9-poliger D-Sub-Stecker (projektorseitig)

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Pin 1 o&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;o Pin 1
Pin 2 o----------------&#60;-------------o Pin 2
Pin 3 o----------------&#62;-------------o Pin 3
Pin 4 o&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;o Pin 4
Pin 5 o------------------------------o Pin 5
Pin 6 o&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; o Pin 6
Pin 7 o&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; o Pin 7
Pin 8 o&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; o Pin 8
Pin 9 o&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; o Pin 9
 


Sollte Dein Software-Setup aus irgendeinem Grund (etwa dadurch, daß Du Windows 7 einsetzt oder weil bei der Virtualisierung der RS232-Schnitstelle über USB nicht alles passend umgesetzt wird) Hardware-Handshake nutzen wollen und Du dies nicht deaktivieren können, kannst Du ein Adapterkabel wie folgt bauen (zusätzliche Brücke zwischen den Pins 7 (RTS) und 8 (CTS) sowie den Pins 1 (DCD), 4 (DTR) und 6 (DSR) PC-seitig):

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Pin 1 o--&#60;------+&nbsp;&nbsp; &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; o Pin 1
Pin 2 o---------|-------&#60;------------o Pin 2
Pin 3 o---------|-------&#62;------------o Pin 3
Pin 4 o--&#62;------+&nbsp;&nbsp; &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; o Pin 4
Pin 5 o---------|--------------------o Pin 5
Pin 6 o--&#60;------+&nbsp;&nbsp; &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;o Pin 6
Pin 7 o--&#62;--+&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;o Pin 7
Pin 8 o--&#60;--+&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;o Pin 8
Pin 9 o&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; o Pin 9
 


ZITATKann es sein, dass der Projektor gar nicht als Hardware erkannt wird?[/quote]
Nein, der Projektor braucht keinen eigenen Treiber. DiaEdit öffnet einfach nur das eingestellte Zeichengerät (hier COM3 und schickt und empfängt über die (virtuelle) serielle Schnittstelle ASCII-Kommandos an/vom Projektor, ganz so, wie Du es in einem Terminalprogramm auch machen würdest. In dem obigen verlinkten Thread kannst Du die Kommandos nachlesen, die Du im Prinzip in einem Terminalprogramm auch "per Hand" an den Projektor schicken könntest.
ZITATWo stelle "kein Hardware-Handshake über RTS/CTS" ein, oder ist das nur für die Prüfung mit TeraTerm wichtig?[/quote]
Ob Hardware- oder Software-Handshake genutzt wird (und in welcher Form genau) ist eine Frage der Konfiguration des Schnittstellentreibers. Wenn Du mit einem Terminalprogramm an die Schnittstelle gehst, kannst Du diese Parameter üblicherweise in dem Konfigurationsdialog einstellen, in dem Du auch die Baudrate und den Datenrahmen (Anzahl Datenbits, Start- und Stoppbits und Parität) festlegst. Wenn DiaEdit sich an die Schnittstelle andockt, wird es diese Einstellungen ebenfalls vornehmen. Das sind also Einstellungen, die für Dich normalerweise nur in Zusammenhang mit einem Terminalprogramm wichtig zu wissen sind.

Sollte hier aber irgendwas schief laufen, könnte darin (auf Treiberebene) auch die Ursache des Problems liegen. Der Projektor unterstützt kein Hardware-Handshake, wenn Du aber die Schnittstelle auf Hardware-Handshake konfiguriert hast, wirst Du Dich nicht mit dem Projektor "unterhalten" können (außer mit dem oben beschriebenen "Spezialkabel".

