RE: Soligor 1,7x Telekonverter: Erfahrungen und Fragen

#1 von ManfredL ( gelöscht ) , 09.06.2003 12:28

Hi!
Ich hab vor ein paar Tagen meinen Soligor TC bekommen und wollte mal schreiben, was mir Positives und Negatives aufgefallen ist.

Positives ist schnell berichtet: er macht, was er machen soll. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Die Brennweitenverlängerung am 70-210er ist beeindruckend.

In Kombination mit dem 100er Makro tauchte gleich die erste Frage auch: ich habe nicht den Eindruck, als würde sich der Abstand Objektiv-Motiv bemerkbar vergrößern. Sind das nur wenige cm, die den Unterschied von 100 auf 170mm Brennweite ausmachen? Und ich habe den Eindruck, dass sich der Abbildungsmaßstab vergrößter hat, d.h. Objekte werden größer abgebildet. Kann das sein? Muß ich mal mit einem Zentimetermaß ausprobieren.

Negatives nimmt mehr Raum ein:
+Die Mechanik ist ziemlich hakelig. Das Umschalten von Autofokus auf manuellen Fokus ging anfangs so schwer, dass ich dachte, es würde garnicht gehen. Erst als ich den Schalter an der Kamera sehr beherzt runterschob, schaltete die Kamera um. Nach dem ersten Mal gings dann etwas leichter, aber der Kraftaufwand ist doch erheblich höher als ohne TC.

+Warum ich das überhaupt ausprobiert habe? Das ist Punkt 2 der Negativ-Erfahrungen: Der Autofokus wird so gut wie vollständig außer Kraft gesetzt. Sind die Lichtverhältnisse nicht wirklich excellent, wird kaum ein Fokus gefunden. Das Objektiv fährt wie blöde ein und aus. Also muß oft manuell fokussiert werden.

+Die Anzeige für die Blende wird nicht angepasst. D.h. als größte Blende wird z.B. bei dem 70-210er bei 210mm auch mit dem TC f4,5 angezeigt. Müßte sich doch aber um den Faktor 1,7 auf 8 ändern, oder? Immerhin wird die Belichtungszeit wohl korrekt angezeigt. Ist das bei allen TC's so, dass man die Blende selber ausrechnen muß?

Trotz der subjektiv schlechten Erfahrungen ist es spannend, mit einer langen Brennweite zu arbeiten. Darum bereue ich den Kauf nicht. Der TC ist OK, um erste Eindrücke zu erhalten. Und damit komme ich zum letzten Negativ-Punkt: so ein TC weckt den unbändigen Wunsch nach einem "echten" SuperTele im 300-400-Bereich /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Mich würde interessieren, ob die genannten negativen Punkte für Teleconverter allgemeingültig sind oder soligor-spezifisch. Welche Erfahrungen habt Ihr mit Euren TC's?



ManfredL

RE: Soligor 1,7x Telekonverter: Erfahrungen und Fragen

#2 von s.sentials , 09.06.2003 16:51

ZITATIn Kombination mit dem 100er Makro tauchte gleich die erste Frage auch: ich habe nicht den Eindruck, als würde sich der Abstand Objektiv-Motiv bemerkbar vergrößern. Sind das nur wenige cm, die den Unterschied von 100 auf 170mm Brennweite ausmachen? Und ich habe den Eindruck, dass sich der Abbildungsmaßstab vergrößter hat, d.h. Objekte werden größer abgebildet. Kann das sein? Muß ich mal mit einem Zentimetermaß ausprobieren.[/quote]

Soweit ich weiß verändern TC nicht die Naheinstellgrenze, sondern den Abbildungsmaßstab - Du dürftest jetzt also statt 1:1 1,7:1 haben.

ZITAT+Warum ich das überhaupt ausprobiert habe? Das ist Punkt 2 der Negativ-Erfahrungen: Der Autofokus wird so gut wie vollständig außer Kraft gesetzt. Sind die Lichtverhältnisse nicht wirklich excellent, wird kaum ein Fokus gefunden. Das Objektiv fährt wie blöde ein und aus. Also muß oft manuell fokussiert werden.[/quote]

Gerade bei kurzen Abständen, dürfte das Makro kaum noch 'Lichtreserven' haben. Durch den langen Auszug des Objektivtubus' verringert sich die Lichtstärke auf ca. f5,6. Multiplitziert mit den 1 1/2 Blendenstufen des TC, endest Du bei f9,5. AF-Sensoren arbeiten nur bis f6,7 richtig (zumindest die von Minolta).

