Forum Übersicht - A-Bajonett-Objektive » Minolta AF 2,8/80-200 G

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Minolta AF 2,8/80-200 APO G ~1200 Euro

Groß und schwer!
Ein echtes Hammerteil. Durfte ich mal bei einem Minolta Seminar testen und die daraus resultierenden Bilder waren erstaunlich – was ein langbrennweitiges, lichstarkes Zoom doch so alles draufhat.
Optisch einwandfrei, schon bei Offenblende eine erstaunliche Schärfeleistung, die noch bis Blende 5,6 ansteigt und dann konstant auf sehr hohem Niveau bleibt. Keine Vignettierung.
Die Verarbeitung ist super, da hat man noch "Eisen" in der Hand

Schade ist, dass sich die Stativschelle nicht ablösen lässt, da die hohe Lichtstärke auch zum Freihand fotografieren einlädt und man so immer irgendwie die Hand um die Stativschelle ‚drumwurschteln’ muss.

Da ich es leider nicht in meinem Besitz habe bzw. zwischenzeitlich nicht mehr damit fotografieren konnte, fällt die Kurzkritik sehr kurz aus – aber ev. weis ein anderer Nutzer mehr darüber zu berichten.

für Diafotografen geeignet

Hallo

Ich habe dieses Objektiv gebraucht gekauft (ebay) und kann dem nur beipflichten. Das mit der Stativschelle ist gewöhnungsbedürftig und stört eigentlich nicht. Es ist ein wirklich gutes Objektiv.

Viele Grüße
Erich

Als Nutzer des 80-200er habe ich nur eine ergänzende Anmerkung:

Die optische Qualität ist nicht über den ganzen Brennweitenverlauf gleich gut.
Rein subjektiv:
80-100 mm = brillant
110 - 135 mm = sehr gut
140 - 200 mm = gut
in Bezug auf Kontrast/Brillanz.
Auch sind Farbverschiebungen am langen Ende in "kühlere Bereiche" erahnbar.
Die "Auflösung" scheint bei 200 mm "schlechter" zu sein als bei 80 mm.

Habe ich vielleicht das "Montagsgerät" erworben?

Gruß Frank

Als entscheidenden Nachteil für die Sportfotografie sehe ich die "gemächliche" Fokussierung mangels Innenfokussierung an, sowie dass das Objektiv nicht mit Konvertern kombiniert werden kann.

Hallo

Ich habe mir zu diesem Objektiv einen Fremdkonverter zugelegt. Die Qualität ist recht passabel.

Viele Grüße
Erich

Von der Optischen Leistung dieses Objektives bin ich Absolut begeistert. Die Verarbeitungsqualität last aber reichlich zu wünschen übrig. Das Teil war schon mal beim Service, weil sich schrauben am Tubus gelöst haben. Das problem war damit aber noch nicht gelöst. 3 Monate später waren sie wieder lose. Habe mir das Problem dann selber mal näher angeschaut und nach Rücksprache mit einem Minolta-Techniker die Reparatur selber durch geführt. Oh Gott werdet ihr jetzt denken... War auch nicht so einfach. Um an die Schrauben (insgesammt 4 Stück) zu kommen muß als erstes ein Gewindering, der die Statvschelle fixiert, entfernt werden. Das gute Stück ist aber mit 3 Maden-Schlitzschrauben M2 x2,5mm gesichert. Die waren vom Service wieder mit weißer Farbe überlackiert worden und so fest verklebt, das beim lösen die eine hälfte des Schlitz wechbrach. Bei Allen 3 Schrauben und das bei einem Drehmoment von 6,5 Nm (Wollte einen Anhaltspunkt haben wie fest die Schrauben saßen). Jetz stand ich da ... was nun? Objektiv eingepackt mit auf die Arbeit. Auf eine CNC-Fräsbank montiert, mit einem Messautomaten den Teilkreis ermittelt und... richtig, die Schrauben ausgebohrt. Anschließen auf M2,5 aufgebohrt und Madenschrauben mit Innensechskant verwendet. Das aber nur am Rande. Nun, nach dem das Teil so weit zerlegt war, das ich an die besagten Schrauben ran kam, rief ich noch mal beim Sevice an um mich nach dem Anzugs-Drehmoment für die Schrauben zu erkundigen... Drehmoment? wir ziehen die nach Gefühl an! Ja super denke ich nur und ziehe die schrauben mit Gefühl (5,3 Nm zeigte das werkzeug an) an. Mit dem Erfolg das sie nach gut 2 Monaten wieder lose waren. Schon ärgerlich bei nem 2400 DM Teil. Ach ich vergaß auf die Ursache des Ganzen Problems einzugehen. Das Problem liegt an den Ungedämpften Endanschlägen des Linsengliedes zur Scharfstellung, das die "neun" mit einem kräftigen klacken bestätigt bei 1,8m bzw. Unendlich. Dadurch wird der besage Tubus mit den Schrauben auf Torsion rechts wie links belastet. Durch diese Permaneten "Schläge" lösen sich die Schrauben. Also das Teil wieder Auseinander, Industrie Schraubesicherung "lösbar" auf das Gewinde, mit 6 Nm angezogen und seid 2 Jahren keine Probleme mehr.