Vielleicht ist es sinnvoll, die Default-Konfiguration der Schnittstelle im Gerätemanager zu ändern. Stelle dort einfach mal die Parameter ein, die Dein Projektor braucht: 9600 Baud, 1 Startbit, 1 Stoppbit, keine Parität, kein Hardware-Handshake (reine 3-Draht-Kommunikation), keine Software-Flußsteuerung.
ZITATWie kann ich prüfen, ob es vernünftige +12V/-12V-Signalpegel gibt?[/quote]
Indem Du den Schnittstellenkonverter (ohne RS232-Verlängerungskabel) USB-seitig in einen Rechner einstöpselst und mit einem Multimeter die Spannung zwischen Pin 3 (TxD) gegen Pin 5 (GND) mißt. Du solltest dort eine positive oder negative Gleichspannung von 3 - 15V messen, ideal wäre 10 - 12V.

Vielleicht probierst Du auch nochmal die aktuellsten Treiber für Deine Prolific PL-2303-Schnittstellenkonverter aus:

http://www.prolific.com.tw/Eng/downloads.asp?ID=31

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Rolleivision twin MSC 300P über Laptop mit USB

#6 von harubang , 24.03.2010 10:33

Matthias,

ich schaue ehrfurchtsvoll zu Dir auf!

Gruß
Rolf


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RE: Rolleivision twin MSC 300P über Laptop mit USB

#7 von harubang , 28.03.2010 17:46

Hallo buzz,

wie ist der Stand der Dinge?
Klappt es jetzt?

Gruß
Rolf


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RE: Rolleivision twin MSC 300P über Laptop mit USB

#8 von buzz ( gelöscht ) , 29.03.2010 13:01

Hallo Rolf,

leider nein, bin noch nicht weitergekommen. Das Conrad-Kabel funktioniert auch nicht an meinem Desktop. Den zweiten Adapter bekommen nicht nicht einmal installiert. Ziemlich frustrierend!

Gruß
Andreas


buzz

RE: Rolleivision twin MSC 300P über Laptop mit USB

#9 von harubang , 29.03.2010 18:41

ZITAT(buzz @ 2010-03-29, 13:01) leider nein, ... Ziemlich frustrierend![/quote]


Versteh ich, Andreas!

Habe die Sache eben mal probiert.

Mein GMUS03 Adapter läuft unter Windows XP trotz Installation des mitgelieferten Treibers NICHT!
Bei diesem PC habe ich keinen Internet-Anschluß, um mal schnell einen aktualisierten Treiber zu suchen.

Auf meinem zweiten PC mit Window 7 ging's sofort! Der Adapter wurde sofort nach Einstecken erkannt und es wurde im Internet nach einem aktuellen Treiber gesucht, dieser installiert und alles lief problemlos!
Bevor Du also weitersuchst, stell erstmal sicher, dass Du einen aktuellen Treiber verwendest. Erst dann kannst Du in der Reihe der üblichen Verdächtigen weitersuchen (Kabel usw.)

Gruß
Rolf


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RE: Rolleivision twin MSC 300P über Laptop mit USB

#10 von matthiaspaul , 29.03.2010 22:11

ZITAT(buzz @ 2010-03-29, 12:01) Das Conrad-Kabel funktioniert auch nicht an meinem Desktop. Den zweiten Adapter bekommen nicht nicht einmal installiert.[/quote]
Sowohl der Conrad-Adapter 972543-62 als auch der Logi.LINK-Adapter "USB 2.0 to Seriell" (AU0002A oder AU0002B) basieren auf einem USB-2.0-auf-RS232-Konverterchip der Prolific PL2303-Familie. Sofern die Firmen keine eigenen USB-Vendor- und Device-IDs vergeben haben, sollten beide mit ein- und demselben Treiber funktionieren.

Da jedoch weder Conrad noch Logi-LINK einen Windows 7-Treiber anbietet, hatte ich auf die Webseite des Chipherstellers Prolific verwiesen. Dort sollte man einen generischen Treiber bekommen können, der mit beiden Adaptern funktioniert, solange - wie gesagt - keine eigenen IDs vergeben wurden. Es ist auch gut möglich, daß Windows 7 schon einen passenden Treiber mitbringt.