ZITAT+Die Anzeige für die Blende wird nicht angepasst. D.h. als größte Blende wird z.B. bei dem 70-210er bei 210mm auch mit dem TC f4,5 angezeigt. Müßte sich doch aber um den Faktor 1,7 auf 8 ändern, oder? Immerhin wird die Belichtungszeit wohl korrekt angezeigt. Ist das bei allen TC's so, dass man die Blende selber ausrechnen muß?[/quote]

Bei Minolta wird kein Konverter den veränderten Blendenwert anzeigen- das macht aber auch nichts, da sich die Belichtungsmessung davon nicht irritieren läßt und trotzdem richtig misst. DIe veränderte Blende wird, nach meinem Wissen, nur bei Canon und Sigma (Kameras) angezeigt.

Das war jetzt mein (theoretisches) Wissen über TCs - eigene Erfahrungen hab ich nicht.



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RE: Soligor 1,7x Telekonverter: Erfahrungen und Fragen

#3 von Frank , 09.06.2003 17:26

ZITATBei Minolta wird kein Konverter den veränderten Blendenwert anzeigen- das macht aber auch nichts, da sich die Belichtungsmessung davon nicht irritieren läßt und trotzdem richtig misst. DIe veränderte Blende wird, nach meinem Wissen, nur bei Canon und Sigma (Kameras) angezeigt.[/quote]

Doch, die Originalkonverter von Minolta geben den richtigen Blendenwert an die Kamera weiter.



 
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RE: Soligor 1,7x Telekonverter: Erfahrungen und Fragen

#4 von Michi , 09.06.2003 17:39

Hallo,

meine beiden Soligor Konverter 2x und 1,4x übertragen auch die richtigen Blendenwerte. Nur mein Soligor 1,7x Konverter überträgt die Blende nicht. Die neuen Kenko Pro Konverter und die baugleichen von Soligor übertragen auch die Blende an die Kamera.

mfg
Michi



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RE: Soligor 1,7x Telekonverter: Erfahrungen und Fragen

#5 von heinrichloch ( gelöscht ) , 09.06.2003 23:15

hallo konverterfans,
alter lehrsatz der alten hasen: 1. konverter nur hochwertiges oder garnicht.
2. am besten nur originale.
3. höchstens 1,5 fache vergrösserung.
der rest des scheißdrecks hilft nur den produzenten dieser bierglasscherben beim geldverdienen.
gruss aus mainz, heinz /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />



heinrichloch

RE: Soligor 1,7x Telekonverter: Erfahrungen und Fragen

#6 von s.sentials , 09.06.2003 23:50

ZITATDoch, die Originalkonverter von Minolta geben den richtigen Blendenwert an die Kamera weiter.[/quote]
ZITATmeine beiden Soligor Konverter 2x und 1,4x übertragen auch die richtigen Blendenwerte. ... Die neuen Kenko Pro Konverter und die baugleichen von Soligor übertragen auch die Blende an die Kamera.[/quote]

Da war ich wohl falsch informiert.



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RE: Soligor 1,7x Telekonverter: Erfahrungen und Fragen

#7 von manfredm , 10.06.2003 09:39

ZITAT Bei Minolta wird kein Konverter den veränderten Blendenwert anzeigen- das macht aber auch nichts, da sich die Belichtungsmessung davon nicht irritieren läßt und trotzdem richtig misst. DIe veränderte Blende wird, nach meinem Wissen, nur bei Canon und  Sigma (Kameras) angezeigt.[/quote]
Mein Soligor 2xTC und Minolta 1,4xTC geben auch in allen möglichen Kombinationen die richtige Blende an, sogar wenn ich beide hintereinander an mein 4/200mm setze (Notbehelf, die Optik wird dabei natürlich nicht besser)
ZITATIn Kombination mit dem 100er Makro tauchte gleich die erste Frage auch: ich habe nicht den Eindruck, als würde sich der Abstand Objektiv-Motiv bemerkbar vergrößern. Sind das nur wenige cm, die den Unterschied von 100 auf 170mm Brennweite ausmachen? Und ich habe den Eindruck, dass sich der Abbildungsmaßstab vergrößter hat, d.h. Objekte werden größer abgebildet. Kann das sein? Muß ich mal mit einem Zentimetermaß ausprobieren.

