RE: Fernsehtipp

#1 von Quinine , 12.12.2006 10:42

Heute gibt's um 15:00 Uhr im WDR Fernsehen in der Reihe 'Planet Wissen' das Thema

'LEIDENSCHAFT FOTOGRAFIE - VON KUNSTWERKEN UND SCHNAPPSCHÜSSEN'

Informationen zur Sendung gibt's auch hier: http://www.planet-wissen.de/

Viele Grüße, --- Jan.



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RE: Fernsehtipp

#2 von Fischvati , 12.12.2006 12:30

Danke für den Hinweis, werds mir ansehen.

Gruß Micha



 
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RE: Fernsehtipp

#3 von fwiesenberg , 12.12.2006 15:55

ZITATPapierabzüge sind das beste/dauerhafteste Medium zur Foto-Archivierung![/quote]

...ich lach mich schlapp! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Wenn das mal keine Volksverdummung ist. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />



 
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#4 von klaga , 12.12.2006 16:01

Am besten fand ich den Beitrag mit der 89 Jährigen Fotografin, die ihre digitalen Bilder auch am PC bearbeitet /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Da könnte sich manch Jüngerer noch eine Scheibe abschneiden .



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RE: Fernsehtipp

#5 von fwiesenberg , 12.12.2006 16:03

ZITAt (klaga @ 2006-12-12, 16:01) Am besten fand ich den Beitrag mit der 89 Jährigen Fotografin, die ihre digitalen Bilder auch am PC bearbeitet /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Da könnte sich manch Jüngerer noch eine Scheibe abschneiden .[/quote]

Jepp. Respekt! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />



 
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#6 von Seppel , 12.12.2006 16:08

ZITAt (fwiesenberg @ 2006-12-12, 15:55) ZITATPapierabzüge sind das beste/dauerhafteste Medium zur Foto-Archivierung![/quote]

...ich lach mich schlapp! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Wenn das mal keine Volksverdummung ist. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
[/quote]

Ohne die Sendung gesehen zu haben - was ist daran so witzig?
Ich halte meine Papierabzüge - sauber verarbeitet und Sistan-stabilisiert - durchaus für SEHR archivfähig.
Warum ist das dumm? Was ist deiner Meinung nach besser?

Grüße,
Sebastian



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RE: Fernsehtipp

#7 von ingobohn , 12.12.2006 18:42

ZITAt (Seppel @ 2006-12-12, 16:08) Was ist deiner Meinung nach besser?[/quote]
Negative.



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RE: Fernsehtipp

#8 von ebarwick , 12.12.2006 19:52

ZITAt (klaga @ 2006-12-12, 16:01) Am besten fand ich den Beitrag mit der 89 Jährigen Fotografin, die ihre digitalen Bilder auch am PC bearbeitet /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />[/quote]

...wo soll sie sie denn sonst bearbeiten... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> ?

Grüße
Erhard



 
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RE: Fernsehtipp

#9 von fwiesenberg , 12.12.2006 20:08

ZITAt (Seppel @ 2006-12-12, 16:08) ZITAt (fwiesenberg @ 2006-12-12, 15:55)
ZITATPapierabzüge sind das beste/dauerhafteste Medium zur Foto-Archivierung![/quote]

...ich lach mich schlapp! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Wenn das mal keine Volksverdummung ist. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
[/quote]

Ohne die Sendung gesehen zu haben - was ist daran so witzig?[/quote]
Weil bei Papierabzügen immer nur ein Bruchteil der Information erhalten bleibt - anders als beim Negativ oder digitalen Daten.


ZITATIch halte meine Papierabzüge - sauber verarbeitet und Sistan-stabilisiert - durchaus für SEHR archivfähig.
Warum ist das dumm?[/quote]
Gut fixiert und stabilisiert ist ja schon mal nicht schlecht.
Leider zeigt sich von beidem die Qualität erst nach Jehren/Jahrzehnten.
Ich habe mit meiner Freundin zusammen letztens Abschlußbilder einer Schule ablichten dürfen/müssen. Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Langzeit-Qualität bei s/w Papierabzügen sein kann... /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
Und erst die Farbbilder aus den 80ern! /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />

ZITATWas ist deiner Meinung nach besser?[/quote]
Negative/Dias bzw. digitale Daten (letztere können wenigstens keine Farbverschiebungen bekommen - Frage ist nur, welches Speichermedium).