Taucht denn, wenn Du den Adapter in den Rechner einsteckst, ein zusätzlicher COM-Port im Gerätemanager auf oder nicht? Wenn ja, welche Nummer hat er?

Hast Du den Test mit dem Terminalprogramm und der Brücke zwischen den Pins 2 und 3 mal versucht (geht natürlich nur, wenn ein COM-Port erscheint)?

Um Probleme mit der Verkabelung des RS232-Verlängerungskabels auszuschließen, schließ den Adapter am Besten mal direkt an den Projektor an und verlängere ggfs. stattdessen einfach das USB-Zuleitungskabel, sollte es nicht lang genug sein.

Sollte kein COM-Port erscheinen, installiere Dir mal das Utility USBView (http://www.ftdichip.com/Resources/Utilities/usbview.zip) und schaue Dir an, ob der Schnittstellenadapter überhaupt als USB-Gerät auftaucht (im USBView-Menü kannst Du drei zusätzliche Einstellungen aktivieren, setz mal bei allen dreien ein Häkchen, so daß Dir alle Informationen angezeigt werden und die angezeigte Baumstruktur automatisch aktualisiert wird, sobald sich was ändert).

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Rolleivision twin MSC 300P über Laptop mit USB

#11 von buzz ( gelöscht ) , 03.04.2010 18:50

Hallo Matthias, hallo Rolf,

habe einiges ausprobiert: die Prüfung mit TeraTerm ergibt ein Echo. Über Utility USBView erhalte ich folgende Anzeige (siehe angehängte Datei).
Meine zweiten Adapter bekomme ich definitiv nicht zum Laufen, weder mit dem Prolific-Treiber, noch mit dem Link vom Lieferanten (http://www.sitecom.com/support-product/p...id/137/#drivers).
Im Anhang habe ich auch mal die einzelnen Anzeigen einkopiert, vielleicht entstehen daraus ja noch neue Ansätze.

Gruß
und schöne Osterfeiertage
wünscht Andreas

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RE: Rolleivision twin MSC 300P über Laptop mit USB

#12 von matthiaspaul , 06.04.2010 17:49

ZITAT(buzz @ 2010-04-03, 18:50) habe einiges ausprobiert: die Prüfung mit TeraTerm ergibt ein Echo. Über Utility USBView erhalte ich folgende Anzeige (siehe angehängte Datei).[/quote]
Leider kann ich Deine .DOC-Datei nicht öffnen (ich benutze kein Microsoft Office). Wenn es sich um eine Grafik handelt, kannst Du diese vielleicht auch als .JPG oder .BMP einstellen?

Du schreibst, daß das Echo in TeraTerm funktioniert. Wenn Du damit das Echo meinst, das kommt, wenn Du die Pins 2 und 3 miteinander verbindest (und das nicht kommt, solange die Pins nicht verbunden sind), dann ist das ein sehr gutes Zeichen, heißt es doch, daß der Adapter grundsätzlich funktioniert, daß die Treiber richtig installiert sind und daß die Zuordnung zu einem virtuellen COM-Port geklappt hat.

Wenn Du den gleichen COM-Port in DiaEdit einstellst, sollte die Kommunikation mit dem Projektor eigentlich funktionieren.

Hast Du den USB-Adapter mal direkt (ohne RS232-Verlängerungskabel) in den Projektor eingesteckt?

Falls nicht, mach das bitte mal, stelle die richtigen Übertragungsparameter für den Projektor ein (9600 Baud, 8 Datenbits, 1 Startbit, 1 Stoppbit, keine Parität, kein Hardware-Handshake, keine Software-Flußsteuerung) und tippe dann (langsam) in TeraTerm in Großbuchstaben "PE" gefolgt von einem Druck auf die Enter-Taste ein. Der Projektor sollte die Zeichen mit einem Echo quittieren und durch Aktivieren des PC-Modus reagieren. Bekommst Du kein Echo, dann spiele mal mit den Übertragungsparametern (insb. Handshake) herum.