Soweit ich weiß verändern TC nicht die Naheinstellgrenze, sondern den Abbildungsmaßstab - Du dürftest jetzt also statt 1:1 1,7:1 haben.[/quote]
Stimmt im Prinzip, bei längerer Brennweite und gleicher Entfernubgseinstellung, vergrößert sich der Abb.maßstab entsprechend, manchmal wird aber die Naheinstellung mechanisch etwas eingeschränkt.
ZITAT                           alter lehrsatz der alten hasen:
1. konverter nur hochwertiges oder garnicht.
2. am besten nur originale.
3. höchstens 1,5 fache vergrösserung.
der rest des scheißdrecks hilft nur den produzenten dieser bierglasscherben beim geldverdienen.[/quote]
Die Minolta Originalkonverter geben tatsächlich super Ergebnisse (an den Objektiven, an denen sie passen, das sind leider nur die G-Teles), und Konverter mit niedriger Vergrößerung (1,4x) sind besser als "längere", aber soooo schlecht sind die anderen auch nicht, immer vorausgesetzt, man hat ein sehr gutes Objektiv davor. So liefert mein (~10 Jahre alter) Soligor 2xTC zusammen mit meinen Sigma 2,8/90mm oder meinem Minolta 4/200mm sehr gute Ergebnisse, wenn man 1x abblendet, mit meinem 4/70-210mm und diesem Konverter dagegen bleiben die Bilder flau. Die Kraftausdrücke oben waren vielleicht etwas zu deutlich?
Manfred



 
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RE: Soligor 1,7x Telekonverter: Erfahrungen und Fragen

#8 von Marcus , 10.06.2003 10:28

Hallo!
Hier meine Erfahrungen:

Sowohl optisch und mechanisch sind die Orginalkonverter von Minolta unschlagbar! Aber, wie schon erwähnt, passen nur "G" Objektive physisch daran. Ansonsten "kollidieren" die inneren Glaselemente der Objektive mit denen des Konverters.

Mein erster Konverter war ein 2x Kenko MC7 (=7 Elemente). Dieser gehört in die Kategorie "bessere" Fremdhersteller, obwohl er nicht so solide wie ein Minolta wirkt. Diesen habe ich immer noch und benutze ihn gelegentlich zusammen mit meinem 50mm f1.4 und Nahlinse #2 als "Hilfsmakro" mit befriedigenden Ergebnissen. An der Schärfe gibt es nichts auszusetzen, wenn man abblendet, jedoch muß ich die Belichtung besser in den Griff bekommen, da die Kamera oft zum Überbelichten neigt.
Der Kenko leitet auch alle Funktionen, sowie die entsprechende Blende an die Kamera weiter. Bei sehr guten Lichtverhältnissen läßt sich sogar mein 300mm f/4 mit dem Kenko und der Dynax 7 mit aktiven Centersensor noch autofokussieren.
Physisch ist der Kenko MC7 so aufgebaut, daß er an ALLE meine Objektive paßt und sich sogar mit dem Minolta 1.4x kombinieren läßt (funktioniert nicht mit Minolta 2x!. Mit dieser Kombo habe ich aber bisher noch kein Bild gemacht! /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />



 
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RE: Soligor 1,7x Telekonverter: Erfahrungen und Fragen

#9 von o.stumpf , 10.06.2003 10:53

Die hakelige Mechanik ist mir bei einigen Kombiantionen auch schon aufgefallen, besonders schlimm ist das Sigma 170-500!
Die manuelle Scharfstellung ist mit diesem Objektiv eh kein Genuss, der Verstellweg ist viel zu kurz und mit Konverter wird die manueller Fokus unmöglich. Schon alleine beim Loslassen des Einstellrings springt die Schärfe /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> .