Das F 4 300mm APO G, war nach 7 Monaten bei Service, weil sich nach dem ersten Einsatz kleine Metallpartickel auf der Rückseite der Frontlinsen-Gruppe befanden, die stetig mehr wurden. Ich schloss auf Abrieb. Wurde zwar vom Service behoben, aber es war nicht herraus zu kriegen woran es lag. Nach meinem Ermessen ein Fertigungsfehler im AF-Getriebe, denn seither ist es in Ordnung.

Beim F 4,5 400mm APO G, habe ich im November 2002 gekauft, waren im August 2003 die vier Schrauben, die den Bajonetring am Objektiv halten alle so lose, das das Objektiv schon wackelte.

Meine Ausrüstung muß schon einiges aushalten, und wenn etwas beschädigt wird durch rauen Umgang gibts ja keinen Anlass zur Kritick. Aber mangelhafte Montage ggf. auch etwas unglückliche Konstruktionen dürfen bei Objektiven dieser Preiskategorie meiner Meinung nach nicht vorkommen. Oder ich habe ein Abo auf Montagsobjektive /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />

Noch einen zum Schluss... Minolta hat das Problem mit dem Endanschlag des Autofokus wohl erkannt. Bei der Dynax 7 werden die Objektive kurz vorher abgebremst. Geht doch /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Es ist nicht alles gold, was weis lackiert ist und schweine teuer ist. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Schön Jrööß us Kölle

Tja, ich hab mir das Ding im letzten Sommer günstig gebraucht gekauft, weil damals (fast) alle gerade ihre schönen Minolta-Teils verscherbelt haben. Die optische Leistung überzeugt; klar, das festbrennweitige 200er dürfte besser sein (ich habs noch nicht im direkten Vergleich probiert). Die Kombination 2.8/80-200mm mit D9 und VC-9 liegt doch recht schwer in der Hand, und das 2.8/200mm passt mir da besser.

Mechanisch hatte ich mit einem der allerersten 2.8/200mm einmal ein Problem (es wurde 1989 von Minolta Schweiz gegen ein neues 2.8/200mm G eingetauscht), ansonsten laufen die "Weissen" bei mir (z. T. seit 15 Jahren) ohne Probleme. Nur der weisse Lack ist langsam ab /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />

Zitat von stevemark

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Nur der weisse Lack ist langsam ab /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />

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Das stimmt leider. /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" /> Bei meinem 2.8/200er ist der Lack auch schon erdentlich abgeschrubbelt. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> Die optische Leistung der Linse ist um Längen besser als die Lackqualität. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />

Hi,
ich habe das 2,8 / 80 - 200 gebraucht gekauft und bin absulut zufrieden. Um die Qualität von diesem Teil richtig beurteilen zu können, muß man es einfach mal haben. Mein Einsatzbereich war bisher DTM Nürburgring und Portrait. Da ich zu 90% alles auf DIA fotografiere bin ich noch mehr überrascht, da bei Abzügen bis 30 x 45 so gut wie keine Probleme auftreten. Dies führe ich auch auf die Qualität des Obj. zurück.

Die DIA's sind so scharf, man schneidet sich beim rahmen /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Udo

Hallo,

ich habe das 2,8/80-200 seit etwa 8 Wochen mit der Dynax 7 und ca. 5 Filme damit aufgenommen. Also ich bin mit dem Objektiv voll zufrieden und würde es nicht wieder hergeben wollen. Obwohl ich manchmal daran zweifle, ob ich die mögliche Qualität schon voll ausgeschöpft habe, da ich nur den Fuji Reala nehme. Welche Filme nehmt ihr?

Danke und Grüße,
Sebastian

kann mich nur anschließen, ein echtes Traumteil mit einem GROßEN Nachteil: keine Kombinierung mit Konventern aber sonst...

@sebastian
ich fotografiere ausschließlich (95%) mit KODAK, beim DIA Elite Chrom 100 / 200 und E Serie, beim Negativ Supra Royal 200 / 400 oder Portra.

@thomas t.
mit den Konvertern ist so nicht ganz richtig, ich habe von Tamron die Info, das diese funtionieren. Ein Gespräch mit einem Tamron Techniker hat aber ergeben, das man es besser nicht macht.
Der Grund: die Konverter sind für Festbrennweiten berechnet und sollten auch nur dafür genutzt werden. Beim Einsatz an einem Zoom geht man also einen Kompromis ein. Aus diesem Grund hat Minolta die Zooms so gebaut, das der Konverter nicht paßt. Die erste Linse am Bajonet sitzt zu tief nach unten. Bei den Festbrennweiten ist die erste Linse weiter im Gehäuse.

Udo

+Optische Leistung ganz OK.
- sehr schwer. ich kann aus der Hand nur mit 1/1000 oder kürzere Zeiten fotografieren
- min. Abstand 1.80m. könnte kleiner sein..

Gruß
Willy

@Udo: Dankeschön!

Zitat von thomas t.

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kann mich nur anschließen, ein echtes Traumteil mit einem GROßEN Nachteil: keine Kombinierung mit Konventern aber sonst...

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Ich schlisse das Objektiv ab und zu an Kenko Teleplus Pro 300/2x (oder umgekehrt /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> )
Optische Leistung "noch gut"