RE: Minolta MC/MD-Unterschiede

#16 von hageen , 03.09.2009 11:01

ZITAT(torfdin @ 2009-08-30, 23:38) Darauf hin sollte man auch unbedingt gebrauchte Objektive testen!!
' wirklich äußerst übel, wenn einem unschöne Überbelichtungen in den Bild-Resultaten besonders bei hohen Blendenzahlen,
an den eigenen Fähigkeiten zweifeln lassen![/quote]

Hallo torfdin,

habe erst heute Zeit gefunden mal in den Antworten zu meiner Anfrage zu surfen. Auf Deine obige Bemerkung muß ich dann doch mal nachhaken: wie erkenne ich an einem Objektiv, das die Blende lahmt? Ok, wenn mit bloßem Auge erkennbar ist, das hier der Wurm drin ist... Aber darüberhinaus, kleinere Abweichungen, da kann ich doch ohne entsprechende technische Ausrüstung selbst nichts feststellen, oder etwa doch?

Und noch 'ne Frage: (ggfs. an alle die etwas dazu sagen können). Meinem 16mm Fisheye fehlt der rote Punkt, der den Bajonettansatz markiert. Gibt's dafür evtl irgendwo Ersatz? Ansonsten denke ich, das mit einem Tüpfelchen Lack das "Problem" zu beheben ist. (Seeehr vorsichtig - versteht sich!

An alle die bisher ebenfalls wirklich wertvolle Hinweise geliefert haben, meinen ausdrücklichen Dank! Dieses Forum ist (und hat) wirklich Klasse und vor allem muß ich Euch mal loben: keine "krassen" Sprüche, keine Polemik und vor allem keine Überheblichkeit. Das ist leider nicht überall selbstverständlich.

Habe inzwischen übrigens in der Bucht eine (laute Beschreibung) gute XD-7 erstanden mit einem 1:1,4/50mm. Der Preis war mit 43 € incl. Versand einfach unwiderstehlich. Welches Objektiv es genau ist weiß ich erst, wenn die Kamera (hoffentlich) heute ankommt. Die Kamera stammt wohl aus der späteren Serie, zwar mit dem alten Schriftzug, aber mit dem von vorn nach innen gewanderten Korrekturhebel. Bin gespannt, ob wirklich alles wie beschrieben funktioniert.

Die X-700 ist, es gab da ja durchaus einige Befürworter, keineswegs aus dem Fokus. Bei um die "fuffzisch" Euro ist das durchaus eine Überlegung wert.

Nochmal Danke für Euren Input. Melde mich wieder, wenn die "Neue" getestet ist.


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RE: Minolta MC/MD-Unterschiede

#17 von opelgt , 03.09.2009 12:43

ZITATwie erkenne ich an einem Objektiv, das die Blende lahmt? Ok, wenn mit bloßem Auge erkennbar ist, das hier der Wurm drin ist... Aber darüberhinaus, kleinere Abweichungen, da kann ich doch ohne entsprechende technische Ausrüstung selbst nichts feststellen, oder etwa doch?[/quote]

Am Objektiv die Blende 16 oder 22 einstellen und gegen eine Lichtquelle halten. Dann mit dem Finger den Blendenbetätigungsstift aufziehen und loslassen.
Die Blende muss sich ohne sichtbare Verzögerung schließen.


ZITATUnd noch 'ne Frage: (ggfs. an alle die etwas dazu sagen können). Meinem 16mm Fisheye fehlt der rote Punkt, der den Bajonettansatz markiert. Gibt's dafür evtl irgendwo Ersatz? Ansonsten denke ich, das mit einem Tüpfelchen Lack das "Problem" zu beheben ist. (Seeehr vorsichtig - versteht sich![/quote]

Ich habe dazu einen passenden, roten Stecknadelkopf halbiert und aufgeklebt


 
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RE: Minolta MC/MD-Unterschiede

#18 von hageen , 07.09.2009 15:54

ZITAT(opelgt @ 2009-09-03, 12:43) Am Objektiv die Blende 16 oder 22 einstellen und gegen eine Lichtquelle halten. Dann mit dem Finger den Blendenbetätigungsstift aufziehen und loslassen.[/quote]

Da ich ein durchaus praktisch veranlagte Mensch bin, habe ich das bislang auch so getestet. Hääte aber gedacht, das es evtl. doch noch eine eindeutigere Methode gibt. Bei genauerer Überlegung (gelingt mir gelegentlich ) fällt mir aber auch nichts anderes ein, als einen Film einzulegen und eben ein paar Testbilder zu machen.