 
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RE: Fernsehtipp

#10 von Mark , 13.12.2006 00:12

ZITAt (fwiesenberg @ 2006-12-12, 20:08) Weil bei Papierabzügen immer nur ein Bruchteil der Information erhalten bleibt - anders als beim Negativ oder digitalen Daten.[/quote]
Naja, das kommt ja auch darauf an und vom Dynamikumfang verschiedener Medien fange ich mal nicht an zu sprechen. Hier würde ich nur das Negativ gelten lassen. Da ist eindeutig erwiesen das es länger hält. Ich kenne kein digitales Medium das die Stabilität von Negativen vorweisen kann.
ZITATZITATIch halte meine Papierabzüge - sauber verarbeitet und Sistan-stabilisiert - durchaus für SEHR archivfähig.
Warum ist das dumm?[/quote]
Gut fixiert und stabilisiert ist ja schon mal nicht schlecht.
Leider zeigt sich von beidem die Qualität erst nach Jehren/Jahrzehnten.
Ich habe mit meiner Freundin zusammen letztens Abschlußbilder einer Schule ablichten dürfen/müssen. Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Langzeit-Qualität bei s/w Papierabzügen sein kann... /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
Und erst die Farbbilder aus den 80ern! /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
[/quote]
Dasselbe trifft doch auf Filme oder digitale Datenträger zu. Schlechtes Material oder unzureichende Verarbeitung sind auch für Filme oder digitale Medien das schnelle Ende.
Aber ein gut verarbeiteter Abzug entsprechend getont hat eine ziemlich hohe Lebensdauer. Ich habe Beispielbilder in Urantonungen gesehen die sich seit der Fixierung nicht ein µ verändert haben und es wahrscheinlich auch eine lange Zeit nicht tun werden.
Für Selentonungen gilt da wohl ähnliches, gründlich verarbeitet halten die viel länger als ich (selbst optimistisch angenommen) leben werden.
Schaue dir mal 20 Jahre alte Cibachromeabzüge an und vergleiche sie mit Neuen...
ZITATZITATWas ist deiner Meinung nach besser?[/quote]
Negative/Dias bzw. digitale Daten (letztere können wenigstens keine Farbverschiebungen bekommen - Frage ist nur, welches Speichermedium).
[/quote]
Alle größeren europäischen Archive lagern ihre Bestände auf Filmen ein. Jede größere Bilbiothek verfügt über einen kopierten Bestand auf Archivfilm. Eben aus dem einfachen Grund das man von einer Mindesthaltbarkeit von 150 bis 200 Jahren ausgeht. Kein anderes Medium (mal von Steintafeln abgesehen) kommt da mit. In der Monumenta Germaniae habe ich Archivfilme gesehen die annähernd 80 Jahre alt sind, die aussehen wie frisch verarbeitet. Dort lächelt man nur über digitale Speichermedien. Die dienen nur zur allgemeinen Zugägnlichkeit. Sprich die Filme werden digitalisiert damit man sie allgemein nutzen kann. Die Filme werde dann wieder schnell schön trocken und kühl eingelagert.

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RE: Fernsehtipp

#11 von Seppel , 13.12.2006 01:03

ZITAt (fwiesenberg @ 2006-12-12, 20:08) Weil bei Papierabzügen immer nur ein Bruchteil der Information erhalten bleibt - anders als beim Negativ oder digitalen Daten.[/quote]

Kann man auch anders sehen:
Ein Negativ ist immer nur ein Zwischenschritt zum fertigen Bild. Erst der Abzug ist die "Vollendung" des Fotos, das Negativ ist für mich nach der Vergrößerung oft nicht mehr maßgebend. Ab dann zählt eigentlich nur noch das Positiv, das es zu pflegen gilt - sofern es für mich das optimale Ergebnis repräsentiert.
(Siehe die Abzüge der großen Fotografen der letzten Generationen - die kann man durch "einfache" Ausbelichtungen des Negativs nicht herstellen, in diesem Sinne ist deren Positiv "orginaler" als nur das Neagtiv - ein Ansel Adams-Negativ ist halt was ganz anderes als ein Ansel Adams Positiv)
Trifft für digitale Daten natürlich nicht zu.