Die Befehle, die Dein Projektor versteht, finden sich hier:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=22096

Hast Du schon die Spannung an den Pins des Adapters gemessen?

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Rolleivision twin MSC 300P über Laptop mit USB

#13 von matthiaspaul , 09.04.2010 00:34

Gibt es schon Neuigkeiten bzgl. der Tests?

Übrigens hatten auch schon andere Leute ähnliche Probleme in der Ansteuerung der Rollei-Projektoren über USB-auf-RS232-Schnittstellenwandler:

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/s...ead.php?t=43999
http://joyclub.mobi/forum/t93886.rolleivis..._win_vista.html

Den folgenden Hinweis finde ich, auch wenn er sich nicht auf DiaEdit und nicht nur auf Rollei-Projektoren beziehen, interessant:

http://www.mobjects.de/site/NetHelp/WordDo...projektion3.htm
ZITATGleich vorab die Antwort auf die wohl häufigste Fragestellung im Bezug auf die Steuerung von Projektoren mit einem Notebook. Sie lautet: "Wie kann ich Projektoren oder Steuergeräte mit serieller Schnittstelle mit einem Notebook verbinden, das nicht über eine serielle Schnittstelle verfügt?" Die Antwort lautet: "Über einen geeigneten Adapter USB <-> RS232". Solche Adapter stellen eine ganz reguläre COM Schnittstelle zur Verfügung. Es scheinen jedoch nicht alle erhältlichen Adapter bedingungslos geeignet zu ein. Beste Erfahrungen liegen mit Adaptern vom Typ ATEN UC 232A vor, der auch direkt bei m.objects erhältlich ist.

Nach Installation eines solchen Adapters gibt der Windows Gerätemanager (Systemsteuerung -> System) Aufschluss über den nun verfügbaren COM Port zur Steuerung. Schließen Sie den Adapter später stets an die selbe USB Schnittstelle des Computers an, da die so ermittelte COM Adresse nur dann gültig ist.[/quote]
Bei dem genannten ATEN UC232A (der inzwischen bei ATEN ausgelaufen ist) handelt es sich ebenfalls um einen Adapter mit einem älteren Prolific-Chipsatz (um welchen genau, kann ich leider nicht sagen).

Ein generelles Problem in Verbindung mit solchen USB-auf-RS232-Adaptern könnte übrigens auch im unterschiedlichen Timing bestehen:

Zwar werden von den allermeisten Adaptern die Baudrate und die diversen Handshake-Signale sauber umgesetzt, aber wenn die steuernde Anwendung oder das angesteuerte Gerät sehr enge Vorgaben an das Timing stellt, kann es bei der Umsetzung über USB schon mal zu Problemen kommen.

Die Daten werden bei RS232 (mehr oder weniger) byteweise übertragen, wohingegen bei USB der Datentransfer in Blöcken erfolgt. Die hohen Übertragungsraten, für die USB konzipiert ist, ließen sich auch gar nicht realisieren, wenn jedes Byte einzeln übertragen würde, da der Verwaltungs-Overhead viel zu groß würde. USB ist ja von seiner logischen Struktur her ein Bus, über den viele Teilnehmer quasigleichzeitig Daten übertragen können und entsprechend koordiniert werden müssen.

Da wir für die Ansteuerung des Projektors keine hohen Übertragungsraten benötigen, kann uns das in diesem Fall egal sein, aber aus diesem Unterschied ergeben sich trotzdem potentielle Probleme:

USB ist zwar viel schneller als RS232, wenn es um die reine Übertragungsrate geht, aber USB ist nicht echtzeitfähig und wird z.B. das Wackeln an einer der RS232-Handshake-Leitungen nur mit einer mehr oder weniger kurzen Verzögerung weiterreichen, da jede dieser Zustandsänderungen die Übertragung eines Pakets erfordert.
Wurde nun ein Gerät im Hinblick auf RS232 entwickelt, wo über die Handshake-Leitungen eine praktisch verzögerungsfreie Reaktion zumindest technisch möglich ist (auch wenn sie normalerweise nicht benötigt wird), könnte es zu Schwierigkeiten kommen, wenn diese über USB nunmehr nur noch verzögert kommt. Das führt dazu, daß die Übertragungsgeschwindigkeit für solche "Bitklimperprotokolle" (wie etwa manche Programmer sie verwenden, z.B. PonyProg) über USB total zusammenbricht und deutlich langsamer wird, als über eine echte RS232-Schnittstelle. Im Falle unseres Projektors ist das wahrscheinlich nicht das Problem, da dieser ja sowieso keine Handshake-Signale bedient.

Aber auch was den Nutzdatenstrom angeht würde man bei USB normalerweise immer erst einen Puffer füllen und den Inhalt dann als Paket übertragen, sobald der Puffer voll ist. Ein einzelnes Byte, das versendet wird, kommt also nicht auf der Gegenseite an, solange nicht der Puffer voll wird, gewisse Timeouts ablaufen oder das Ausschreiben des Puffers forciert wird - und der Puffer wird in unserem Fall nicht voll, da die Gegenstelle erst auf die Reaktion seines Gegenübers wartet - warten muß, damit der Projektor nicht "überfahren" wird (die Programmierdokumentation des Projektors sagt explizit aus, daß die Anwendung die Quittung des Projektors abwarten muß, mit der der Projektor seine weitere Empfangsbereitschaft signalisiert - und Hardware-Handshake ist bekanntlich bei diesen Projektoren nicht implementiert).

Ältere Software, die für eine Kommunikation über RS232 geschrieben wurde, wird sich möglicherweise darauf verlassen, daß die ausgeschriebenen Daten praktisch ohne Pufferung an die Schnittstellen-Hardware übergeben werden. Frühe 8250-UARTs hatten gar kein Puffer, bei moderneren UARTs ab dem 16550 existiert immerhin ein bis zu 16 Bytes großer Hardware-FIFO, der sich aber von selbst zu leeren beginnt, sobald man dort Daten reinschreibt. So ein Puffer arbeitet für die Software praktisch transparent und fängt nur Latenzzeiten auf. Ein explizites Flushen des Streams ist dabei also normalerweise weder nötig noch (von Ausnahmefällen abgesehen) besonders sinnvoll und dürfte von daher in der Regel in älteren Programmen auch nicht implementiert sein (jedenfalls nicht nach jedem einzelnen gesendeten Byte). Genau das könnte aber bei einer durch USB getunnelten RS232-Datenübertragung, bei der zwei Geräte eng verzahnt miteinander kommunizieren sollen, vorteilhaft sein, da die Geräte sonst gegenseitig auf die Reaktion der anderen Seite warten, die ausbleibt, weil die Daten im Puffer steckenbleiben. Das ließe sich zwar programmatisch leicht lösen, indem man nach jedem gesendeten Byte ein Flush des Streams forciert, aber in ein vorhandenes Programm, das zu einer Zeit entwickelt wurde, als es noch kein USB gab, kann man natürlich nicht mehr eingreifen (jedenfalls nicht für Normalanwender). Inwieweit eine Einflußnahme auf dieses Verhalten von außen möglich ist, hängt sehr vom Einzelfall ab. Es kann also sein, daß es mit einem Programm Probleme gibt und mit einem anderen nicht, obwohl beide auf der gleichen Hardware arbeiten, die gleichen Übertragungsparameter eingestellt haben und die gleichen Daten versenden, aber andere Anforderungen an das Timing stellen.

Sollte es in den Einstellungen des Treibers für den USB-RS232-Schnitstellenwandler im Gerätemanager eine Möglichkeit geben, irgendwelche Puffer zu deaktivieren oder Timeouts zu verringern, würde ich dies unbedingt mal versuchen.