ZITATIch habe dazu einen passenden, roten Stecknadelkopf halbiert und aufgeklebt[/quote]

DAS gefällt mir ausnehmend gut. Tja, manchmal sieht man selbst die Lösung eben deshalb nicht, weil sie soooo einfach ist!


Und noch eine Frage an alle die was beitragen können/wollen: Habe in meinem Fundus noch einen P&K euroblitz 230CS mit SChwenkreflektor und zusätzl Streuscheibe für Weitwinkelaufnahmen. Der arbeitet mit meiner SRT einwandfrei. Soll ich diesen auch mit der XD-7 nutzen? Oder ist evtl. der Einsatz eines kompatiblen Metz oder des Minolta 320X sinnvoller?


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RE: Minolta MC/MD-Unterschiede

#19 von stevemark , 07.09.2009 17:03

ZITAT(hageen @ 2009-09-03, 10:01) ...
Und noch 'ne Frage: (ggfs. an alle die etwas dazu sagen können). Meinem 16mm Fisheye fehlt der rote Punkt, der den Bajonettansatz markiert. Gibt's dafür evtl irgendwo Ersatz? Ansonsten denke ich, das mit einem Tüpfelchen Lack das "Problem" zu beheben ist. (Seeehr vorsichtig - versteht sich!

...[/quote]

Irgendwo im Netz bin ich vor nicht allzu langer Zeit über eine Quelle gestolpert, wo man die originalen Leica-"Punkte" (Halbkügelchen) beziehen konnte, für einen Euro oder so. Aber wo? Und die waren ja wohl identisch mit den Minolta-Dingern?!?

Gr


http://www.artaphot.ch


 
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RE: Minolta MC/MD-Unterschiede

#20 von opelgt , 07.09.2009 18:10

ZITATIrgendwo im Netz bin ich vor nicht allzu langer Zeit über eine Quelle gestolpert, wo man die originalen Leica-"Punkte" (Halbkügelchen) beziehen konnte, für einen Euro oder so. Aber wo? Und die waren ja wohl identisch mit den Minolta-Dingern?!?

Gr [/quote]


..SCNR..


 
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RE: Minolta MC/MD-Unterschiede

#21 von fwiesenberg , 15.09.2009 13:13

ZITAT(opelgt @ 2009-09-03, 12:43) ZITATUnd noch 'ne Frage: (ggfs. an alle die etwas dazu sagen können). Meinem 16mm Fisheye fehlt der rote Punkt, der den Bajonettansatz markiert. Gibt's dafür evtl irgendwo Ersatz? Ansonsten denke ich, das mit einem Tüpfelchen Lack das "Problem" zu beheben ist. (Seeehr vorsichtig - versteht sich![/quote]

Ich habe dazu einen passenden, roten Stecknadelkopf halbiert und aufgeklebt
[/quote]

Etwas roter Nagellack tut's auch.


Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.


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RE: Minolta MC/MD-Unterschiede

#22 von hlenz , 15.09.2009 13:40

ZITAT(hageen @ 2009-09-07, 15:54) Und noch eine Frage an alle die was beitragen können/wollen: Habe in meinem Fundus noch einen P&K euroblitz 230CS mit SChwenkreflektor und zusätzl Streuscheibe für Weitwinkelaufnahmen. Der arbeitet mit meiner SRT einwandfrei. Soll ich diesen auch mit der XD-7 nutzen? Oder ist evtl. der Einsatz eines kompatiblen Metz oder des Minolta 320X sinnvoller?[/quote]


Hallo,

der Vorteil bei den Minolta "X"-Blitzen ist, dass die XD-7 selbsttätig auf die Blitzsynchronzeit umschaltet und dass ein zusätzlicher Kontakt am Blitzschuh die Blitzbereitschaft zur Kamera überträgt, die diese dann nicht nur im Sucher anzeigt, sondern auch zur Belichtungseinstellung nutzt (wenn Blitz noch nicht bereit, dann Belichtung wie ohne Blitz).