Ganz anders das Sigma 5,6/400 oder das Tamron 2,8/90. Das sind auch keine Lichtriesen, aber diese beiden kann man zur Not auch mal mit einem 1,5x oder 2x-Konverter benutzen. Bei diesen Objektiven hat man die manuelle Fokusierung wohl schon bei der Entwicklung berücksichtigt! Auch mit Konverter fühlt sich das gut an!

Daß der AF bei Makroobjektiven mit Konverter nicht mehr tut ist nicht sooo schlimm.
Makro-Aufnahmen mit 1:1 oder mehr und AF sind das letzte, was man sich antun sollte: wer will schon das Hautmotiv immer in der Mitte haben? Scharfstellen und dann Ausschnitt festlegen funktioniert auch nicht, denn dann ist die Schärfe wo ganz anders.

Ich persönlich finde es sehr genussvoll, durch den Schucher zu schauen und langsam am Scharfstellring zu drehen, bis die Schärfe da liegt, wo man sie haben möchte. Wenn es dann noch windstill ist ist das Glück perfekt.

Oliver



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RE: Soligor 1,7x Telekonverter: Erfahrungen und Fragen

#10 von ManfredL ( gelöscht ) , 10.06.2003 13:02

ZITATOliver:
Daß der AF bei Makroobjektiven mit Konverter nicht mehr tut ist nicht sooo schlimm.
Makro-Aufnahmen mit 1:1 oder mehr und AF sind das letzte, was man sich antun sollte: wer will schon das Hautmotiv immer in der Mitte haben? Scharfstellen und dann Ausschnitt festlegen funktioniert auch nicht, denn dann ist die Schärfe wo ganz anders.

Heinz:
der rest des scheißdrecks hilft nur den produzenten dieser bierglasscherben beim geldverdienen.[/quote]
Hallo, Oliver!
Da stimme ich Dir zu. Mit dem Makro benutze ich den Autofokus sowieso nur, wenn ich es nicht als Makro benutze.

Fummelig ist es mit dem 70-210er, das hat nur einen ganz schmalen Kunststoffring zum Einstellen der Schärfe. Da nervt das Autofokus-Problem schon sehr. Gerade wenn es schnell gehen muß, also in der Tierfotografie (und da hat die lange Brennweite für mich einfach den größten Sinn), hätte ich schon gern den AF.

Hallo, Heinz!
Nicht jeder hat die Möglichkeit, Hunderte/Tausende von € in seine Ausrüstung zu investieren. Ich koche mein Süppchen lieber auf kleinerer Flamme als garnicht /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



ManfredL

RE: Soligor 1,7x Telekonverter: Erfahrungen und Fragen

#11 von heinrichloch ( gelöscht ) , 10.06.2003 18:28

hallo konverterfans
sollte ich mich im ton vergriffen haben, nehme ich den "scheissdreck" mit bedauern zuruck und füge hinzu:
nicht alles was machbar ist gibt auch ergebnisse. es tummeln sich langsam auf dem fotosektor zuviele schwarze schafe, so dass man oft auf den mund fällt (ich hätte viel lieber schnauze gesagt). andererseits gibt es für die schlechten produkte einen markt, das heisst über "billig" wird alles verkauft unf das böse erwachen kommt später. /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />
mfg. h.loch



heinrichloch

RE: Soligor 1,7x Telekonverter: Erfahrungen und Fragen

#12 von heinrichloch ( gelöscht ) , 10.06.2003 18:32

hallo konverterfans
sollte ich mich im ton vergriffen haben, nehme ich den "scheissdreck" mit bedauern zurück und füge hinzu:
nicht alles was machbar ist gibt auch ergebnisse. es tummeln sich langsam auf dem fotosektor zuviele schwarze schafe, so dass man oft auf den mund fällt (ich hätte viel lieber schnauze gesagt). andererseits gibt es für die schlechten produkte einen markt, das heisst über "billig" wird alles verkauft und das böse erwachen kommt später. /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />
mfg. h.loch



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RE: Soligor 1,7x Telekonverter: Erfahrungen und Fragen