Auch bei den Einstellungen des virtuellen COM-Ports unter

Gerätemanager > Anschlüsse (COM und LPT) > COMx: > Anschlußeinstellungen > Erweitert > FIFO

kannst Du in jedem Fall mal versuchen, die FIFOs zu deaktivieren oder mit den Schwellwerten zu "spielen".

Viele Grüße,

Matthias

EDIT: Hier finden sich auch noch ergänzende Hinweise zu möglichen Problemen in Verbindung mit USB-auf-RS232-Wandlern:
http://www.lammertbies.nl/comm/info/RS-232-usb.html


"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

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matthiaspaul  
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RE: Rolleivision twin MSC 300P über Laptop mit USB

#14 von buzz ( gelöscht ) , 14.04.2010 11:16

Hallo Matthias,

könnten die Probleme eventuell mit der Firmware meines Projektors (4.8) zusammenhängen? Auf Anfrage an Franke&Heidecke erhielt ich folgende Antwort:
ZITAT... bei ersten Geräten bis Ende 1998 gebaut (Firmware 2.7...5.8) entstehen kosten für die Umrüstung. Wir haben zur Zeit Firmware 8.9 die Hauptleiterplatte ist um ein drittel kleiner geworden , mußte aus Umwelttechnischen Gründen ( Bleifrei) geändert werden. Also bei ihrem Gerät um es auf den Stand Firmware 8.9 zu bringen muß die Hauptleiter,die Leiterplatte in der Fernbedienung, die Leiterplatte in der Greiferbrücke, vielleicht auch noch der Meßschlitten erneuert werden. Die Kosten würden mit MwSt bei 252,27 EUR liegen.[/quote]
Ansonsten habe ich Vieles weiter ausprobiert, auch die Einstellungen des Puffers. Inzwischen habe ich mir sogar noch einen dritten Adapter besorgt. Dieser bekommt genau wie der zweite absolut keine Kommunikation mit dem Projektor zustande. Beim Conrad-Adapter ist offensichtlich zumindest partiell eine Kommunikation möglich (beim Laden springt der Projetor auf PC-Steuerung oder ich kann die Port-Einstellungen überprüfen). Aber irgendwo klemmt es immer noch.

Beste Grüße
Andreas


buzz

RE: Rolleivision twin MSC 300P über Laptop mit USB

#15 von matthiaspaul , 14.04.2010 11:34

Wir müssen systematisch vorgehen, sonst können wir den Fehler nicht einkreisen...
ZITAT(matthiaspaul @ 2010-03-24, 2:47) ZITATWie kann ich prüfen, ob es vernünftige +12V/-12V-Signalpegel gibt?[/quote]
Indem Du den Schnittstellenkonverter (ohne RS232-Verlängerungskabel) USB-seitig in einen Rechner einstöpselst und mit einem Multimeter die Spannung zwischen Pin 3 (TxD) gegen Pin 5 (GND) mißt. Du solltest dort eine positive oder negative Gleichspannung von 3 - 15V messen, ideal wäre 10 - 12V.
[/quote]

ZITAT(matthiaspaul @ 2010-04-06, 17:49) Hast Du den USB-Adapter mal direkt (ohne RS232-Verlängerungskabel) in den Projektor eingesteckt?

Falls nicht, mach das bitte mal, stelle die richtigen Übertragungsparameter für den Projektor ein (9600 Baud, 1 Startbit, 1 Stoppbit, keine Parität, kein Hardware-Handshake, keine Software-Flußsteuerung) und tippe dann (langsam) in TeraTerm in Großbuchstaben "PE" gefolgt von einem Druck auf die Enter-Taste ein. Der Projektor sollte die Zeichen mit einem Echo quittieren und durch Aktivieren des PC-Modus reagieren. Bekommst Du kein Echo, dann spiele mal mit den Übertragungsparametern (insb. Handshake) herum.[/quote]
Hast Du diese beiden Dinge schon überprüft?

Viele Grüße,

Matthias


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