Gruß

Harald


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RE: Minolta MC/MD-Unterschiede

#23 von Michaelhz ( gelöscht ) , 15.09.2009 20:41

QUOTE (hageen @ 2009-08-28, 18:54) 2. überlege mir zu Zeit ein 2. Gehäuse zu kaufen und liebäugele mit einer XD-7 ... oder doch wieder ein X-700. Also Metalllamellen gegen Tuchverschluß
was meint Ihr?[/quote]

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur dringend zur X-700 raten. Mittlerweile hat mich die 2. XD-7 mit hängender 1. Verschlußlamelle (der erste Vorhang macht erst auf wenn der 2. schon unten ist -> kein Licht auf dem Film) im Stich gelassen. Scheint für mich ein Indiz zu sein, dass der hochgelobte Seiko-Verschluß der XD-7 bei Dauereinsatz und Temperatur > 20°C (z.B. im Urlaub) Probleme bekommt. Beides sind XD-7 mit neuem Schriftzug, Vielleicht ist es daher auch nur eine Macke der letzten Generation.
Trotz Plastikfeeling scheint die X-700 deutlich robuster. Sie hat mich noch nie im Stich gelassen.

Gruß
Michael


Michaelhz

RE: Minolta MC/MD-Unterschiede

#24 von davidq , 15.09.2009 21:16

ZITAT(Michaelhz @ 2009-09-15, 19:41) ZITAT(hageen @ 2009-08-28, 18:54) 2. überlege mir zu Zeit ein 2. Gehäuse zu kaufen und liebäugele mit einer XD-7 ... oder doch wieder ein X-700. Also Metalllamellen gegen Tuchverschluß
was meint Ihr?[/quote]

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur dringend zur X-700 raten. Mittlerweile hat mich die 2. XD-7 mit hängender 1. Verschlußlamelle (der erste Vorhang macht erst auf wenn der 2. schon unten ist -> kein Licht auf dem Film) im Stich gelassen. Scheint für mich ein Indiz zu sein, dass der hochgelobte Seiko-Verschluß der XD-7 bei Dauereinsatz und Temperatur > 20°C (z.B. im Urlaub) Probleme bekommt. Beides sind XD-7 mit neuem Schriftzug, Vielleicht ist es daher auch nur eine Macke der letzten Generation.
Trotz Plastikfeeling scheint die X-700 deutlich robuster. Sie hat mich noch nie im Stich gelassen.

Gruß
Michael
[/quote]

So kanns gehen mit der persönlichen Erfahrung. Ich hatte mich bisher an vier X-700 versucht, da ich von dem modularen System sehr überzeugt war. Zwei Gehäuse hatten die Eigenschaft die Batterien leer zu saugen. Bei zwei anderen hing der Verschluss (könnte ein Folge der Nutzung des MD-1 sein), so das eine Bildhälfte schwarz blieb oder unterbelichtet war. Totalausfälle bei niedrigen Temperaturen hatte ich mit einer der oben genannten auch. Ich hab mich letztendlich von dem X-700 System getrennt und kann mich auf eine XD-7 verlassen.

Auf weitere Lobeshymnen zur XD-7 verzichte ich an dieser Stelle...

Gruß
David


davidq  
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RE: Minolta MC/MD-Unterschiede

#25 von fwiesenberg , 16.09.2009 08:09

ZITAT(Quvi @ 2009-09-15, 20:16) ZITAT(Michaelhz @ 2009-09-15, 19:41) ZITAT(hageen @ 2009-08-28, 18:54) 2. überlege mir zu Zeit ein 2. Gehäuse zu kaufen und liebäugele mit einer XD-7 ... oder doch wieder ein X-700. Also Metalllamellen gegen Tuchverschluß
was meint Ihr?[/quote]

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur dringend zur X-700 raten. Mittlerweile hat mich die 2. XD-7 mit hängender 1. Verschlußlamelle (der erste Vorhang macht erst auf wenn der 2. schon unten ist -> kein Licht auf dem Film) im Stich gelassen. Scheint für mich ein Indiz zu sein, dass der hochgelobte Seiko-Verschluß der XD-7 bei Dauereinsatz und Temperatur > 20°C (z.B. im Urlaub) Probleme bekommt. Beides sind XD-7 mit neuem Schriftzug, Vielleicht ist es daher auch nur eine Macke der letzten Generation.
Trotz Plastikfeeling scheint die X-700 deutlich robuster. Sie hat mich noch nie im Stich gelassen.
[/quote]

