RE: Nikon-Objektive für das Nikon F-Bajonett

#1 von derrektor , 25.09.2009 23:10

Da ich mit Nikon -- abgesehen davon, daß irgendwo bei mir Relikte einer F2* meiner Schwiegermutter herumliegen ** -- nicht wirklich vertraut bin, stelle ich mir hin und wieder die Frage: wieso erfreut sich dieses System nach wie vor so großer Beliebtheit?

Bei allen Original-Nikon-Objektiven, die ich mal längere Zeit in der Hand hatte, haben mich drei Dinge massiv gestört:

1. Die Entfernungseinstellung geht "falsch" herum (wenn man Minolta, Canon u.dergl. gewohnt ist);
2. Die Blendeneinstellung geht ebenfalls "falsch" herum (detto w.v.);
3. wieso in Himmels Namen kann ich KEINE HALBEN Blendenschritte einstellen?

Wäre Nr. 3 nicht eigentlich für alle, die Dias erzeugen wollen, ein ganz großer Minuspunkt gegen Nikon?
Wie sehen da Euere Erfahrungen und Einschätzungen aus?

LG Lex

* wer derartiges brauchen könnte, bitte PN!
** gemeint ist NICHT die Schwiegermutter;-)


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RE: Nikon-Objektive für das Nikon F-Bajonett

#2 von anna_log , 26.09.2009 11:30

ZITAT(Lex_Kandersfeld @ 2009-09-25, 22:10) Da ich mit Nikon -- abgesehen davon, daß irgendwo bei mir Relikte einer F2* meiner Schwiegermutter herumliegen ** -- nicht wirklich vertraut bin, stelle ich mir hin und wieder die Frage: wieso erfreut sich dieses System nach wie vor so großer Beliebtheit?


3. wieso in Himmels Namen kann ich KEINE HALBEN Blendenschritte einstellen?


LG Lex[/quote]

Nun bei den neueren Linsen kannst Du die Blende eh nicht mehr am Objektiv einstellen, daß geht nur über die Kamera. Bei den Modellen mit Blendenring kannst Du den Ring an eine x-beliebigen Stelle zwischen den Rasten stehen lassen. Das sollte reichen.
Der Rest Deiner Anmerkungen ist eher eine subjektive Angelegenheit, die m.E. nicht die Beliebtheit eines Systems in Frage stellen.Was mir ein Graus ist, ist die Haptik und mech. Qualität der heutigen Objektive im unteren bis mittleren Preissegment. Billigstes Plastikgelump. Leider ist Nikon da keine Ausnahme.


Gruß
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RE: Nikon-Objektive für das Nikon F-Bajonett

#3 von derrektor , 27.09.2009 11:42

ZITAT(anna_log @ 2009-09-26, 11:30) Was mir ein Graus ist, ist die Haptik und mech. Qualität der heutigen Objektive im unteren bis mittleren Preissegment. Billigstes Plastikgelump. Leider ist Nikon da keine Ausnahme.[/quote]


Ich habe den Eindruck, daß Nikon da schon in den 1970er Jahren Abstriche gemacht hätte -- zum Beispiel ist das einst sündteure 2/24 Nikkor meiner Schwiegermutter um einiges leichter als mein 2/28 von Vivitar für Canon FD, und das läßt mich schon den Kopf schütteln... beim Nikkor ist die Blendeneinstellung fast ein Kraftaufwand, hingegen die Entfernungseinstllung "flutscht" nur so -- und auch bei den anderen Nikkoren kommt das mehr oder weniger so vor... als wären die Nikkore in Wahrheit von Enna in München und nicht aus Japan;-)

edit: ich hatte mich bei der Brennweite des Vivitar vertan, umso erstaunlicher, daß das 24mm-Nikkor mit 1:2 gleichwohl leichter ist als das 28mm-Vivitar (wobei hier sicher auch die Metall-Masse des Canon-FD-Anschlusses in Ansatz zu bringen ist)


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RE: Nikon-Objektive für das Nikon F-Bajonett

#4 von anna_log , 27.09.2009 20:13

Naja, wenn Du die Qualität allein am Gewicht ausmachst...Aber wenn Du meinst, daß Nikon schon immer minderwertige Sachen verkauft, ich will Dich da nicht bekehren wollen


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RE: Nikon-Objektive für das Nikon F-Bajonett

#5 von ebarwick , 27.09.2009 21:59

Die stufenlose Verstellung des Blendenrings finde ich sogar sehr gut - musste mich aber auch daran gewoehnen. Was die Qualitaet der Objektive angeht, gibt es im Nikon-System solche und solche, wie ueberall sonst auch.
Habe gerade das AF-D 2,8/60 Micro-Nikkor vor mir, das ich sowohl manuell als auch mit AF einsetze. Der Schneckengang ist genau richtig zum manuellen Drehen und die Optik steht der des 2,8/60 von Leica nicht nach, bei Canon findest du kein solches Makroobjektiv.
Wie ich zu Nikon gewechselt bin, habe ich mich erst lange mit Objektiven befasst und dann erst selektiv ausgewaehlt, das sollte man bei jedem system machen...

Gruesse
Erhard


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