ZITATGut fixiert und stabilisiert ist ja schon mal nicht schlecht.
Leider zeigt sich von beidem die Qualität erst nach Jehren/Jahrzehnten.[/quote]
Aber darum geht es doch schließlich!!! ("dauerhaft" und nicht vorrübergehend)

ZITATIch habe mit meiner Freundin zusammen letztens Abschlußbilder einer Schule ablichten dürfen/müssen. Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Langzeit-Qualität bei s/w Papierabzügen sein kann... /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
Und erst die Farbbilder aus den 80ern! /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />[/quote]
Gut, über die Qualität von Billig-Abzügen braucht man nicht viele Worte verlieren...
Gegenbeispiel wären die Kinderportraits meiner Oma - an deren Qualität kommt man selbst heute nicht ganz so einfach ran ;-)
Wie die Negative von denen aussehen möchte ich lieber nicht wissen /glare.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="glare.gif" />


ZITATNegative/Dias bzw. digitale Daten (letztere können wenigstens keine Farbverschiebungen bekommen - Frage ist nur, welches Speichermedium).[/quote]

Und genau da wäre ich vorsichtig - vor allem im Bezug auf daurhafte Archivierung!
Denn wenn du glaubst, dass man in 30 Jahren von Farbnegativen noch mal eben so einen Abzug machen lassen kann oder wenn du annimst, dass der durchschnittliche Computerbesitzer es schafft 30 Jahre lang seine Bilddaten mitzuschleifen dann klingt das schon etwas naiv.
Bildarchivierung ist nicht so trivial wie viele glauben, auch nicht (oder besser: besonders nicht) auf elektronischer Ebene.
ZITATFrage ist nur, welches Speichermedium[/quote]
Wenn es so leicht wäre... /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
Es gehört mit Sicherheit etwas mehr dazu, um seine Fotodateien jahrzehntelang verwendbar zu halten, als nur ein Speichermedium - und dieses "mehr" ist der große Haken und die Hürde für viele Digitalarchivare die es zu meistern gilt. Im Ernst - dort sehe ich auf lange Zeit den Unsicherheitsfaktor am deutlichsten - zumindest für den Datenherhalt beim "Durchschnittsknipser". Man kann zwar nur spekulieren, aber warten wir mal 30 Jahre ab und dann schauen wir mal, wer noch die Fotos vom großen Usertreffen zu Papier bringen kann, meine Abzüge hole ich dann auch gerne aus der Schublade /tongue.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="tongue.gif" />

Mit etwas Abstand betrachtet und hinsichtlich langer Zeiträume ist jedenfalls die Verwendung von guten Positiven durchaus ratsam, da sehr risikoarm - Album/Schublade auf, Foto rein, Schublade zu, was ist einfacher? /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Bei Neagtiven besteht für mich da ein Fragezeichen, da neben dem physikalischen Verfall auch die Sicherheit, in Jahrzehnten noch die Möglichkeit zu haben, sie auszubelichten/zu scannen, nicht zu 100% besteht - ein Neagtiv als solches ist ja nutzlos...
Bei Digitalen Daten gibt es ein großes Potenzial für lange Archivirungszeiten, aber auch ein sehr großes Fragezeichen, da auch ungewiss auf lange Zeit hin s.o.
Durch die Digitalheit der Daten wägen sich anscheinend sehr viele in Sicherheit, sehen aber nicht, dass es auf lange Zeit hin einige Sackgassen gibt.

Gerade wenn heute, im Digitalzeitalter, jemand von Archivirung auf Papier spricht, heißt das nicht unbedingt, dass er volksverdummt und stur ist, sondern vielleicht auch, dass er etwas weiter als nur 5 Jahre denkt und die breite Masse anspricht.
(Wie gesagt, ich habe die Sendung nicht gesehen)

P.S.: 30 Jahre sind für stabilisierte SW-Vergrößerungen kein wirklich hohes Alter /tongue.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="tongue.gif" />

Grüße,
Sebastian



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