#13 von manfredm , 11.06.2003 09:23

Was mich mal interessieren würde: wer hat denn mit dem Einsatz von Konvertern wirklich schlechte Erfahrungen gemacht? Mit welchem Konverter an welchen Objektiven?
Ich mach mal den Anfang und zitiere mich selbst:
ZITATSo liefert mein (~10 Jahre alter) Soligor 2xTC zusammen mit meinen Sigma 2,8/90mm oder meinem Minolta 4/200mm sehr gute Ergebnisse, wenn man 1x abblendet, mit meinem 4/70-210mm und diesem Konverter dagegen bleiben die Bilder flau.[/quote]
Manfred



 
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RE: Soligor 1,7x Telekonverter: Erfahrungen und Fragen

#14 von o.stumpf , 11.06.2003 10:26

Hi Manfred,
Mir scheint, daß die Frage nach Konverter die Gemüter sehr stark erhitzt!
Was für den einen noch durchaus akzeptabel ist empfindet ein andere als völlig unzumutbar.
Ich vertrete eigentlich den selben Standpunkt wie ManredL: lieber ein Bild mit Konverter zustandegebracht als ohne garnicht.

Und bei alledem muß natürlich auch der Preis stimmen: ich kann mir weder Objektive jenseits der 1000€-Grenze leisten noch die dazu passenden Konverter. Da es mir aber viel Spaß macht, keinen Dingen auf die Pelle zu rücken, versuche ich immer, die Beste Qualität für mein Budget zu bekommen. Fotografie ist (zum Glück) nur mein Hobby.

Zu meinen Erfahrungen:
Den Kenko-Konverter SHQ 1,5x verwendet ich mit dem Tamron SP 90mm und dem Sigma 5,6/400 Makro mit sehr zufriedenstellenden Ergebnissen. Mit dem Minolta 4/70-210 Benutze ich ihn selten, weil ich ungerne das Sigma 170-500 mitschleppe und die Ergebnisse sind durchaus brauchbar.

Den Kenko MC-7 2x verwende ich eigenlich nur mit dem Tamron SP 90mm und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie die Ergebnisse mit einem Sigma 3,5/180 oder Minolta 4/200 wären, aber die möglicherweise bessere Qulität ist mir den Mehrpreis nicht wert!

Außerdem Experimentiere ich sehr gerne mit Zwischenringen und Konverter, wobei ich die Zwischenringe immer zwischen Objektiv und TC setze.
Mit dem Tamron SP 90mm verursachen zwei Konverter deutliche Vignettierungen, mit einem Konverter ist das Ergebnis sehr gut.

Letzte Wochenende habe ich mit dem Sigma 5,6/400mm + Zwischenring 25+36 mm + 1,5x-Konverter herumexperimentiert, warte aber noch auf die Ergebnisse.

Oliver



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RE: Soligor 1,7x Telekonverter: Erfahrungen und Fragen

#15 von Stephan , 11.06.2003 10:36

Hi,

nu lasst ma die Kirche im Dorf /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Für viele - mich eingeschlossen - ist die Konverterlösung die einzige vernünftige finanziell tragbare Lösung um auf längere Brennweiten zu kommen.

So habe ich mich entschieden auf ein 300'er zu verzichten und mein 200'er mit einem 1,4 Konv. auf 280 zu bringen (die fehlenden 20 mm merkt man nicht). Da das 2,8/300 jenseits von Gut und Böse liegt (finanziell für mich) hätte es also das 4/300 sein müssen! So habe ich nun ein 4/280 bei nicht sehr viel schlechtern opt. Leistungen.

Ich behaupte mal, dass die Konverterlösung in Kombination mit Festbrennweiten oder sehr guten Zooms immer noch bessere Bilder liefert als die Scherbe eines Fremdherstellers bzw. ein günstiges Originalzoom.

Konverter sind nützliche und hilfreiche Werkzeuge um Maßstabsvergrößerungen für die Makrofotografie herbeizuführen bzw. um sich den kauf eines langbrennweitigen Teles zu sparen.
Zudem spart man an Gewicht.

Und es ist mit sicherheit scheller ein Konverter zwischen Objektiv und Kamera geschraubt, als ein Objetkiv gegen ein anderes zu tauschen (das nicht mehr benötigte möchte ja auch sicher wieder im Rucksack/Koffer oder sonstwo untergebracht werden).



 
Stephan
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