So kanns gehen mit der persönlichen Erfahrung. Ich hatte mich bisher an vier X-700 versucht, da ich von dem modularen System sehr überzeugt war. Zwei Gehäuse hatten die Eigenschaft die Batterien leer zu saugen. Bei zwei anderen hing der Verschluss (könnte ein Folge der Nutzung des MD-1 sein), so das eine Bildhälfte schwarz blieb oder unterbelichtet war. Totalausfälle bei niedrigen Temperaturen hatte ich mit einer der oben genannten auch. Ich hab mich letztendlich von dem X-700 System getrennt und kann mich auf eine XD-7 verlassen.

Auf weitere Lobeshymnen zur XD-7 verzichte ich an dieser Stelle...
[/quote]

Noch eine persönliche Erfahrung:

Ich habe momentan 15 oder 16 Gehäuse der XD-Baureihe (XD, XD-5, XD-7, XD-s) und 5 Stück X-700 (sowie 3 von der X-500). Alle funktionsfähig. Von den X-700 mußte ich bei 1 Gehäuse die Kondensatoren tauschen um sie wiederzubeleben.

Aus meiner Erfahrung kann ich also sowohl XD als auch X-700 empfehlen.


Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.


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... zur Interpunktion:
"Als Mitglied der Uralten und Ehrwürdigen Loge ... war es für Herrn Parker Ehrensache, seine Satzzeichen niemals an die richtigen Stellen zu setzen."
(Terry Pratchett in "Schöne Scheine")

... zur Groß- und Kleinschreibung:
Ich behalte mir vor, Beiträge, die die in unserem Sprachraum allgemein übliche Groß- und Kleinschreibung ohne nachvollziehbare Begründung vermissen lassen, komplett zu ignorieren.


 
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RE: Minolta MC/MD-Unterschiede

#26 von Manni-Z. ( gelöscht ) , 16.09.2009 14:39

ZITAT(Quvi @ 2009-09-15, 20:16) Bei zwei anderen hing der Verschluss (könnte ein Folge der Nutzung des MD-1 sein), so das eine Bildhälfte schwarz blieb oder unterbelichtet war. Totalausfälle bei niedrigen Temperaturen hatte ich mit einer der oben genannten auch. Ich hab mich letztendlich von dem X-700 System getrennt und kann mich auf eine XD-7 verlassen.

Auf weitere Lobeshymnen zur XD-7 verzichte ich an dieser Stelle...

Gruß
David[/quote]

Ich habe ebenfalls hier zwei X-500er mit dem oben beschriebenen Verschlußschaden, eine XD-7 ist meiner Meinung und für meine Bedürfnisse nicht gut genug ausgestattet, kein Meßwertspeicher, kein vernünftiger Motoranschluß, kein TTL-Blitzen, immerhin, meine funktioniert noch. Eine Fototour mit meiner verbliebenen X-700 ist ein Glücksspiel, weil man nie weiß, wann auch der Verschluß Mucken macht und eben darum, und nur wegen der Gehäuse, denke ich darüber nach, mich von dem kompletten MD-System zu trennen.

Die andere Alternative wäre ein neuer Verschluß, soll es nach Angaben der Kameraklinik Kembouche noch geben!? und kostet ca 120€. Von dem hier oft gehörten Ratschlag, einfach für wenig Geld ein anderes Gehäuse ersteigern, halte ich wenig, in Anbetracht der Vielzahl der Gehäuse mit demselben Verschlußschaden ist mir das Risiko viel zu groß, daß entweder sofort oder nach ein paar Filmen dieser auch bei einem anderen Gehäuse auftritt.
Fakt aber ist, für meine speziellen Bedürfnisse ist eine XD-7 zu schlecht ausgestattet und die X-500/700 zu störanfällig, gerade in Verbindung mit dem MD1, und der muß sein (Eisenbahnaufnahmen, und wenn die Züge nicht allzu schnell sind, mache ich damit sogar Belichtungsreihen, geht, wenn man schnell genug die Blende verstellt)

Manni


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